Weitere Entscheidung unten: BGH, 24.06.1980

Rechtsprechung
   BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78   

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https://dejure.org/1980,1239
BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78 (https://dejure.org/1980,1239)
BGH, Entscheidung vom 13.05.1980 - VI ZR 276/78 (https://dejure.org/1980,1239)
BGH, Entscheidung vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78 (https://dejure.org/1980,1239)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Abgrenzung - Anwaltsvertrag - Schadensersatzanspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 304
    Zulässigkeit eines Grundurteils im Anwaltshaftungsprozeß

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 925
  • VersR 1980, 867
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.05.1956 - VI ZR 205/55

    Rechtsmittelkosten nach Grundurteil

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    Es kann z.B. einem Kläger nicht zugemutet werden, daß seine Klage im Nachverfahren über den "Betrag" seines Anspruches insgesamt mit der Begründung abgewiesen wird (und er die Kosten des Grund- und Nachverfahrens zu tragen hat), sein früherer Gegner schulde ihm nicht nur der Höhe nach nichts, sondern von vorneherein überhaupt nichts, im Streitfälle also etwa deshalb überhaupt nichts, - was das Berufungsgericht offen gelassen hat - weil die SetzungsSchäden gar nicht auf die Bauarbeiten am Nachbargrundstück zurückzuführen sind; ebensowenig ist es für den Beklagten zumutbar, daß er, wenn er gegen ein derartiges Grundurteil erfolglos ein Rechtsmittel eingelegt hatte, in einem solchen Falle trotz schließlicher Abweisung der Klage die Kosten des Rechtsmittelverfahrens trägt (BGHZ 20, 397).
  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73

    Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz -

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    a) Es ist zwar richtig, daß Rechtsprechung und Schrifttum überwiegend die Auffassung vertreten, die Schadensentstehung sei dann, wenn Schadensersatz wegen Vertragsverletzung geltend gemacht wird, keine haftungsbegründende Tatsache, sondern gehöre zur haftungsausfüllenden Kausalität (vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540 m.w.Nachw.; Borgmann/Haug, Anwaltspflichten - Anwaltshaftung, § 27 Nr. 4 /S . 11§ 7 und § 45 Nr. 1 /S . 1847; a.A. K.H. Schwab, ZZP 85, 246; differenzierend Stoll, AcP 176, 146, 190 f.).
  • BGH, 13.06.1978 - VI ZR 39/77

    Teilurteil über Anspruchsgrund

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    1. Das Berufungsgericht ist sich bewußt, daß eine Vorabentscheidung über den Grund (§ 304 ZPO) nur zulässig ist, wenn der Klagegrund vollständig erledigt ist und daß ein Grundurteil nicht über Teile des Klagegrunds (BGHZ 49, 33, 36) oder einzelne Elemente der Begründetheit einer Klage (BGHZ 72, 34, 36) ergehen darf, so daß für das Nachverfahren nichts anderes als die Feststellung der Höhe des Anspruches übrig bleibt (RG JW 1910, 240; vgl. auch Türpe, MDR 1968, 627).
  • BGH, 09.11.1967 - KZR 10/66

    Verweisung von Berufungsgericht zu Berufungsgericht in Kartellsachen

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    1. Das Berufungsgericht ist sich bewußt, daß eine Vorabentscheidung über den Grund (§ 304 ZPO) nur zulässig ist, wenn der Klagegrund vollständig erledigt ist und daß ein Grundurteil nicht über Teile des Klagegrunds (BGHZ 49, 33, 36) oder einzelne Elemente der Begründetheit einer Klage (BGHZ 72, 34, 36) ergehen darf, so daß für das Nachverfahren nichts anderes als die Feststellung der Höhe des Anspruches übrig bleibt (RG JW 1910, 240; vgl. auch Türpe, MDR 1968, 627).
  • BGH, 01.06.1976 - VI ZR 162/74

    Zahlung einer Kapitalabfindung wegen entgangenem Recht auf Unterhalt -

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    handen ist, daß sich bei näherer Prüfung ein den Gegenstand der Klage bildender Schaden nicht feststellen läßt (vgl. Senatsurteile vom 4. November I960 - VI ZR 138/59 LM § 304 ZPO Nr. 16 und vom 1. Juni 1976 - VI ZR 162/74 - VersR 1976, 987, 988).
  • BGH, 11.01.1974 - I ZR 89/72

    Anspruch des Frachtführers auf Zahlung des Unterschiedsbetrages zwischen dem

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    Bei seiner Anwendung und Auslegung ist vor allem den Erfordernissen der Prozeßökonomie Rechnung zu tragen (BGH, Urteile vom 10. Juni 1968 - II ZR 101/66 NJW 1968, 1968 und vom 11. Januar 1 9 7 4 - I ZR 89/72 - LH § 304 ZPO Nr. 3 5 ).
  • BGH, 04.11.1960 - VI ZR 138/59
    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    handen ist, daß sich bei näherer Prüfung ein den Gegenstand der Klage bildender Schaden nicht feststellen läßt (vgl. Senatsurteile vom 4. November I960 - VI ZR 138/59 LM § 304 ZPO Nr. 16 und vom 1. Juni 1976 - VI ZR 162/74 - VersR 1976, 987, 988).
  • BGH, 10.06.1968 - II ZR 101/66
    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    Bei seiner Anwendung und Auslegung ist vor allem den Erfordernissen der Prozeßökonomie Rechnung zu tragen (BGH, Urteile vom 10. Juni 1968 - II ZR 101/66 NJW 1968, 1968 und vom 11. Januar 1 9 7 4 - I ZR 89/72 - LH § 304 ZPO Nr. 3 5 ).
  • BGH, 06.06.1962 - IV ZR 41/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.05.1980 - VI ZR 276/78
    Der Erlaß eines Grundurteils ist daher u.a. immer unzulässig, wenn dies nicht zu einer echten Vorentscheidung des Prozesses führt (vgl. BGH, Urteil v. 6 . Juni 1962 - IV ZR 41/62 â- LM § 304 ZPO Nr. 18).
  • OLG Stuttgart, 11.12.2019 - 9 U 3/19
    Bei ihrer Anwendung und Auslegung ist vor allem den Erfordernissen der Prozessökonomie Rechnung zu tragen (BGH, Urteil vom 13.5.1980 - VI ZR 276/78 -, BeckRS 1980 30394222, unter 11.2.a., und Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 559/14 -, Rn. 26, NJW 2016, 3244, jeweils beck-online; BeckOK ZPO/Elzer, 34. Ed. 1.9.2019, ZPO § 304 Rn. 1).

    Daher erfolgt die Trennung zwischen Anspruchsgrund und -höhe im Rahmen dieser Bestimmung nicht nur dogmatischen Grundsätzen, maßgeblich ist vielmehr, ob durch das Grundurteil eine echte Vorabentscheidung des Prozesses herbeigeführt wird (BGH, Urteil vom 13.5.1980 a.a.O, dort zur haftungsausfüllenden Kausalität).

  • BGH, 05.10.2010 - VI ZR 186/08

    Erwerbsschaden bei Körperverletzung: Schadensermittlung für ein jüngeres Kind

    Dieses Kriterium und nicht dogmatische Erwägungen sind deshalb maßgebend dafür, ob in einem Grundurteil nur der materiell-rechtliche Haftungsgrund oder auch die haftungsausfüllende Kausalität - ganz oder zum Teil - abzuhandeln ist; ob deren Einbeziehung in das Grundurteil prozessökonomisch vertretbar oder gar geboten ist, hängt wesentlich von der Natur des geltend gemachten Anspruchs ab (vgl. Senatsurteile vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78, VersR 1980, 867, 868 und vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88, VersR 1989, 603; OLG Köln, VersR 1998, 1247).
  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 559/14

    Grundurteil: Fehlerhafte Nichtbeachtung des Grundsatzes der Prozessökonomie im

    Der Erlass eines Grundurteils ist daher immer dann unzulässig, wenn dies nicht zu einer echten Vorabentscheidung des Prozesses, sondern zu einer ungerechtfertigten Verzögerung und Verteuerung des Prozesses führt (Senat, Urteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78, MDR 1980, 925 unter II 2 a; BGH, Urteil vom 6. Juni 1962 - IV ZR 41/62, LM Nr. 18 zu § 304 ZPO).

    Der Beklagten ist auch nicht zuzumuten, dass sie - wenn die Klage schließlich zu einem erheblichen Teile abgewiesen werden sollte - die Kosten des Rechtsmittelverfahrens im Grundverfahren einschließlich der überflüssigen Beweisaufnahme voll zu tragen hat (Senat, Urteil vom 29. Mai 1956 - VI ZR 205/55, BGHZ 20, 397, 398; Senat, Urteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78, aaO).

  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 14/90

    Schadensersatzpflicht einer Bauherrengemeinschaft gegenüber dem Treuhänder

    Für einen - wie hier - auf Vertragsverletzung gestützten Schadensersatzanspruch wird zwar die Ansicht vertreten, lediglich die Ursächlichkeit der die Haftung als solche begründenden verletzenden Handlung gehöre zum Haftungsgrund, während die Schadensentstehung in den Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität falle (vgl. die Nachweise in BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78 = VersR 1980, 867, 868).

    Auf diese systematische Unterscheidung kommt es indessen im Rahmen des § 304 ZPO nicht an (BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 aaO).

    Die Vorschrift des § 304 ZPO beruht in erster Linie auf prozeßwirtschaftlichen Erwägungen, so daß vom sachlichen Recht geprägte dogmatische Überlegungen bei ihrer Anwendung und Auslegung in den Hintergrund zu treten haben (BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 aaO; BGHZ 108, 256, 259).

    Das hängt davon ab, ob wenigstens die Wahrscheinlichkeit eines aus dem geltend gemachten Haftungsgrund resultierenden Schadens feststeht, so daß sich das Grundurteil nicht im nachhinein, wenn die haftungsausfüllende Kausalität im Betragsverfahren verneint werden muß, als ein lediglich die Erledigung des Rechtsstreits verzögernder und verteuernder Umweg erweist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 aaO).

  • BGH, 17.09.2015 - IX ZR 263/13

    Voraussetzungen eines Grundurteils im Anwaltshaftungsprozess

    Im Anwaltshaftungsprozess gehört dann, wenn dem Anwalt vorgeworfen wird, seine Vertragspflichten bei der Durchsetzung eines Anspruchs verletzt zu haben, die Frage, ob jener Anspruch überhaupt bestand, zum Grund des Anspruchs (Anschluss an BGH, 13. Mai 1980, VI ZR 276/78, VersR 1980, 867).

    Eine andere Beurteilung würde zu einer ungerechtfertigten Verzögerung und Verteuerung des Regressprozesses führen (BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78, VersR 1980, 867, 868).

  • OLG Hamm, 10.05.2012 - 28 U 166/11

    Auslegung des Verhaltens des Vermieters bei Rückgabe einer Mietwohnung;

    Das hat der Bundesgerichtshof bereits durch Urteil vom 13. Mai 1980 entschieden (VI ZR 276/78, VersR 1980, 825, unter II 1a; im Anschluss daran ebenso die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte; siehe Senatsurteil vom 30. August 2005 - 28 U 60/04, unveröffentlicht; OLG Celle, Urteil vom 12. September 2007 - 3 U 44/07, BeckRS 2007, 17740).
  • BVerwG, 08.07.1994 - 8 C 4.93

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts

    Bei der Auslegung und Anwendung des § 111 VwGO ist deswegen - ebenso wie bei § 304 ZPO - "den Erfordernissen der Prozeßökonomie Rechnung zu tragen" (BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78 - VersR 1980, 867 [868] m. weit. Nachw.; s. auch BGH, Urteil vom 10. Januar 1989 - VI ZR 43/88 - NJW-RR 1989, 1149).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2013 - 21 U 48/12

    Keine echte Vorentscheidung: Grundurteil unzulässig!

    Für die Frage, was zum Grund und was zur Höhe der Klageforderung gehört, ist die Rechtsnatur des Anspruchs entscheidend (vgl. BGH, Urteil vom 13.05.1980, VI ZR 276/78, MDR 1980, 925f zitiert nach juris Tz. 9).

    Im Anwaltshaftungsprozess gehört jedenfalls dann, wenn dem Anwalt vorgeworfen wird, seine Vertragspflichten bei der Durchsetzung eines Anspruchs - sei es in einem Prozess oder außergerichtlich - verletzt zu haben, die Frage, ob jener Anspruch überhaupt bestand, zu dem was § 304 ZPO unter dem "Grund" des geltend gemachten Anspruchs versteht (vgl. BGH, Urteil vom 13.05.1980, VI ZR 276/78, MDR 1980, 925f zitiert nach juris Tz.12; OLG Celle, Urteil vom 12.09.2007, 3 U 44/07, BeckRS 17740 ; Zöller/Vollkommer, a.a.O., Rz. 14).

  • OLG Stuttgart, 24.06.2020 - 9 U 255/19

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug:

    Bei ihrer Anwendung und Auslegung ist vor allem den Erfordernissen der Prozessökonomie Rechnung zu tragen (BGH, Urteil vom 13.5.1980 - VI ZR 276/78 -, BeckRS 1980 30394222, unter II.2.a., und Urteil vom 28.6.2016 - VI ZR 559/14 -, Rn. 26, NJW 2016, 3244, jeweils beck-online; BeckOK ZPO/Elzer, 34. Ed. 1.9.2019, ZPO § 304 Rn. 1).

    Daher erfolgt die Trennung zwischen Anspruchsgrund und -höhe im Rahmen dieser Bestimmung nicht nur dogmatischen Grundsätzen, maßgeblich ist vielmehr, ob durch das Grundurteil eine echte Vorabentscheidung des Prozesses herbeigeführt wird (BGH, Urteil vom 13.5.1980 a.a.O, dort zur haftungsausfüllenden Kausalität).

  • BGH, 13.07.2000 - III ZR 131/99

    Enteignungsgleicher Eingriff durch Vertriebsverbot für Traubenkernöl

    Damit verfehlt das Grundurteil seinen wesentlichen Zweck, eine echte Vorentscheidung des Prozesses herbeizuführen (vgl. in diesem Sinne BGH, Urteil vom 13. Mai 1980 - VI ZR 276/78 = VersR 1980, 867, 868).
  • BGH, 29.11.2002 - V ZR 40/02

    Voraussetzungen eines Grundurteils

  • BGH, 10.01.1989 - VI ZR 43/88

    Erlaß eines Grundurteils bei unstreitigem Anspruchsgrund

  • OLG Celle, 12.09.2007 - 3 U 44/07

    Schadensersatzanspruch gegen einen Anwalt wegen Schlechterfüllung eines

  • BGH, 29.11.2002 - V ZR 297/01

    Voraussetzungen eines Grundurteils

  • OLG Hamm, 04.06.2009 - 28 U 66/07

    Fehlende Erläuterung der in Betracht kommenden Ansprüche im Rahmen eines

  • OLG München, 25.10.2001 - 1 U 3303/01

    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs gebietet es dem Gericht, die Parteien auf

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Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1980 - VI ZR 106/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,1621
BGH, 24.06.1980 - VI ZR 106/79 (https://dejure.org/1980,1621)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1980 - VI ZR 106/79 (https://dejure.org/1980,1621)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 (https://dejure.org/1980,1621)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 925
  • VersR 1980, 822
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • BGH, 30.05.2017 - VI ZR 501/16

    Arbeitsunfall: Vorrang des Unfallversicherungsträgers und der Sozialgerichte vor

    Aus diesem Grund räumt § 108 SGB VII den Stellen, die für die Beurteilung sozialrechtlicher Fragen originär zuständig sind, hinsichtlich der Beurteilung bestimmter unfallversicherungsrechtlicher Vorfragen den Vorrang vor den Zivilgerichten ein (vgl. Senatsurteile vom 22. April 2008 - VI ZR 202/07, VersR 2008, 820 Rn. 12; vom 20. April 2004 - VI ZR 189/03, BGHZ 158, 394, 396 f.; BSG, Urteil vom 27. März 2012 - B 2 U 5/11 R, NZS 2012, 826 Rn. 23; Hollo in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VII, 2. Aufl. 2014, § 108 SGB VII Rn. 3, 5; BeckOK-SozR/Stelljes, SGB VII § 108 Rn. 2 [Stand: 31. Juli 2016]; vgl. zur Vorgängerbestimmung in § 638 RVO: Senatsurteile vom 19. Oktober 1993 - VI ZR 158/93, VersR 1993, 1540, 1541; vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79, VersR 1980, 822).

    Diesen Vorrang haben die Zivilgerichte von Amts wegen zu berücksichtigen; er setzt der eigenen Sachprüfung - auch des Revisionsgerichts - Grenzen (vgl. Senatsurteile vom 20. April 2004 - VI ZR 189/03, BGHZ 158, 394, 397; vom 22. April 2008 - VI ZR 202/07, VersR 2008, 820 Rn. 9, 12; vom 20. November 2007 - VI ZR 244/06, VersR 2008, 255 Rn. 9, 13; vom 12. Juni 2007 - VI ZR 70/06, VersR 2007, 1131 Rn. 17 ff.; Wussow/Schneider, Unfallhaftpflichtrecht, 16. Aufl., Kap. 79 Rn. 11; vgl. zur Vorgängerbestimmung in § 638 RVO: Senatsurteil vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79, VersR 1980, 822).

  • BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 70/87

    Aufrechnung gegen Anspruch auf Einwilligung in die Auszahlung eines hinterlegten

    Dazu gehört auch der Fall, daß während des Revisionsverfahrens ein Urteil ergeht, welches eine vorgreifliche Frage rechtskräftig klärt, von deren Beantwortung das Ergebnis des zur Beurteilung stehenden Rechtsstreits abhängt (BGH Urteil vom 5. Dezember 1984 - VIII ZR 87/83 - WM 1985, 263, 264 m.w.N.; s. auch BGH Urteile vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 - VersR 1980, 822 und vom 8. November 1984 - I ZR 206/80 - WM 1985, 241, 242).
  • BGH, 04.06.2009 - III ZR 229/07

    Vereinbarkeit des Anspruchsausschlusses nach § 104 Abs. 1 SGB VII mit dem

    Als ausnahmsweise auch im Revisionsverfahren zu beachtende neue Tatsache ist unter anderem auch der Erlass eines (bestandskräftigen) Verwaltungsakts anerkannt (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1997 - V ZR 81/97 - NJW 1998, 989, 990 m.w.N.; siehe auch BGH, Urteil vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 - VersR 1980, 822).
  • BGH, 20.04.2004 - VI ZR 189/03

    Voraussetzungen der Aussetzung eines Zivilverfahrens

    Eine solche Entscheidung bindet die Zivilgerichte, um in dieser Frage den Vorrang jener fremden Verfahrenszuständigkeiten vor der Zivilgerichtsbarkeit sicherzustellen; damit betrifft sie die Grenzen der Sachprüfung auch für das Revisionsgericht (vgl. Senatsurteile vom 19. Oktober 1993 - VI ZR 158/93 - VersR 1993, 1540, 1541 und vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 - VersR 1980, 822).
  • BGH, 22.02.2001 - III ZB 71/99

    Anerkennung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Wie im Revisionsrechtszug erfährt dieser Grundsatz aber eine Ausnahme bei Tatsachen, die die prozessuale Rechtslage erst während des Verfahrens der Rechtsbeschwerde verändern (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1995 - II ZR 75/94 - WM 1995, 1806, 1807) oder vom Gericht der Rechtsbeschwerde von Amts wegen zu berücksichtigen sind (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1983 - III ZR 61/82 - VersR 1984, 77, 78 und BGH, Urteil vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 - VersR 1980, 822).

    Darüber hinaus können Entscheidungen Berücksichtigung finden, die eine vorgreifliche Frage rechtskräftig klären, von deren Beantwortung das Ergebnis des zur Beurteilung stehenden Rechtsstreits abhängt (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1980 aaO und Urteil vom 19. Oktober 1988 - IVb ZR 70/87 - BGHR ZPO § 561 Abs. 1 Satz 1 Durchbrechung 2; Senatsbeschluß vom 28. Februar 1991 - III ZR 252/89 - BGHR ZPO § 561 Abs. 1 Satz 1 Durchbrechung 4).

  • BGH, 19.10.1993 - VI ZR 158/93

    Haftung des Tierhalters für Verletzung eines Kindes durch ein Pferd

    10 Für die Anwendung dieser Vorschriften ist schon deshalb kein Raum, weil sie voraussetzen, daß der Unfall als Arbeitsunfall i.S. der RVO einen Versicherungsfall auslöst, für den der Verunglückte aus der gesetzlichen Unfallversicherung entschädigt wird (vgl. Senatsurteile vom 6. Dezember 1977 - VI ZR 79/76 - VersR 1978, 150, 151 und vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 - VersR 1980, 822).

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 24. Juni 1980 - aaO ausgeführt hat, müssen auch unter dem Blickpunkt der Befriedungsaufgabe des § 561 ZPO jedenfalls Entscheidungen über die Anerkennung eines Arbeitsunfalls im Verfahren der RVO oder der Sozialgerichtsbarkeit im Revisionsrechtszug Berücksichtigung finden.

  • BGH, 07.05.1992 - V ZR 192/91

    Aussetzung in der Revisionsinstanz bei Einleitung eines Enteignungsverfahren

    Diese materiell-rechtlich bedeutsame Tatsache wäre aus prozeßwirtschaftlichen Gründen auch im Revisionsverfahren noch zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urt. v. 8. Oktober 1957, I ZR 164/56, LM § 148 ZPO Nr. 5; Urt. v. 2. Dezember 1974, II ZR 132/73, NJW 1975, 442, 443 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]; Urt. v. 24. Juni 1980, VI ZR 106/79, VersR 1980, 822; Beschl. v. 19. Januar 1983, VIII ZR 204/82, MDR 1983, 574; Senatsurt. v. 12. Oktober 1984, V ZR 31/83, MDR 1985, 394).
  • OLG Köln, 21.06.1989 - 27 U 156/88

    Diagnostik; Therapie; Augenärztliche Krankenhaus-Ambulanz

    Das wurde in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes mehrfach entschieden hinsichtlich des Schutzes vor Schädigungen, die von der technisch-apparativen Ausstattung ausgehen (vgl. BGH VersR 1979, 844; BGH VersR 1980, 822; BGH NJW 1982, 699 ; BGH NJW 1984, 1400 ), bezüglich der Gewährleistung ausreichender hygienischer Verhältnisse ( BGH NJW 1978, 1683 ; BGH NJW 1983, 735 ) sowie hinsichtlich des Schutzes vor intraoperativen Lagerungsschäden ( BGH NJW 1984, 1403 ).
  • BGH, 07.02.2006 - KZR 39/03

    Günstige Probeabonnements für Zeitschriften zulässig -BGH schränkt die Bedeutung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist § 559 Abs. 1 ZPO einschränkend dahin auszulegen, dass in bestimmtem Umfang auch Tatsachen, die sich erst während der Revisionsinstanz ereignet haben, bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden können, soweit sie unstreitig sind oder ihr Vorliegen in der Revisionsinstanz ohnehin von Amts wegen zu beachten ist (BGHZ 85, 288, 290 m.w.N.; BGH, Urt. v. 24.6.1980 - VI ZR 106/79, VersR 1980, 822; Urt. v. 24.2.2000 - I ZR 168/97, GRUR 2000, 1028, 1030 - Ballermann).
  • BGH, 06.05.1981 - VIII ZR 45/80

    Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung nach § 14 UStG (Umsatzsteuergesetz) -

    Aus Gründen der Prozeßwirtschaftlichkeit ist § 561 Abs. 1 ZPO einschränkend dahin auszulegen, daß neue, für die Prozeßführungsbefugnis des Klägers erhebliche Umstände dann in der Revisionsinstanz zu berücksichtigen sind, wenn das Revisionsgericht hierdurch nicht mit der Bewertung von Tatsachen belastet wird und wenn schützenswerte Belange der Gegenpartei nicht beeinträchtigt werden (BGH, Urteile vom 19. Juni 1958 = BGHZ 28, 13; vom 14. Dezember 1959 = BGHZ 31, 279, 283; vom 17. Dezember 1968 = BGHZ 53, 128, 130; vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73 = WM 1975, 134 = NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]; vom 4. Oktober 1978 - IV ZR 188/77 = NJW 1979, 105 und vom 24. Juni 1980 - VI ZR 106/79 = MDR 1980, 925).
  • BGH, 05.12.1984 - VIII ZR 87/83

    Leasing - Finanzierungsleasíng - Verpflichtungen aus dem Leasingvertrag -

  • BGH, 12.10.1984 - V ZR 31/83

    Berücksichtigung einer nach Schluß der mündlichen Verhandlung vor dem

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