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   BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93   

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https://dejure.org/1995,289
BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93 (https://dejure.org/1995,289)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1995 - I ZR 140/93 (https://dejure.org/1995,289)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1995 - I ZR 140/93 (https://dejure.org/1995,289)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 130, 276
  • NJW 1995, 2985
  • NJW-RR 1996, 231 (Ls.)
  • MDR 1996, 930
  • GRUR 1995, 825
  • GRUR Int. 1996, 63
  • EuZW 1995, 807
  • DB 1995, 2416
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 18.05.1973 - I ZR 12/72

    Geltung der Priorität einer ursprünglich geführten Firma bei Änderung der

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Der Begriff des Handelsnamens im Sinne dieser Regelung beschränkt sich nicht auf den Schutz der vollen Firmenbezeichnung, sondern umfaßt auch Firmenschlagworte, -bestandteile und -abkürzungen (BGH, Urt. v. 18.5.1973 - I ZR 12/72, GRUR 1973, 661, 662 = WRP 1973, 576 - Metrix).

    In der in diesem Zusammenhang zitierten Metrix-Entscheidung (BGH GRUR 1973, 661, 662 = WRP 1973, 576) hat der Senat keinen gegenteiligen Standpunkt einnehmen wollen.

  • OLG Frankfurt, 10.05.1984 - 6 U 89/82
    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Eine Akzessorietät des Inlandsschutzes vom Schutz nach ausländischem Recht ist zu verneinen (ebenso OLG Frankfurt GRUR 1984, 891, 894; Baumbach/Hefermehl, WZG, 12. Aufl., Art. 8 PVÜ Rdn. 1; Großkomm/Teplitzky, § 16 UWG Rdn. 85; sämtl. in Anlehnung an Beier/Kunz-Hallstein, GRUR Int. 1982, 362, 364 ff.).

    Eine andere Beurteilung würde in Fällen der vorliegenden Art zu einer Diskriminierung verbandsangehöriger Ausländer gegenüber Inländern führen, der durch das konventionsrechtliche Prinzip der Inländerbehandlung gerade entgegengewirkt werden soll (Beier/Kunz-Hallstein, GRUR Int. 1982, 362, 366; zustimmend OLG Frankfurt GRUR 1984, 891, 894).

  • EuGH, 22.06.1994 - C-9/93

    IHT Internationale Heiztechnik / Ideal-Standard

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Die vom Tatrichter gestellten - geringen - Anforderungen an die Verwechslungsgefahr entsprechen den allgemeinen Rechtsprechungsgrundsätzen des deutschen Rechts, die mit dem Gemeinschaftsrecht vereinbar sind, solange eine anderweitige - dem möglicherweise widersprechende - Rechtsvereinheitlichung nicht erfolgt ist (vgl. EuGH, Urt. v. 30.11.1993 - Rs C-317/91, Erwägungsgründe 20, 30 - 32, GRUR Int. 1994, 168, 170 - Quattro/Quadra; EuGH, Urt. v. 22.6.1994 - Rs C-9/93, Erwägungsgründe 18 - 20, GRUR Int. 1994, 614, 615 - Ideal Standard II).
  • BGH, 13.10.1994 - I ZR 99/92

    "Nicoline"; Durchsetzung kennzeichenrechtlicher Ansprüche durch die Konzernmutter

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Letzteres ist hier der Fall; denn die vorliegend in Rede stehende Vorschrift des § 15 MarkenG ist nicht in Umsetzung der Ersten Richtlinie des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Marken (89/104/EWG, GRUR Int. 1989, 294 ff.) erfolgt, die sich nach Wortlaut und Zielsetzung auf die Vereinheitlichung des Markenrechts beschränkt und nicht auch für Unternehmenskennzeichen gilt (vgl. BGH, Urt. v. 21.4.1994 - I ZR 22/92, GRUR 1994, 652, 653 = WRP 1994, 536, 538 - Virion; Urt. v. 13.10.1994 - I ZR 99/92, GRUR 1995, 54, 57 = WRP 1995, 13 - Nicoline).
  • BGH, 08.11.1989 - I ZR 102/88

    "alpi/Alba Moda"; Verwechslungsgefahr zweier Marken

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Es ist beim Vergleich der sich gegenüberstehenden Bezeichnungen zutreffend vom Gesamteindruck der Etiketten ausgegangen und hat dabei beachtet, daß der Verkehr die in Frage stehenden Bezeichnungen regelmäßig nicht gleichzeitig wahrnimmt und miteinander vergleicht, sondern seine Auffassung aufgrund eines undeutlichen Erinnerungseindrucks gewinnt (st. Rspr.; vgl. BGH, Urt. v. 8.11.1989 - I ZR 102/88, GRUR 1990, 367, 369 - alpi/Alba Moda; Großkomm/Teplitzky, § 16 UWG Rdn. 325 m.w.N.).
  • BGH, 27.09.1990 - I ZR 87/89

    Pizza & Pasta; Kennzeichnungskraft und Schutzumfang eines Sachbuchtitels

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Denn bei unklarer Rechtslage trifft grundsätzlich den Verletzer das Fahrlässigkeitsrisiko (st. Rspr.; vgl. u.a. BGH, Urt. v. 27.9.1990 - I ZR 87/89, GRUR 1991, 153, 155 - Pizza & Pasta).
  • BGH, 28.02.1991 - I ZR 110/89

    "Caren Pfleger"; Ausschließung der Verwechslungsgefahr zwischen zwei Zeichen mit

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Überdies geht es vorliegend auch nicht um die Koexistenz zweier Namen, sondern eines Firmennamens und einer Warenkennzeichnung, für die das Gleichnamigenrecht regelmäßig nicht anwendbar ist (vgl. BGH, Urt. v. 28.2.1991 - I ZR 110/89, GRUR 1991, 475, 478 = WRP 1991, 477 - Caren Pfleger m.w.N.).
  • BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86

    "Verschenktexte"; Titelschutz für den Untertitel einer Druckschrift; Begriff der

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Entsprechendes muß für die Kennzeichnungsrechte der §§ 5, 15 MarkenG gelten, die ihrer Rechtsnatur nach ebenfalls Immaterialgüterrechte sind (vgl. BGH, Urt. v. 15.6.1988 - I ZR 211/86, GRUR 1990, 218, 220 - Verschenktexte, zum bisherigen § 16 Abs. 1 UWG).
  • BGH, 21.04.1994 - I ZR 22/92

    Anforderungen an den Fortbestand einer Firmenbezeichnung; Benutzung durch einen

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Letzteres ist hier der Fall; denn die vorliegend in Rede stehende Vorschrift des § 15 MarkenG ist nicht in Umsetzung der Ersten Richtlinie des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Marken (89/104/EWG, GRUR Int. 1989, 294 ff.) erfolgt, die sich nach Wortlaut und Zielsetzung auf die Vereinheitlichung des Markenrechts beschränkt und nicht auch für Unternehmenskennzeichen gilt (vgl. BGH, Urt. v. 21.4.1994 - I ZR 22/92, GRUR 1994, 652, 653 = WRP 1994, 536, 538 - Virion; Urt. v. 13.10.1994 - I ZR 99/92, GRUR 1995, 54, 57 = WRP 1995, 13 - Nicoline).
  • EuGH, 22.06.1976 - 119/75

    Terrapin / Terranova

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - I ZR 140/93
    Für die Übertragung der zum früheren WZG entwickelten Grundsätze auf das hier in Rede stehende Kennzeichnungsrecht spricht im übrigen folgende Erwägung: Der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften hat in seiner Rechtsprechung nur solche Formen einer die Handelsfreiheit zwischen den EU-Mitgliedstaaten beschränkenden Schutzrechtsausübung als rechtmäßig angesehen, die zur Wahrung der Interessen angemessen sind, die den spezifischen Gegenstand des Schutzrechts ausmachen; dabei hat er das in diesem Sinne Spezifische bei Warenzeichen wiederholt in der Herkunftsfunktion und in deren Schutz gegen Verwechslungsgefahr gesehen (vgl. u.a. EuGH GRUR Int. 1976, 402, 410 - Terranova/Terrapin; EuGH aaO. - Quattro/Quadra).
  • BGH, 16.12.1993 - I ZR 277/91

    Mozzarella I - Schutz von Herkunftsangaben

  • EuGH, 30.11.1993 - C-317/91

    Deutsche Renault / AUDI

  • BGH, 03.06.1977 - I ZR 114/73

    Angriff auf ein Unternehmen durch Kennzeichnungsverletzung - Firmenrechte und

  • BGH, 28.09.1979 - I ZR 146/77

    Concordia

  • BGH, 02.04.1971 - I ZR 41/70

    Widerspruch des Inhabers eines im Ausland eingetragenen Zeichens ("SWOPS") gegen

  • BGH, 28.03.1985 - I ZR 111/82

    "Shamrock I"; Verwechslungsgefahr zweier Warenzeichen

  • EuGH, 20.10.1993 - C-92/92

    Collins und Patricia Im- und Export / Imtrat und EMI Electrola

  • BGH, 04.06.1987 - I ZR 109/85

    Ein Champagner unter den Mineralwässern

  • BGH, 21.04.1994 - I ZR 31/92

    "Rolling Stones"; Bindungswirkung von Vorabentscheidungen des EuGH

  • BGH, 23.09.2015 - I ZR 78/14

    Streit zwischen den Sparkassen und dem Bankkonzern Santander wegen Verletzung der

    Für einen Unterlassungsanspruch aus § 15 Abs. 4 MarkenG genügt als rechtsverletzende Benutzung jede kennzeichenmäßige Verwendung des Kollisionszeichens; dazu zählt auch seine Verwendung als Unternehmenskennzeichen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1995 - I ZR 140/93, BGHZ 130, 276, 283 - Torres; Urteil vom 19. Februar 2009 - I ZR 135/06, GRUR 2009, 685 Rn. 20 = WRP 2009, 803 - ahd.de).
  • BGH, 18.05.2006 - I ZR 183/03

    Impuls

    Das Berufungsgericht hat zutreffend angenommen, dass der Schutz des Unternehmenskennzeichens nach § 5 Abs. 2, § 15 Abs. 2 und 4 MarkenG - ebenso wie der Markenschutz nach § 14 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG - eine kennzeichenmäßige Verwendung der kollidierenden Bezeichnung voraussetzt (vgl. BGHZ 130, 276, 283 - Torres; BGH, Urt. v. 27.9.1995 - I ZR 199/93, GRUR 1996, 68, 70 = WRP 1997, 446 - COTTON LINE; Urt. v. 16.12.2004 - I ZR 177/02, GRUR 2005, 419, 422 = WRP 2005, 605 - Räucherkate, m.w.N.).
  • BGH, 15.02.2018 - I ZR 201/16

    Zur markenrechtlichen Haftung für die durch eine Autovervollständigen-Funktion

    Der danach gewährte Schutz des Handelsnamens beschränkt sich nicht auf den Schutz der vollen Firmenbezeichnung, sondern umfasst auch Firmenschlagworte, -bestandteile und -abkürzungen (BGH, Urteil vom 12. Juli 1995 - I ZR 140/93, BGHZ 130, 276, 280 [juris Rn. 18] - Torres).

    Ob das Kennzeichen die Schutzvoraussetzungen des Heimatstaats erfüllt, ist unerheblich (BGHZ 130, 276, 281 f. 8 [juris Rn. 25] - Torres).

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