Rechtsprechung
   BGH, 10.11.1951 - II ZR 111/50   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1951,99
BGH, 10.11.1951 - II ZR 111/50 (https://dejure.org/1951,99)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1951 - II ZR 111/50 (https://dejure.org/1951,99)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1951 - II ZR 111/50 (https://dejure.org/1951,99)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1951,99) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 3, 354
  • NJW 1952, 178
  • MDR 1952, 159
  • DB 1952, 36
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (1)

  • RG, 20.03.1925 - VI 440/24

    Vollmacht beim Grundstückskauf

    Auszug aus BGH, 10.11.1951 - II ZR 111/50
    Bereits bei der Frage der Formbedürftigkeit einer unwiderruflichen Vollmacht zum Abschluss eines formbedürftigen Rechtsgeschäfts hat das Reichsgericht betont, dass im Hinblick auf die gleiche Zweckbestimmung einer solchen Vollmacht mit dem Zweck des Hauptgeschäfts die Anwendung der Formvorschrift auf die Vollmacht trotz der Bestimmung des § 167 BGB geboten sei (RGZ 110, 319).
  • BGH, 25.01.1960 - II ZR 22/59

    Versäumung der Frist für die Berichtigung des Tatbestandes

    Die Beteiligung an einer GmbH kann nicht in der Weise durch ein Treuhandverhältnis gebunden werden, daß der Treugeber und nicht der Treuhänder Gesellschafter ist; eine solche Abrede ist mit dem Wesen einer Gesellschaft unvereinbar (vgl. BGHZ 3, 354, 360, 10, 44, 49 [BGH 10.11.1951 - II ZR 111/50] /50).

    Die Abhängigkeit des Treuhänders von dem Treugeber kann nicht dazu fuhren, daß die Gesellschafterstellung ausgehöhlt und damit durch die Treuhandabrede unmittelbar in die Beziehungen der Gesellschafter untereinander eingegriffen wird; insoweit sind der Vertragsfreiheit durch das Gesellschafsrecht Grenzen gesetzt (BGHZ 3, 354, 360) [BGH 10.11.1951 - II ZR 111/50] .

  • BFH, 06.11.2019 - II R 34/16

    Schenkungsteuer: Begünstigung von Betriebsvermögen - Schenkung eines

    Die Bevollmächtigung belässt das Recht bei dem bisherigen Rechtsträger und schafft nur zusätzlich eine weitere Befugnis in der Person des Bevollmächtigten (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 10.11.1951 - II ZR 111/50, BGHZ 3, 354).
  • BGH, 14.05.1956 - II ZR 229/54

    Stimmrecht des Kommanditisten

    Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 10. November 1951 (BGHZ 3, 354) im einzelnen dargelegt, daß es aus Rechtsgründen nicht möglich ist, in einer Personalhandelsgesellschaft das einem Gesellschafter zustehende Stimmrecht von dem Gesellschaftsanteil abzuspalten und auf einen andern zu übertragen (vgl auch BGH Lind.-Möhr. § 105 HGB Nr. 6).

    An dieser Auffassung, die auch im Schrifttum allgemeine Zustimmung gefunden hat (Hueck JZ 1952, 115 [BGH 10.11.1951 - II ZR 111/50]; Weipert JRdsch 1954 S 60; Schlegelberger-Gessler, Komm HGB 3. Aufl § 119 Bem 1; Baumbach-Duden, Komm HGB 11. Aufl § 119 Bem 6; Fischer, GmbH-Rdsch 1952.113; Heitzer, GmbH-Rdsch 1952, 132; Siebert, Steuerberater Jahrbuch 1955/56 S 321 f), ist festzuhalten.

    Für die Entscheidung über den gestellten Feststellungsantrag fragt es sich zunächst, ob das Berufungsgericht auf den hier in Betracht kommenden Sachverhalt die in dem Urteil des erkennenden Senats vom 10. November 1951 (BGHZ 3, 354) niedergelegten Rechtsgrundsätze zutreffend angewendet hat.

    Es ist daher zutreffend, daß das Berufungsgericht die Stimmrechtsvereinbarung in Anwendung der in BGHZ 3, 354 niedergelegten Grundsätze für unwirksam erachtet hat.

  • BGH, 11.10.1976 - II ZR 119/75

    Gültigkeit von Stimmrechtsvereinbarungen im Zusammenhang mit der treuhänderischen

    Der vorliegende Sachverhalt nötigt nicht zu einer Entscheidung, ob dieser Grundsatz auch dann eingreift, wenn sich bei einer Treuhandabtretung der Treugeber als der wirtschaftliche Inhaber des Geschäftsanteils und wahre Träger des Gesellschafterinteresses das Stimmrecht vorbehalten möchte und die anderen Gesellschafter damit einverstanden sind (so für die Personengesellschaft: BGHZ 3, 354, 359 f; vgl. auch Beuthien, ZGR 1974, 26, 53 ff, 82 f).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist allerdings die Erteilung einer Stimmrechtsvollmacht der - grundsätzlich unwirksamen - Abtretung des Stimmrechts dann gleichzusetzen, wenn sie unwiderruflich sein soll und außerdem mit einem Stimmrechtsverzicht des Gesellschafters verbunden ist (so für die Personengesellschaft: BGHZ 3, 354, 358; BGH, Urt. v. 8.10.53 - IV ZR 248/52, LM HGB § 105 Nr. 6; für die GmbH vgl. Fischer, GmbHRdsch 1952, 116; Wiedemann, Die Übertragung und Vererbung von Mitgliedschaftsrechten bei Handelsgesellschaften, 1965, S. 276 ff, 361 ff. m. w. N.).

    Was zunächst die rechtliche Eigenart einer Gesamthandsbeteiligung (BGHZ 3, 354, 357) und den Schutz des Gesellschafters selbst gegen eine seinem Einfluß entzogene unbegrenzte persönliche Verpflichtung betrifft, so scheiden diese Gesichtspunkte bei einer GmbH, um die es hier allein geht, von vornherein aus.

  • BGH, 25.02.1965 - II ZR 287/63

    Einsetzung eines Schiedsgerichts mit Befugnissen der Gesellschafterversammlung

    Der Bundesgerichtshof hat bereits mehrfach ausgesprochen, daß bei OHG und KG das Stimmrecht des Gesellschafters nicht losgelöst vom Gesellschaftsanteil übertragen werden kann (BGHZ 3, 354; 20, 363 [BGH 14.05.1956 - II ZR 229/54]; BGH LM § 105 HGB Nr. 6).
  • BGH, 13.05.1971 - VII ZR 310/69

    Recht des Vollmachtgebers zum Widerruf der Vollmacht

    Ist in der Vollmacht bestimmt, daß sie unwiderruflich sein soll, wird ihre Erteilung häufig auch in einem beachtlichen Interesse des Bevollmächtigten liegen (BGHZ 3, 354, 358 mit Nachweisen).

    Eine den Vollmachtgeber "verdrängende" Vollmacht mit dinglicher Wirkung gibt es nach geltendem Recht nicht (BGHZ 3, 354, 358; Staudinger/Coing (11.) Anm. 12 b; Soergel/Schultze von Lasaulx (10.) Anm. 30 je zu § 168 BGB).

  • BGH, 22.01.1962 - II ZR 11/61

    Übertragung der Geschäftsführungsbefugnis

    Bei dieser Befugnis handelt es sich um ein echtes gesellschaftliches Verwaltungsrecht, das, ähnlich wie das Stimmrecht (vgl. dazu BGHZ 3, 354; 20, 364), [BGH 14.05.1956 - II ZR 229/54]nicht von dem Gesellschaftsanteil abgespalten und nicht ohne diesen auf einen Dritten übertragen werden kann (so richtig Baumbach/Duden § 114 Anm. 3 vgl. auch Buchwald, Betrieb 1957, 109).
  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 44/95

    Einnahmen der zu 50 % an einer Grundstücks-GbR beteiligten Gesellschafter aus der

    Der Vorbehalt widerspricht deshalb dem gesellschaftsrechtlichen Verbot der isolierten Abspaltung von Stimmrechten (vgl. z. B. - für Anteile an Personengesellschaften - Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10. November 1951 II ZR 111/50, BGHZ 3, 354, 357, und - für Anteile an Kapitalgesellschaften - Urteil vom 17. November 1986 II ZR 96/86, NJW 1987, 780; Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., S. 456, m. w. N.).
  • BGH, 17.11.1986 - II ZR 96/86

    Abspaltung und Übertragung des Stimmrechts ohne die Aktien

    Eine solche, der Abtretung des Stimmrechts gleichzusetzende Vollmacht wäre ebenfalls unwirksam (vgl. BGHZ 3, 354, 358 [BGH 10.11.1951 - II ZR 111/50]; Sen.Urteile v. 15.12.1969 - II ZR 69/67, LM HGB § 105 Nr. 27;v. 11.10.1976 - II ZR 119/75, LM GmbHG § 47 Nr. 25 Bl. 4 R).
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2021 - 3 K 1861/18

    Nießbrauch an einem Kommanditanteil - Zurechnung von Verlusten aus der

    Die Bevollmächtigung belässt das Recht bei dem bisherigen Rechtsträger und schafft nur zusätzlich eine weitere Befugnis in der Person des Bevollmächtigten (vgl. BGH-Urteil vom 10. November 1951 II ZR 111/50, BGHZ 3, 354).
  • VG Cottbus, 11.06.2014 - 1 K 902/11

    Friedrich zu Solms-Baruth

  • VG Cottbus, 23.05.2013 - 1 K 621/12

    "Musterverfahren" betreffend Klage des Fürsten zu Solms-Baruth auf

  • BGH, 08.10.1953 - IV ZR 248/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.12.1969 - II ZR 14/68

    Voraussetzungen für eine rechtswirksame Bestellung eines Beirats als Organ einer

  • VG Cottbus, 23.05.2013 - 1 K 623/12

    "Musterverfahren" betreffend Klage des Fürsten zu Solms-Baruth auf

  • BGH, 13.05.1971 - VII ZR 510/69
  • VG Cottbus, 23.05.2013 - 1 K 622/12

    Rückübertragungsrecht

  • LSG Hessen, 15.05.2014 - L 1 KR 400/12
  • LSG Berlin-Brandenburg, 05.08.2010 - L 22 R 489/10

    Einstweiliger Rechtsschutz; Beanstandungs- und Verpflichtungsbescheid;

  • BVerwG, 21.12.1993 - 1 A 35.91

    Übertragung eines Versicherungsbestands - Mitglieder - Vereinsvermögen

  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 145/71

    Notarpflicht - Anwaltspflicht - Aufklärungspflicht - Beratungsfehler - Belehrung

  • BFH, 25.06.1981 - IV R 135/78

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft bei Übertagung von Verwaltungsrechten auf

  • BGH, 15.12.1969 - II ZR 69/67

    Zulässigkeit einer zur Nichtigkeit des Vertrages führenden ergänzenden

  • OLG Hamburg, 22.02.1989 - 11 W 14/89

    Geltung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft für die Übertragung von

  • OLG Dresden, 13.03.2000 - 2 U 3190/99

    Rechtsstellung des Anwartschaftsberechtigten an einem Kommanditanteil

  • KG, 23.12.1987 - 2 W 6008/87
  • FG Thüringen, 08.03.2006 - III 1209/02

    Kommanditisten als Mitunternehmer oder Arbeitnehmer

  • OLG Hamm, 12.05.1999 - 8 U 242/98

    Anforderungen an eine paritätische Verteilung von Geschäftsanteilen einer

  • BGH, 28.11.1955 - II ZR 203/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 105/52

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht