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   LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06   

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LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06 (https://dejure.org/2006,6529)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14.09.2006 - L 6 AS 6/06 (https://dejure.org/2006,6529)
LSG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 14. September 2006 - L 6 AS 6/06 (https://dejure.org/2006,6529)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streit über die Höhe der dem Kläger für den Bewilligungszeitraum vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2005 zu gewährenden Leistungen für Unterkunft nach dem Sozialgesetzbuch - Zweites Buch (SGB II); Anknüpfung der Erbringung von Leistungen für Unterkunft und Heizung an zwei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2007, 107 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (17)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.05.2006 - L 10 AS 102/06

    Arbeitslosengeld II - Individualanspruch - Bedarfsgemeinschaft - Bekanntgabe des

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Ob dies bereits aus § 70 Nr. 1 SGG folgt, weil eine aufgrund der gesetzlichen Regelung des § 44b SGB II mit Rechtsfähigkeit ausgestattete Anstalt des öffentlichen Rechts anzunehmen ist (vgl. hierzu LSG BW, Urteil vom 30. Juni 2005 - L 8 AS 2374/05 ER-B - ; Luthe, in Hauck/Noftz, SGB II, Rz 5c; Berlit in LPK-SGB II, § 44b Rz 38) oder ob dies nicht der Fall ist, weil nicht von der Errichtung einer juristische Person des privaten oder öffentlichen Rechts auszugehen ist (vgl. hierzu LSG Berl.-Bbg., Urteil vom 9. Mai 2006 - L 10 AS 102/06 unter Hinweis auf Quaas, SGb 2004, S. 723, 726; zu den Anforderungen Rixen in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 44b Rz 9), bedarf keiner Entscheidung.

    Insbesondere die Fassung der letztgenannten Norm ("in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen ..., soweit diese angemessen sind") verdeutlicht, dass die Erbringung von Leistungen für Unterkunft und Heizung an zwei sukzessiv zu bestimmende und deshalb voneinander zu unterscheidende Einflussgrößen anknüpft, nämlich die tatsächlichen Aufwendungen einerseits und deren Angemessenheit andererseits (ebenso LSG Berl.-Bbg., Urteil vom 9. Mai 2006 - L 10 AS 102/06).

    Wird - wie hier - eine Mietwohnung genutzt, so sind neben der reinen Miete (Nettogrund- oder -kaltmiete) die mietvertraglich geschuldeten Nebenkosten, also die Betriebskosten, die der Vermieter von Gesetzes wegen in Ansatz bringen darf (vgl. § 566 Abs. 1 Bürgerliches Gesetzbuch - BGB - i. V. m. der Betriebskostenverordnung vom 25. November 2003, BGBl. I, S. 2346) sowie die - hier nicht streitigen - Heizkosten umfasst, soweit sie nicht von der Regelleistung abgedeckt sind (vgl. LSG Berl.-Bbg., Urteil vom 9. Mai 2006 - L 10 AS 102/06; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 15 und 22; Berlit in LPK SGB II, § 22 Rz 17).

    Der Begriff "angemessen" ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der in vollem Umfange der gerichtlichen Kontrolle unterliegt (ganz überwiegende Auffassung, vgl. nur LSG Berl.-Bbg., Urteil vom 9. Mai 2006 - L 10 AS 102/06; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 39; Berlit in LPK-SGB II, § 22 Rz 23; abweichend Rothkegel in Gagel, SGB III, § 22 SGB II Rz 19).

    Er wird mithin nicht gänzlich von seiner Leistungspflicht frei, wenn die konkreten Wohnverhältnisse als unangemessen zu beurteilen sind (vgl. LSG Berl.-Bbg., Urteil vom 9. Mai 2006 - L 10 AS 102/06; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 47; Berlit, in LPK-SGB II, § 22 Rz 4, 6, 54; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm. 6, Berlit).

  • BVerwG, 28.04.2005 - 5 C 15.04

    Angemessenheit von Unterkunftskosten; Kosten der Unterkunft, Angemessenheit der;

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Denn die nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II gebotene Betrachtung löst sich von einer bestimmten, von dem bzw. den Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft (und damit einer objektbezogenen Angemessenheit) und stellt stattdessen darauf ab, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 35; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm. 6, Berlit; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler).

    Auf dieser tatsächlichen Grundlage ist die Spanne der sozialhilferechtlich angemessenen Aufwendungen für Wohnraum zu ermitteln (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm 6, Berlit).

    Ausgangspunkt für die Bestimmung der angemessenen Höhe von Unterkunfts- und Heizungskosten im Sinne von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II ist daher die - abstrakt zu ermittelnde - Unterkunfts-größe (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm. 6, Ber-lit; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler).

    Deshalb ist es ihm regelmäßig zumutbar, sich auf eine Unterkunft unterer Kategorie zu beschränken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwGE 97, 110, 112 f.; BVerwGE 101, 194, 197 f.; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz. 39 ff.; Berlit, in LPK-SGB II, § 22 Rz 30).

    Besteht eine derartige Alternative nicht, so sind die Aufwendungen für die bewohnte Unterkunft aus grundsicherungsrechtlicher Sicht angemessen und deshalb gemäß § 22 Abs. 1 Satz 2 SGG zu übernehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm 6, Berlit).

  • SG Aurich, 12.10.2005 - S 15 AS 159/05

    Höhe der zu übernehmenden Unterkunftskosten nach dem Sozialgesetzbuch Zweites

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Denn die nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II gebotene Betrachtung löst sich von einer bestimmten, von dem bzw. den Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft (und damit einer objektbezogenen Angemessenheit) und stellt stattdessen darauf ab, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 35; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm. 6, Berlit; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler).

    Ausgangspunkt für die Bestimmung der angemessenen Höhe von Unterkunfts- und Heizungskosten im Sinne von § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II ist daher die - abstrakt zu ermittelnde - Unterkunfts-größe (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm. 6, Ber-lit; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler).

    Existiert ein örtlicher Mietpreisspiegel oder eine Mietpreisübersicht von am Wohnungsmarkt beteiligten Verbänden und Organisationen (Haus- und Grundeigentümerverein, Mieterverein, Gutachterausschuss für Grundstückswerte), so ist vorrangig hierauf zurückzugreifen, weil diese Erkenntnisquellen das entscheidungserhebliche konkrete und aktuelle ortsübliche Mietniveau am zuverlässigsten abzubilden vermögen (vgl. SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler).

    Lediglich wenn es an entsprechenden allgemeinen, einzelfallübergreifenden Informationen über das tatsächliche Mietangebot fehlt, kann die Tabelle zu § 8 WoGG als Orientierungshilfe und Indiz für die Bestimmung angemessener Unterkunftskosten herangezogen werden (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; OVG Lüneburg vom 29. Januar 2004 - 12 LB 454/02; OVG Schleswig, Beschluss vom 28. August 1996 - 5 O 28/96 - FEVS 47, 269; OVG NW, Urteil vom 14. September 2001 - 12 A 4923/99 - FEVS 53, 563; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler; Wieland, a. a. O. Rz 17; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 45).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Denn die nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II gebotene Betrachtung löst sich von einer bestimmten, von dem bzw. den Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft (und damit einer objektbezogenen Angemessenheit) und stellt stattdessen darauf ab, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 35; jurisPR-BVerwG 16/2005 Anm. 6, Berlit; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler).

    Deshalb ist es ihm regelmäßig zumutbar, sich auf eine Unterkunft unterer Kategorie zu beschränken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwGE 97, 110, 112 f.; BVerwGE 101, 194, 197 f.; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz. 39 ff.; Berlit, in LPK-SGB II, § 22 Rz 30).

    Lediglich wenn es an entsprechenden allgemeinen, einzelfallübergreifenden Informationen über das tatsächliche Mietangebot fehlt, kann die Tabelle zu § 8 WoGG als Orientierungshilfe und Indiz für die Bestimmung angemessener Unterkunftskosten herangezogen werden (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; OVG Lüneburg vom 29. Januar 2004 - 12 LB 454/02; OVG Schleswig, Beschluss vom 28. August 1996 - 5 O 28/96 - FEVS 47, 269; OVG NW, Urteil vom 14. September 2001 - 12 A 4923/99 - FEVS 53, 563; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler; Wieland, a. a. O. Rz 17; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 45).

  • BVerwG, 17.11.1994 - 5 C 11.93

    Sozialhilfe Wohnungswechsel - Mehrkostenausgleich

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Hierzu kann typisierend auf die zulässigen, nach der Zahl des Wohnungssuchenden und seiner Haushaltsangehörigen differierenden Wohnflächen im sozialen Wohnungsbau zurückgegriffen werden, die sich aus den landesrechtlichen Verwaltungsvorschriften zu § 5 des Gesetzes zur Sicherung der Zweckbestimmung von Sozialwohnungen (Wohnungsbindungsgesetz) in Verbindung mit § 27 Abs. 1 bis 5 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) ergeben (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7bAS 14/06 R; BVerwGE 92, 1, 3; BVerwGE 97, 110, 112 f.; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 42 ff.; Berlit in LPK-SGB II, § 22 Rz 25 ff.).

    Deshalb ist es ihm regelmäßig zumutbar, sich auf eine Unterkunft unterer Kategorie zu beschränken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwGE 97, 110, 112 f.; BVerwGE 101, 194, 197 f.; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz. 39 ff.; Berlit, in LPK-SGB II, § 22 Rz 30).

  • LSG Bayern, 15.09.2005 - L 10 B 429/05

    Erbringung von Leistungen für Unterkunft und Heizung in Höhe der tatsächlichen

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Auch nach Auffassung des LSG Bayern (Beschluss vom 15. September 2005 - L 10 B 429/05 AS ER) bemesse sich die Angemessenheit nach der Kopfzahl der Bewohner.

    Soweit die Beklagte ihren Standpunkt mit dem Argument zu begründen versucht, eine Wohngemeinschaft spare im Vergleich mit zwei Einzelpersonen finanzielle Mittel ein und es sei nicht Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsuchende, nicht bestehenden Bedarf zu befriedigen, verkennt sie die gesetzlich vorgegebene Prüfungsabfolge (aus denselben Gründen unzutreffend: LSG Bayern, Beschluss vom 15. September 2005 - L 10 B 429/05 AS ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.03.2006 - L 9 AS 31/06
    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Die Zuordnung erfolgt aus Praktikabilitätsgründen grundsätzlich unabhängig von Alter, konkretem Wohnflächenbedarf oder Nutungsintensität (vgl. LSG Nds.-Bremen, Beschluss vom 20. März 2006 - L 9 AS 31/06 ER; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 38).
  • BVerwG, 30.05.1996 - 5 C 14.95

    Sozialhilferecht: Unterkunftskosten einer unangemessen teuren Wohnung

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Deshalb ist es ihm regelmäßig zumutbar, sich auf eine Unterkunft unterer Kategorie zu beschränken (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; BVerwGE 97, 110, 112 f.; BVerwGE 101, 194, 197 f.; BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 5 C 15.04 - info also 2006, S. 33, 34; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz. 39 ff.; Berlit, in LPK-SGB II, § 22 Rz 30).
  • BVerwG, 21.01.1993 - 5 C 3.91

    Sozialhilfe - Lebensunterhalt - Angemessene Unterkunft - Teilweise Übernahme der

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Hierzu kann typisierend auf die zulässigen, nach der Zahl des Wohnungssuchenden und seiner Haushaltsangehörigen differierenden Wohnflächen im sozialen Wohnungsbau zurückgegriffen werden, die sich aus den landesrechtlichen Verwaltungsvorschriften zu § 5 des Gesetzes zur Sicherung der Zweckbestimmung von Sozialwohnungen (Wohnungsbindungsgesetz) in Verbindung mit § 27 Abs. 1 bis 5 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) ergeben (vgl. BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7bAS 14/06 R; BVerwGE 92, 1, 3; BVerwGE 97, 110, 112 f.; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 42 ff.; Berlit in LPK-SGB II, § 22 Rz 25 ff.).
  • OVG Niedersachsen, 29.01.2004 - 12 LB 454/02

    Übernahme der Betriebskostenerhöhung als besonderer Mietzuschuss; Bestimmung

    Auszug aus LSG Schleswig-Holstein, 14.09.2006 - L 6 AS 6/06
    Lediglich wenn es an entsprechenden allgemeinen, einzelfallübergreifenden Informationen über das tatsächliche Mietangebot fehlt, kann die Tabelle zu § 8 WoGG als Orientierungshilfe und Indiz für die Bestimmung angemessener Unterkunftskosten herangezogen werden (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 7. November 2006 - B 7b AS 18/06 R; OVG Lüneburg vom 29. Januar 2004 - 12 LB 454/02; OVG Schleswig, Beschluss vom 28. August 1996 - 5 O 28/96 - FEVS 47, 269; OVG NW, Urteil vom 14. September 2001 - 12 A 4923/99 - FEVS 53, 563; SG Aurich, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 15 AS 159/05 - info also 2006, S. 27 mit Anm. Spindler; Wieland, a. a. O. Rz 17; Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rz 45).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2006 - L 6 AS 96/06

    Beschwerde gegen einer Versagung der Bewilligung von Kosten für Heizung und

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2001 - 12 A 4923/99

    Bestimmung der Spannbreite sozialhilferechtlich angemessener Unterkunftskosten;

  • LSG Baden-Württemberg, 23.05.2006 - L 13 AS 510/06

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - gerichtlich

  • LSG Baden-Württemberg, 27.03.2006 - L 8 AS 626/06

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheit - Produkt aus abstrakt

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.08.1996 - 5 O 28/96

    Vorläufiger Rechtsschutz; Wohnungsmiete; Mietpreisspiegel; Wohngeldtabelle;

  • LSG Baden-Württemberg, 30.06.2005 - L 8 AS 2374/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Arbeitsgemeinschaft nach § 44b SGB 2 -

  • SG Leipzig, 02.08.2006 - S 1 AS 411/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Rechtsstellung einer

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.11.2007 - L 28 AS 1059/07

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten bei reinen

    Denn allein Praktikabilitätsgesichtspunkte könnten die willkürliche Aufteilung der Wohnkosten nach Kopfteilen entgegen dem zivilrechtlich wirksam Vereinbarten nicht rechtfertigen (so aber Breitkreuz in: Beck'scher Online-Kommentar Sozialrecht, Stand 1. September 2007, § 22 SGB II RdNr. 7; LSG Schleswig-Holstein Urteil vom 14. September 2006 - L 6 AS 6/06 -, Breith 2007, 333 ff., zitiert nach juris RdNr. 28, anhängig unter B 14/11b AS 61/06 R).
  • LSG Baden-Württemberg, 19.04.2018 - L 7 SO 3501/16

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Unterkunft und

    Die gebotene Betrachtungsweise hat sich deswegen von einer bestimmten, von dem Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft und damit einer objektbezogenen Angemessenheit zu lösen und darauf abzustellen, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 14. September 2006 - L 6 AS 6/06 - juris Rdnr. 29; vgl. auch Beschluss des Senats vom 1. August 2006 - L 7 SO 2938/06 ER-B - juris Rdnr. 7).
  • SG Dresden, 22.10.2008 - S 20 AS 5022/08

    Kürzung des Arbeitslosengeldes II in Wohngemeinschaften durch die Arge Dresden

    Mit dieser Entscheidung sei das Urteil des Landessozialgerichtes (LSG) Schleswig-Holstein (Az.: L 6 AS 6/06) bestätigt worden, wonach für eine allein stehende Person eine Wohnungsgröße von 50 qm als angemessen anzusehen ist, ohne dass es darauf ankommt, ob sie tatsächlich mit einer weiteren Person in einer Wohnung zusammen lebt.

    Dies hat das BSG am 18.06.2008 entschieden (Az. B 14/11b AS 61/06 R) und dabei das Urteil des Schleswig-Holsteinischen LSG vom 14.09.2006 (Az. L 6 AS 6/06) bestätigt.

  • LSG Hessen, 19.05.2008 - L 9 AS 91/08

    Angemessene Wohnungsgröße bei Wohngemeinschaft

    Das Urteil des LSG Schleswig-Holstein vom 14. September 2006 (L 6 AS 6/06, Revision anhängig unter B 14/11b AS 61/06 R) geht zwar folgerichtig von der Produkttheorie aus (s. o.), zieht jedoch keine Konsequenzen aus der abweichend gewählten Wohnform einer Wohngemeinschaft.
  • LSG Schleswig-Holstein, 21.06.2007 - L 6 AS 6/07

    Angemessenheit der im Mietvertrag festgesetzten Heizkosten oder Vorauszahlungen

    Die beklagte Arbeitsgemeinschaft SGB II im Kreis Rendsburg-Eckernförde ist gemäß § 70 SGG beteiligtenfähig (vergl. BSG, Urt. v. 23. November 2006 - B 11 B AS 1/06 R; Urt. d. erkennenden Senats vom 14. September 2006 - L 6 AS 6/06 -).
  • SG Konstanz, 26.07.2018 - S 3 SO 823/17

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Unterkunft und

    Die gebotene Betrachtungsweise hat sich deswegen von einer bestimmten, von dem Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft und damit einer objektbezogenen Angemessenheit zu lösen und darauf abzustellen, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 14.09.2006 - L 6 AS 6/06 - juris Rdnr. 29; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 01.08.2006 - L 7 SO 2938/06 ER-B - juris Rdnr. 7).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.03.2017 - L 7 AS 4023/13
    Die gebotene Betrachtungsweise hat sich deswegen von einer bestimmten, von dem Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft und damit einer objektbezogenen Angemessenheit zu lösen und darauf abzustellen, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 14. September 2006 - L 6 AS 6/06 - juris Rdnr. 29; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 1. August 2006 - L 7 SO 2938/06 ER-B - juris Rdnr. 7).
  • SG Reutlingen, 17.03.2008 - S 12 AS 2364/06

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Produkttheorie - konkrete

    Die gebotene Betrachtungsweise hat sich deswegen - entgegen der ständigen Verwaltungspraxis der Beklagten - von der konkreten, von dem Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft und damit einer objektbezogenen Angemessenheit zu lösen und darauf abzustellen, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (SG Reutlingen 2. Kammer, Urteil vom 17.07.2007, Az: S 2 AS 1775/06; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 14.09.2006, Az.: L 6 AS 6/06; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 01.08.2006, Az.: L 7 SO 2938/06 ER-B.).
  • SG Kassel, 19.03.2008 - S 7 AS 211/08

    Angemessenheit der Unterkunftskosten des in einer Wohngemeinschaft lebenden

    Da der Träger der Grundsicherung stets nur die tatsächlich anfallenden Kosten zu zahlen hat und das Zusammenleben mit Dritten vom Hilfeempfänger nicht verlangt werden kann, ist nicht erkennbar, weshalb der Grundsicherungsträger an den Möglichkeiten des Einzelnen, die angemessenen Wohnkosten für seine Bedürfnisse im Einzelfall optimal einzusetzen, weitergehend beteiligt werden sollte, da das Auseinanderbrechen von kostensenkenden Wohnformen, die sinnvolle Synergieeffekte für Hilfebedürftige schaffen können, die Folge wäre (ausführlich: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 14.9.2006, Az. L 6 AS 6/06, zitiert nach juris, Rn. 15 ff, m.w.N. - Revision anhängig BSG, Az. B 14/11b AS 61/06 R; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.11.2007, Az.: L 28 AS 1059/07, zitiert nach juris, Rdnr. 28).
  • SG Reutlingen, 17.07.2007 - S 2 AS 1775/06

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Angemessenheit der Unterkunftskosten, abstrakte

    Die gebotene Betrachtungsweise hat sich deswegen - entgegen der Ansicht der Kläger und der Praxis der Beklagten - von einer bestimmten, von dem Hilfebedürftigen genutzten Unterkunft und damit einer objektbezogenen Angemessenheit zu lösen und darauf abzustellen, welche Aufwendungen nach den maßgeblichen Verhältnissen für eine zur Bedarfsdeckung geeignete Unterkunft entstehen würden (LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 14.09.2006, Az.: L 6 AS 6/06; vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 01.08.2006, Az.: L 7 SO 2938/06 ER-B; zumindest missverständlich aber BSG, Urteil vom 07.11.2006, Az.: B 7b AS 18/06 R).
  • SG Reutlingen, 24.04.2007 - S 2 AS 4309/06

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Angemessenheit der Unterkunftskosten, abstrakte

  • SG Reutlingen, 30.09.2008 - S 2 AS 198/08

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, Angemessenheit der Kosten für

  • SG Reutlingen, 17.03.2008 - S 12 AS 3489/06

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Produkttheorie - konkrete

  • SG Reutlingen, 17.03.2008 - S 12 AS 194/07

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Produkttheorie - konkrete

  • SG Reutlingen, 05.06.2007 - S 2 AS 1343/06

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Angemessenheit der Kosten für

  • LSG Baden-Württemberg, 19.04.2018 - L 7 SO 3502/16
  • LSG Baden-Württemberg, 28.09.2009 - L 1 AS 2577/08
  • SG Aachen, 19.02.2008 - S 11 AS 136/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Aachen, 03.04.2007 - S 11 AS 133/06

    Übernahme einer Nebenkostennachforderung für das Jahr 2005; Übernahme von

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