Weitere Entscheidung unten: BGH, 19.05.1983

Rechtsprechung
   BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82   

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https://dejure.org/1983,188
BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82 (https://dejure.org/1983,188)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1983 - II ZR 220/82 (https://dejure.org/1983,188)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1983 - II ZR 220/82 (https://dejure.org/1983,188)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) wegen eigenen wirtschaftlichen Interessen am Abschluss eines Optionsgeschäfts - Aufklärungspflichten bei Entgegenbringen eines besonderen Vertrauens des Vertragspartners - Schadensersatz wegen Verlusten bei ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Eigenhaftung des Vertreters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 276, 278
    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 88, 67
  • NJW 1983, 2696
  • ZIP 1983, 1061
  • ZIP 1983, 1351
  • MDR 1983, 909
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Unter besonderen Umständen muß aber auch der Vertreter selbst für die Verletzung dieser Pflichten, gerade etwa einer Pflicht zur Aufklärung, einstehen, nämlich insbesondere dann, wenn ihm persönlich vom Vertragsgegner besonderes Vertrauen entgegengebracht wurde (BGHZ 56, 81, 83, 84 m.w.N.; 63, 382; 72, 281; BGH Urt. v. 27.10.1982 - VIII ZR 187/81, WM 1982, 1322 = ZIP 1982, 1435 u. Urt. v. 23.2.1983 - VIII ZR 325/81, WM 1983, 413 = ZIP 1983, 428).

    Soweit das Berufungsgericht die Haftung des Beklagten bejaht hat, weil er ein eigenes wirtschaftliches Interesse am Abschluß des Optionsgeschäfts gehabt habe, hat es verkannt, daß es für die Eigenhaftung des Vertreters nicht ausreicht, wenn dieser, wie der Beklagte, lediglich wegen seines Provisionsanspruchs und ganz allgemein als Angestellter wirtschaftlich daran interessiert ist, daß die von ihm für sein Unternehmen getätigten Geschäfte zustande kommen (BGH Urt. v. 15.11.1967 - VIII ZR 100/65, LM BGB § 278 Nr. 49; BGHZ 56, 81, 84; RGRK - Steffen § 164 Rdz. 4; Soergel-Schultze-v. Lasaulx § 164 Rdz. 4).

  • BGH, 18.04.1983 - II ZR 192/82

    Schadensersatz auf Grund eines Verlustes bei einem Warenterminoptionsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Die von den Kunden der RLA-Gesellschaften zu zahlende Prämie war ein Inklusivpreis, der sämtliche Kosten der RLA-Gesellschaften enthielt, aber im einzelnen nicht aufgeschlüsselt war, so daß der Kunde die Höhe der Londoner Prämie der gekauften Option nicht erfuhr (vgl. das die RLA betreffende Sen. Urt. v. 18.4.1983 - II ZR 192/82, WM 1983, 554 = ZIP 1983, 663).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Unter besonderen Umständen muß aber auch der Vertreter selbst für die Verletzung dieser Pflichten, gerade etwa einer Pflicht zur Aufklärung, einstehen, nämlich insbesondere dann, wenn ihm persönlich vom Vertragsgegner besonderes Vertrauen entgegengebracht wurde (BGHZ 56, 81, 83, 84 m.w.N.; 63, 382; 72, 281; BGH Urt. v. 27.10.1982 - VIII ZR 187/81, WM 1982, 1322 = ZIP 1982, 1435 u. Urt. v. 23.2.1983 - VIII ZR 325/81, WM 1983, 413 = ZIP 1983, 428).
  • BGH, 23.02.1983 - VIII ZR 325/81

    Verjährung der Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Unter besonderen Umständen muß aber auch der Vertreter selbst für die Verletzung dieser Pflichten, gerade etwa einer Pflicht zur Aufklärung, einstehen, nämlich insbesondere dann, wenn ihm persönlich vom Vertragsgegner besonderes Vertrauen entgegengebracht wurde (BGHZ 56, 81, 83, 84 m.w.N.; 63, 382; 72, 281; BGH Urt. v. 27.10.1982 - VIII ZR 187/81, WM 1982, 1322 = ZIP 1982, 1435 u. Urt. v. 23.2.1983 - VIII ZR 325/81, WM 1983, 413 = ZIP 1983, 428).
  • BGH, 27.10.1982 - VIII ZR 187/81

    Persönliche Inanspruchnahme eines Alleingesellschafters einer GmbH; Verletzung

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Unter besonderen Umständen muß aber auch der Vertreter selbst für die Verletzung dieser Pflichten, gerade etwa einer Pflicht zur Aufklärung, einstehen, nämlich insbesondere dann, wenn ihm persönlich vom Vertragsgegner besonderes Vertrauen entgegengebracht wurde (BGHZ 56, 81, 83, 84 m.w.N.; 63, 382; 72, 281; BGH Urt. v. 27.10.1982 - VIII ZR 187/81, WM 1982, 1322 = ZIP 1982, 1435 u. Urt. v. 23.2.1983 - VIII ZR 325/81, WM 1983, 413 = ZIP 1983, 428).
  • BGH, 04.05.1981 - II ZR 193/80

    Einmann-GmbH - culpa in contrahendo - Gesellschafter - Geschäftsführer - Haftung

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).
  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 179/80

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Warentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).
  • BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80

    Differenzeinwand - Schädigung - Culpa in contrahendo - CIC -

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).
  • BGH, 17.05.1982 - II ZR 9/82

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber der Vermittler von Warenterminoptionsgeschäften verpflichtet, seine Kunden über die Höhe der Londoner Prämie aufzuklären und sie auf deren Bedeutung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge hinzuweisen (vgl. die Sen. Urt. BGHZ 80, 80, 85 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; Urt. v. 6.4.1981 - II ZR 84/80, WM 1981, 552 = ZIP 1981, 845; Urt. v. 4.5.1981 - II ZR 193/80, LM BGB § 276 Nr. 36; Urt. v. 17.5.1982 - II ZR 9/82, WM 1982, 738 = ZIP 1982, 819 u. Urt. v. 18.4.1983 aaO).
  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 100/65

    Voraussetzungen der vertraglichen Mitverpflichtung des Vertreters

    Auszug aus BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82
    Soweit das Berufungsgericht die Haftung des Beklagten bejaht hat, weil er ein eigenes wirtschaftliches Interesse am Abschluß des Optionsgeschäfts gehabt habe, hat es verkannt, daß es für die Eigenhaftung des Vertreters nicht ausreicht, wenn dieser, wie der Beklagte, lediglich wegen seines Provisionsanspruchs und ganz allgemein als Angestellter wirtschaftlich daran interessiert ist, daß die von ihm für sein Unternehmen getätigten Geschäfte zustande kommen (BGH Urt. v. 15.11.1967 - VIII ZR 100/65, LM BGB § 278 Nr. 49; BGHZ 56, 81, 84; RGRK - Steffen § 164 Rdz. 4; Soergel-Schultze-v. Lasaulx § 164 Rdz. 4).
  • OLG Stuttgart, 20.12.2018 - 14 U 44/18

    Haftung eines Dritten aus Verschulden bei Vertragsschluss wegen der

    Nur wenn der Dritte ein höheres Vertrauen schafft als das, was ohnehin zu erwarten wäre, ist seine Eigenhaftung auch vor dem Hintergrund sachgerecht, dass der Vertretene den wirtschaftlichen Gewinn aus dem Geschäft zieht und im Gegensatz dazu der gewöhnliche Verhandlungsführer in der Regel nicht am Erfolg des Geschäfts beteiligt ist (BGH, Urteil vom 04.07.1983, II ZR 220/82).
  • BGH, 31.01.2003 - V ZR 389/01

    Zusicherung von Mieterträgen in einem Grundstückskaufvertrag;

    Rechtsfehlerfrei verneint das Berufungsgericht auch eine Eigenhaftung der Beklagten zu 1 als Vertreterin der Beklagten zu 2. Die Voraussetzungen einer solchen Haftung (BGHZ 88, 67, 69; BGH, Urt. v. 1. Juli 1991, II ZR 180/90, ZIP 1991, 1140, 1142; BGHZ 126, 181, 189; BGH, Urt. v. 13. Juni 2002, VII ZR 30/01, WM 2003, 34, 35) sind nicht erfüllt.
  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 171/90

    Eigenhaftung des Vertreters; Verschulden bei der Anbahnung von

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes treffen die Verpflichtungen aus dem durch die Anbahnung von Vertragsverhandlungen eines Vertreters - begründeten gesetzlichen Schuldverhältnis grundsätzlich den Vertretenen und nur ausnahmsweise unter besonderen Umständen auch den Vertreter (BGHZ 56, 81, 83-85; BGHZ 79, 281, 283-286; BGHZ 88, 67, 68 f.) [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82].

    Die Ausnahmefälle, in denen die Eigenhaftung des Vertreters eintreten kann, werden üblicherweise dahin umschrieben, daß der Vertreter ein besonderes wirtschaftliches Interesse am Abschluß des Vertrages oder daß er in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen hat (z.B. BGHZ 88, 67, 69 [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] m. Anm. Brandes in LM § 276 Fa BG Nr. 78; Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 314/82, WM 1985, 384; Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, WM 1987, 77 f.).

    Nicht umsonst verlangt die höchstrichterliche Rechtsprechung, daß Vertrauen seitens des Verhandelnden in Anspruch genommen wird (BGHZ 56, 81, 84; BGHZ 87, 27, 33 [BGH 23.02.1983 - VIII ZR 325/81]; BGHZ 88, 67, 69) [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82].

    Dabei reicht der allgemeine Hinweis auf die bei ihm vorhandene Sachkunde nich aus (BGHZ 88, 67, 69 [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82]; Urt. v. 17. Oktober 1989 - XI ZR 173/88, LM § 164 BGB Nr. 65), vielmehr muß der Vertreter über das allgemeine Verhandlungsvertrauen hinaus eine zusätzliche, von ihm persönlich ausgehende Gewähr für die Seriosität und die Erfüllung des Geschäfts bieten (BGHZ aaO.; LM § 164 Nr. 65 aaO.).

    Bei Angestellten (BGHZ 88, 67, 69) [BGH 04.07.1983 - II ZR 220/82] und Versicherungsagenten (OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 27) liegen diese besonderen Voraussetzungen regelmäßig nicht vor.

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Rechtsprechung
   BGH, 19.05.1983 - I ZR 74/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,1442
BGH, 19.05.1983 - I ZR 74/81 (https://dejure.org/1983,1442)
BGH, Entscheidung vom 19.05.1983 - I ZR 74/81 (https://dejure.org/1983,1442)
BGH, Entscheidung vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81 (https://dejure.org/1983,1442)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 87, 281
  • NJW 1943, 1113
  • NJW 1984, 1113
  • MDR 1983, 909
  • GRUR 1984, 52
  • afp 1983, 392
  • afp 1983, 393
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 11.05.1973 - I ZR 145/71

    Unangemessenheit eines für den Betrieb eines in einer Gaststätte aufgestellten

    Auszug aus BGH, 19.05.1983 - I ZR 74/81
    Das Berufungsgericht hat zwar zutreffend angenommen, daß die Frage der Angemessenheit des von der Verwertungsgesellschaft angewendeten Tarifs grundsätzlich durch die ordentlichen Gerichte nachprüfbar ist (vgl. BGH GRUR 1974, 35, 37 f - Musikautomat).
  • Drs-Bund, 23.03.1962 - BT-Drs IV/271
    Auszug aus BGH, 19.05.1983 - I ZR 74/81
    Davon ist auch der Gesetzgeber bei der Einführung des Abschlußzwangs in § 11 Abs. 1 WahrnG ausgegangen (vgl. Amtl. Begründung zu § 13 in BT-Drucks. IV/271, S. 17 f).
  • BGH, 16.03.2017 - I ZR 35/15

    externe Festplatten - Urheberrechtliche Gerätevergütung: Grundlage der

    Die Angemessenheit eines von einer Verwertungsgesellschaft einseitig aufgestellten Tarifs ist durch die ordentlichen Gerichte nachprüfbar (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1973 - I ZR 145/71, GRUR 1974, 35, 37 f. - Musikautomat; Urteil vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81, BGHZ 87, 281, 284 - Tarifüberprüfung I; Urteil vom 20. Februar 2013 - I ZR 189/11, GRUR 2013, 1037 Rn. 23 = WRP 2013, 1357 - Weitergeltung als Tarif).

    Sie sind zwar im Verhältnis der Vertragspartner des Gesamtvertrags zueinander als vereinbarte Vergütungssätze bindend; die Gesamtvertragspartner können ihre Angemessenheit daher grundsätzlich nicht mit Erfolg in Frage stellen (BGH, Urteil vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81, BGHZ 87, 281, 284 f. - Tarifüberprüfung I; Urteil vom 15. Juni 2000 - I ZR 231/97, GRUR 2000, 872, 873 - Schiedsstellenanrufung; Urteil vom 20. Februar 2013 - I ZR 189/11, GRUR 2013, 1037 Rn. 24 = WRP 2013, 1357 - Weitergeltung als Tarif).

  • BGH, 18.05.2017 - I ZR 266/15

    Vergütungspflicht für Vervielfältigungsgeräte und Speichermedien; Anspruch des

    Die Angemessenheit eines von einer Verwertungsgesellschaft einseitig aufgestellten Tarifs ist durch die ordentlichen Gerichte nachprüfbar (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1973 - I ZR 145/71, GRUR 1974, 35, 37 f. - Musikautomat; Urteil vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81, BGHZ 87, 281, 284 - Tarifüberprüfung I; BGH, GRUR 2013, 1037 Rn. 23 - Weitergeltung als Tarif).

    Sie sind zwar im Verhältnis der Vertragspartner des Gesamtvertrags zueinander als vereinbarte Vergütungssätze bindend; die Gesamtvertragspartner können ihre Angemessenheit daher grundsätzlich nicht mit Erfolg in Frage stellen (BGHZ 87, 281, 284 f. - Tarifüberprüfung I; BGH, Urteil vom 15. Juni 2000 - I ZR 231/97, GRUR 2000, 872, 873 - Schiedsstellenanrufung; BGH, GRUR 2013, 1037 Rn. 24 - Weitergeltung als Tarif).

  • BGH, 15.06.2000 - I ZR 231/97

    Schiedsstellenanrufung; Umfang der Berufungsbegründung

    Für den Regelfall ist allerdings davon auszugehen, daß eine gerichtliche Überprüfung der Angemessenheit des von einer Verwertungsgesellschaft angewendeten Tarifs unzulässig ist, wenn sich Verwertungsgesellschaft und Verwerter vertraglich über die für die Nutzungsrechtseinräumung zu zahlende Vergütung geeinigt haben, bei dem Verwerter aber nachträglich Zweifel an der Angemessenheit auftreten (BGHZ 87, 281 ff. - Tarifüberprüfung I).

    Der Senat hat bereits in der Entscheidung "Tarifüberprüfung I" (BGHZ 87, 281, 285) darauf verwiesen, daß das Gesetz in § 11 Abs. 2 UrhWG eine Regelung vorsieht, die den Interessen des Verwerters hinreichend gerecht wird.

  • BGH, 16.03.2017 - I ZR 106/15

    Urheberrechtsabgabe: Wirksamkeit einer rückwirkenden Festlegung von

    Die Angemessenheit eines von einer Verwertungsgesellschaft einseitig aufgestellten Tarifs ist durch die ordentlichen Gerichte nachprüfbar (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1973 - I ZR 145/71, GRUR 1974, 35, 37 f. - Musikautomat; Urteil vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81, BGHZ 87, 281, 284 - Tarifüberprüfung I; BGH, GRUR 2013, 1037 Rn. 23 - Weitergeltung als Tarif).

    Sie sind zwar im Verhältnis der Vertragspartner des Gesamtvertrages zueinander als vereinbarte Vergütungssätze bindend; die Gesamtvertragspartner können ihre Angemessenheit daher grundsätzlich nicht mit Erfolg in Frage stellen (BGHZ 87, 281, 284 f. - Tarifüberprüfung I; BGH, Urteil vom 15. Juni 2000 - I ZR 231/97, GRUR 2000, 872, 873 - Schiedsstellenanrufung; BGH, GRUR 2013, 1037 Rn. 24 - Weitergeltung als Tarif).

  • BGH, 20.02.2013 - I ZR 189/11

    Weitergeltung als Tarif

    Die Angemessenheit der von der Verwertungsgesellschaft einseitig aufgestellten Tarife ist durch die ordentlichen Gerichte nachprüfbar (vgl. BGH, GRUR 1974, 35, 37 f. - Musikautomat; Urteil vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81, BGHZ 87, 281, 284 - Tarifüberprüfung I).

    Die Überprüfung der Angemessenheit vereinbarter Vergütungssätze ist grundsätzlich ausgeschlossen, weil es den Vertragspartnern grundsätzlich überlassen bleibt, den Inhalt eines Vertrages frei zu bestimmen; ist ein Vertrag als wirksam zu beurteilen, so sind die Parteien daran bis zu seiner Beendigung gebunden (vgl. zur Unzulässigkeit der Überprüfung der Angemessenheit eines Tarifs bei vertraglicher Vereinbarung der Vergütung BGH, Urteil vom 19. Mai 1983 - I ZR 74/81, BGHZ 87, 281, 284 f. - Tarifüberprüfung I; Urteil vom 15. Juni 2000 - I ZR 231/97, GRUR 2000, 872, 873 - Schiedsstellenanrufung).

  • OLG München, 01.09.2011 - 6 Sch 10/10

    Urheberrechtswahrnehmung: Überprüfbarkeit gesamtvertraglich vereinbarter

    Die gesamtvertraglich vereinbarten Vergütungssätze unterlägen ebenfalls grundsätzlich nicht der Überprüfung durch die Schiedsstelle und/oder Gerichte (BGH NJW 1984, 1113- Tarifüberprüfung I. NJW 2001, 228, 229).

    Zwar können diese Tarife nicht gerichtlich überprüft werden, weil dies einen unzulässigen Eingriff in die Privatautonomie darstellen würde (BGH NJW 1984, 1113-Tarifüberprüfung I), dies führt jedoch nicht zu dem Schluss, dass die Worte "als Tarife" auch im Kontext des § 27 Abs. 1 UrhWG eine Überprüfbarkeit ausschließen und die Verbindlichkeit der Gesamtverträge unberührt lässt.

  • OLG Nürnberg, 09.10.2015 - 1 U 867/13

    Pflicht einer Verwertungsgesellschaft zum Abschluss eines Gesamtvertrages -

    Nach der Rechtsprechung des BGH, der der Senat folgt, scheidet eine gerichtliche Überprüfung der Angemessenheit der zu entrichtenden Vergütung aus, wenn darüber - wie hier - eine vertragliche Einigung erzielt wurde (BGH, Urteil vom 19.5.1983, I ZR 74/81, "Tarifüberprüfung", Rn. 18 f. - juris; bestätigt durch Urteil vom 15.6.2000, I ZR 231/97, Rz. 22).
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