Rechtsprechung
   BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,399
BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74 (https://dejure.org/1975,399)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1975 - VI ZR 79/74 (https://dejure.org/1975,399)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 (https://dejure.org/1975,399)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1975,399) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der positiven Vertragsverletzung - Anspruch auf den Ersatz des materiellen und des immateriellen Schadens - Anforderungen an die Aufsichtspflicht einer Krankenschwester auf einer Kinderstation

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 832

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823
    Verkehrssicherungspflicht des Krankenhausträgers; Zutritt zur Säuglings- und Kleinkinderstation

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1145
  • MDR 1976, 566
  • FamRZ 1976, 210
  • VersR 1976, 435
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 27.02.1973 - VI ZR 27/72

    Beweiswürdigung bei Tod eines Unfallopfers aufgrund einer Lungenembolie

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    § 287 ZPO findet auch Anwendung, wenn sich der Tatrichter bezüglich der bei einem insgesamt zu ermittelnden Kausalverlauf möglichen Zwischenursachen eine Überzeugung bilden muß(Senatsurteil vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 = LM ZPO § 287 Nr. 43 = VersR 1973, 619, 620 m.w.Nachw.).

    Er ist insofern freier gestellt, als er in einem der jeweiligen Sachlage angemessenen Umfang weniger wahrscheinliche Verlaufsmöglichkeiten leichter ausschließen kann (Senatsurteilevom 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69 = LM ZPO § 287 Nr. 39 = VersR 1970, 924, 926 undvom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 = a.a.O., beide m.w.Nachw.).

  • BGH, 14.12.1953 - III ZR 183/52

    Krankheitsbild. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Selbst wenn das Berufungsgericht mit dem Sachverständigen Dr. R. die Epilepsie nicht als typische Folge der Verletzung angesehen hätte, wäre es ihm nicht verwehrt gewesen, mangels konkreter Anhaltspunkte für eine andere mögliche Ursache, die Feststellung zu treffen, daß die Epilepsie auf eine Hirnschädigung und diese wieder auf die im Krankenhaus erlittene Verletzung zurückgeht (vgl. BGHZ 11, 227, 230) [BGH 14.12.1953 - III ZR 183/52] .
  • BGH, 22.04.1975 - VI ZR 50/74

    Tatrichterliche Würdigung medizinischer Gutachten im Kunstfehlerprozeß -

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Es hatte sich bereits hinreichende Übersicht über die medizinischen Kenntnisse verschafft, die die Grundlage für eine eigene Beurteilung der Frage boten, ob die Verletzung des Klägers Ursache für die Epilepsie ist (vgl.Senatsurteil vom 22. April 1975 - VI ZR 50/74 = VersR 1975, 852).
  • RG, 15.12.1939 - IV 361/39

    1. Geltendmachung der Ehenichtigkeit nach bisherigem Recht und nach dem

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    In Fällen dieser Art ist es die Aufgabe des Richters, die Gutachten einer selbständigen, eigenverantwortlichen Prüfung zu unterziehen und pflichtgemäß abzuwägen, welches Gutachten ihn am meisten überzeugt (vgl. RGZ 162, 223, 227).
  • BGH, 07.03.1951 - II ZR 67/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Es hat vielmehr seine Auffassung zumindest an den entscheidenden Stellen begründet (vgl. dazu BGH Urt. v. 7. März 1951 - II ZR 67/50 = LM ZPO § 286 [B] Nr. 2 = NJW 1951, 566) und legt eingehend dar, weshalb es der Meinung dieses Sachverständigen nicht beipflichten kann.
  • BGH, 19.06.1972 - III ZR 80/70

    Schulleitung - Amtspflicht - Vermeidung von Schäden - Schadensvermeidung -

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Vielmehr ist es davon ausgegangen, daß im Streitfall eine - möglicherweise sogar erhöhte - Aufsichtspflicht deshalb bestand, weil erfahrungsgemäß Kinder im Schulalter, die sich unbeaufsichtigt fühlen, gerne Unfug treiben, und zwar desto lieber, je länger die unmittelbare Aufsicht fehlt, daß diese Aufsichtspflicht auch dann bestand, wenn Beanstandungen vorher nicht bekannt geworden sind (vgl. dazu auch BGH Urt. v. 19. Juni 1972 - III ZR 80/70 = VersR 1972, 979), und daß an die Aufsichtspflicht um so höhere Anforderungen zu stellen sind, je größer die drohenden Gefahren und das Schutzbedürfnis der Betroffenen sind.
  • BGH, 02.07.1968 - VI ZR 135/67

    Aufsicht über fremde Kinder aus Gefälligkeit

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    So ist eine vertragliche Übernahme der Aufsicht regelmäßig dann anzunehmen, wenn Kinder für längere Zeit und mit weit reichender Einwirkungsmöglichkeit in fremde Obhut gegeben wurden(Senatsurteil vom 2. Juli 1968 - VI ZR 135/67 = LM BGB § 832 Nr. 9 = VersR 1968, 1043, 1044).
  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Bei der Nachprüfung der im Bereich des § 287 ZPO liegenden tatrichterlichen Würdigung sind dem Revisionsgericht enge Grenzen gezogen; es hat nur nachzuprüfen, ob die Schadensermittlung auf grundsätzlich falschen oder offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen worden sind (BGHZ 39, 198, 219) [BGH 08.11.1962 - III ZR 86/61] .
  • BGH, 07.07.1970 - VI ZR 233/69

    Pflichten des Kraftfahrers auf stark vereister Straße; Überhöhte Geschwindigkeit

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Er ist insofern freier gestellt, als er in einem der jeweiligen Sachlage angemessenen Umfang weniger wahrscheinliche Verlaufsmöglichkeiten leichter ausschließen kann (Senatsurteilevom 7. Juli 1970 - VI ZR 233/69 = LM ZPO § 287 Nr. 39 = VersR 1970, 924, 926 undvom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 = a.a.O., beide m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.04.1954 - VI ZR 41/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.12.1975 - VI ZR 79/74
    Bei der stationären Behandlung im Krankenhaus muß die Sicherheit des Patienten oberstes Gebot sein(Senatsurteil vom 14. April 1954 - VI ZR 41/53 = LM ZPO § 286 Nr. 6 = VersR 1954, 290).
  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 144/67

    Übertragung der Aufsicht an eine andere Person

  • BGH, 27.10.1964 - VI ZR 146/63

    Aufsichtspflicht bei Unterbringung in Jugendheim - Streitwert bei

  • BGH, 26.04.1954 - VI ZR 52/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 90/69

    Klage auf Ersatz der Verletzungen infolge Mängel einer Aufzugsanlage in einem

  • BGH, 24.11.1964 - VI ZR 163/63
  • BGH, 13.11.1962 - VI ZR 214/61
  • BGH, 15.10.1963 - VI ZR 236/62
  • BGH, 29.01.2019 - VI ZR 113/17

    Erleichtertes Beweismaß bei Gesundheitsbeeinträchtigungen

    (4) In dem Senatsurteil vom 2. Dezember 1975 (VI ZR 79/74, VersR 1976, 435, 437) ging es um die Anwendung von § 287 ZPO in einer Fallgestaltung, in der sich der Tatrichter bezüglich der bei einem insgesamt zu ermittelnden Kausalverlauf möglichen Zwischenursachen eine Überzeugung bilden muss, also wiederum um die Frage, ob eine bestimmte feststehende Verletzung (durch den Sturz eines Säuglings) über eine Hirnschädigung als Zwischenursache zu einer Epilepsie geführt hatte.
  • BGH, 02.02.2010 - VI ZR 139/08

    Erstattung von Mietwagenkosten nach Kfz-Unfall: Darlegungs- und Beweislast für

    Einer Überprüfung des tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO durch das Revisionsgericht sind enge Grenzen gezogen; es hat nur zu prüfen, ob die Schadensermittlung auf grundsätzlich falschen oder offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen worden sind (vgl. Senatsurteile vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437; vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - VersR 1991, 437, 438).

    Einer Überprüfung des tatrichterlichen Ermessens durch das Revisionsgericht sind auch insoweit enge Grenzen gezogen; es hat nur zu prüfen, ob die Schadensermittlung auf grundsätzlich falschen oder offenbar unsachlichen Erwägungen beruht und ob wesentliche, die Entscheidung bedingende Tatsachen außer acht gelassen worden sind (vgl. Senatsurteile vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - aaO; vom 9. Oktober 1990 - VI ZR 291/89 - aaO).

  • BGH, 14.10.2008 - VI ZR 7/08

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Recht einer Partei auf Ladung

    Die Anwendung des § 287 Abs. 1 ZPO ist nicht auf Folgeschäden einer einzelnen Verletzung (hier: der Schultern) beschränkt, sondern umfasst auch die neben der feststehenden Körperverletzung (hier: "Überwurf" des P. u.a. mit Becken- und Rippenbruch) im Sinn des § 823 Abs. 1 BGB entstehenden weiteren Schäden aus derselben Schädigungsursache (vgl. Senat, BGHZ 58, 48, 55 f.; 60, 177, 183 f.; Urteile vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437; vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - VersR 1987, 310; vom 28. Januar 2003 - VI ZR 139/02 - VersR 2003, 474, 475; vom 4. November 2003 - VI ZR 28/03 - VersR 2004, 118; vom 12. Februar 2008 - VI ZR 221/06 - VersR 2008, 644; vgl. OLG Saarbrücken, HVBG-Info 2006, 473 = juris Rn. 44).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht