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   BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94   

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https://dejure.org/1995,1605
BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94 (https://dejure.org/1995,1605)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1995 - IX ZR 100/94 (https://dejure.org/1995,1605)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94 (https://dejure.org/1995,1605)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Beschluß - Vertretbare Handlung - Freiwilligkeit

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 887 Abs. 1
    Erfüllung nach Ermächtigung des Gläubigers zur Ersatzvornahme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 887 Abs. 1
    Rechte des Schuldners nach Anordnung der Ersatzvornahme durch den Gläubiger

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 3189
  • MDR 1995, 1060
  • VersR 1995, 1376
  • WM 1995, 1734
  • InVo 1996, 17
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Da der Revisionsbeklagte trotz rechtzeitiger Ladung im Revisionsverhandlungstermin nicht vertreten war, mußte auf Antrag des Revisionsklägers durch Versäumnisurteil entschieden werden (BGHZ 37, 79, 81).

    Dieses Urteil beruht jedoch inhaltlich nicht auf einer Säumnisfolge, sondern berücksichtigt den gesamten derzeitigen Sach- und Streitstand (vgl. BGHZ 37, 79, 82).

  • OLG Düsseldorf, 22.09.1981 - 21 W 42/81
    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Eine Ausnahme mag dann angebracht sein, wenn der Gläubiger berechtigte Zweifel an der Ernstlichkeit des Erfüllungswillens haben darf (OLG MDR 1951, 47; OLG Düsseldorf MDR 1982, 61 [OLG Düsseldorf 22.09.1981 - 21 W 42/81]; Rosenberg/Gaul/Schilken, Zwangsvollstreckungsrecht 10. Aufl. § 71 II 1 (S. 754)) und ein Vorgehen nach § 283 BGB analog untunlich erscheint.

    Allerdings kann der Schuldner die Wahl nicht mehr - wie in § 263 BGB für den Regelfall vorgesehen - durch Erklärung, sondern nur noch durch tatsächliche Leistung ausüben (RGZ 53, 80, 82; OLG Düsseldorf MDR 1982, 61, 62 [OLG Düsseldorf 22.09.1981 - 21 W 42/81]; MünchKomm-BGB/Keller, § 264 Rdnr. 9; Soergel/Wolf, BGB 12. Aufl. § 264 Rdnr. 3).

  • RG, 27.01.1922 - VII 481/21

    Positive Vertragsverletzung beim Werkvertrage; Ermächtigungsbeschluss

    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Der Beschluß, mit dem der Titelgläubiger gemäß § 887 Abs. 1 ZPO ermächtigt wird, eine dem Schuldner obliegende vertretbare Handlung auf dessen Kosten vornehmen zu lassen, hindert den Schuldner grundsätzlich nicht daran, die Erfüllungshandlung noch selbst vorzunehmen (RGZ 104, 15, 16 f; BGH, Urt. v. 8. Oktober 1992 - VII ZR 272/90, NJW 1993, 1394, 1395 unter 3 b aa).

    a) Der Ermächtigungsbeschluß aus § 887 ZPO hat als Akt der Zwangsvollstreckung die Aufgabe, den durch Urteil festgestellten Anspruch des Gläubigers zu verwirklichen, läßt aber bis zur Erfüllung die Verbindlichkeit des Schuldners unverändert fortbestehen (RGZ 104, 15, 16).

  • BGH, 08.10.1992 - VII ZR 272/90

    Vollstreckungsschutz gegen einen auf Nachbesserung eines Bauwerks gerichteten

    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Der Beschluß, mit dem der Titelgläubiger gemäß § 887 Abs. 1 ZPO ermächtigt wird, eine dem Schuldner obliegende vertretbare Handlung auf dessen Kosten vornehmen zu lassen, hindert den Schuldner grundsätzlich nicht daran, die Erfüllungshandlung noch selbst vorzunehmen (RGZ 104, 15, 16 f; BGH, Urt. v. 8. Oktober 1992 - VII ZR 272/90, NJW 1993, 1394, 1395 unter 3 b aa).
  • OLG Köln, 02.05.1990 - 2 W 61/90

    Hinreichende Bestimmung eines Vollstreckungsantrags; Konkrete Bezeichnung der für

    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Für die Entscheidung des vorliegenden Falles unerheblich ist ferner, ob Antrag und Beschluß gemäß § 887 ZPO die Art und Weise der geschuldeten Handlung offenlassen dürfen (so OLG Hamm MDR 1983, 850 u. OLGZ 1984, 254; OLG München MDR 1987, 945 [OLG München 02.07.1987 - 28 W 1163/87]; Stein/Jonas/Münzberg, § 887 Rdnr. 37) oder ob der Gläubiger sich hier festlegen muß (so RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt JurBüro 1988, 259; OLG Köln NJW-RR 1990, 1087; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 887 Rdnr. 9, 11; Zöller/Stöber, § 887 Rdnr. 7).
  • OLG München, 02.07.1987 - 28 W 1163/87
    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Für die Entscheidung des vorliegenden Falles unerheblich ist ferner, ob Antrag und Beschluß gemäß § 887 ZPO die Art und Weise der geschuldeten Handlung offenlassen dürfen (so OLG Hamm MDR 1983, 850 u. OLGZ 1984, 254; OLG München MDR 1987, 945 [OLG München 02.07.1987 - 28 W 1163/87]; Stein/Jonas/Münzberg, § 887 Rdnr. 37) oder ob der Gläubiger sich hier festlegen muß (so RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt JurBüro 1988, 259; OLG Köln NJW-RR 1990, 1087; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 887 Rdnr. 9, 11; Zöller/Stöber, § 887 Rdnr. 7).
  • OLG Hamm, 21.03.1984 - 26 W 4/84
    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Für die Entscheidung des vorliegenden Falles unerheblich ist ferner, ob Antrag und Beschluß gemäß § 887 ZPO die Art und Weise der geschuldeten Handlung offenlassen dürfen (so OLG Hamm MDR 1983, 850 u. OLGZ 1984, 254; OLG München MDR 1987, 945 [OLG München 02.07.1987 - 28 W 1163/87]; Stein/Jonas/Münzberg, § 887 Rdnr. 37) oder ob der Gläubiger sich hier festlegen muß (so RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt JurBüro 1988, 259; OLG Köln NJW-RR 1990, 1087; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 887 Rdnr. 9, 11; Zöller/Stöber, § 887 Rdnr. 7).
  • OLG Hamm, 15.11.1982 - 14 W 118/82
    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Für die Entscheidung des vorliegenden Falles unerheblich ist ferner, ob Antrag und Beschluß gemäß § 887 ZPO die Art und Weise der geschuldeten Handlung offenlassen dürfen (so OLG Hamm MDR 1983, 850 u. OLGZ 1984, 254; OLG München MDR 1987, 945 [OLG München 02.07.1987 - 28 W 1163/87]; Stein/Jonas/Münzberg, § 887 Rdnr. 37) oder ob der Gläubiger sich hier festlegen muß (so RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt JurBüro 1988, 259; OLG Köln NJW-RR 1990, 1087; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 887 Rdnr. 9, 11; Zöller/Stöber, § 887 Rdnr. 7).
  • OLG München, 02.07.1987 - 28 B 1163/87
    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Für die Entscheidung des vorliegenden Falles unerheblich ist ferner, ob Antrag und Beschluß gemäß § 887 ZPO die Art und Weise der geschuldeten Handlung offenlassen dürfen (so OLG Hamm MDR 1983, 850 u. OLGZ 1984, 254; OLG München MDR 1987, 945 [OLG München 02.07.1987 - 28 W 1163/87]; Stein/Jonas/Münzberg, § 887 Rdnr. 37) oder ob der Gläubiger sich hier festlegen muß (so RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt JurBüro 1988, 259; OLG Köln NJW-RR 1990, 1087; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 887 Rdnr. 9, 11; Zöller/Stöber, § 887 Rdnr. 7).
  • RG, 08.02.1905 - V 36/05

    Immission; Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 22.06.1995 - IX ZR 100/94
    Für die Entscheidung des vorliegenden Falles unerheblich ist ferner, ob Antrag und Beschluß gemäß § 887 ZPO die Art und Weise der geschuldeten Handlung offenlassen dürfen (so OLG Hamm MDR 1983, 850 u. OLGZ 1984, 254; OLG München MDR 1987, 945 [OLG München 02.07.1987 - 28 W 1163/87]; Stein/Jonas/Münzberg, § 887 Rdnr. 37) oder ob der Gläubiger sich hier festlegen muß (so RGZ 60, 120, 121; OLG Frankfurt JurBüro 1988, 259; OLG Köln NJW-RR 1990, 1087; MünchKomm-ZPO/Schilken, § 887 Rdnr. 9, 11; Zöller/Stöber, § 887 Rdnr. 7).
  • RG, 26.11.1902 - V 283/02

    Alternative Verurteilung. Beginn der Zwangsvollstreckung.

  • BGH, 13.07.2017 - I ZR 64/16

    Rechtskraft des Zwangsmittelbeschlusses - Vollstreckungsabwehrklage und

    Das kann auch bei einem Beschluss nach § 888 ZPO, durch den das Prozessgericht des ersten Rechtszugs über den Antrag des Gläubigers auf Verhängung eines Zwangsmittels zur Erzwingung einer unvertretbaren Handlung des Schuldners entscheidet, der Fall sein (zu § 887 ZPO: BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94, NJW 1995, 3189, 3190; Musielak/Voit/Musielak, ZPO, 14. Aufl., § 329 Rn. 17; zu § 888 ZPO: RGZ 167, 328, 332; OLG Celle, OLGR 2000, 59; MünchKomm.ZPO/Gottwald, 5. Aufl., § 322 Rn. 29; Wieczorek/Schütze/Büscher, ZPO, 4. Aufl., § 322 Rn. 22; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 38. Aufl., § 322 Rn. 3).

    So wird beim Anordnungsbeschluss nach § 887 Abs. 1 ZPO nur rechtskräftig festgestellt, dass der Gläubiger befugt ist, eine bestimmte Handlung auf Kosten des Schuldners vorzunehmen (vgl. BGH, NJW 1995, 3189, 3190).

    Auch wenn gegen den Schuldner wegen einer in der Vergangenheit liegenden Untätigkeit ein Zwangsmittel verhängt worden ist, kann er daher im Wege der Vollstreckungsabwehrklage das gegen ihn ergangene Urteil vom 26. März 2013 mit Wirkung für die Zukunft aufheben lassen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Oktober 1992 - VII ZR 272/90, NJW 1993, 1394, 1395 f.; BGH, NJW 1995, 3189, 3190; MünchKomm.ZPO/K. Schmidt/Brinkmann aaO § 767 Rn. 11; Brehm in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 827 Rn. 27 in Verbindung mit § 888 Rn. 48).

  • BGH, 29.09.2022 - I ZR 180/21

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsabwehrklage bei Erhebung des Erfüllungseinwands

    bb) Nach der vom Berufungsgericht zutreffend wiedergegebenen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Schuldner nicht nur im Verfahren der Vollstreckungsabwehrklage nach § 767 ZPO, sondern auch in den Zwangsvollstreckungsverfahren nach §§ 887, 888 ZPO mit seinem Einwand zu hören, der vollstreckbare Anspruch sei erfüllt (vgl. BGH, Beschluss vom 5. November 2004 - IXa ZB 32/04, BGHZ 162, 67 [juris Rn. 11]; Beschluss vom 6. Juni 2013 - I ZB 56/12, NJW-RR 2013, 1336 [juris Rn. 8 bis 10 und 18], jeweils mwN; aA OLG Bremen, DGVZ 2020, 146 [juris Rn. 20 bis 24 und 26]; zum Verfahren nach § 767 ZPO vgl. auch BGH, NJW 1984, 2826 [juris Rn. 17]; BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94, NJW 1995, 3189 [juris Rn. 7]).
  • BGH, 01.02.2001 - V ZB 49/00

    Wahrung der Vollziehungsfrist bei Anträgen an das Grundbuchamt

    Nach beinahe einhelliger, vom Bundesverfassungsgericht gebilligter (InVo 1996, 17), Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum ist die Monatsfrist zur Vollziehung des Arrestes (§ 929 Abs. 2 ZPO) nur gewahrt, wenn der Antrag auf Eintragung der Sicherungshypothek (§ 932 Abs. 3 ZPO) gemäß § 13 Abs. 2 Satz 2 und 3, Abs. 3 GBO vor Fristablauf bei dem zuständigen Grundbuchamt eingegangen, also in den Besitz einer zur Entgegennahme zuständigen Person gelangt ist; der Zeitpunkt des Antragseingangs bei dem Amtsgericht, zu dem das Grundbuch gehört, soll unbeachtlich sein (OLG Düsseldorf, aaO; KG, Rpfleger 1991, 126; LG Lübeck, Rpfleger 1995, 66; MünchKomm-ZPO/Heinze, § 932 Rdn. 7; Musielak/Huber, ZPO, 2. Aufl., § 929 Rdn. 6; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 22. Auf., § 932 Rdn. 3; Wieczorek/Schütze/Thümmel, ZPO, 3. Aufl., § 932 Rdn. 7; Zimmermann, ZPO, 5. Aufl., § 932 Rdn. 5; Demharter, GBO, 23. Aufl., § 13 Rdn. 23 und Anh. zu § 26, Rdn. 43; Haegele/Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 5. Aufl., Rdn. 2229; a.A. Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 932 Rdn. 7; Zöller/Vollkommer, ZPO, 22. Aufl., § 932 Rdn. 7; Gleußner, Rpfleger 1995, 294 f; dieselbe, Die Vollziehung von Arrest und einstweiliger Verfügung in ihren zeitlichen Grenzen, S. 177 ff).
  • OLG Düsseldorf, 11.06.2019 - 21 U 133/18

    Mängelbeseitigung nicht angenommen: Keine Erfüllung eingetreten!

    Ein solches Recht besteht jedenfalls dann nicht, wenn aufgrund des Schuldnerverhaltens das Vertrauen des Gläubigers in die ordnungsgemäße und zuverlässige Leistung nachhaltig erschüttert ist (Seibel in: Zöller, Zivilprozessordnung, 32. Aufl. 2018, § 887 ZPO, Rn. 7, juris; BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94 -, Rn. 8, juris = BGH MDR 95, 1060 = NJW 95, 3189, 3190 m.w.N.).

    Selbst wenn - wie der Kläger meint - die Erbringung der Leistung durch ihn infolge des Ermächtigungsbeschlusses zur Selbstvornahme vom 10.02.2016 nach § 887 ZPO unter Bezug auf die Entscheidungen des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs (RG, Urteil vom 27. Januar 1922 - VII 481/21 -, RGZ 104, 15-18 - zit. nach juris; BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94 -, Rn. 8, juris) nicht generell unzulässig wäre, womit der Senat sich bereits mit Beschluss vom 03.06.2016 (I-21 W 19/16) in der Beschwerde des Klägers gegen den Ermächtigungsbeschluss des Landgerichts Düsseldorf vom 10.02.2016 dahingehend auseinander gesetzt hat, dass es eben kein generelles "Recht auf Erfüllung" gegen den Willen des Gläubigers gibt (vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 12. September 1988 - 17 W 35/88 -, juris = NJW-RR 1989, 59), so war doch unter den konkreten Umständen die Beklagte jedenfalls berechtigt, die behauptete Erfüllung wegen ernstlicher Zweifel am Erfüllungswillen und an der Erfüllungsfähigkeit des Klägers zurückzuweisen.

    Eine solche berechtigte Ablehnung führt nicht zum Annahmeverzug (RG, Urteil vom 27. Januar 1922 - VII 481/21 -, RGZ 104, 15-18 - zit. nach juris; BGH, Urteil vom 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94 -, Rn. 8, juris; OLG Düsseldorf Beschluss vom 22.09.1981 - 21 W 42/81 - juris).

  • OLG Saarbrücken, 15.04.2015 - 5 W 24/15

    Zwangsvollstreckung der Verpflichtung zur Leistung einer Sicherheit für den

    Allerdings bleibt es dem Schuldner, der mit der vom Gläubiger gewählten Art der Sicherheit nicht einverstanden ist, auch nach Beginn der Zwangsvollstreckung unbenommen, sich von der Verbindlichkeit zu befreien, indem er seiner Verpflichtung zur Sicherheitsleistung in anderer Weise nachkommt (§ 264 Abs. 1 2. Halbs. BGB; vgl. LG Hagen, Beschl. v. 30.11.2010 - 21 O 83/10 - zitiert nach juris und nachfolgend OLG Hamm, Beschl. v. 28.1.2011 - 19 W 2/11 - BGH, Urt. v. 22.6.1995 - IX ZR 100/94 - NJW 1995, 3189).
  • LG Hagen, 30.11.2010 - 21 O 83/10

    Übergehen des Wahlrechts zur Stellung von Sicherheiten auf den Gläubiger bei

    Durch die ausgesprochene Vorauszahlung an die Hinterlegungsstelle des AG I ist dem Sicherungszeck der Bürgschaft Rechnung getragen aber auch zugleich ausreichend sichergestellt, dass die Gläubigerin über den Geldbetrag nicht nach Belieben verfügen kann (vgl. hierzu OLG G a. a. O.), und im übrigen die Schuldnerin nach § 264 Abs. 1 2.Halbsatz BGB nicht daran gehindert, ihrer titulierten Verpflichtung zur Sicherheitsleistung in anderer Weise nach § 232 BGB freiwillig nachzukommen (vgl. BGH NJW 1995, 3189 ).
  • OLG Koblenz, 26.05.2010 - 5 U 288/10

    Durchsetzbarkeit einer Renovierungsverpflichtung des Mieters

    Diese Wahlmöglichkeit entspricht der Vorgabe des § 262 BGB , wobei auf sich beruhen kann, ob die Vorschrift im vorliegenden Fall unmittelbar einschlägig oder lediglich analog heranzuziehen ist (offen gelassen von BGH NJW 1995, 3189, 3190).

    Wenn der Kläger die Instandsetzung und Renovierung der Mietsache erreichen will, die er glaubt einfordern zu können, ist das nur auf dem Weg des § 264 Abs. 1 BGB möglich (BGH NJW 1995, 3189, 3190; Jud in Prütting/Wegen/Weinreich, BGB , § 264 Rn. 2).

  • OLG Düsseldorf, 19.05.2009 - 23 U 118/08

    Vollstreckung der Verpflichtung des Unternehmers zur Beseitigung von

    Zum anderen kann auch insoweit nicht unberücksichtigt bleiben, dass es die Klägerin als Fachunternehmen bis heute nicht bewerkstelligt hat, ihrer nach Nichtannahme der Revision seit dem 06.02.1997 rechtskräftig titulierten Pflicht zur Beseitigung der Mängel und Undichtigkeiten des von ihr erstellten Kellergeschosses des Objekts der Beklagten nachzukommen oder selbst geeignete Vorschläge zur Art und Weise der Mängelbeseitigung zu unterbreiten (vgl. zum grundsätzlichen Fortbestand des Rechts des Schuldners zur Erfüllung und zur Wahl der Mängelbeseitigungsmethode im Verfahren gemäß § 887 ZPO: BGH, Urteil vom 22.06.1995, IX ZR 100/94, NJW 1995, 3190; vgl. auch Münchener Kommentar-Schilken, 2. Auflage 2001, § 887, Rn 12 mwN in Fn 62/63; Stein/Jonas-Brehm, ZPO, 22. Auflage 2004, § 887, Rn 37 a.E.).
  • BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 281/03

    Berücksichtigung des Erfüllungseinwandes im Zwangsvollstreckungsverfahren

    Zwar hindert ein Beschluß, mit dem der Titelgläubiger in bestimmter Weise ermächtigt wird, eine dem Schuldner obliegende vertretbare Handlung auf dessen Kosten vornehmen zu lassen, den Schuldner nicht daran, seine Verpflichtung in anderer Weise freiwillig zu erfüllen (vgl. BGH, Urt. v. 22. Juni 1995 - IX ZR 100/94, NJW 1995, 3189).
  • OLG Köln, 14.03.2008 - 15 U 154/07

    Anspruch auf Freistellung von Ansprüchen nach §§ 57 Abs. 2 S. 2

    Hinzu kommt, dass der Ermächtigungsbeschluss, der den durch Urteil tenorierten Anspruch des Gläubigers verwirklichen soll, dem Schuldner nicht die Möglichkeit nimmt, die Verbindlichkeit bis zur Erfüllung (selbst) zu tilgen (vgl. BGH, NJW 1995, 3189 f).
  • OLG München, 26.03.2002 - 7 W 691/02

    Erfüllungseinwand im Vollstreckungsverfahren; Anforderungen an einen Buchauszug

  • OLG Frankfurt, 03.02.2022 - 26 W 14/21

    Anforderungen an den Vollstreckungsantrag zur Erwirkung einer vertretbaren

  • OLG Karlsruhe, 07.03.2011 - 7 W 49/10

    Rechtskraftwirkungen der Zurückweisung eines Antrags nach § 887 ZPO wegen

  • OLG Frankfurt, 11.03.2022 - 26 W 19/21

    Verwirkung eines rechtskräftig ausgeurteilten Anspruchs wegen Untätigkeit

  • OLG Karlsruhe, 21.04.2010 - 15 U 11/10

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Vollstreckungsgegenklage nach Erfüllung des

  • OLG Düsseldorf, 09.02.1998 - 9 W 7/98
  • OLG Saarbrücken, 17.06.2019 - 5 W 33/19

    Grundbuchsache: Anwendbarkeit der Vollziehungsfrist einer einstweiligen Verfügung

  • OLG Koblenz, 23.02.2015 - 5 W 106/15

    Vollstreckung einer Freistellungsverpflichtung

  • LG Düsseldorf, 11.12.2018 - 7 O 129/16
  • OLG Hamm, 29.03.1996 - 12 W 15/95

    Erfüllungseinwand des Schuldners im Vollstreckungsverfahren

  • OLG Frankfurt, 28.10.2021 - 26 W 19/21

    Zwangsvollstreckung: Verwirkung bei jahrelanger Untätigkeit?

  • OLG Koblenz, 23.11.2001 - 5 W 738/01

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Rechtliches Gehör bei neuem Vortrag nach Erlaß,

  • LG Köln, 03.04.2009 - 86 O 14/09
  • LG Krefeld, 14.09.2011 - 2 T 29/11

    Mängelbeseitigung Mietwohnung - gerichtliche Ersatzvornahmeermächtigung für

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