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   OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99   

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OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99 (https://dejure.org/1999,3993)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14.04.1999 - 12 U 8/99 (https://dejure.org/1999,3993)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14. April 1999 - 12 U 8/99 (https://dejure.org/1999,3993)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek zur Sicherung einer Werklohnforderung; Formelle Identität von Besteller und Grundstückseigentümer; Abkehr vom Erfordernis der formellen Identität; Zulässigkeit einer Klageerweiterung; Erhöhung eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648 Abs. 1
    Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek bei engen persönlichen Beziehungen zwischen Grundstückseigentümer und Auftraggeber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Durchbrechung des Identitätserfordernisses Eigentümer-Besteller

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Muss der Auftraggeber stets auch Eigentümer sein? (IBR 2000, 273)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 311
  • NZBau 2000, 79
  • BauR 2000, 1382 (Ls.)
  • ZfBR 2000, 553
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 93/83

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Zwar liegt in der nachträglichen Klagehäufung gem. § 260 ZPO auch nach Auffassung des Senats eine Klageänderung nach § 263 ZPO (vgl. BGH NJW 85, 1841, 1842), doch ist diese sachdienlich.

    Maßgebend ist insoweit auch in der Berufungsinstanz der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH NJW 85, 1841, 1842; WM 83, 1162, 1163; WM 86, 1200; Zöller/Gummer, ZPO , 20. Aufl., § 523 , Rn. 8).

  • BGH, 26.05.1986 - II ZR 237/85

    Übergang einer Klage aus der Wechselforderung zur Klage aus dem Grundverhältnis

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Maßgebend ist insoweit auch in der Berufungsinstanz der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH NJW 85, 1841, 1842; WM 83, 1162, 1163; WM 86, 1200; Zöller/Gummer, ZPO , 20. Aufl., § 523 , Rn. 8).

    Ob eine Beweiserhebung notwendig ist oder ob die Parteien eine Tatsacheninstanz verlieren, ist insoweit unbeachtlich (BGH WM 86, 1200, 1201).

  • BGH, 18.04.1996 - VII ZR 157/95

    Vermutung der Baugeldeigenschaft

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Finanzielle Mittel stellen Baugeld i.S.d. § 1 GSB dar, wenn sie durch ein Grundpfandrecht an dem zu bebauenden Grundstück gesichert sind (BGH NJW 87, 1196; NJW-RR 96, 976).

    Der Kreditgeber muß die Darlehensgewährung von der Sicherung aus dem Grundstück abhängig gemacht haben (BGH NJW-RR 89, 788; 96, 976, 977).

  • OLG Dresden, 14.08.1997 - 15 U 1445/97

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Angenommene Identität zwischen Auftraggeber und

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Diese Rechtsansicht wurde von der obergerichtlichen Rechtsprechung und Kommentarliteratur übernommen und ist als herrschend anzusehen (vgl. OLG Dresden BauR 98, 136, 137).

    Es ist jedoch nach Auffassung des Senats weder dem Zweck der Regelung des § 648a BGB noch dessen Wortlaut zu entnehmen, daß die Sicherungsmöglichkeit des § 648 BGB ausgeschlossen ist, wenn der Unternehmer wie hier von der Sicherungsmöglichkeit des § 648a BGB keinen Gebrauch gemacht hat (OLG Dresden BauR 98, 136, 137; offenlassend KG OLG-R 96, 157, 158; vgl. auch Raabe, Bauhandwerkersicherungshypothek an schuldnerfremden Grundstücken trotz § 648a BGB , BauR 97, 757, 760).

  • BGH, 22.10.1987 - VII ZR 12/87

    Eintragung einer Sicherungshypothek an einem bestellerfremden Grundstücks

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    In einem solchen Fall dürfe die förmliche Verschiedenheit nicht dazu führen, dem Bauhandwerker die ihm redlicherweise zustehende Sicherheit vorzuenthalten (BGHZ 102, 95 ).
  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    § 1 GSB stellt ein Schutzgesetz nach § 823 Abs. 2 BGB dar (RGZ 91, 72, 76; BGH NJW BauR 82, 193; 86, 115, 116; Palandt/Thomas, BGB , 57. Aufl., § 823 , Rn. 146).
  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 77/76

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Einräumung einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Bei einer derartigen Sachlage sei es in hohem Maße unbillig und mit Treu und Glauben unvereinbar, wenn der Eigentümer zugleich dem Werkunternehmer verwehrt, sich wegen des verdienten restlichen Werklohns aus dem Grundstück zu befriedigen (BGHZ aaO.; vgl. auch BGHZ 68, 180, 183 m.w.N.; 91, 139, 146).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85

    Darlegungs- und Beweislast des Baugläubigers

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Finanzielle Mittel stellen Baugeld i.S.d. § 1 GSB dar, wenn sie durch ein Grundpfandrecht an dem zu bebauenden Grundstück gesichert sind (BGH NJW 87, 1196; NJW-RR 96, 976).
  • BGH, 03.05.1984 - VII ZR 80/82

    Formularmäßiger Ausschluß des Anspruchs des Unternehmers auf Einräumung einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Bei einer derartigen Sachlage sei es in hohem Maße unbillig und mit Treu und Glauben unvereinbar, wenn der Eigentümer zugleich dem Werkunternehmer verwehrt, sich wegen des verdienten restlichen Werklohns aus dem Grundstück zu befriedigen (BGHZ aaO.; vgl. auch BGHZ 68, 180, 183 m.w.N.; 91, 139, 146).
  • BGH, 05.05.1983 - VII ZR 117/82

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im zweiten Rechtszug - Voraussetzungen für

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.04.1999 - 12 U 8/99
    Maßgebend ist insoweit auch in der Berufungsinstanz der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH NJW 85, 1841, 1842; WM 83, 1162, 1163; WM 86, 1200; Zöller/Gummer, ZPO , 20. Aufl., § 523 , Rn. 8).
  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 260/88

    Eigenschaft von Baugeld bei Tilgung eines Grundstücksankaufskredites

  • RG, 18.10.1917 - VI 143/17

    Haftung eines Baugeldempfängers; Haftung der Vertreter einer juristischen Person

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 55/84

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen Verstoßes gegen das Gesetz über die Sicherung

  • OLG München, 11.11.1974 - 23 W 1876/74

    Anspruch auf Eintragung einer Gesamthypothek im Fall der Bildung von

  • OLG Hamm, 10.09.1981 - 6 U 151/81
  • OLG Köln, 15.05.1986 - 12 U 234/85

    Bauhandwerkersicherungshypothek: Fehlende Identität von Auftraggeber und

  • OLG Düsseldorf, 12.07.1984 - 22 W 56/84

    Personenhandelsgesellschaft; Bauherr; Grundstückseigentümer; Persönlich haftender

  • KG, 06.10.1977 - 10 U 3554/76

    Anspruch auf Eintragung einer Vormerkung zur Sicherung eines Anspruchs auf

  • OLG Hamm, 07.03.2006 - 21 W 7/06

    Einräumung einer Handwerkersicherungshypothek bei fehlender Identität zwischen

    Grundsätzlich kann der Unternehmer die Einräumung einer Sicherungshypothek nach § 648 Abs. 1 BGB nur verlangen, wenn Besteller und Grundstückseigentümer rechtlich dieselbe Person sind (formale Beurteilung); eine Übereinstimmung nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise genügt in der Regel nicht (BGHZ 102, 95/100; OLG Hamm, BauR 1990, 365; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; OLG Celle, BauR 2000, 101; 2001, 834 f.; 2003, 576; NJW-RR 2005, 460; Palandt/Sprau, BGB, 65. Aufl. 2006, § 648 Rdn. Rdn. 3; Pastor, in: Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 11. Aufl. 2005, Rdn. 253).

    Allerdings schließt das nicht aus, dass sich der Grundstückseigentümer ausnahmsweise nach § 242 BGB wie ein Besteller behandeln lassen muß, wenn sich sonst wegen der formalen Beurteilung ein untragbares Ergebnis ergäbe (BGHZ 102, 95/102 ff.; OLG Hamm, BauR 1990, 365/366; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311/312; OLG Frankfurt/M., MDR 2001, 1405; OLG Celle, BauR 2000, 101; 2001, 834/835; 2003, 576 f.; NJW-RR 2005, 460/461; Palandt/Sprau, a.a.O.; Pastor in: Werner/Pastor, Rdn. 258).

    Auf die von dem Antragsgegner aufgeworfene (Streit-) Frage, ob der Unternehmer, der eine Leistung auf einem bestellerfremden Grundstück erbringt, durch die Möglichkeit, schon vor Ausführung der Arbeiten eine Sicherheit nach § 648 a BGB zu verlangen, in der Regel ausreichend geschützt ist (bejahend OLG Celle, BauR 2000, 101/102; NJW-RR 2005, 460/461; ablehnend OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311/312; KG, BauR 1999, 921; Pastor: in Werner/Pastor, Rdn. 258, Palandt/Sprau, § 648 Rdn. 3), kommt es danach im Streitfall nicht an.

  • OLG Celle, 21.04.2004 - 7 U 199/03

    Einsetzung einer von der Auftraggeberin selbst beherrschten GmbH für die

    Denn nach § 648a Abs. 4 BGB ist dem Unternehmer die Einräumung einer Sicherungshypothek nach § 648 BGB nur dann verwehrt, wenn er für seinen Vergütungsanspruch tatsächlich eine Sicherheit nach § 648a BGB erlangt hat (vgl. auch OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311, 312; OLG Dresden, BauR 1998, 136, 138).
  • OLG Brandenburg, 15.11.2007 - 12 U 54/06

    Werklohnanspruch bei vorzeitiger Beendigung des Pauschalpreisvertrages,

    Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht erbrachten Leistungen und deren Bewertung muss den Besteller schließlich in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (vgl. BGH NZ Bau 2004, S. 549; NZ Bau 2002, S. 6513; NJW 2002, S. 2780; NJW 2001, S. 521; BauR 2000, S. 1382; BauR 1999, S. 632).
  • OLG Celle, 31.10.2002 - 6 U 159/02

    Bau- und Architektenvertrag; Sicherungshypothek; Bauhandwerkersicherungshypothek;

    Derartige Ausnahmefälle sind etwa angenommen worden, wenn der Grundstückseigentümer über eine vom ihm beherrschte KG höhere Mieteinnahmen durch die Untervermietung einer Lagerhalle erzielt, die durch die Arbeiten des Werkunternehmers gerade zu diesem Zweck der Untervermietung hergerichtet werden soll (BGHZ 102, 95, 104 f.); der Grundbesitz zum Zweck der Veräußerung an Wohnungsinteressenten bebaut wird und der durch die Bebauung entstandene Mehrwert dem Grundstückseigentümer zufließt (OLG Celle, BauR 2001, 834, 835); Eheleute Miteigentümer eines zu bebauenden Grundstücks sind, Vertragspartner des Werkunternehmers aber nur der Ehemann ist (OLG Frankfurt/M., BauR 2001, 129); der Bauvertrag durch eine GmbH geschlossen wurde, deren Geschäftsführerin die Lebensgefährtin des Grundstückseigentümers ist und in dem Objekt eine vom Grundstückseigentümer und seiner Lebensgefährtin gemeinsam zu nutzende Wohnung errichtet werden soll (OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311, 312).
  • OLG Frankfurt, 10.08.2001 - 3 W 39/01

    Bauhandwerkersicherungshypothek - Identität zwischen Besteller und

    Aus den genannten Gründen folgt der Senat nicht der z. B. vom OLG Naumburg (NJW-RR 2000, 311) vertretenen Mindermeinung, wonach eine enge persönliche und wirtschaftliche Verflechtung zwischen Besteller und Grundstückseigentümer im Rahmen des § 648 BGB ausreichend sein soll.
  • OLG Bremen, 08.08.2002 - 5 U 27/02

    Identität zwischen Grundstückseigentümer und Besteller; Belastung des Grundstücks

    b) Die überwiegende Zahl der obergerichtlichen Entscheidungen hält demgegenüber an der Rechtsprechung des BGH auch nach Einführung von § 648 a BGB fest (vgl. KG, NJW-RR 1999, 1247 ; OLG Naumburg, NJW-RR 2000, 311 ; OLG Frankfurt, BauR 2001, 129 ; OLG Celle - 13. ZS. -, BauR 2001, 834 ) und stellt den unterschiedlichen Regelungsinhalt von § 648 und § 648 a BGB heraus.
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