Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 10.04.1984

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   OLG Koblenz, 07.01.1985 - 1 Ws 862/84   

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OLG Koblenz, 07.01.1985 - 1 Ws 862/84 (https://dejure.org/1985,1417)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 07.01.1985 - 1 Ws 862/84 (https://dejure.org/1985,1417)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 07. Januar 1985 - 1 Ws 862/84 (https://dejure.org/1985,1417)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1985, 600
  • NStZ 1987, 24
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Frankfurt, 23.04.1980 - 3 Ws 226/80
    Auszug aus OLG Koblenz, 07.01.1985 - 1 Ws 862/84
    Für die Teilanfechtung von Beschlüssen mit der Beschwerde geltend die gleichen Grundsätze wie für die Rechtsmittelbeschränkung bei der Berufung (§ 318 StPO ) und der Revision (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1980, 2535).
  • OLG Nürnberg, 05.05.2014 - 2 Ws 704/13

    Strafrestaussetzung unter Auflagen: Unwirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts

    Weisungen, bei denen jegliche Beziehung zum Resozialisierungsziel fehlt, sind unzulässig (vgl. zum Ganzen OLG Koblenz NStZ 1987, 24 f.; OLG Köln, NStZ-RR 2010, 49 Rdn. 15 nach juris; Fischer, StGB, 60. Aufl. § 56c Rdn. 4; Schönke/Schröder/Stree, StGB, 28. Aufl. § 56c Rdn. 1, 2, 6 und 14).

    Demgemäß sind Weisungen gegenüber einem Ausländer, unverzüglich aus der Bundesrepublik Deutschland auszureisen und entsprechend einem Ausweisungsbescheid nicht mehr einzureisen, in der Regel unzulässig (vgl. OLG Koblenz NStZ 1987, 24 f.; LG Braunschweig StV 2001, 240; Fischer, StGB, 60. Aufl. § 56c Rdn. 4).

    Ein solcher Eingriff ist jedoch abschließend durch das Aufenthaltsgesetz geregelt und liegt ausschließlich im Kompetenzbereich der Ausländerbehörde (BayObLGSt 1980, 101 Rdn. 11 nach juris; OLG Schleswig SchlHA 1991, 118, 119; OLG Koblenz NStZ 1987, 24, 25).

    Für die Teilanfechtung von Beschlüssen mit der Beschwerde gelten die gleichen Grundsätze wie für die Rechtsmittelbeschränkung bei Berufung und Revision (vgl. OLG Frankfurt NJW 1980, 2535; OLG Koblenz NStZ 1987, 24, 25; aA für die vorliegenden Fallkonstellation OLG Schleswig SchlHA 1991, 118).

  • BVerfG, 21.04.1993 - 2 BvR 930/92

    Verfassungsmäßigkeit von Bewährungsweisungen bei Verurteilung wegen einer

    4 St 275/79">NJW 1980, S. 2424 [2425]; OLG Koblenz, NStZ 1987, S. 24 f.).
  • LG Berlin, 01.12.2003 - 511 Qs 118/03

    Erziehungszweck als spezifisches Merkmal einer Weisung; Zumutbarkeit einer

    Sie müssen von dem Ziel geprägt sein, der Resozialisierung des Täters zu dienen, indem sie ihm auf dem Weg in eine straffreie Lebensführung helfen (vgl. OLG Koblenz NStZ 1987, 24 (25) m.w.N).

    Gleiches gilt für das Verbot an einen Ladendieb, sich während des Schlussverkaufs nicht in ein Warenhaus zu begeben (vgl. OLG Koblenz NStZ 1987, 24 mit Anm. Meyer NStZ 1987, 25).

    Unzulässig sind hingegen Weisungen, bei denen jegliche Beziehung zum Resozialisierungsziel fehlt (vgl. OLG Koblenz NStZ 1987, 24 ).

    Lediglich zur Klarstellung weist die Kammer darauf hin, dass die vorliegende Entscheidung nicht im Widerspruch zur Entscheidung des OLG Koblenz vom 7.1.1985 (NStZ 87, 24 ) steht.

  • LG Stralsund, 24.10.2007 - 23 Qs 52/07

    Maßregelvollstreckung: Verbindung der Aussetzung der Unterbringungsanordnung zur

    Danach hängt die Wirksamkeit der Beschränkung des Rechtsmittels davon ab, ob der angefochtene Teil der Entscheidung gegenüber dem nicht angefochtenen derart selbständig ist, dass er eine gesonderte (isolierte) Nachprüfung und Beurteilung erlaubt (OLG Koblenz, NStZ 1987, 24, 25).

    Mit der von der Kammer getroffenen Entscheidung kann in der Sache keine Verschlechterung der Rechtsstellung des Verurteilten eintreten, da auf das Rechtsmittel des Verurteilten eine volle Nachprüfung der angefochtenen Entscheidung erfolgt (vgl. OLG Koblenz, NStZ 1987, 24, 25; a.A.: OLG Schleswig, SchlHA 1991, 118), so dass nicht erörtert zu werden braucht, ob und inwieweit das für andere Rechtsmittel gesetzlich festgelegte Verschlechterungsverbot (§§ 331 Abs. 1, 358 Abs. 2, 373 Abs. 2 StPO) überhaupt im Beschwerdeverfahren gilt.

  • OLG Koblenz, 12.01.2011 - 2 Ws 16/11

    Strafaussetzung zu Bewährung: Nachträgliche Änderung von Bewährungsauflagen oder

    Zu anderen Zwecken als denen der individuellen Hilfe zukünftiger Straffreiheit des Verurteilten dürfen Weisungen nicht ergehen, so auch nicht aus Gründen bloßer Sicherung oder der Überwachung (vgl. Stree/Kinzig, a. a. O., § 56 c Rdnr. 1 und 2; Groß in Münchener Kommentar, StGB, § 56 c Rdnr. 7; Hubrach in Leipziger Kommentar, StGB, 12. Aufl., § 56 c Rdnr. 1; Schall in SK-StGB, § 56 c Rdnr. 5 bis 7; BVerfG in NJW 1993, 3315; OLG Celle in NStZ 2004, 627; OLG Koblenz in NStZ 1987, 24).
  • OLG Köln, 25.05.2009 - 2 Ws 243/09
    e) Die dem Verurteilten gemäß § 56 c Abs. 2 Nr. 1 in Verb. mit § 57 Abs. 3 Satz 1 StGB erteilten Weisung, die Bundesrepublik zu verlassen und während der auf fünf Jahre festgesetzten Bewährungszeit ( § 56a Abs. 1 S. 2 StGB) nicht wieder zu betreten, Weisung ist entgegen verbreiteter Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum (OLG Koblenz NStZ 87, 24; OLG Schleswig SchlHA 91, 118; OLG Stuttgart Justiz 88, 104; S/S-Stree, StGB, 27. Aufl, § 56 c Randnr.17; SK-Horn, § 56 c Randnr. 5; MK-Groß, StGB 2005, § 56 c Randnr. 20) zulässig.
  • OLG Düsseldorf, 18.06.2002 - 4 Ws 222/02

    Bindung der Strafvollstreckungskammer an Aufhebung und Zurückverweisung; Anhörung

    bb) Die überwiegende Ansicht in der Literatur (vgl. Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45 Aufl. 2001, Rdnr.10 zu § 329; LR-Gollwitzer, StPO, 24. Aufl. 1987, Rz . 12 zu § 309; KK-Engelhardt, StPO, 4. Aufl. 1999, Rz. 12 zu § 309; Pfeiffer, StPO, 3. Aufl. 2001, Rz. 4 zu § 309 StPO; Mohrbotter, ZStW 84 (1972), 614, 624; Mayer, NStZ 1987, 25, 26 (Anmerkung zu OLG Kolblenz, NStZ 1987, 24) verneint eine Bindung des Erstrichters an die Rechtsauffassung des Beschwerdegerichts.
  • BVerfG, 09.06.1993 - 2 BvR 368/92

    Verfassungsmäßigkeit der Bewährungsweisung der Erbringung von Urinproben zum

    4 St 275/79">NJW 1980, 2424 [2425]; OLG Koblenz, NStZ 1987, 24 ff.).
  • BVerfG, 10.08.1993 - 2 BvR 610/91

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Auflagen und Weisungen bei Strafaussetzung

    4 St 275/79">NJW 1980, 2424 [2425]; OLG Koblenz, NStZ 1987, 24 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2009 - 19 B 1028/07

    D (A), Duldung, Weisung, Strafrichter, Strafrestaussetzung, Entlassungsbeschluss,

    LG Braunschweig, Beschluss vom 29.3.2000 - 43 Qs 18/2000 -, StV 2001, 240 (nur Leitsatz); OLG Koblenz, Beschluss vom 7.1.1985 - 1 Ws 862/84 -, NStZ 1987, 24 (25), mit Anmerkung Meyer, NStZ 1987, 25 (25 f.); OLG Karlsruhe, Beschluss vom 31.3.1981 - 3 Ws 80/81 -, juris (nur Leitsatz); Fischer, StGB, 56. Aufl., 2009, § 56 c Rdn. 6 a; Stree, in: Schönke/Schröder/Cramer, StGB, 27. Aufl., 2006, § 56 c Rdn. 17, m. w. N.; a. A. LG Berlin, Beschluss vom 1.12.2003 - 5511 Qs 118/03 -, NStZ 2005, 100 (101).
  • OLG Zweibrücken, 22.08.1989 - 1 Ws 371/89

    Weisungen; Lebensführungshilfe; Bewährung; Verurteilter; Gesetzmäßigkeit;

  • OLG Hamm, 04.12.2003 - 2 Ws 290/03

    Strafaussetzung zur Bewährung, unzulässige Weisung; Gebot, BRD zu verlassen;

  • KG, 06.12.2018 - 2 Ws 233/18

    Anfechtbarkeit eines strafvollzugsbegleitenden Beschlusses

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 10.04.1984 - 2 Ss 42/84 - 23/84 III   

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OLG Düsseldorf, 10.04.1984 - 2 Ss 42/84 - 23/84 III (https://dejure.org/1984,1541)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.04.1984 - 2 Ss 42/84 - 23/84 III (https://dejure.org/1984,1541)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. April 1984 - 2 Ss 42/84 - 23/84 III (https://dejure.org/1984,1541)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1985, 600
  • NStZ 1985, 268
  • StV 1985, 235
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 21.02.1974 - 1 StR 588/73

    Verurteilung wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln bei

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.1984 - 2 Ss 42/84
    Die Umschreibung des Vertriebsbegriffes umfaßt zweifelsfrei das Handeltreiben und somit auch den Erwerb und die Veräußerung von Betäubungsmitteln, soweit diese unselbständige Teilakte des Handeltreibens sind (vgl. BGH NJW 1974, 959 ).

    Insofern würde sogar auch der ausnahmsweise denkbare - unentgeltliche Erwerb von Betäubungsmitteln für Zwecke entgeltlicher Weiterveräußerung unter den so umschriebenen Vertriebsbegriff fallen, da dieser Erwerb als unselbständiger Teilakt einer eigennützigen, auf Umsatz gerichteten Tätigkeit (also Handeltreiben, vgl. BGHSt 25, 290 [291]) der entgeltlichen Verbringung des Betäubungsmittels in den Besitz eines anderen dienen würde (vgl. auch Körner, BtMG , 1982, § 29 Rdn. 159).

  • OLG Hamm, 30.11.1977 - 4 Ss 847/77
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.1984 - 2 Ss 42/84
    Etwas anderes ergibt sich im übrigen auch nicht aus der vom Landgericht herangezogenen Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 30.November 1977 (NJW 1978, 2346 ), da es in dieser Entscheidung - anders als in vorliegender Sache - um (Beihilfe zum) Erwerb von Betäubungsmitteln durch einen "Dealer", also um Ankauf zur Weiterveräußerung ging.
  • BGH, 25.08.1976 - 2 StR 295/76

    Notwendigkeit der Festlegung eines Spielraumes zwischen "geringer" Menge und

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.1984 - 2 Ss 42/84
    Auf die Frage, ob die im Dezember 1982 erworbene Haschischmenge von 50 g (nach niederländischem Recht) dem Angeklagten voll oder nur zur Hälfte zuzurechnen ist (vgl. BGH Beschluß vom 25.08.1976 - 2 StR 295/76; Senatsbeschluß vom 25.Januar 1982, - 2 Ss 677/81 - 381/81 III), kommt es deshalb nicht an.
  • OLG Köln, 17.10.1978 - 1 Ss 616/78

    Speed; Begriff des BtMG; Deckname

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 10.04.1984 - 2 Ss 42/84
    Aus dieser gesetzestechnischen Konstruktion wird gelegentlich - fälschlicherweise - der Schluß gezogen, daß bei Mengen von höchstens 30 g Haschisch in den Niederlanden jede Strafbarkeit entfalle (so anscheinend OLG Köln MDR 1979, 251 und Körner a.a.0.).
  • BGH, 31.03.1993 - StB 4/93

    Anwendung deutschen Strafrechts auf von Ausländern im Ausland an Nichtdeutschen

    In diesem Sinne materieller Strafbarkeit, die für die der Angeklagten zur Last gelegten Mordtaten nach libanesischem Strafrecht gegeben ist, ist das Merkmal der Bedrohung mit Strafe am Tatort in der Rechtsprechung zu § 7 StGB und den ihm vorausgegangenen vergleichbaren Regelungen des deutschen internationalen Strafrechts bisher aufgefaßt worden (RGSt 40, 402, 403; BGHSt 2, 159, 160 f [BGH 19.02.1952 - 1 StR 719/51]; BGH NJW 1954, 1086; BGH GA 1976, 242; KG JR 1988, 346; OLG Düsseldorf NJW 1983, 1277, 1278 [OLG Düsseldorf 03.11.1982 - V 15/82 (3)] und NStZ 1985, 268; ebenso Tröndle in LK StGB 10. Aufl. § 7 Rdn. 6 und in Dreher/Tröndle StGB 46. Aufl. § 7 Rdn. 7 i.V.m. Rdn. 9).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.1987 - 1 Ws 958/87

    Unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln; Grenzübertritt; Illegale Einfuhr;

    a) Unter Vertrieb ist jede Tätigkeit zu verstehen, durch die ein Stoff im Sinne des BtMG entgeltlich in den Besitz eines anderen gebracht werden soll (vgl. Senatsbeschluß vom 11. Juni 1981 - 5 Ss 72/81 - 204/81-I; BGH MDR 1986, 508 ; BGHSt 27, 30 ; OLG Düsseldorf (3. Strafsenat) MDR 1985, 600 ; OLG Hamm NJW 1978, 246; Eberth/Müller a.a.0.
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