Weitere Entscheidungen unten: BGH, 09.10.1957 | BGH, 13.07.1957

Rechtsprechung
   BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,129
BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57 (https://dejure.org/1957,129)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1957 - IV ZR 217/57 (https://dejure.org/1957,129)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1957 - IV ZR 217/57 (https://dejure.org/1957,129)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,129) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 25, 275
  • NJW 1957, 1916
  • DB 1958, 456
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.04.1954 - IV ZR 152/53

    Testamentsvollstreckung für Vermächtnis

    Auszug aus BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57
    Der Testamentsvollstrecker ist weder Vertreter des Erblassers noch Vertreter des Erben (BGHZ 13, 203).
  • RG, 03.02.1910 - IV 166/09

    Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57
    Er ist nicht darauf beschränkt, die Entlassung des Testamentsvollstreckers nach § 2227 BGB zu verlangen oder Schadensersatz nach § 2219 BGB zu fordern (RGZ 73, 26).
  • RG, 23.06.1931 - VII 237/30

    1. Zur Frage der Zulässigkeit und der Tragweite einer auf Feststellung der

    Auszug aus BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57
    Einer der Hauptwesenszüge der Testamentsvollstreckung ist daher gerade die freie Stellung, die der Testamentsvollstrecker gegenüber den Erben hat (RGZ 133, 128, 134).
  • RG, 28.10.1937 - IV 127/37

    1. Liegt ein Irrtum im Sinne des § 119 BGB. vor, wenn eine Partei das Bestehen

    Auszug aus BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57
    Gegen die hier vertretene Ansicht kann nicht angeführt werden, daß es dem Testamentsvollstrecker, wie das Reichsgericht ausgesprochen hat (RGZ 156, 70, 75), nicht verwehrt ist, mit dem Erben eine Vereinbarung zu treffen, wodurch er sich verpflichtet, zu einem bestimmten Termin auch schon vor dem im Testament vorgesehenen Zeitpunkt sein Amt niederzulegen.
  • BGH, 13.05.2014 - II ZR 250/12

    Anordnung der unbeschränkten Testamentsvollstreckung: Ausübung der

    Die den Geschäfts-/Gesellschaftsanteil betreffenden Verwaltungs- und Vermögensrechte werden allesamt von dem Testamentsvollstrecker ausgeübt, der hierbei an den Willen der Erben nicht gebunden ist und in seinen Kompetenzen lediglich durch die Verbote der unentgeltlichen Verfügung nach § 2205 Satz 3 BGB und der Begründung einer persönlichen Haftung der Erben (vgl. § 2206 BGB) sowie durch seine generelle Pflichtenstellung gegenüber den Erben eingeschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 2. Oktober 1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 279 f.; Beschluss vom 3. Juli 1989 - II ZB 1/89, BGHZ 108, 187, 189 f.; Beschluss vom 14. Februar 2012 - II ZB 15/11, ZIP 2012, 623 Rn. 18; so auch schon RG, Urteil vom 23. Juni 1931 - VII 237/30, RGZ 133, 128, 134).

    Selbst wenn der Erblasser die Testamentsvollstreckung im Interesse und zum Wohle der von ihm eingesetzten Erben angeordnet hat, können diese grundsätzlich auf die Amtsführung des Testamentsvollstreckers keinen Einfluss nehmen (BGH, Urteil vom 29. April 1954 - IV ZR 152/53, BGHZ 13, 203, 205 f.; Urteil vom 2. Oktober 1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 279 f.; Beschluss vom 3. Juli 1989 - II ZB 1/89, BGHZ 108, 187, 189; Beschluss vom 14. Februar 2012 - II ZB 15/11, ZIP 2012, 623 Rn. 18; so auch schon RG, Urteil vom 3. Februar 1910 - IV 166/09, RGZ 73, 26, 27 f.; Urteil vom 23. Juni 1931 - VII 237/30, RGZ 133, 128, 134).

    Sie sind ausreichend dadurch geschützt, dass sie von dem Testamentsvollstrecker die ordnungsgemäße Verwaltung des Nachlasses, zu welcher der Testamentsvollstrecker gemäß § 2216 Abs. 1 BGB verpflichtet ist, verlangen und dies, wenn nötig, auch gerichtlich im Klage- oder einstweiligen Verfügungsverfahren durchsetzen können (BGH, Urteil vom 2. Oktober 1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 283; so auch schon RG, Urteil vom 3. Februar 1910 - IV 166/09, RGZ 73, 26, 28).

  • BGH, 12.03.2024 - II ZB 4/23

    Dauertestamentsvollstreckung bei im Wege der Sonderrechtsnachfolge übergegangenem

    Die den Gesellschaftsanteil betreffenden Verwaltungs- und Vermögensrechte werden allesamt von dem Testamentsvollstrecker ausgeübt, der hierbei an den Willen der Erben nicht gebunden ist und in seinen Kompetenzen lediglich durch die Verbote der unentgeltlichen Verfügung nach § 2205 Satz 3 BGB und der Begründung einer persönlichen Haftung der Erben (vgl. § 2206 BGB) sowie durch seine generelle Pflichtenstellung gegenüber den Erben eingeschränkt ist (vgl. BGH, Urteil vom 2. Oktober 1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 279 f.; Beschluss vom 3. Juli 1989 - II ZB 1/89, BGHZ 108, 187, 189 f.; Beschluss vom 14. Februar 2012 - II ZB 15/11, ZIP 2012, 623 Rn. 18; Urteil vom 13. Mai 2014 - II ZR 250/12, BGHZ 201, 216 Rn. 14).
  • BGH, 05.11.2014 - IV ZR 104/14

    Verwaltungsbefugnis des Testamentsvollstreckers hinsichtlich eines

    Dieser hat den Anspruch sodann infolge seiner Stellung als Treuhänder und Inhaber eines privaten Amtes, nicht dagegen als Vertreter des Erblassers oder der Erben (vgl. Senatsurteil vom 2. Oktober 1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 279), geltend zu machen und gegebenenfalls gerichtlich durchzusetzen.
  • BGH, 01.06.1967 - II ZR 150/66

    Keine Konfusionswirkung bei Testamentsvollstreckung und Vorerbschaft

    Dem entspricht es, daß im umgekehrten Falle der Testamentsvollstrecker eine Nachlaßforderung gegen den Erbenschuldner geltend machen kann (vgl. BGHZ 25, 275, 283) [BGH 02.10.1957 - IV ZR 217/57].

    Denn in diesem Fall kann der Erbe von Anfang an, also schon vor der Ernennung des Testamentsvollstreckers (§§ 2197 ff BGB) und vor dessen Amtsannahme (§ 2202 BGB) über die Gegenstände des Nachlasses nicht vorfügen (§ 2211 BGB/BGHZ 25, 275, 282 [BGH 02.10.1957 - IV ZR 217/57]; Kipp-Coing a.a.O. § 70 I).

  • OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15

    Gleichbehandlung der Erben durch einen Testamentsvollstrecker

    Danach ist im Grundsatz auch eine Klage auf die Vornahme einer bestimmten ordnungsgemäßen Verwaltungshandlung möglich (vgl. BGH, Urteil vom 02.10.1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 280; Reimann, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2012, § 2216, Rdnr. 10).

    In diesem Zusammenhang mag man annehmen, dass ein Testamentsvollstrecker grundsätzlich zur Gleichbehandlung aller Erben verpflichtet ist (in diesem Sinne wohl BGH, Urteil vom 09.10.1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 283; OLG Köln, Urteil vom 08.07.2015 - 11 U 135/14, juris).

  • KG, 19.11.2012 - 8 U 144/09

    Wohnsitzanspruch eines Mitglieds einer Adelsfamilie: Herausgabeanspruch bei

    Während die §§ 2205, 2206 BGB dem Testamentsvollstrecker Rechte einräumen, werden die des Erben mit den §§ 2211, 2212 BGB entsprechend eingeschränkt (s. BGHZ 25, 275 = NJW 1957, 1916).

    Auch dem Erben kann gegenüber dem Testamentsvollstrecker ein Zurückbehaltungsrecht wegen Ansprüchen gegen den Nachlass zustehen (vgl. allg. BGHZ 25, 275 = NJW 1957, 1916, 1917 unter III.).

  • BGH, 22.01.1997 - IV ZR 283/95

    Kosten der Testamentsvollstreckung

    Er ist Inhaber eines auf dem Willen des Erblassers beruhenden privaten Amtes und deshalb von Weisungen des Erben unabhängig; für die Erfüllung seiner Aufgaben genießt er - als Person und als Institution - das besondere Vertrauen des Erblassers (BGHZ 25, 275, 279 ff.; Urteil vom 14. Dezember 1994 - IV ZR 184/93 - ZEV 1995, 110 = NJW-RR 1995, 577 unter 2 a).
  • BFH, 06.05.2004 - V R 40/02

    Sonstige Leistung durch Verzicht auf das Amt eines Testamentsvollstreckers

    D hat durch die Leistung des Klägers auch einen Vorteil erlangt, da D durch den Verzicht über den Nachlass ohne die Beschränkungen durch die Testamentsvollstreckung verfügen konnte (zu den Verfügungsbeschränkungen des Erben durch die Testamentsvollstreckung vgl. § 2211 des Bürgerlichen Gesetzbuchs --BGB--, und Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 2. Oktober 1957 IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275).
  • BFH, 18.06.1986 - II R 38/84

    Finanzamt - Rechtlicher Grund - Dritter - Steuerschuldverhältnis -

    Er ist weder Vertreter des Erblassers noch der Erben, sondern hat die Stellung eines Treuhänders und ist durch den Willen des Erblassers berufener Inhaber eines privaten Amtes (Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 2. Oktober 1957 IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275).
  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 118/86

    Besondere Pflichten des Testamentsvollstreckers bei Vor- und Nacherbfolge

    Hält der Testamentsvollstrecker die ihm obliegenden konkreten Pflichten nicht ein, die sich aus seiner Pflicht zu ordnungsmäßiger Verwaltung ergeben, dann kann der Erbe ihn unmittelbar auf Erfüllung in Anspruch nehmen (BGHZ 25, 275, 283; 48, 214, 219, 220; RGZ 73, 26, 28).
  • OLG Brandenburg, 12.11.2015 - 10 WF 120/15

    Ergänzungspflegschaft für minderjährige Erben: Zulässigkeit der Beschwerde des

  • FG Thüringen, 27.09.2000 - IV 1485/98

    Berufsbetreuer i.S.d. §§ 1896 ff. BGB übt eine sonstige selbstständige Tätigkeit

  • OLG Karlsruhe, 27.05.1993 - 4 U 303/92

    Zulässigkeit der Geltendmachung von Unterlassungsansprüchen durch Anwaltverein;

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.1999 - 9 V 49/97

    Anlaufhemmung für Festsetzungsverjährung bei Steuererklärungspflicht; Pflicht zur

  • KG, 19.06.1992 - 13 U 262/92

    Anspruch auf Zahlung von Anwaltshonorarforderungen und

  • BGH, 19.06.1967 - III ZR 225/65

    Überprüfung des berechtigten Feststellungsinteresses in der Revision - Klage auf

  • BFH, 14.11.1962 - II 265/59 U

    Gesellschaftssteuerliche Behandlung des Testamentsvollstreckers als

  • BGH, 15.06.1964 - III ZR 248/62

    Rechtsmittel

  • OLG Oldenburg, 28.04.1989 - 13 W 28/89

    Miterbe, Grundstück, Veräußerungsverbot, Grundbucheintragung, Unentgeltlichkeit,

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1957 - IV ZR 217/57   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,1043
BGH, 09.10.1957 - IV ZR 217/57 (https://dejure.org/1957,1043)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1957 - IV ZR 217/57 (https://dejure.org/1957,1043)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1957 - IV ZR 217/57 (https://dejure.org/1957,1043)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,1043) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 25, 275
  • NJW 1957, 1916
  • WM 1957, 1489
  • DB 1958, 456
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.04.1954 - IV ZR 152/53

    Testamentsvollstreckung für Vermächtnis

    Auszug aus BGH, 09.10.1957 - IV ZR 217/57
    Der Testamentsvollstrecker ist weder Vertreter des Erblassers noch Vertreter des Erben (BGHZ 13, 203).
  • RG, 03.02.1910 - IV 166/09

    Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BGH, 09.10.1957 - IV ZR 217/57
    Er ist nicht darauf beschränkt, die Entlassung des Testamentsvollstreckers nach § 2227 BGB zu verlangen oder Schadensersatz nach § 2219 BGB zu fordern (RGZ 73, 26).
  • RG, 23.06.1931 - VII 237/30

    1. Zur Frage der Zulässigkeit und der Tragweite einer auf Feststellung der

    Auszug aus BGH, 09.10.1957 - IV ZR 217/57
    Einer der Hauptwesenszüge der Testamentsvollstreckung ist daher gerade die freie Stellung, die der Testamentsvollstrecker gegenüber den Erben hat (RGZ 133, 128 [134]).
  • RG, 28.10.1937 - IV 127/37

    1. Liegt ein Irrtum im Sinne des § 119 BGB. vor, wenn eine Partei das Bestehen

    Auszug aus BGH, 09.10.1957 - IV ZR 217/57
    Gegen die hier vertretene Ansicht kann nicht angeführt werden, daß es dem Testamentsvollstrecker, wie das Reichsgericht ausgesprochen hat (RGZ 156, 70 [75]), nicht verwehrt ist, mit dem Erben eine Vereinbarung zu treffen, wodurch er sich verpflichtet, zu einem bestimmten Termin auch schon vor dem im Testament vorgesehenen Zeitpunkt sein Amt niederzulegen.
  • OLG Hamburg, 18.06.2019 - 2 U 31/18

    Zuwendungsverzicht als beschränkter Teilverzicht; Klageerhebung bei Vor- und

    In seiner Entscheidung vom 9.10.1957 (NJW 1957, 1916, Ziff. II. am Ende) hat der BGH zur Frage, ob bestimmte Rechtshandlungen vom Testamentsvollstrecker vorgenommen werden durften, ausgeführt: "Die Frage, ob es wirtschaftlich erforderlich ist, einen gegen einen Miterben gerichteten Anspruch geltend zu machen und ob der Testamentsvollstrecker auch die anderen Miterben in ähnlicher Weise in Anspruch nehmen müßte, ist aber nicht von dem Gericht zu entscheiden, vor dem dieser Anspruch geltend gemacht wird.
  • OLG Schleswig, 09.03.2010 - 3 W 29/10

    Untersagung der Amtsausübung des Testamentsvollstreckers durch einstweilige

    Nichts anderes wird in dem von der Antragstellerin zitierten Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1957, 1916 = BGHZ 25, 276) ausgeführt.

    Das Prozessgericht würde sonst in einer vom Gesetz nicht gewollten Weise die Tätigkeit des Testamentsvollstreckers überwachen (BGH NJW 1957, 1916, 1917; Damrau aaO., Reimann FamRZ 1995, 588, 590).

  • LG Heilbronn, 22.12.2022 - 3 O 217/22
    Für die Frage, ob die Verwaltung ordnungsgemäß ist, werden objektivierte Anforderungen gestellt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1957 - IV ZR 217/57 unter I.a).

    Nur wenn er die Grenzen des ihm eingeräumten Ermessens überschreitet, verstößt er gegen seine Pflicht zu ordnungsmäßiger Verwaltung des Nachlasses, etwa wenn sein Vorgehen zu einer Schädigung des Nachlasses führt (BGH, Urteil vom 3. Dezember 1986 - IVa ZR 90/85, juris Rn. 8; Urteil vom 9. Oktober 1957 - IV ZR 217/57, NJW 1957, 1916, 1917 mit Nachw. d. älteren Rspr.).

  • LG Tübingen, 09.07.2019 - 3 O 40/19

    Negative Testamentsvollstreckerklage: Feststellungsinteresse des Erben

    Der Bundesgerichtshof hat 1957 entschieden, daß die Erben gegenüber dem Testamentsvollstrecker (nur) verlangen können, daß er seine Befugnisse nicht überschreite (Urteil vom 9. Oktober 1957 - BGHZ 25, 275).
  • OLG Karlsruhe, 24.08.2012 - 11 Wx 88/12

    Einstweilige Anordnung gegen Veräußerung eines Erbbaurechts durch

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 9. Oktober 1957 (IV ZR 217/57, NJW 1957, 1916, 1917) ausgesprochen, dass jeder Erbe gegen den Testamentsvollstrecker darauf klagen könne, dass dieser seine Pflichten erfülle.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,902
BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57 (https://dejure.org/1957,902)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1957 - IV ZB 54/57 (https://dejure.org/1957,902)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1957 - IV ZB 54/57 (https://dejure.org/1957,902)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,902) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 1916 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 14.07.1956 - IV ZB 147/55

    Untersagung der Namensführung

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Das vorlegende Gericht brauchte nicht anzunehmen, daß die streitige Rechtsfrage in den Beschlüssen des auch hier zur Entscheidung berufenen Senats vom 14. Juli 1956 - IV ZB 147/55 - (BGHZ 21, 301) und vom 25. September 1956 - IV ZB 86/56 - (NJW 1956, 1837) abschließend geklärt worden sei.

    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß das hinter dem Grundsatz der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau stehende Anliegen kein theoretisch-ideologisches, sondern ein praktisch-menschliches ist (BGHZ 20, 195 [BGH 10.03.1956 - IV ZR 315/55]; 21, 301 [BGH 14.07.1956 - III ZR 29/55][305]).

    Schon damit wird ein gewisser Ausgleich geboten für die Benachteiligung der Frau, deren Verbindung mit dem Familiennamen des Mannes, wenn er auch mit der Heirat ebenfalls der ihre geworden ist, nicht so fest und unlöslich wie bei diesen sein kann (BGHZ 21, 301 [306]).

  • RG, 27.11.1924 - IV 578/23

    Annahme an Kindes Statt. Adeliger Name.

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Es handelt sich, da die genannte Vorschrift, wie unten dargelegt wird, von dem Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter nicht berührt worden ist, um einen materiellen Verstoß, der durch die Bestätigung nicht geheilt worden ist und der nach der derzeitigen Rechtslage gemäß § 139 BGB die Nichtigkeit des ganzen Vertrages zur Folge gehabt haben kann (RGZ 109, 243 [247, 248]; RG Warn 1911 Nr. 3 [8]).

    Der durch die Regelung des § 1758 Abs. 1 Satz 2 BGB unter Umständen aufkommende Verdacht, die Frau habe das adoptierte Kind unehelich geboren, kann ausgeschlossen werden, indem in dem Annahmevertrag vereinbart wird, daß das Kind dem neuen Namen seinen Familiennamen hinzufügt (§ 1758 Abs. 2 BGB; RGZ 109, 243 [249]).

  • BGH, 30.03.1953 - GSZ 1/53

    Vorlegung an den Großen Senat

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Um dieselbe Rechtsfrage handelt es sich auch dann, wenn der zu erlassenden Entscheidung und den Vorentscheidungen verschiedene gesetzliche Vorschriften zugrundeliegen, in ihnen jedoch der gleiche Rechtsgrundsatz eine entgegengesetzte Beurteilung erfahren hat (RGZ 148, 175 [177, 178]; BGHZ 7, 339 [341, 342]; 19, 355 [356]; ebenso für § 136 GVG BGHZ 9, 179 [141]).
  • BGH, 14.07.1956 - III ZR 29/55

    Kostenentscheidung nach § 91a ZPO

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß das hinter dem Grundsatz der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau stehende Anliegen kein theoretisch-ideologisches, sondern ein praktisch-menschliches ist (BGHZ 20, 195 [BGH 10.03.1956 - IV ZR 315/55]; 21, 301 [BGH 14.07.1956 - III ZR 29/55][305]).
  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 76/52

    Unbefugter Namensgebrauch

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Es ist zuzugeben, daß es sich dabei nicht nur um eine Ordnungsvorschrift handelt, und daß dem Namen eines Menschen eine Bedeutung zukommt, die über die rein äußerliche Ordnungsfunktion, die er auch hat, hinausgeht; der Name weist in tiefere Bezüge und Zusammenhänge, in denen der Mensch steht (Krüger 242, 243; Beitzke bei Neumann-Nipperdey-Scheuner, Grundrechte 2. Bd 199 [232]); und es ist nicht in Frage zu stellen, daß es sich auch bei dem Recht am Namen, das eine Frau durch die Eheschließung erwirbt, um ein Persönlichkeitsrecht handelt (BGHZ 8, 318 [320, 321]).
  • BGH, 13.01.1956 - V ZB 49/55

    Vorlagepflicht in Grundbuchsachen

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Um dieselbe Rechtsfrage handelt es sich auch dann, wenn der zu erlassenden Entscheidung und den Vorentscheidungen verschiedene gesetzliche Vorschriften zugrundeliegen, in ihnen jedoch der gleiche Rechtsgrundsatz eine entgegengesetzte Beurteilung erfahren hat (RGZ 148, 175 [177, 178]; BGHZ 7, 339 [341, 342]; 19, 355 [356]; ebenso für § 136 GVG BGHZ 9, 179 [141]).
  • BGH, 10.03.1956 - IV ZR 315/55

    Kranzgeld. Gleichberechtigung

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß das hinter dem Grundsatz der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau stehende Anliegen kein theoretisch-ideologisches, sondern ein praktisch-menschliches ist (BGHZ 20, 195 [BGH 10.03.1956 - IV ZR 315/55]; 21, 301 [BGH 14.07.1956 - III ZR 29/55][305]).
  • BGH, 23.10.1952 - V ZB 18/51

    Ungeregelter Nachlaß. Vorlegungspflicht

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Um dieselbe Rechtsfrage handelt es sich auch dann, wenn der zu erlassenden Entscheidung und den Vorentscheidungen verschiedene gesetzliche Vorschriften zugrundeliegen, in ihnen jedoch der gleiche Rechtsgrundsatz eine entgegengesetzte Beurteilung erfahren hat (RGZ 148, 175 [177, 178]; BGHZ 7, 339 [341, 342]; 19, 355 [356]; ebenso für § 136 GVG BGHZ 9, 179 [141]).
  • BGH, 25.09.1956 - IV ZB 86/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Das vorlegende Gericht brauchte nicht anzunehmen, daß die streitige Rechtsfrage in den Beschlüssen des auch hier zur Entscheidung berufenen Senats vom 14. Juli 1956 - IV ZB 147/55 - (BGHZ 21, 301) und vom 25. September 1956 - IV ZB 86/56 - (NJW 1956, 1837) abschließend geklärt worden sei.
  • BGH, 15.12.1956 - IV ZB 159/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.07.1957 - IV ZB 54/57
    Wenn auch schon das Bestätigungsgericht die gegen die Gültigkeit des Vertrages bestehenden Bedenken bei seiner Entscheidung über die Bestätigung hätte berücksichtigen sollen, so handelt es sich hier doch um einen zu Tage liegenden materiellen Mangel, durch den die Wirkungen des Vertrages in Frage gestellt sind und der aus diesem selbst hervorgeht, so daß der Standesbeamte auch nach den Grundsätzen, die der Senat in seinem Beschluß vom 15. Dezember 1956 - IV ZB 159/56 - (FamRZ 1957, 122) entwickelt hat, dazu gelangen konnte, die Eintragung abzulehnen.
  • RG, 21.06.1935 - II B 5/35

    1. Liegt dieselbe Rechtsfrage im Sinne von § 28 Abs. 2 FGG. vor, wenn über die

  • BVerfG, 16.11.1965 - 1 BvL 21/63

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Namensregelung bei der Adoption

    Der Bundesgerichtshof hat auf seine Beschlüsse vom 13. Juli 1957 - IV ZB 23/57 (BGHZ 25, 163) und IV ZB 54/57 (FamRZ 1957, 363) - hingewiesen, in denen er davon ausgeht, daß die §§ 1758, 1758a BGB mit dem Grundgesetz vereinbar sind.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht