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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95   

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https://dejure.org/1995,5238
OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95 (https://dejure.org/1995,5238)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 07.06.1995 - 1 Ws 447/95 (https://dejure.org/1995,5238)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 07. Juni 1995 - 1 Ws 447/95 (https://dejure.org/1995,5238)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 467 Abs. 3 S. 2 Nr. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1996, 319
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 17.02.1992 - 1 Ws 51/92
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Über die entsprechende Anwendbarkeit dieser Bestimmung bei vollem Erfolg eines von dem in erster Instanz verurteilten Angeklagten oder zu seinen Gunsten von der Staatsanwaltschaft unbeschränkt eingelegten Rechtsmittels besteht Einigkeit in Rechtsprechung und Literatur (Senatsbeschluß vom 17. Februar 1992 VRS 83, 54 = wistra 1992, 360 = NStZ 1992, 557 = Rpfleger 1992, 314 = JurBüro 1992, 417 OLG Stuttgart Die Justiz 1987, 116 ; OLG Karlsruhe NJW 1974, 469; OLG Koblenz VRS 65, 49 und MDR 1980, 162; KK - Schimansky, StPO , 3. Aufl., § 473 Rdnr. 5; LR - Hilger, StPO , 24. Aufl., § 473 Rdnr. 12; KMR - Paulus, StPO , 8. Aufl., § 473 Rdnr. 4; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., § 473 Rdnr. 2).

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, daß diese Regelung in einem solchen Fall entsprechend anwendbar ist (vgl. Senatsbeschluß vom 17. Februar 1992 a.a.O.).

  • OLG Koblenz, 25.01.1983 - 1 Ws 44/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Über die entsprechende Anwendbarkeit dieser Bestimmung bei vollem Erfolg eines von dem in erster Instanz verurteilten Angeklagten oder zu seinen Gunsten von der Staatsanwaltschaft unbeschränkt eingelegten Rechtsmittels besteht Einigkeit in Rechtsprechung und Literatur (Senatsbeschluß vom 17. Februar 1992 VRS 83, 54 = wistra 1992, 360 = NStZ 1992, 557 = Rpfleger 1992, 314 = JurBüro 1992, 417 OLG Stuttgart Die Justiz 1987, 116 ; OLG Karlsruhe NJW 1974, 469; OLG Koblenz VRS 65, 49 und MDR 1980, 162; KK - Schimansky, StPO , 3. Aufl., § 473 Rdnr. 5; LR - Hilger, StPO , 24. Aufl., § 473 Rdnr. 12; KMR - Paulus, StPO , 8. Aufl., § 473 Rdnr. 4; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., § 473 Rdnr. 2).

    Umstritten ist dagegen, ob in diesem Fall auch § 467 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StPO entsprechend angewendet und von der Überbürdung der notwendigen Auslagen des Angeklagten auf die Staatskasse abgesehen werden kann, wenn dieser durch sein Aussageverhalten in der ersten Instanz seine Verurteilung veranlaßt und damit selbst dazu beigetragen hat, daß zur Erzielung des gebotenen Freispruchs weitere Hauptverhandlungstermine in der ersten Instanz sowie eine weitere Instanz und zusätzliche Aufwendungen erforderlich wurden (für die entsprechende Anwendung: OLG Schleswig bei Lorenzen/Göre in SchlHA 1990, 128; OLG Stuttgart a.a.O.; OLG München NStZ 1984, 185; OLG Koblenz, 1. Strafsenat, VRS 65, 49 und MDR 1980, 162; KK- Schimansky a.a.0.; dagegen: OLG Koblenz, 2. Strafsenat, MDR 1982, 252; OLG Frankfurt JurBüro 1981, 885; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O., § 467 Rdnr. 11; LR - Hilger a.a.O., § 467 Rdnr. 48; KMR - Paulus a.a.O., § 467 Rdnr. 16).

  • BVerwG, 25.08.1977 - 7 C 65.76

    Zulassung der Sprungrevision - Zulässige Berufung -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Ob ein billigenswerter Grund auch dann angenommen werden kann, wenn durch das Verschweigen des Täters zwar kein naher Angehöriger, aber ein enger Freund vor Strafverfolgung bewahrt werden soll (so OLG Hamm MDR 1977, 1042; OLG Schleswig bei Ernesti/Lorenzen in SchlHA 1982, 105; OLG Düsseldorf, 2. Strafsenat JurBüro 1983, 1849; OLG Stuttgart Die Justiz 1987, 116; KMR Paulus a.a.O., § 467 Rdnr. 29; a.A. KK - Schimansky a.a.O.; Kleinknecht/MeyerGoßner a.a.O., § 467 Rdnr. 15), erscheint zweifelhaft.
  • OLG München, 04.10.1983 - 2 Ws 1142/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Umstritten ist dagegen, ob in diesem Fall auch § 467 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StPO entsprechend angewendet und von der Überbürdung der notwendigen Auslagen des Angeklagten auf die Staatskasse abgesehen werden kann, wenn dieser durch sein Aussageverhalten in der ersten Instanz seine Verurteilung veranlaßt und damit selbst dazu beigetragen hat, daß zur Erzielung des gebotenen Freispruchs weitere Hauptverhandlungstermine in der ersten Instanz sowie eine weitere Instanz und zusätzliche Aufwendungen erforderlich wurden (für die entsprechende Anwendung: OLG Schleswig bei Lorenzen/Göre in SchlHA 1990, 128; OLG Stuttgart a.a.O.; OLG München NStZ 1984, 185; OLG Koblenz, 1. Strafsenat, VRS 65, 49 und MDR 1980, 162; KK- Schimansky a.a.0.; dagegen: OLG Koblenz, 2. Strafsenat, MDR 1982, 252; OLG Frankfurt JurBüro 1981, 885; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O., § 467 Rdnr. 11; LR - Hilger a.a.O., § 467 Rdnr. 48; KMR - Paulus a.a.O., § 467 Rdnr. 16).
  • LG Hamburg, 03.12.1973 - 33 Qs 1032/73
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Über die entsprechende Anwendbarkeit dieser Bestimmung bei vollem Erfolg eines von dem in erster Instanz verurteilten Angeklagten oder zu seinen Gunsten von der Staatsanwaltschaft unbeschränkt eingelegten Rechtsmittels besteht Einigkeit in Rechtsprechung und Literatur (Senatsbeschluß vom 17. Februar 1992 VRS 83, 54 = wistra 1992, 360 = NStZ 1992, 557 = Rpfleger 1992, 314 = JurBüro 1992, 417 OLG Stuttgart Die Justiz 1987, 116 ; OLG Karlsruhe NJW 1974, 469; OLG Koblenz VRS 65, 49 und MDR 1980, 162; KK - Schimansky, StPO , 3. Aufl., § 473 Rdnr. 5; LR - Hilger, StPO , 24. Aufl., § 473 Rdnr. 12; KMR - Paulus, StPO , 8. Aufl., § 473 Rdnr. 4; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., § 473 Rdnr. 2).
  • OLG Koblenz, 22.10.1981 - 2 Ws 603/81
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Umstritten ist dagegen, ob in diesem Fall auch § 467 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StPO entsprechend angewendet und von der Überbürdung der notwendigen Auslagen des Angeklagten auf die Staatskasse abgesehen werden kann, wenn dieser durch sein Aussageverhalten in der ersten Instanz seine Verurteilung veranlaßt und damit selbst dazu beigetragen hat, daß zur Erzielung des gebotenen Freispruchs weitere Hauptverhandlungstermine in der ersten Instanz sowie eine weitere Instanz und zusätzliche Aufwendungen erforderlich wurden (für die entsprechende Anwendung: OLG Schleswig bei Lorenzen/Göre in SchlHA 1990, 128; OLG Stuttgart a.a.O.; OLG München NStZ 1984, 185; OLG Koblenz, 1. Strafsenat, VRS 65, 49 und MDR 1980, 162; KK- Schimansky a.a.0.; dagegen: OLG Koblenz, 2. Strafsenat, MDR 1982, 252; OLG Frankfurt JurBüro 1981, 885; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O., § 467 Rdnr. 11; LR - Hilger a.a.O., § 467 Rdnr. 48; KMR - Paulus a.a.O., § 467 Rdnr. 16).
  • OLG Düsseldorf, 04.03.1983 - 1 Ws 157/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 07.06.1995 - 1 Ws 447/95
    Die Vorschrift des § 467 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StPO schafft eine Ausnahme von der grundsätzlichen Pflicht der Staatskasse, die notwendigen Auslagen des in erster Instanz freigesprochenen Angeklagten zu tragen, für den Fall, daß dieser mißbräuchlich oder sonst in unlauterer Weise, das heißt ohne vernünftigen oder billigenswerten Grund die Erhebung der öffentlichen Klage veranlaßt hat (Senatsbeschluß vom 4. März 1983 in StV 1984, 108 = VRS 64, 450 = OLGSt § 467 StPO Nr. 1; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O., § 467 Rdnr. 15; KMR - Paulus a.a.O., § 467 Rdnr. 29; LR - Hilger a.a.O., § 467 Rdnr. 49; jeweils m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 21.02.2007 - 2 Ws 10/07

    Kostenentscheidung nach Teilerfolg einer Berufung in Strafsachen:

    Umstritten ist allerdings die entsprechende Anwendung von § 467 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StPO auf den Fall, dass ein Angeklagter sich in erster Instanz selbst belastet und dann aufgrund einer abweichenden Einlassung im Rechtsmittelverfahren freigesprochen wird (vgl. dazu OLG Koblenz JurBüro 1979, 1538; MDR 1980, 162; MDR 1982, 252; OLG Düsseldorf MDR 1996, 319; NStZ 1992, 557; OLG Schleswig SchlHA 1990, 128; OLG München NStZ 1984, 185; OLG Stuttgart Die Justiz 1987, 116).
  • OLG Brandenburg, 27.04.2009 - 1 Ws 28/09

    Notwendige Auslagen des freigesprochenen Angeklagten bei Unterlassung einer

    Die daraus resultierenden und in der Sache auch durchaus nachvollziehbaren Versuche der Rechtsprechung, die Grenzen des § 467 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 StPO im Wege der analogen Anwendung dieser Vorschrift zu sprengen (vgl. hierzu OLG Koblenz, 1. Strafsenat, MDR 1980, 162; OLG Hamm, MDR 1981, 423; OLG München in NStZ 1984, 185; OLG Stuttgart, Beschluss vom 02. Dezember 1986 - 1 Ws 314/86 - bei juris; OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 16. November 1989 - 2 Ws 607/89 - bei juris; OLG Düsseldorf, MDR 1996, 319 ) mögen verfassungsrechtlich unbedenklich sein (vgl. hierzu BVerfG, NJW 1982, 275 , die Auslagenerstattung im Bußgeldverfahren betreffend).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 23.08.1995 - 6 W 71/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,5765
OLG Karlsruhe, 23.08.1995 - 6 W 71/95 (https://dejure.org/1995,5765)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23.08.1995 - 6 W 71/95 (https://dejure.org/1995,5765)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 23. August 1995 - 6 W 71/95 (https://dejure.org/1995,5765)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 383
  • MDR 1996, 319
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OLG München, 08.03.2001 - 28 W 870/01

    Klagerücknahme; Kostenfestsetzung; Kostenentscheidung; Säumniskosten; Kostenlast

    Die im Vordringen begriffene Gegenmeinung (vgl. Schneider in ablehnender Anmerkung zu OLG Hamm, MDR 1977, 233, 234; Lüke in Münchener Kommentar, ZPO, Rn. 42 zu § 269; Habel, NJW 1997, 2357, 2359 ff; Baumbach-Hartmann, ZPO, 56. Aufl., Rn. 34 zu § 269; Zöller-Greger, ZPO, 22. (seit 21.) Aufl., Rn. 18 a zu § 269; OLG Düsseldorf, MDR 1972, 1043; NJW 1975, 1569; OLG Hamm, OLGZ 1989, 464; OLG Köln, MDR 1993, 1023; OLG Karlsruhe, MDR 1996, 319) sieht weder im Wortlaut, noch in der Systematik des Gesetzes einen Hinderungsgrund, die Kosten einer Säumnis des Beklagten im Falle einer späteren Klagerücknahme bei der Kostenentscheidung nach § 269 Abs. 3 Satz 2 ZPO gesondert auszuweisen und dem Beklagten aufzuerlegen.

    Diese Auslegung der beiden genannten Rechtsvorschriften war bereits während der alten Fassung des § 269 Abs. 3 Satz 2 ZPO möglich und allein interessengerecht (so bereits Schneider in seiner ablehnender Anmerkung zu OLG Hamm, MDR 1977, 234, 235 sowie OLG Köln, MDR 1993, 1023 und OLG Karlsruhe, MDR 1996, 319).

  • OLG Brandenburg, 04.01.1999 - 8 W 422/98

    Säumniskosten nach Klagerücknahme

    ZPO , § 269 Rn. 42; Habel NJW 1997, 2357; OLG Düsseldorf MDR 1972, 1043 und NJW 1975, 1569; OLG Hamm OLGZ 1989, 464; OLG Köln MDR 1993, 1023 ; OLG Karlsruhe MDR 1996, 319 .

    Jenes Verursacher- oder Veranlasserprinzip spreche dafür, dem Beklagten die Säumniskosten auch bei Klagrücknahme anzulasten (OLG Düsseldorf MDR 1972, 1043 und NJW 1975, 1569; OLG Köln MDR 1993, 1023 ; OLG, Karlsruhe MDR 1996, 319 ; Schneider MDR 1977, 234/235).

  • OLG Naumburg, 09.11.1998 - 4 W 376/98

    Auferlegung der Kosten der Säumnis bei Rücknahme der Klage

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