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   BGH, 18.12.1963 - IV ZR 263/63   

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BGH, 18.12.1963 - IV ZR 263/63 (https://dejure.org/1963,372)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1963 - IV ZR 263/63 (https://dejure.org/1963,372)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1963 - IV ZR 263/63 (https://dejure.org/1963,372)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 41, 3
  • NJW 1964, 1075 (Ls.)
  • NJW 1964, 549
  • MDR 1964, 304
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 06.02.1939 - IV 220/38

    Steht dem Beklagten der Arglisteinwand zu, wenn der Kläger sich zur

    Auszug aus BGH, 18.12.1963 - IV ZR 263/63
    Der Beklagte kann allein, wenn der Kläger einer solchen Vereinbarung zuwider den Rechtsstreit weiter betreibt, dem die Einrede der Arglist entgegensetzen (RGZ 102, 217; 159, 186).

    Der hier vorliegende Fall unterscheidet sich von dem vom Reichsgericht RGZ 159, 186 entschiedenen.

    Sie gehört zu den außerprozessualen Erklärungen, die in der Revisionsinstanz als neue Tatsachen unbeachtet bleiben müssen (Wieczorek, ZPO § 561 B I a; RGZ 159, 186).

  • RG, 01.06.1921 - V 82/21

    Zurückverweisung. Vereinbarung der Klagezurücknahme

    Auszug aus BGH, 18.12.1963 - IV ZR 263/63
    Der Beklagte kann allein, wenn der Kläger einer solchen Vereinbarung zuwider den Rechtsstreit weiter betreibt, dem die Einrede der Arglist entgegensetzen (RGZ 102, 217; 159, 186).
  • BVerwG, 27.10.1993 - 4 B 175.93

    Prozessvergleich - Rechtsnatur - Geschäftsgrundlage - Außergerichtlicher

    Betreibt der Kläger der Abrede zuwider den Rechtsstreit weiter, so kann der Beklagte dem die Einrede unzulässiger Rechtsausübung entgegensetzen, die zur Folge hat, daß die Klage unstatthaft wird (vgl. RG, Urteil vom 29. September 1933 - I 77/33 - RGZ 142, 1; BGH, Beschluß vom 18. Dezember 1963 - IV ZR 263/63 - NJW 1964, 549 sowie Urteile vom 29. Januar 1964 - V ZR 39/62 - MDR 1964, 313 und vom 14. Mai 1986 - IV a ZR 146/85 - NJW-RR 1987, 307; BAG, Urteile vom 21. Dezember 1972 - 5 AZR 324/72 - NJW 1973, 918 und vom 9. Juli 1981 - 2 AZR 788/78 - BAGE 36, 112).
  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 110/88

    Zulässigkeit einer Revision bei vertraglicher Verpflichtung zur Rücknahme des

    Hält sie sich nicht an eine in dieser Hinsicht wirksam eingegangene Verpflichtung, kann der Vertragspartner dies im Wege der Einrede geltend machen; denn mit seinem vorausgegangenen rechtsgeschäftlichen Verhalten darf sich prozessual niemand in Widerspruch setzen (vgl. RGZ 102, 217; 123, 84; 159, 186; BGHZ 28, 45, 48 ff.; BGH, Beschl. v. 11. November 1960 - V ZB 47/55, NJW 1961, 460; Beschl. v. 18. Dezember 1963 - IV ZB 263/63, NJW 1964, 549, 550; Urt. v. 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66, NJW 1968, 794 f.; Urt. v. 27. September 1984 - IX ZR 53/83, NJW 1985, 189 [BGH 27.09.1984 - IX ZR 53/83] , insoweit in BGHZ 92, 194 nicht abgedruckt).
  • BAG, 09.07.1981 - 2 AZR 788/78

    Auflösende Bedingung im Arbeitsvertrag mit Lizenzfußballspieler

    Anderenfalls handelt es sich bei dem Hinweis auf den Inhalt eines außergerichtlichen Vergleiches nur um eine dem sachlichen Recht angehörende Einrede gegen die Fortsetzung des Rechtsstreits und nicht um einen stets revisionsrechtlich beachtlichen Verfahrensvorgang (BGH, NJW 1964, 549 f. für eine angeblich nach Abschluß des Berufungsverfahrens zugesagte Rücknahme der Klage).
  • KG, 21.12.2021 - 22 W 41/21

    Beschwerde gegen die Ablehnung der Aufnahme einer GmbH-Gesellschafterliste durch

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein Rechtsmittel in einem Zivilprozess als unzulässig zu verwerfen, wenn sich der Rechtsmittelführer privatrechtlich zur Rücknahme des Rechtsmittels verpflichtet hat (BGH, Beschluss vom 18. Dezember 1963 - IV ZR 263/63 -, BGHZ 41, 3-6 Rn. 3; Urteil vom 14. November 1983 - IVb ZR 1/82 -, juris Rn. 8 mit Hinweis auf frühere Rspr.; Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZR 180/18 -, juris Rn. 8).

    Dies wird daraus hergeleitet, dass eine Weiterführung des Verfahrens arglistig ist und die Gegenseite eine entsprechende Einwendung gelten machen kann (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 18. Dezember 1963 - IV ZR 263/63 -, BGHZ 41, 3-6 Rn. 3; BeckOK ZPO/Bacher, Stand: 1. September 2021, § 269 Rn. 3.3).

  • OLG Zweibrücken, 29.08.2002 - 4 U 52/02

    Berücksichtigung neuer Beweismittel nach Schluss der mündlichen Verhandlung

    Hält sich der Kläger nicht an die Vereinbarung, so ist er im Prozess dem Einwand der Arglist ausgesetzt, und seine Klage ist durch Prozessurteil als unzulässig abzuweisen (vgl. dazu etwa BGH NJW 1964, 549, 560; BGH NJW-RR 1987, 307; Zöller/Greger aaO § 269 Rn. 3, jew. m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 21.06.2007 - 12 U 253/06

    Werkvertrag: Schadensersatzanspruch wegen Schallschutz- und Feuchtigkeitsmängeln

    Bei der notariellen Vereinbarung vom 10.08.2004 handelt es sich, wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, um eine Prozessvereinbarung, die als schuldrechtlicher Vertrag zu qualifizieren ist (vgl. BGHZ 41, 3, 5 ff; BGH NJW-RR 1989, 802).
  • LAG Berlin, 24.06.2005 - 6 Sa 495/05

    Erpresstes Klagerücknahmeversprechen

    Wird die Klage abredewidrig weiter betrieben, ist sie auf Einrede des Beklagten als unzulässig abzuweisen (BGH, Beschuss vom 18.12.1963 - IV ZR 263/63 - NJW 1964, 549).
  • LAG Köln, 26.11.1998 - 6 Sa 835/98

    Widerruf eines Klagerücknahmeversprechens

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  • BGH, 30.09.1964 - IV ZR 319/63

    Revision zur Aufrechterhaltung der Ehe

    Soweit in dem Beschluß des Senates vom 18. Dezember 1963 - IV ZR 263/63 - (BGHZ 41, 3) ein abweichender Standpunkt eingenommen worden ist, wird daran nicht festgehalten, wobei darauf hingewiesen wird, daß dieser Beschluß auf der nunmehr aufgegebenen Rechtsmeinung nicht beruht.
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Rechtsprechung
   BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61   

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https://dejure.org/1963,1868
BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61 (https://dejure.org/1963,1868)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1963 - V ZR 190/61 (https://dejure.org/1963,1868)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1963 - V ZR 190/61 (https://dejure.org/1963,1868)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 549 (Ls.)
  • MDR 1964, 221
  • DNotZ 1964, 628
  • DB 1964, 1371
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 20.02.1919 - IV 367/18

    Entziehung des Pflichtteils durch Wiedergabe der gesetzlichen Bestimmung in der

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Die Gesetzesauslegung geht mit Recht dahin, daß der Sachverhalt nicht in allen Einzelheiten angeführt werden muß; es genügt jede substantiierte Bezeichnung derart, daß durch Testamentsauslegung zweifelsfrei, festgestellt worden kann, aus welchem der im Gesetz angeführten Gründe der Pflichtteil entzogen worden ist (BGH Urteil vom 21. Juni 1957, IV ZR 64/57; ähnlich schon Protokolle zum BGB V 552, ferner RGZ 95, 24, 26/27 = JW 1919, 503 mit Anmerkung von Kipp; RGZ 168, 39, 43; KG OLG 8, 292; Planck/Greiff, BGB 4. Aufl. § 2336 Anm. 2 b; BGB RGRK 11. Aufl. § 2336 Anm. 5; Staudinger/Ferid, BGB 11. Aufl. § 2336 Rdn. 11, 12, 15; Erman/Bartholomeyczik, BGB 3. Aufl. § 2336 Anm. 3).

    Die gegenteilige Auffassung würde eine Pflichtteilsentziehung dann unwirksam machen, wenn der für den Entziehungsentschluß des Erblassers bestimmte Sachverhaltskern objektiv zutreffend, aber die eine oder andere Einzelheit unrichtig oder ungenau angegeben wird - ein Ergebnis, das schon das Urteil RGZ 95, 24, 27 mit Recht als unerfreulich wertet.

  • BGH, 13.04.1960 - 2 StR 593/59

    Walter Hallstein

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Nach der Auffassung, die der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 13. April 1960, 2 StR 593/59 (BGHSt 14, 240, 256/57) entwickelt hat, ist jedoch der Vorsatzbegriff in § 164 Abs. 5 StGB gegenüber den allgemeinen Begriff des bedingten Vorsatzes einengend auszulegen: "Vorsätzliches Handeln im Sinne des § 164 Abs. 5 StGB liegt erst dann vor, wenn jemand nicht nur Zweifel in die Richtigkeit seines Verdachts setzt, sondern darüber hinaus feststeht, daß er auch bei Kenntnis der Unrichtigkeit verdächtigt hätte.
  • BGH, 21.06.1957 - IV ZR 64/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Die Gesetzesauslegung geht mit Recht dahin, daß der Sachverhalt nicht in allen Einzelheiten angeführt werden muß; es genügt jede substantiierte Bezeichnung derart, daß durch Testamentsauslegung zweifelsfrei, festgestellt worden kann, aus welchem der im Gesetz angeführten Gründe der Pflichtteil entzogen worden ist (BGH Urteil vom 21. Juni 1957, IV ZR 64/57; ähnlich schon Protokolle zum BGB V 552, ferner RGZ 95, 24, 26/27 = JW 1919, 503 mit Anmerkung von Kipp; RGZ 168, 39, 43; KG OLG 8, 292; Planck/Greiff, BGB 4. Aufl. § 2336 Anm. 2 b; BGB RGRK 11. Aufl. § 2336 Anm. 5; Staudinger/Ferid, BGB 11. Aufl. § 2336 Rdn. 11, 12, 15; Erman/Bartholomeyczik, BGB 3. Aufl. § 2336 Anm. 3).
  • RG, 11.11.1941 - VII 73/41

    Unter welchen Voraussetzungen können Handlungen des Abkömmlings, die zeitlich

    Auszug aus BGH, 29.11.1963 - V ZR 190/61
    Die Gesetzesauslegung geht mit Recht dahin, daß der Sachverhalt nicht in allen Einzelheiten angeführt werden muß; es genügt jede substantiierte Bezeichnung derart, daß durch Testamentsauslegung zweifelsfrei, festgestellt worden kann, aus welchem der im Gesetz angeführten Gründe der Pflichtteil entzogen worden ist (BGH Urteil vom 21. Juni 1957, IV ZR 64/57; ähnlich schon Protokolle zum BGB V 552, ferner RGZ 95, 24, 26/27 = JW 1919, 503 mit Anmerkung von Kipp; RGZ 168, 39, 43; KG OLG 8, 292; Planck/Greiff, BGB 4. Aufl. § 2336 Anm. 2 b; BGB RGRK 11. Aufl. § 2336 Anm. 5; Staudinger/Ferid, BGB 11. Aufl. § 2336 Rdn. 11, 12, 15; Erman/Bartholomeyczik, BGB 3. Aufl. § 2336 Anm. 3).
  • LG Hagen, 08.02.2017 - 3 O 171/14

    Auswirkung einer Pflichtteilsentziehung auf die Pflichtteilsberechtigung eines

    Der Grund für eine Pflichtteilsentziehung ist in einer Verfügung von Todes wegen im Sinne von § 2336 Abs. 2 BGB ausreichend bestimmt angegeben, wenn der Erblasser sich auf bestimmte konkrete Vorgänge (unverwechselbar) festlegt und den Kreis der in Betracht kommenden Vorfälle einigermaßen und praktisch brauchbar eingrenzt (BGH, Urt. v. 27.02.1985 - IVa ZR 136/83, BGHZ 94, 36 ff., juris Rn. 19; Urt. v. 29.11.1963 - V ZR 190/61 = LM BGB § 2336 Nr. 1).
  • BGH, 27.02.1985 - IVa ZR 136/83

    Umfang des Formzwangs bei Pflichtteilsentziehung

    Spätestens seit dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 29. November 1963 (V ZR 190/61 = LM BGB § 2336 Nr. 1) ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, daß die Wirksamkeit einer Pflichtteilsentziehung neben der Entziehungserklärung (§ 2336 Abs. 1 BGB) jedenfalls im Rahmen von § 2333 Nr. 1-4 BGB gemäß § 2336 Nr. 2 BGB auch die Angabe eines (zutreffenden) Kernsachverhalts in dem Testament voraussetzt (ebenso BGH, Urteil vom 11.02.1965 - III ZR 24/64 - unveröffentlicht, vgl. Keßler DRiZ 1966, 395, 400).
  • OLG Düsseldorf, 28.04.1995 - 7 U 113/94

    Auslegung eines eigenhändigen Testaments bezüglich der Zuwendung eines

    Nach gesicherter Rechtsprechung ist nämlich die Hinzuziehung von Gründen, die eine Pflichtteilsentziehung nicht rechtfertigen, nur dann unbeachtlich, wenn sie für den Entziehungswillen des Erblassers ohne Bedeutung sind (vgl. BGH NJW 1964, 549; vgl. auch Palandt/Edenhofer, 53. Aufl., § 2336 Rdz. 3).
  • OLG Düsseldorf, 07.07.2000 - 7 U 206/99

    Inhaltliche Anforderungen an die Pflichtteilsentziehung; Voraussetzungen der

    Dabei genügt zur Angabe des Pflichtteilsentziehungsgrundes in der letztwilligen Verfügung die Anfügung eines Sachverhaltskerns (vgl. BGH, NJW 1964, 549).
  • OLG Düsseldorf, 24.04.2020 - 7 U 62/19

    Pflichtteil - Anforderungen an ein Wertermittlungsgutachten

    Der Bundesgerichtshof (NJW 1964, 549) hat es als ausreichend angesehen, wenn zur Angabe des Pflichtteilsentziehungsgrundes in der letztwilligen Verfügung ein Sachverhaltskern dargelegt wird, der es erlaubt, durch Auslegung festzustellen, worauf sich die Pflichtteilsentziehung begründet (vgl. Staudinger/ Olshausen , BGB-Neubearbeitung 2015, § 2336 Rn. 11, 13).
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