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   BGH, 12.01.1987 - II ZR 152/86   

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BGH, 12.01.1987 - II ZR 152/86 (https://dejure.org/1987,1216)
BGH, Entscheidung vom 12.01.1987 - II ZR 152/86 (https://dejure.org/1987,1216)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86 (https://dejure.org/1987,1216)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abstimmung im Verein mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder anstatt wie gesetzlich vorgesehen mit der Mehrheit der abstimmenden Mitglieder - Anforderungen an die Eindeutigkeit der Vereinsatzung bezüglich der Abstimmungen - Entlastung des Vereinsvorsitzenden durch ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 32 Abs. 1 S. 3
    Mehrheitsentscheidungen in einem Verein

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2430
  • ZIP 1987, 635
  • MDR 1987, 737
  • WM 1987, 651
  • BB 1987, 993
  • Rpfleger 1987, 253
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.01.1982 - II ZR 164/81

    Mehrheit bei Stimmenthaltungen in Vereinsversammlungen

    Auszug aus BGH, 12.01.1987 - II ZR 152/86
    Soll bei der Beschlußfassung im Verein in Abweichung vom Gesetz nicht die Mehrheit der abstimmenden, sondern der anwesenden Mitglieder entscheiden, so daß Stimmenthaltungen mit der Wirkung von Nein-Stimmen mitgezählt werden, so muß dies aus der Vereinssatzung eindeutig hervorgehen (Ergänzung zu BGHZ 83, 35 [BGH 25.01.1982 - II ZR 164/81]).

    Damit besteht kein Anlaß, § 13 Ziff. 6 Satz 1 der Satzung des Beklagten anders zu verstehen als § 32 Abs. 1 Satz 3 BGB, den der Senat dahin ausgelegt hat, daß Stimmenthaltungen nicht mitzuzählen sind (vgl. BGHZ 83, 35 [BGH 25.01.1982 - II ZR 164/81]).

    Ausschlaggebend für die Auslegung des § 32 Abs. 1 Satz 3 BGB durch den Senat (Urt. v. 25.1.1982 - II ZR 164/81, aaO) war der Gesichtspunkt, daß derjenige, der sich der Stimme enthält, seine Unentschiedenheit bekunden und gerade nicht mit Nein stimmen will.

  • BGH, 26.05.1975 - II ZR 34/74
    Auszug aus BGH, 12.01.1987 - II ZR 152/86
    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 26. Mai 1975 (II ZR 34/74, WM 1975, 1041, 1042 unter 3.) entschieden hat, kommt der Feststellung des Abstimmungsergebnisses im Vereinsrecht keine konstitutive Bedeutung zu.
  • OLG Hamm, 01.03.2021 - 8 U 61/20

    Verein, Mitgliederversammlung, Beschlussmängel

    Die gesetzliche Regelung des § 32 Abs. 1 Satz 3 BGB in der bis zum 31.12.2001 geltenden Fassung, nach der bei der Beschlussfassung die Mehrheit der erschienenen Stimmen entscheidet, hat der Bundesgerichtshof dahin ausgelegt, dass Stimmenthaltungen nicht mitzuzählen seien, diese also nicht als Nein-Stimme gewertet werden können (BGH, Urteil vom 12.01.1987, II ZR 152/86, NJW 1987, 2430).

    Soweit der Bundesgerichtshof abstrakt die Möglichkeit einer hiervon abweichenden Satzungsregelung aufgezeigt hat, hat er deutlich gemacht, dass ein entsprechender Wille, Enthaltungen wie Nein-Stimmen zu behandeln, deutlich zum Ausdruck kommen müsse und dass es in "Vereinsangelegenheiten" dafür in aller Regel keine Gründe gebe (BGH, Urteil vom 12.01.1987, II ZR 152/86, NJW 1987, 2430).

  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 53/87

    Abgrenzung zwischen Aufwendungsersatz und einer Vergütung für Vorstandsmitglieder

    Die Verzichtswirkung der Entlastung beschränkt sich auf (Bereicherungs- und Schadensersatz-) Ansprüche, die dem entlastenden Organ bekannt sind oder bei sorgfältiger Prüfung bekannt sein konnten (Urt. v. 21. April 1986 - II ZR 165/85, WM 1986, 790 - für die GmbH - und vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, WM 1987, 651 - für den Verein -).

    Dies gilt insbesondere für solche Ansprüche, die erst nach eingehendem Vergleich und rechtlicher Auswertung verschiedener Unterlagen ersichtlich sind, die der Mitgliederversammlung bei Fassung des Entlastungsbeschlusses nicht oder nicht vollständig vorliegen (vgl. auch Sen.Urt. v. 12. Januar 1987 aaO).

  • BGH, 08.12.1988 - V ZB 3/88

    Ermittlung der Mehrheit in der Wohnungseigentümerversammlung

    Der Senat teilt insoweit die vom II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in seiner Entscheidung zu § 32 BGB vertretene Auffassung zur Bedeutung der Stimmenthaltung (BGHZ 83, 35, 37 [BGH 25.01.1982 - II ZR 164/81] undUrt. v. 12. Januar 1987, II ZR 152/86, WM 1987, 651, 652; ebenso auch schon RGZ 20, 140, 142 zum Aktienrecht vor Inkrafttreten des BGB).
  • BGH, 22.09.2020 - II ZR 141/19

    Bewirken der vorbehaltlosen Entlastung des Komplementärs einer GmbH & Co. KG

    An die Entlastung ist ferner die Folge geknüpft, dass die Gesellschaft mit Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen ausgeschlossen ist, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller Vorlagen und Berichte erkennbar sind oder von denen alle Gesellschafter privat Kenntnis erlangt haben (BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - II ZR 165/84, BGHZ 94, 324, 326 mwN [GmbH]; Urteil vom 21. April 1986 - II ZR 165/85, BGHZ 97, 382, 384, 387 f. [GmbH]; Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635, 637 [Verein]; Urteil vom 14. Dezember 1987 - II ZR 53/87, ZIP 1988, 706, 710 [Verein]; Urteil vom 14. November 1994 - II ZR 160/93, ZIP 1995, 738, 744 [stille Gesellschaft]).
  • OLG Frankfurt, 06.07.2018 - 3 U 22/17

    Vereinsrecht: Satzungsänderung zur Aufnahme von Frauen als Vereinsmitglieder

    Der Feststellung des Abstimmungsergebnisses kommt im Vereinsrecht mangels fristgebundenen Anfechtungsverfahrens grundsätzlich keine konstitutive Wirkung zu (vgl. OLG München, NZG 2008, 351, 353; BGH NJW 1987, 2430; 1975, 2101).

    Soll seine Stimmenthaltung dennoch entgegen der Regel die Bedeutung einer Nein-Stimme haben, so muss dies deshalb aus der Satzung so eindeutig ablesbar sein, dass das einzelne Vereinsmitglied über die Bewertung seines Abstimmungsverhaltens bei vernünftiger Würdigung des Satzungswortlauts nicht im Zweifel sein kann (BGH, NJW 1987, 2430).

  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 153/09

    Auslegung des Gesellschaftsvertrags einer Publikumsgesellschaft: Entscheidung der

    Soll jedoch abweichend von den geltenden kapitalgesellschaftsrechtlichen Grundsätzen nicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheiden, sollen also nicht nur die Ja- und Nein- Stimmen, sondern auch die Enthaltungen mit der Wirkung von Nein-Stimmen zählen, muss dies allerdings aus dem Gesellschaftsvertrag eindeutig hervorgehen, weil derjenige, der sich der Stimme enthält, seine Unentschiedenheit bekunden und gerade nicht mit Nein stimmen will (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635, 636 zum Verein).

    Zwar kann die Auslegung des Gesellschaftsvertrags trotz eines solchen Wortlauts der Bestimmung zu dem Ergebnis führen, dass die abgegebenen Stimmen maßgeblich sind und Stimmenthaltungen nicht mitzuzählen sind (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635, 636; vgl. auch Urteil vom 25. Januar 1982 - II ZR 164/81, BGHZ 83, 35, 36 f. zu § 32 Abs. 1 Satz 3 BGB in der bis zum 30. September 2009 geltenden Fassung).

    Anders als in der von der Revision herangezogenen Entscheidung des Senats (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635 zur Auslegung einer Vereinssatzung) bestehen hier aber keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei der Formulierung in § 16 Abs. 2 Satz 1 GV lediglich um eine Ungenauigkeit des Ausdrucks handelt.

  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 209/09

    Auslegung des Gesellschaftsvertrags einer Publikumsgesellschaft: Entscheidung der

    Soll jedoch abweichend von den geltenden kapitalgesellschaftsrechtlichen Grundsätzen nicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheiden, sollen also nicht nur die Ja- und Nein- Stimmen, sondern auch die Enthaltungen mit der Wirkung von Nein-Stimmen zählen, muss dies allerdings aus dem Gesellschaftsvertrag eindeutig hervorgehen, weil derjenige, der sich der Stimme enthält, seine Unentschiedenheit bekunden und gerade nicht mit Nein stimmen will (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635, 636 zum Verein).

    Zwar kann die Auslegung des Gesellschaftsvertrags trotz eines solchen Wortlauts der Bestimmung zu dem Ergebnis führen, dass die abgegebenen Stimmen maßgeblich und Stimmenthaltungen nicht mitzuzählen sind (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635, 636; vgl. auch Urteil vom 25. Januar 1982 - II ZR 164/81, BGHZ 83, 35, 36 f. zu § 32 Abs. 1 Satz 3 BGB in der bis zum 30. September 2009 geltenden Fassung).

    Anders als in der von der Revision herangezogenen Entscheidung des Senats (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987 - II ZR 152/86, ZIP 1987, 635 zur Auslegung einer Vereinssatzung) bestehen hier aber keine Anhaltspunkte dafür, dass es sich bei der Formulierung in § 16 Abs. 2 Satz 1 GV lediglich um eine Ungenauigkeit des Ausdrucks handelt.

  • KG, 23.05.2020 - 22 W 61/19

    Vereinsregistereintragung: Anforderungen an die satzungsgemäße "einfache

    Erforderlich ist, dass die Zahl der gültigen Ja-Stimmen die der gültigen Nein-Stimmen um wenigstens eine übertrifft; Stimmenthaltungen und ungültige Stimmen werden bei der Festlegung des Abstimmungsergebnisses nicht mitgezählt (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987, II ZR 152/86, juris Rn. 5; OLG München, Beschluss vom 29. Januar 2008, 31 Wx 78/07, juris Rn. 21 und Beschluss vom 19. Januar 1996, 3Z BR 233/95, juris Rn. 18; Palandt- Ellenberger, BGB, 79. Aufl., § 32 Rn. 7; Staudinger/ Schwennicke , BGB, 2019, § 32 Rn. 111).

    Denn der Feststellung des Abstimmungsergebnisses kommt keine konstitutive Wirkung zu, da es kein fristgebundenes Anfechtungsrecht wie etwa bei der Aktiengesellschaft gibt (BGH, Urteil vom 12. Januar 1987, II ZR 152/86, juris Rn. 5; OLG Schleswig, Beschluss vom 12. Januar 2005, 2 W 308/04, juris Rn. 9).

  • OLG Stuttgart, 03.12.2008 - 20 W 12/08

    Handelsregistereintragung eines Squeeze-out-Beschlusses: Offensichtliche

    Deren Stimmwerte sind jedoch - mangels einer abweichenden Regelung - nach allgemeinen Prinzipien bei der Mehrheitsbestimmung nicht mitzuzählen (vgl. BGH BB 1987, 993 [zum Verein]; BGHZ 109, 179, 181 f. [zu § 25 Abs. 1 WEG]; Seibt in K. Schmidt/Lutter, a.a.O., § 77 Rn. 10; Löwisch BB 1996, 1006 f.).
  • OLG Schleswig, 12.01.2005 - 2 W 308/04

    Prüfungsmaßstab bei Eintragung in das Vereinsregister

    Bei der Beschlussfassung im Verein ist mangels abweichender Bestimmung in der Satzung (vgl. § 40 BGB - vorliegend sieht die Satzung ausdrücklich eine einfache Mehrheit vor) - auch bei Wahlen (vgl. BGH NJW 1974, 184, 185; WM 1975, 1041) - die (einfache) Mehrheit nach der Zahl der abgegebenen Ja- und Nein-Stimmen zu berechnen (BGH NJW 1982, 1585; 1987, 2430; OLG Köln NJW-RR 1994, 1547, 1549; Palandt/Heinrichs, 64. Aufl., BGB, § 32 Rn. 7 m.w.Nw.; Keilbach DNotZ 1997, 847, 855).
  • OLG Köln, 16.02.2001 - 16 Wx 4/01

    Unrichtige Beschlussfeststellung durch den Versammlungsleiter im WEG -Verfahren

  • VerfGH Bayern, 03.07.2020 - 53-III-19

    Die demokratische Grundlage einer Wahl

  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 172/87

    Tatbestandsmerkmal der "angemessenen Vergütung" - Merkmal der Ehrenamtlichkeit -

  • LSG Schleswig-Holstein, 04.11.2008 - L 4 KA 2/06

    Rechtmäßigkeit der Einbehaltung von Teilen einer vertragsärztlichen

  • LG Essen, 01.04.2020 - 9 O 188/19

    Unzulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Wirksamkeit von Beschlüssen der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.07.1994 - 2 S 113/94

    Dienstrecht, Ernennung - Richter der früheren DDR, Richterauswahlausschüsse,

  • AG Essen, 11.05.2010 - 11 C 549/09

    Enthaltungen als Nein-Stimme haben beim Beschluss über den Ausschluss eines

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Rechtsprechung
   BGH, 09.03.1987 - II ZR 132/86   

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https://dejure.org/1987,1360
BGH, 09.03.1987 - II ZR 132/86 (https://dejure.org/1987,1360)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1987 - II ZR 132/86 (https://dejure.org/1987,1360)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1987 - II ZR 132/86 (https://dejure.org/1987,1360)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung des Anstellungsvertrages, den der Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH unmittelbar mit der Kommanditgesellschaft schließt - Anwendbarkeit des § 622 Abs. 1 S. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei Kündigung des Geschäftsführers - Verstoß gegen die Verpflichtung, ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 622 Abs. 1; GmbHG § 38; HGB §§ 114, 161
    Kündigung des unmittelbar mit der KG geschlossenen Anstellungsvertrages des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2073
  • NJW-RR 1987, 1058 (Ls.)
  • ZIP 1987, 707
  • MDR 1987, 737
  • WM 1987, 650
  • BB 1987, 848
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 120/83

    Analoge Anwendung des § 622 Abs. 1 BGB auf GmbH-Geschäftsführer

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 132/86
    Zur Frage, ob die Vorschrift des § 622 Abs. 1 Satz 1 BGB auf die Kündigung des Anstellungsvertrages anwendbar ist, den der Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH unmittelbar mit der Kommanditgesellschaft schließt (Ergänzung zu BGHZ 91, 217; 79, 291).

    Auf Grund dieser Stellung konnte er, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, die von ihm gegenüber der Beklagten zu 1 zu erbringenden Dienstleistungen selbst frei bestimmen, so daß er jedenfalls bis zu dem genannten Zeitpunkt kein Arbeitnehmer der Beklagten zu 1 gewesen ist (vgl. hierzu auch die Rechtsgrundsätze in BGHZ 91, 217, 220 f.).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist § 622 Abs. 1 BGB auf den Geschäftsführer einer GmbH anzuwenden, soweit dieser nicht herrschender Gesellschafter ist (BGHZ 91, 217; 79, 291).

  • BGH, 29.01.1981 - II ZR 92/80

    GmbH-Geschäftsführer - Kündigungsfrist

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 132/86
    Zur Frage, ob die Vorschrift des § 622 Abs. 1 Satz 1 BGB auf die Kündigung des Anstellungsvertrages anwendbar ist, den der Geschäftsführer einer Komplementär-GmbH unmittelbar mit der Kommanditgesellschaft schließt (Ergänzung zu BGHZ 91, 217; 79, 291).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist § 622 Abs. 1 BGB auf den Geschäftsführer einer GmbH anzuwenden, soweit dieser nicht herrschender Gesellschafter ist (BGHZ 91, 217; 79, 291).

  • BAG, 09.08.1984 - 2 AZR 374/83

    Annahmeverzug nach fristloser Arbeitgeberkündigung

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 132/86
    Auch hat sich - entgegen den Ausführungen des Landgerichts - die Beklagte zu 1 in Annahmeverzug (§ 615 BGB) befunden, nachdem die Beklagten in dem Kündigungsschreiben vom 12. August 1981 den Kläger gebeten haben, nicht mehr für sie tätig zu werden, ferner ihm auf seinen Widerspruch gegen die Kündigung mit Schreiben vom 13. August 1981 mitgeteilt haben, daß sie an der Kündigung festhalten, den Kläger von den Verpflichtungen aus dem Anstellungsvertrag freistellen und ihn bitten, die derzeit von ihm genutzten Diensträume bis zum 31. August 1981 zur Verfügung zu stellen (vgl. BAG, Urt. v. 9. August 1984 - 2 AZR 374/83, NJW 1985, 935, 936) [BAG 09.08.1984 - 2 AZR 374/83].
  • BAG, 11.06.2020 - 2 AZR 374/19

    Kündigungsfrist für Geschäftsführerdienstverträge

    Zur Begründung hat er angeführt, es liege eine planwidrige Regelungslücke vor, nicht an der Gesellschaft beteiligte Fremdgeschäftsführer seien mit Arbeitnehmern vergleichbar und die entsprechende Anwendung des § 622 Abs. 1 Satz 1 BGB aF statt des § 621 Nr. 3 BGB liege gleichermaßen im Interesse des Geschäftsführers und der Gesellschaft (so ausdrücklich BGH 29. Januar 1981 - II ZR 92/80 - BGHZ 79, 291; vgl. ebenfalls BGH 26. März 1984 - II ZR 120/83 - zu 3 der Gründe, BGHZ 91, 217; iE auch BGH 9. März 1987 - II ZR 132/86 - zu 4 der Gründe) .
  • BGH, 19.09.2005 - II ZR 173/04

    Zeitliche Beschränkung der Beteiligung von Managern und Mitarbeitern an der sie

    Dabei kann offen bleiben, ob die für Arbeitsverhältnisse vorgesehene Regelung des § 622 Abs. 6 BGB auf das Anstellungsverhältnis eines GmbH-Geschäftsführers entsprechend anwendbar ist (zur analogen Anwendung der Regelungen des § 622 BGB über die Kündigungsfristen BGHZ 79, 291; 91, 217, 220 f.; Sen.Urt. v. 9. März 1987 - II ZR 132/86, NJW 1987, 2073, 2074).
  • LAG Hamm, 25.10.2000 - 4 Sa 363/00

    Betriebsübergang: Keine Anwendbarkeit von § 613a auf ein freies Dienstverhältnis,

    § 622 Abs. 1 BGB findet auch Anwendung auf das Anstellungsverhältnis der KG mit dem Geschäftsführer ihrer Komplementär-GmbH (BGH v. 9. März 1987 - II ZR 132/86, MDR 1987, 737 = NJW 1987, 2073, 2074 = ZIP 1987, 707, 708).
  • OLG Düsseldorf, 10.10.2003 - 17 U 35/03
    Nach herrschender Meinung, der der Senat folgt, findet die vorgenannte gesetzliche Regelung zur Kündigungsfrist, die unmittelbar ebenfalls nur für Arbeitsverhältnisse gilt, auf Anstellungsverträge von GmbH-Geschäftsführern jedenfalls dann entsprechende Anwendung, wenn der betreffende Geschäftsführer - wie hier der Kläger - zumindest den wesentlichen Teil seiner Arbeitskraft in den Dienst der Gesellschaft gestellt und auch nicht durch eine Mehrheitsbeteiligung an der Gesellschaft auf diese beherrschenden Einfluss ausgeübt hat (vgl. BGHZ 79, 291, 294 ff.; BGH NJW 1984, 2528, 2529 f.; BGH NJW 1987, 2073, 2074; OLG Düsseldorf - 16. ZS - NZG 2000, 1044, 1045; LAG Köln NZA-RR 1999, 300, 301 m.w.Nachw.; Scholz/Schneider, GmbHG, 9. Aufl., § 35 GmbHG, Rdn. 226 m.w.Nachw.; Baumbach/Hueck/Zöllner, a.a.O., § 35 GmbHG, Rdn. 127 m.w.Nachw. zum Meinungsstand; a.A.: Palandt/Putzo, BGB, 62. Aufl., § 622 BGB, Rdn. 4; Hümmerich, NJW 1995, 1177 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.1997 - 24 A 4419/95

    Schwerbehindertenausgleichsabgabe: Anrechnung des schwerbehinderten

    Der Bundesgerichtshof (BGH) verneint die Arbeitnehmereigenschaft eines Geschäftführers einer GmbH in ständiger Rechtsprechung, vgl. Schwerdtner in: Münchener Kommentar zum BGB, 2. Auflage, § 622 Rdnr. 3, unabhängig davon, ob er als Mehrheitsgesellschafter, vgl. BGH, Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 132/86 -, Der Betrieb (DB) 1987, 1084, oder mit einem geringeren Anteil, vgl. BGH, Urteil vom 26. März 1984 - II ZR 120/83 -, BGHZ 91, 217 = DB 1984, 2238, oder überhaupt nicht am Stammkapital der GmbH beteiligt ist.
  • LAG Köln, 18.11.1998 - 2 Sa 1063/98

    Maßgebliche Fristen bei der Kündigung eines GmbH-Geschäftsführers ohne

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Rechtsprechung
   BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86   

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https://dejure.org/1987,793
BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86 (https://dejure.org/1987,793)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1987 - II ZR 238/86 (https://dejure.org/1987,793)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1987 - II ZR 238/86 (https://dejure.org/1987,793)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Maßgeblichkeit Deutschen Rechts für die Erteilung eines Überweisungsauftrages seitens eines französischen gegenüber einem Deutschen Kreditinstitut - Maßgeblichkeit des in der Gutschrift genannten Empfängers bei Nichtangabe einer Kontonummer im Überweisungsauftrag

  • Universität des Saarlandes
  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de

    Geltung deutschen Rechts für einen Überweisungsauftrag einer im Ausland ansässigen Bank; Maßgeblichkeit der Empfängerbezeichnung bei unrichtiger Angabe der Kontonummer

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1825
  • NJW-RR 1987, 997 (Ls.)
  • ZIP 1987, 693
  • MDR 1987, 737
  • WM 1987, 530
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 260/75

    Bereicherungsausgleich bei Geldüberweisungen an falschen Empfänger

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86
    Es handelt sich vorliegend nicht - wie das Berufungsgericht annimmt - um eine irrtümliche Überweisung an einen anderen als den im Auftrag angegebenen Empfänger, die bereicherungsrechtlich der von Anfang fehlenden Anweisung gleichzusetzen wäre (vgl. BGHZ 66, 372), sondern um die auftragsgemäße Ausführung einer Überweisung an den vom Auftraggeber irrtümlich angegebenen Empfänger.
  • BGH, 28.03.1977 - II ZR 134/75

    Haftungsausschluß im Postscheckdienst

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86
    Fallen Empfängerbezeichnung und Kontonummer auseinander, ist die Empfängerbezeichnung maßgebend (vgl. die Sen. Urt. v. 11.11.1968 - II ZR 228/66, LM BGB § 665 Nr. 5 = WM 1968, 1368; v. 31.1.1972 - II ZR 145/69, WM 1972, 308; BGHZ 68, 266, 268 und v. 28.11.1977 - II ZR 122/76, WM 1978, 367).
  • BGH, 28.11.1977 - II ZR 122/76

    Zahlung einer Rentenzusatzversorgung - Erstattung von Rentenbeträgen - Erhalt von

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86
    Fallen Empfängerbezeichnung und Kontonummer auseinander, ist die Empfängerbezeichnung maßgebend (vgl. die Sen. Urt. v. 11.11.1968 - II ZR 228/66, LM BGB § 665 Nr. 5 = WM 1968, 1368; v. 31.1.1972 - II ZR 145/69, WM 1972, 308; BGHZ 68, 266, 268 und v. 28.11.1977 - II ZR 122/76, WM 1978, 367).
  • BGH, 11.11.1968 - II ZR 228/66
    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86
    Fallen Empfängerbezeichnung und Kontonummer auseinander, ist die Empfängerbezeichnung maßgebend (vgl. die Sen. Urt. v. 11.11.1968 - II ZR 228/66, LM BGB § 665 Nr. 5 = WM 1968, 1368; v. 31.1.1972 - II ZR 145/69, WM 1972, 308; BGHZ 68, 266, 268 und v. 28.11.1977 - II ZR 122/76, WM 1978, 367).
  • BGH, 31.01.1972 - II ZR 145/69

    Objektiver Inhalt eines Überweisungsauftrages - Überweisungsaufträge sind

    Auszug aus BGH, 09.03.1987 - II ZR 238/86
    Fallen Empfängerbezeichnung und Kontonummer auseinander, ist die Empfängerbezeichnung maßgebend (vgl. die Sen. Urt. v. 11.11.1968 - II ZR 228/66, LM BGB § 665 Nr. 5 = WM 1968, 1368; v. 31.1.1972 - II ZR 145/69, WM 1972, 308; BGHZ 68, 266, 268 und v. 28.11.1977 - II ZR 122/76, WM 1978, 367).
  • BGH, 05.12.2006 - XI ZR 21/06

    Pflichten der Bank nach Beendigung eines Giroverhältnisses; Rückruf von

    Wenn der Empfänger vom Überweisenden irrtümlich falsch bezeichnet wird, liegt ein Fehler im Valutaverhältnis vor, der grundsätzlich auch in diesem bereicherungsrechtlich abzuwickeln ist (vgl. BGH, Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 238/86, WM 1987, 530 f.).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 207/90

    Haftung der Bank im beleggebundenen Überweisungsverkehr; Divergenzen zwischen

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist im beleggebundenen Zahlungsverkehr bei Divergenzen zwischen Empfängerbezeichnung und Kontonummer die Empfängerbezeichnung maßgebend, weil der Name eine wesentlich sicherere Individualisierung ermöglicht (BGHZ 108, 386, 390 f. [BGH 03.10.1989 - XI ZR 163/88]; BGH, Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 238/86, WM 1987, 530, 531 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90, WM 1991, 1452, 1458) [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90].
  • BGH, 15.11.2005 - XI ZR 265/04

    Formularmäßige Vereinbarung der Abwicklung von Zahlungsverkehraufträgen in der

    Der Überweisende hat eine in dieser Weise fehlgehende Zahlung nicht veranlasst und muss sie sich nicht als eigene Leistung an den Empfänger zurechnen lassen (BGHZ 66, 372, 375 und Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 238/86, WM 1987, 530 f.).
  • BGH, 15.01.2009 - IX ZR 237/07

    Nachträgliche Genehmigungsfähigkeit einer vor Insolvenzeröffnung vom Schuldner an

    Die lediglich das Motiv der Zahlung betreffende fehlerhafte Adressierung der Überweisung durch die Schuldnerin lässt deren Leistungswillen im Verhältnis zur Beklagten nicht entfallen, so dass die rechtsgrundlose Überweisung im Valutaverhältnis rückabzuwickeln ist (BGH, Urt. v. 9. März 1987 - II ZR 238/86, NJW 1987, 1825, 1826; Urt. v. 18. Dezember 2008 - IX ZR 192/07 z.V.b.; Schimansky in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 3. Aufl. § 50 Rn. 24; Bamberger/Roth/Wendehorst, BGB 2. Aufl. § 812 Rn. 45).
  • OLG Dresden, 19.03.2007 - 8 U 311/07

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung bei Fehlüberweisung aufgrund falscher

    Der Überweisende hat eine in dieser Weise fehlgehende Zahlung nicht veranlasst und muss sie sich nicht als eigene Leistung an den Empfänger zurechnen lassen (vgl. BGHZ 66, 372, 375; BGH, Urteil vom 09.03.1987 - II ZR 238/86, WM 1987, 530 f.).

    Denn in einem solchen Fall hat die Empfängerbezeichnung Vorrang vor der Kontonummernangabe (BGH, Urteil vom 09.03.1987, a.a.O., m.w.N.), so dass der Empfänger die Gutschrift auf seinem Konto, die die Bank infolge unterlassenen Abgleichs zwischen Name und Kontonummer erteilt, nicht als Leistung des Überweisenden erhält.

  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 163/88

    Gegenseitige Rechte und Pflichten der Kreditinstitute im beleglosen

    Bei Divergenzen zwischen Empfängerbezeichnung und Kontonummer ist die Empfängerbezeichnung maßgebend, weil der Name eine wesentlich sicherere Individualisierung ermöglicht (vgl. BGH Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 238/86, WM 1987, 530, 531 m. w. Nachw.).

    Denn diese auf den beleglosen Überweisungsverkehr zugeschnittene Regelung stellt jedenfalls im beleggebundenen Verkehr eine einseitige und unbillige Benachteiligung des Kunden dar, weil sie das durch den Vergleich von Kontonummer und Empfängername vermeidbare Risiko von Fehlüberweisungen einseitig dem Auftraggeber aufbürdet (vgl. Baumbach/Duden/Hopt HGB 28. Aufl. (8) AGBG-Banken 4 Anm. 3 B; MünchKomm/Hüffer 2. Aufl. § 783 Rdn. 46; Köhler AcP 182, 162 ff.; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Aufl. Rdn. 332; Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz 2. Aufl. § 9 Rdn. G 163; offengelassen in BGHZ 87, 376, 378 f. [BGH 13.06.1983 - II ZR 226/82] und im Urteil vom 9. März 1987 aaO).

  • OLG Düsseldorf, 26.02.2008 - 24 U 126/07

    Ausgleichspflicht des Rechtsanwalts bei weisungswidriger Überweisung der

    Das ist vor allem dann der Fall, wenn von vornherein keine oder keine wirksame Anweisung des Valuta-Schuldners vorliegt (vgl. z.B. BGHZ 111, 382 = NJW 1990, 3194, 3195; 2003, 582), wenn die (wirksam) erteilte Anweisung vor ihrem Vollzug entfällt und der Anweisungsempfänger deren Fehlen entweder kennt oder sich dieser Erkenntnis willkürlich verschließt (vgl. z.B. BGHZ 66, 362 = NJW 1976, 1448, 1449) oder wenn der Angewiesene die (zutreffende) Anweisung des Anweisenden für den Anweisungsempfänger erkennbar falsch ausführt (vgl. BGHZ 66, 372 = NJW 1976, 1449, 1450; NJWE 1987, 185, 186f; vgl. auch BGH NJW 1987, 1825, 1826 sub Nr. 2 und NJW 2006, 503, 504 sub Nr. 11.1).

    bb) Der Streitfall gehört in die Kategorie der für den Anweisungsempfänger erkennbar falschen Ausführung einer zutreffend erteilten Anweisung (vgl. auch BGH NJW 1987, 1825, 1826 zu dem nicht der Direktkondiktion unterliegenden umgekehrten Fall richtiger Ausführung einer irrtümlich falschen Anweisung, die nicht zu einem Fehler im Vollzugs-, sondern im Valutaverhältnis führt).

  • BGH, 26.09.1989 - XI ZR 178/88

    Erwerb des Eigentums an einem in der Schweiz übertragenen Orderscheck;

    Da die hierin übernommene Pflicht der Beklagten, für etwaige Schäden der Schweizerischen Bankgesellschaft einzustehen, die für den Vertrag charakteristische Verpflichtung war (vgl. allgemein für Bankgarantie: Heldrich, Kollisionsrechtliche Aspekte des Mißbrauchs von Bankgarantien, Festschrift Kegel 1987, S. 175, 184), entscheidet deutsches Recht als Heimatrecht der Beklagten über die Einbeziehung deren Allgemeiner Geschäftsbedingungen in das Vertragsverhältnis (vgl. hierzu BGH Urteil vom 9. März 1987 - II ZR 238/86, WM 1987, 530, 531).
  • BGH, 04.03.2004 - IX ZR 185/02

    Maßgebliches Recht bei Vertragsverhältnissen mit einer ausländischen Bank

    Wie der Bundesgerichtshof bereits mehrfach entschieden hat, ist grundsätzlich maßgebend das Heimatrecht derjenigen Bank, die die vertragstypische Leistung zu erbringen hatte (BGHZ 108, 353, 362; BGH, Urt. v. 9. März 1987 - II ZR 236/86, NJW 1987, 1825, 1826).
  • BFH, 13.06.1997 - VII R 62/96
    Fallen bei einem im beleggebundenen Überweisungsverkehr erteilten Überweisungsauftrag Empfängerbezeichnung und Kontonummer auseinander, hat die beauftragte Bank nach ständiger Rechtsprechung des BGH grundsätzlich von der angegebenen Bezeichnung des Empfängers auszugehen, weil der Name eine wesentlich sicherere Individualisierung ermöglicht (Urteile des BGH vom 11. November 1968 II ZR 228/66, Wertpapier-Mitteilungen / Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1968, 1368; vom 9. März 1987 II ZR 238/86, WM 1987, 530, und vom 3. Oktober 1989 XI ZR 163/88, BGHE 108, 386, m. w. N.).
  • BGH, 19.09.1989 - XI ZR 179/88

    Umfang der Verpfändung von Kontoguthaben und eines Wertpapierdepots

  • OLG Brandenburg, 15.01.2002 - 6 U 143/00

    Unmittelbarer Bereicherungsanspruch der Bank als Anweisungsempfängerin und

  • OLG Frankfurt, 31.01.1995 - 5 U 46/92

    Anwendung der Grundsätze über Verträge mit Schutzwirkung zugunsten Dritter können

  • LG Cottbus, 08.03.2005 - 2 O 316/04

    Girokontokündigung - Befugnis der Bank zur Entgegennahme von Zahlungen

  • LG Dresden, 07.04.1994 - 11 O 4389/93
  • FG Baden-Württemberg, 27.11.1987 - IX K 432/83

    Beiladung eines Dritten im Finanzgerichtsprozess; Rückforderung eines an einen

  • LG Köln, 06.07.2004 - 3 O 686/03

    Teilklage einer Stadt auf Zahlung einer Kapitalnutzungsentschädigung;

  • LG Köln, 03.02.1988 - 26 S 227/87
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