Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 16.05.1989

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   BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85   

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BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85 (https://dejure.org/1989,7)
BVerwG, Entscheidung vom 16.03.1989 - 4 C 36.85 (https://dejure.org/1989,7)
BVerwG, Entscheidung vom 16. März 1989 - 4 C 36.85 (https://dejure.org/1989,7)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Bergbau - Bodenschätze - Berschadensregelung - Betriebsplan - Nachbarschutz - Oberflächeneigentum

  • bergschaden-kohlebergbau.de (Volltext, RTF-Format (Word))

    GG Art 14 Abs 1, GG Art 14 Abs 1... S 2, BBergG § 1 Nr 1, BBergG § 1 Nr 3, BBergG § 3 Abs 3, BBergG § 4, BBergG § 48 Abs 2, BBergG § 52 Abs 2 Nr 1, BBergG § 55 Abs 1, BBergG § 56 Abs 1 S 2, BBergG § 69 Abs 1, BBergG § 71 Abs 1, BBergG § 110, BBergG §§ 114 ff, BBergG § 114, BBergG § 171
    Abwehr von Bergschäden - Qualifikation von Vorschriften des BBergG als nachbarschützend - Voraussetzungen eines Anspruchs auf bergbehördliches Einschreiten zugunsten drittbetroffener Oberflächeneigentümer

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Kollision zwischen Bergbau und Grundeigentum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 81, 329
  • NVwZ 1989, 1157
  • DVBl 1989, 663
  • JR 1991, 99
 
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Wird zitiert von ... (233)Neu Zitiert selbst (40)

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Soweit es, wie hier beim Abbau von Steinkohle, um die Gewinnung sog. bergfreier Bodenschätze geht (vgl. § 3 Abs. 3 BBergG), kommt hinzu, daß die Befugnis, diese Bodenschätze auszubeuten, herkömmlicherweise nicht zum Inhalt des Oberflächeneigentums gehört, sondern - in wechselnder Ausgestaltung - stets Gegenstand einer eigenständigen Rechtsordnung war und ist (vgl. Art. 67 EGBGB; BGHZ 53, 226 [BGH 16.02.1970 - III ZR 136/68]; BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]; Karpen, AöR 106, 15 ; Papier in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Art. 14 Rn. 191 a, 371 d).

    Keinesfalls läßt sich die eigentumsbeschränkende Duldungspflicht des Oberflächeneigentümers mit Rücksicht auf die bestehende Regelung für Bergschäden in eine Enteignungsregelung umdeuten (vgl. BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76]; 56, 249 [BVerfG 04.03.1981 - 2 BvR 195/81]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]).

    Er muß sowohl die Wertentscheidung des Grundgesetzes zugunsten des Privateigentums als auch alle übrigen Verfassungsnormen beachten (vgl. BVerfGE 14, 263 [BVerfG 07.08.1962 - 1 BvL 16/60]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]; 74, 203 [BVerfG 10.02.1987 - 1 BvL 15/83]).

    Dabei soll in erster Linie der Bestand des Eigentums in der Hand des Eigentümers gesichert und nicht etwa nur eine Wertgarantie gegeben werden (vgl. BVerfGE 24, 367 ; 38, 175 ; 58, 300 ).

    Die Eigentumsgarantie enthält auch einen Anspruch auf effektiven Rechtsschutz (vgl. BVerfGE 35, 348 [BVerfG 03.07.1973 - 1 BvR 153/69]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]).

  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Eine bergrechtliche Betriebsplanzulassung ist, soweit die zuständige Behörde ihrer Entscheidung auch Normen mit nachbarschützender Wirkung - seien es solche des Bundesberggesetzes, seien es solche aus anderen Regelungsmaterien - zugrunde zu legen hat, verwaltungsgerichtlicher Drittanfechtung gleichfalls nicht von vornherein entzogen (vgl. BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84]).

    - Auch der erkennende Senat kann für die Prüfung des Klagebegehrens am Maßstab des § 55 Abs. 1 Nr. 9 BBergG offenlassen, ob die Schäden, die nach dem vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalt in der Vergangenheit in Kapellen aufgetreten sind, die für § 55 Abs. 1 Nr. 9 BBergG kennzeichnende, ganz erhebliche Gefahrenschwelle überschritten und einen Umfang erreicht haben, der sich auf das Gemeinwohl auswirkt (vgl. zur Auslegung des Begriffs des Gemeinschadens BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84]).

    § 48 Abs. 2 BBergG, der die Befugnisse der Bergbehörde auch im Betriebsplanzulassungsverfahren selbst erweitert (vgl. BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84]), eröffnet - unbeschadet anderer öffentlich-rechtlicher Vorschriften - die Möglichkeit, eine Aufsuchung oder Gewinnung von Bodenschätzen zu beschränken oder zu untersagen, soweit überwiegende öffentliche Interessen entgegenstehen.

    Mit der sog. Rohstoffsicherungsklausel (§ 48 Abs. 1 Satz 2 BBergG; vgl. auch § 1 Nr. 1 BBergG) läßt das Bundesberggesetz zudem erkennen, daß es dem Interesse an der Aufsuchung und Gewinnung von Bodenschätzen jedenfalls grundsätzlich den Vorrang eingeräumt wissen will (vgl. BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84]).

    Der erkennende Senat hat bereits entschieden, daß zu den gemäß § 48 Abs. 2 BBergG im Betriebsplanzulassungsverfahren zu beachtenden Belangen auch der gemäß § 22 BImSchG sicherzustellende Schutz Dritter vor schädlichen Umwelteinwirkungen gehört, er hat allerdings offengelassen, inwieweit sich das hier geregelte Schutzgebot gegenüber dem Bergbau durchsetzt (vgl. BVerwGE 74, 315 <322 f., 326 f. [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84]>).

  • BVerfG, 20.10.1981 - 2 BvR 201/80

    Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 HOAI

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Keinesfalls läßt sich die eigentumsbeschränkende Duldungspflicht des Oberflächeneigentümers mit Rücksicht auf die bestehende Regelung für Bergschäden in eine Enteignungsregelung umdeuten (vgl. BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76]; 56, 249 [BVerfG 04.03.1981 - 2 BvR 195/81]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]).

    Er muß sowohl die Wertentscheidung des Grundgesetzes zugunsten des Privateigentums als auch alle übrigen Verfassungsnormen beachten (vgl. BVerfGE 14, 263 [BVerfG 07.08.1962 - 1 BvL 16/60]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]; 74, 203 [BVerfG 10.02.1987 - 1 BvL 15/83]).

    Die Eigentumsgarantie enthält auch einen Anspruch auf effektiven Rechtsschutz (vgl. BVerfGE 35, 348 [BVerfG 03.07.1973 - 1 BvR 153/69]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]).

  • BVerfG, 12.06.1979 - 1 BvL 19/76

    Kleingarten

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Enteignung ist immer nur der zielgerichtete staatliche Zugriff auf das Eigentum des einzelnen zum Zwecke der vollständigen oder teilweisen Entziehung konkreter subjektiver Rechtspositionen (vgl. BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76]; 72, 66 [BVerfG 12.03.1986 - 1 BvL 81/79]).

    Keinesfalls läßt sich die eigentumsbeschränkende Duldungspflicht des Oberflächeneigentümers mit Rücksicht auf die bestehende Regelung für Bergschäden in eine Enteignungsregelung umdeuten (vgl. BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76]; 56, 249 [BVerfG 04.03.1981 - 2 BvR 195/81]; 58, 300 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]).

    Zu den vom Gesetzgeber zu beachtenden Verfassungsschranken für Regelungen gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG gehört neben dem Gleichheitssatz (BVerfGE 58, 137 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvL 24/78]) auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (vgl. BVerfGE 42, 263 ), wobei die in Art. 14 Abs. 2 GG statuierte Sozialbindung des Eigentums allerdings einen verhältnismäßig weiten Spielraum gibt (vgl. BVerfGE 8, 71 [BVerfG 10.07.1958 - 1 BvF 1/58]; 52, 1 ; 70, 191 ).

  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 136/68

    Bergschädenregelung und Art. 14 GG

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Soweit es, wie hier beim Abbau von Steinkohle, um die Gewinnung sog. bergfreier Bodenschätze geht (vgl. § 3 Abs. 3 BBergG), kommt hinzu, daß die Befugnis, diese Bodenschätze auszubeuten, herkömmlicherweise nicht zum Inhalt des Oberflächeneigentums gehört, sondern - in wechselnder Ausgestaltung - stets Gegenstand einer eigenständigen Rechtsordnung war und ist (vgl. Art. 67 EGBGB; BGHZ 53, 226 [BGH 16.02.1970 - III ZR 136/68]; BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78]; Karpen, AöR 106, 15 ; Papier in Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Art. 14 Rn. 191 a, 371 d).

    Hiervon ausgehend vertreten Rechtsprechung und Literatur seit dem Allgemeinen Berggesetz nahezu einhellig die Auffassung, der Inhalt des Oberflächeneigentums umfasse von jeher nicht die Befugnis, die auf der Grundlage solcher besonderer Rechte erfolgenden bergbaulichen Einwirkungen abzuwehren; der Oberflächeneigentümer sei allein auf Wiedergutmachung seines Schadens durch Ersatzleistungen seitens des Bergbaus (vgl. jetzt §§ 114 ff. BBergG verwiesen - "Dulde und liquidiere" - (BGHZ 53, 226 <229, 233 ff. [BGH 16.02.1970 - III ZR 136/68]>; 57, 375 ; Boldt/Weller, § 8 Rn. 7 f.; Piens/Schulte/Graf Vitzthum, Bundesberggesetz , Rn. 2 vor § 110; vgl. aber auch OVG Münster, NuR 1983, 122 )).

    Das Berufungsgericht ist davon ausgegangen, daß das durch Art. 14 Abs. 1 GG geschützte Oberflächeneigentum seit jeher niemals die Befugnis umfaßt habe, bergbauliche Einwirkungen abzuwehren (vgl. in diesem Sinne auch Boldt/Weller, § 8 Rn. 7 ff.; Piens/Schulte/Graf Vitzthum, Rn. 2 ff. vor § 110; Weitnauer, JZ 1973, 73 ; BGHZ 53, 226 [BGH 16.02.1970 - III ZR 136/68]).

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 24/78

    Pflichtexemplar

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Ob und inwieweit sie für eine verfassungsrechtliche Beurteilung der getroffenen Inhalts- und Schrankenbestimmung mit herangezogen werden dürfen (vgl. hierzu BVerfGE 58, 137 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvL 24/78]), kann hier offenbleiben.

    Zu den vom Gesetzgeber zu beachtenden Verfassungsschranken für Regelungen gemäß Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG gehört neben dem Gleichheitssatz (BVerfGE 58, 137 [BVerfG 14.07.1981 - 1 BvL 24/78]) auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (vgl. BVerfGE 42, 263 ), wobei die in Art. 14 Abs. 2 GG statuierte Sozialbindung des Eigentums allerdings einen verhältnismäßig weiten Spielraum gibt (vgl. BVerfGE 8, 71 [BVerfG 10.07.1958 - 1 BvF 1/58]; 52, 1 ; 70, 191 ).

  • BVerfG, 18.12.1968 - 1 BvR 638/64

    Hamburgisches Deichordnungsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Wesentliche Funktion der Eigentumsgarantie ist es, dem Träger des Grundrechts im vermögensrechtlichen Bereich einen Freiraum zu eigenverantwortlicher Lebensgestaltung, auch durch wirtschaftliche Betätigung, zu sichern (vgl. BVerfGE 24, 367 ; 51, 193 [BVerfG 22.05.1979 - 1 BvR 1077/77]; 68, 361 ).

    Dabei soll in erster Linie der Bestand des Eigentums in der Hand des Eigentümers gesichert und nicht etwa nur eine Wertgarantie gegeben werden (vgl. BVerfGE 24, 367 ; 38, 175 ; 58, 300 ).

  • BVerfG, 12.03.1986 - 1 BvL 81/79

    Verfassungsmäßigkeit des Zustimmungsgesetzes zum deutsch-österreichischen Vertrag

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Enteignung ist immer nur der zielgerichtete staatliche Zugriff auf das Eigentum des einzelnen zum Zwecke der vollständigen oder teilweisen Entziehung konkreter subjektiver Rechtspositionen (vgl. BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76]; 72, 66 [BVerfG 12.03.1986 - 1 BvL 81/79]).

    Gesetzliche Eigentumsbindungen müssen vom geregelten Sachbereich her geboten sein; sie dürfen nicht weiter gehen als der Schutzzweck reicht, dem die Regelung dient (BVerfGE 21, 73 [BVerfG 12.01.1967 - 1 BvR 169/63]; 50, 290 [BVerfG 28.02.1979 - 2 BvR 84/79]; 72, 66 [BVerfG 12.03.1986 - 1 BvL 81/79]).

  • BVerfG, 08.01.1985 - 1 BvR 792/83

    Eigenbedarf I

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Wesentliche Funktion der Eigentumsgarantie ist es, dem Träger des Grundrechts im vermögensrechtlichen Bereich einen Freiraum zu eigenverantwortlicher Lebensgestaltung, auch durch wirtschaftliche Betätigung, zu sichern (vgl. BVerfGE 24, 367 ; 51, 193 [BVerfG 22.05.1979 - 1 BvR 1077/77]; 68, 361 ).

    Aufgabe der Gerichte bei der Anwendung und Auslegung eigentumsbeschränkender Vorschriften ist es, die dem Gesetzgeber bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Eigentümerbefugnisse gezogenen Grenzen zu beachten und ggf. durch verfassungskonforme Auslegung zu aktualisieren (vgl. BVerfGE 68, 361 ).

  • BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 25.86

    Bergbauvorhaben - Betriebsplanverfahren - Nachbarrecht - Bergbehörde -

    Auszug aus BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85
    Solche auf andere öffentlich-rechtliche Schutznormen gegründeten Ansprüche werden von den Klägern nicht geltend gemacht und sind auch nicht ersichtlich (vgl. dazu im übrigen das Urteil vom heutigen Tage in der Streitsache BVerwG 4 C 25.86).

    Auch wenn - wie im Urteil vom heutigen Tage in der Streitsache BVerwG 4 C 25.86 näher ausgeführt ist - Nachbarschutz aus anderen einfachrechtlichen Vorschriften gegenüber einem bergbaulichen Vorhaben nicht zum Zuge kommen kann, so gibt doch § 48 Abs. 2 BBergG, der im übrigen andere öffentlich-rechtliche Vorschriften ausdrücklich unberührt läßt, grundsätzlich den Weg frei für eine die Aufsuchung und Gewinnung von Bodenschätzen begrenzende Berücksichtigung gegenläufiger öffentlicher Interessen.

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

  • BVerfG, 03.07.1973 - 1 BvR 153/69

    Armenrecht juristischer Personen

  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

  • BVerfG, 20.12.1979 - 1 BvR 385/77

    Mülheim-Kärlich

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

  • BVerwG, 08.09.1972 - IV C 17.71

    Verletzung der Planungshoheit einer Gemeinde durch Nichtberücksichtigung des

  • BVerfG, 08.07.1976 - 1 BvL 19/75

    Contergan

  • BVerfG, 07.08.1962 - 1 BvL 16/60

    Feldmühle-Urteil

  • BVerwG, 29.07.1977 - 4 C 51.75

    Vorbeugender Rechtsschutz gegen Maßnahmen kommunaler Rechtsetzung; Bekanntmachung

  • BVerfG, 19.06.1985 - 1 BvL 57/79

    Fischereibezirke

  • BVerfG, 10.03.1981 - 1 BvR 92/71

    Gondelbahn

  • BVerfG, 12.11.1974 - 1 BvR 32/68

    Rückenteignung

  • BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvL 9/75

    Schloßberg

  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvL 15/83

    Verfassungswidrigigkeit des § 120 Abs. 1 AFG

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 C 9.86

    Zulässige Einführung und (einschränkende) Ausgestaltung eines Klagerechts für

  • BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 43.81

    Aufrechnung gegen Gebührenbescheid - § 42 VwGO, grundsätzliche Unbeachtlichkeit

  • BVerfG, 28.02.1979 - 2 BvR 84/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ablehnung der Annahme einer Revision

  • BVerwG, 21.03.1986 - 4 C 48.82

    Anspruch des betroffenen Grundstückseigentümers auf hinreichende Beachtung

  • BVerfG, 10.07.1958 - 1 BvF 1/58

    Bestimmtheit einer Rechtsverordnung

  • BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvR 1077/77

    Anspruch auf rechtliches Gehör und Zurückweisung von Beweismitteln im Zivilprozeß

  • BVerwG, 14.02.1968 - VI C 53.65

    Amtspflichtverletzungen eines Beamten - Vorliegen eines Haftungsausschlusses -

  • BVerfG, 04.03.1981 - 2 BvR 195/81

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Umfang der Bechlagnahmefreiheit bei

  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

  • BVerwG, 09.12.1983 - 4 C 44.80

    Bebauungsfähigkeit - Baugenehmigung - Feststellungswirkung - Bauvorbescheid -

  • BVerwG, 21.05.1976 - IV C 80.74

    Planfeststellungsverfahren im Bundesfernstraßenrecht - Erhebung einer

  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

  • BVerwG, 06.12.1983 - 8 B 59.83

    Zivildienst - Wehrdienst - Überschreitung

  • BVerwG, 21.04.2009 - 4 C 3.08

    Klagebefugnis; Denkmalschutz; denkmalrechtliche Genehmigung; Anspruch auf

    Aufgabe der Gerichte bei der Anwendung und Auslegung eigentumsbeschränkender Vorschriften ist es, die dem Gesetzgeber bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Eigentümerbefugnisse gezogenen Grenzen zu beachten und gegebenenfalls durch verfassungskonforme Auslegung zu aktualisieren (BVerfG, Beschluss vom 8. Januar 1985 - 1 BvR 792, 501/83 - BVerfGE 68, 361 ); die Eigentumsgarantie enthält auch einen Anspruch auf effektiven Rechtsschutz - BVerfGE 35, 348 und vom 15. Juli 1981 - 1 BvL 77/78 - BVerfGE 58, 300 ; BVerwG, Urteil vom 16. März 1989 - BVerwG 4 C 36.85 - BVerwGE 81, 329 ).
  • BVerwG, 14.04.2005 - 7 C 26.03

    Tongrube; Einbau Abfall; Abfallbeseitigung; Abfallverwertung; Verwertung,

    Sind durch die Verfüllung der Tongrube mit Abfällen unverhältnismäßige Beeinträchtigungen des Oberflächeneigentums Drittbetroffener zu besorgen, kann der Dritte dies als Verletzung seiner subjektiven Rechte geltend machen (Urteil vom 16. März 1989 - BVerwG 4 C 36.85 - BVerwGE 81, 329 ).
  • BVerwG, 29.06.2006 - 7 C 11.05

    Klagebefugnis; Rechtsverletzung; Braunkohlentagebau; Braunkohlenplan;

    Nach § 48 Abs. 2 BBergG kann auch der Grundeigentümer verlangen, dass zu seinem Schutz die Aufsuchung oder Gewinnung von Bodenschätzen im Einzelfall untersagt oder beschränkt wird (Urteil vom 16. März 1989 - BVerwG 4 C 36.85 - BVerwGE 81, 329 = Buchholz 406.27 § 48 BBergG Nr. 2).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 16.05.1989 - 4 B 90.89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1636
BVerwG, 16.05.1989 - 4 B 90.89 (https://dejure.org/1989,1636)
BVerwG, Entscheidung vom 16.05.1989 - 4 B 90.89 (https://dejure.org/1989,1636)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Mai 1989 - 4 B 90.89 (https://dejure.org/1989,1636)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2830
  • NVwZ 1989, 1157 (Ls.)
  • DÖV 1989, 1042
  • BauR 1989, 726
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

    Auszug aus BVerwG, 16.05.1989 - 4 B 90.89
    Eine fernstraßenrechtliche Auflage, einen Wildschutzzaun zu errichten und zu unterhalten, kommt nur in Betracht, wenn die Errichtung einer derartigen Einfriedung nach der objektiven Gefahrenlage und angesichts des vorhandenen Wildbestandes sich für einen "vernünftigen" Forstwirt nach Lage des Einzelfalles als notwendig erweist (Ergänzung zu BVerwG, Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83]).

    Der beschließende Senat hat jedoch die Rechtsauffassung, die dieser Entscheidung maßgeblich zugrunde liegt, in seinem Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - (BVerwGE 71, 166 [BVerwG 22.03.1985 - 4 C 15/83] = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 59) als zu eng angesehen und aufgegeben.

  • BGH, 14.06.1982 - III ZR 175/80

    Entschädigung einer Jagdgenossenschaft bei Durchschneidung eines Jagdbezirks

    Auszug aus BVerwG, 16.05.1989 - 4 B 90.89
    Auch die enteignungsrechtliche Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geht davon aus, daß eine ausgleichsfähige und ausgleichsbedürftige Interessenlage besteht (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 1982 - III ZR 175/80 - BGHZ 84, 261).
  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 17.84

    innerstädtische Verbindungsstraße - Planfeststellungsbeschluß,

    Auszug aus BVerwG, 16.05.1989 - 4 B 90.89
    In einem derartigen Falle hat der betroffene Eigentümer einen Anspruch auf Zahlung eines angemessenen Ausgleichsbetrages (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 4 C 17-19.84 - BVerwGE 77, 295 = Buchholz 316 § 74 VwVfG Nr. 2).
  • BVerwG, 15.04.1977 - IV C 3.74

    Schutz der Verkehrsteilnehmer vor Wildwechsel

    Auszug aus BVerwG, 16.05.1989 - 4 B 90.89
    Die Beschwerde weist auf das Urteil des beschließenden Senats vom 15. April 1977 - BVerwG 4 C 3.74 - BVerwGE 52, 226 [BVerwG 15.04.1977 - IV C 3/74] = Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 24) hin.
  • BVerwG, 03.09.2003 - 7 B 6.03

    Drittanfechtung einer wasserrechtlichen Erlaubnis; Einleitung von Mischwasser in

    22 Es liegt des Weiteren auf der Hand und bedarf keiner Klärung in einem Revisionsverfahren, dass die Behörde im Rahmen ihres Ermessens berücksichtigen darf, inwieweit zu Lasten des Betreibers der Abwasseranlage Auflagen wirtschaftlich vertretbar sind, die über das nach dem Stand der Technik Erforderliche hinausgehen (vgl. zum Planfeststellungsrecht Beschluss vom 16. Mai 1989 BVerwG 4 B 90.89 Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 83).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.1996 - 20 A 5871/94
    Vgl. BVerwG, Beschluß vom 16. Mai 1989 - 4 B 90.89 -, NJW 1989, 2830 (2831).
  • BSG, 07.12.1989 - 4 RLw 9/88

    Abgabe eines Unternehmens nach dem GAL

    Dieser liegt (nur) vor, wenn es dem bisherigen Unternehmer verwehrt ist, aus eigener Rechtsmacht alsbald oder jederzeit die Bewirtschaftung des Landes wieder aufzunehmen (stellvertretend: BSG SozR 5850 § 2 Nr. 13 S 28 f; Urteil des erkennenden Senats vom 22. Juni 1989 - 4 RLw 4/88, zur Veröffentlichung vor- gesehen, = RdL 1989, 240).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.1995 - 8 S 434/95

    Erstinstanzliche Zuständigkeit des OVG/VGH für straßenrechtliche

    Mit den Fällen, in denen der Bau einer Straße erstmalig die Errichtung eines Weidezauns (vgl. BVerwGE 71, 166), oder eines Wildschutzzauns (vgl. BVerwG, B. v. 16.5.1989 - 4 B 90.89 -, Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 83) erforderlich macht, ist die vorliegende Situation daher nicht zu vergleichen.
  • BayObLG, 12.09.1991 - BReg. 2 Z 116/91

    Bindung des Grundbuchamtes an rechtskräftiges Feststellungsurteil

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  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.08.1994 - 1 S 261/94

    2.20 Aufschiebende Wirkung; 2.11 Antragsbefugnis; 6.4 Nachbarschutz -

    Geschützt ist weiter der Käufer, zu dessen Gunsten bereits eine Auflassungsvormerkung ins Grundbuch eingetragen ist (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 29.10.1982, NJW 1983, 1626; Urt. v. 11.5.1989, UPR 1989, 382; Beschl. v. 11.7.1989, UPR 1989, 389).
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