Weitere Entscheidung unten: OLG Schleswig, 30.03.2007

Rechtsprechung
   KG, 25.01.2007 - 8 W 7/07   

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KG, 25.01.2007 - 8 W 7/07 (https://dejure.org/2007,1401)
KG, Entscheidung vom 25.01.2007 - 8 W 7/07 (https://dejure.org/2007,1401)
KG, Entscheidung vom 25. Januar 2007 - 8 W 7/07 (https://dejure.org/2007,1401)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Sicherung eines Anspruchs auf Besitzüberlassung gegenüber dem zweiten Mieter für den Fall der Doppelvermietung durch einstweilige Verfügung; Ausnahmen vom Grundsatz der Priorität des Mietvertragsschlusses

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Doppelvermietung; Überlassungsanspruch; einstweilige Verfügung

  • Judicialis

    ZPO § 567 Abs. 1 Ziff. 2

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Doppelvermietung: Vermieter darf über Besitzüberlassung entscheiden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 535 Abs. 1 § 536
    Besitzüberlassungsanspruch des ersten Mieters bei Doppelvermietung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Doppelvermietung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Doppelvermietung: Vermieter entscheidet wer einzieht!

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Doppelvermietung - mieterseitiger Anspruch auf Besitzüberlassung gegenüber zweiten Mieter?

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Einstweiliger Rechtsschutz des Mieters bei Doppelvermietung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Zweimal vermietet: Vermieter muss Schadensersatz zahlen - Bei Doppelvermietung kann der Vermieter entscheiden, welcher Mieter die Räumlichkeiten erhält

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kein einstweiliger Rechtsschutz des Mieters bei Doppelvermietung! (IMR 2007, 1094)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 1167
  • MDR 2007, 1126
  • NZM 2007, 518
  • ZMR 2007, 614
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Hamm, 15.10.2003 - 30 U 131/03

    Sicherung der Ansprüche aus einem Mietvertrag bei Konkurrenz mehrerer Gläubiger

    Auszug aus KG, 25.01.2007 - 8 W 7/07
    Nach anderer - überwiegend in der jüngeren Rechtsprechung vertretenen Ansicht - wird bei dieser Konstellation der Erlass einer einstweiligen Verfügung als unzulässig angesehen (vgl. OLG Hamm NJW-RR 2004, 521; OLG Schleswig MDR 2000, 1428; Brandenburgisches OLG MDR 1998, 98; OLG Frankfurt MDR 1997, 137; Palandt/Weidenkaff, BGB, 66. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 30; Schmidt/Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 9. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 289, 261; Schmid, Mietrecht, 2006, § 940 a ZPO, Rdnr. 15 a; § 536 BGB, Rdnr. 145).
  • OLG Schleswig, 12.07.2000 - 4 U 76/00

    Rechtsstellung eines Mieters bei Doppelvermietung

    Auszug aus KG, 25.01.2007 - 8 W 7/07
    Nach anderer - überwiegend in der jüngeren Rechtsprechung vertretenen Ansicht - wird bei dieser Konstellation der Erlass einer einstweiligen Verfügung als unzulässig angesehen (vgl. OLG Hamm NJW-RR 2004, 521; OLG Schleswig MDR 2000, 1428; Brandenburgisches OLG MDR 1998, 98; OLG Frankfurt MDR 1997, 137; Palandt/Weidenkaff, BGB, 66. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 30; Schmidt/Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 9. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 289, 261; Schmid, Mietrecht, 2006, § 940 a ZPO, Rdnr. 15 a; § 536 BGB, Rdnr. 145).
  • OLG Frankfurt, 28.08.1996 - 17 W 22/96

    Keine einstweilige Verfügung zugunsten eines Mieters bei Doppelvermietung

    Auszug aus KG, 25.01.2007 - 8 W 7/07
    Nach anderer - überwiegend in der jüngeren Rechtsprechung vertretenen Ansicht - wird bei dieser Konstellation der Erlass einer einstweiligen Verfügung als unzulässig angesehen (vgl. OLG Hamm NJW-RR 2004, 521; OLG Schleswig MDR 2000, 1428; Brandenburgisches OLG MDR 1998, 98; OLG Frankfurt MDR 1997, 137; Palandt/Weidenkaff, BGB, 66. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 30; Schmidt/Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 9. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 289, 261; Schmid, Mietrecht, 2006, § 940 a ZPO, Rdnr. 15 a; § 536 BGB, Rdnr. 145).
  • OLG Brandenburg, 06.08.1997 - 3 U 72/97
    Auszug aus KG, 25.01.2007 - 8 W 7/07
    Nach anderer - überwiegend in der jüngeren Rechtsprechung vertretenen Ansicht - wird bei dieser Konstellation der Erlass einer einstweiligen Verfügung als unzulässig angesehen (vgl. OLG Hamm NJW-RR 2004, 521; OLG Schleswig MDR 2000, 1428; Brandenburgisches OLG MDR 1998, 98; OLG Frankfurt MDR 1997, 137; Palandt/Weidenkaff, BGB, 66. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 30; Schmidt/Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 9. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 289, 261; Schmid, Mietrecht, 2006, § 940 a ZPO, Rdnr. 15 a; § 536 BGB, Rdnr. 145).
  • OLG Celle, 12.10.2007 - 2 U 152/07

    Einstweilige Verfügung auf Wiedereinräumung des durch verbotene Eigenmacht

    In diesen Fällen vertritt in der Tat eine überwiegende Ansicht in Rechtsprechung und Literatur die Auffassung, dass der Überlassungsanspruch eines solchen Mieters nicht im Wege der einstweiligen Verfügung gesichert werden kann (vgl. etwa auch zuletzt KG MDR 2007, 1126).
  • OLG Frankfurt, 21.02.2022 - 2 W 42/21

    Einstweilige Verfügung im Falle der Doppelvermietung

    Darüber hinaus berechtigt die Privatautonomie einen Vermieter, der mehrere Mietverträge über dasselbe Objekt abgeschlossen hat, jedoch nicht, dem jeweiligen Mieter gegenüber zu entscheiden, welchen der Verträge er erfüllt und welchen nicht (so aber OLG Koblenz, ZMR 2008, 50 ff.; KG, NZM 2007, 518; NJW-RR 2004, 521; OLG Hamm, NJW-RR 2004, 521 f.; OLG Schleswig, MDR 2000, 1428; OLG Brandenburg, MDR 1998, 98; OLG Frankfurt a.M., MDR 1997, 137; LG Hamburg, Urteil vom 10.1.2008 - 334 O 259/07, juris; Derleder/Pellegrino, NZM 1998, 550 ff.; Dickersbach in: Lützenkirchen, Anwalts-Handbuch Mietrecht, 6. Aufl. 2018, Die Abwehr von Vertragsverletzungen vor und während der Mietzeit, Kapitel I. I. Rn. 65; im Ergebnis auch Streyl, NZM 2008, 878 f.; a.M. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1991, 137; Kluth/Grün, NZM 2002, 473 ff., 477, welche die Versagung des vorläufigen Rechtsschutzes für "schlicht gesetzeswidrig" halten; kritisch auch Mack-Oberth, Anm. zu OLG Koblenz, ZMR 2008, 50 ff., juris).

    Der Umstand, dass dem Vermieter nach Änderung seiner Meinung ein zunächst akzeptierter Vertragspartner nunmehr "aufgedrängt" würde und dies keinen Sinn habe (so KG, NZM 2007, 518), widerspricht der gesetzlichen Regelung, dass Verträge grundsätzlich einzuhalten sind (ebenso Kohler, NZM 2008, 545 ff., 546).

    Dem Mieter, der zuerst einen Mietvertrag geschlossen hat, kommt kein stärkeres Recht zu, ein Prioritätsprinzip gilt insoweit nicht (vgl. BGH, MDR 1962, 398 f.; OLG Koblenz, ZMR 2008, 50 ff., das darum einen Verfügungsanspruch verneint; KG, NZM 2007, 518; NJW-RR 2004, 521; OLG Hamm, NJW-RR 2004, 521; OLG Schleswig, MDR 2000, 1428; OLG Brandenburg, MDR 1998, 98; OLG Frankfurt a.M., MDR 1997, 137; Streyl, NZM 2008, 878 f.; Hinz, WuM 2005, 615 ff.; Katzenstein, ZZP 2003, 459 ff., 479; Kluth/Grün, NZM 2002, 473 ff., 477).

  • KG, 07.09.2017 - 8 W 47/17

    Wohnraummiete: Zulässigkeit einer einstweiligen Verfügung gegen eine

    Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass nach herrschender Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung ein Mieter im Fall der Doppelvermietung seinen Besitzüberlassungsanspruch als erster Mieter gegenüber dem Vermieter nicht durch einstweilige Verfügung sichern lassen kann (vgl. Senatsbeschluss vom 25.01.2007 - 8 W 7/07, NZM 2007, 518, Tz. 3f; OLG Brandenburg Beschluss vom 06.08.1997 - 3 U 72/97, MDR 1998, 98, Tz. 10; OLG Koblenz Urteil vom 25.10.2007 - 5 U 1148/07, MDR 2008, 18, Tz. 14; OLG Hamm Urteil vom 15.10.2003 - 30 U 131/03, NJW-RR 2004, 521, Tz. 15f.; OLG Schleswig Urteil vom 12.07.2000 - 4 U 76/00, MDR 2000, 1428, Tz. 10f.; vgl. Palandt/ Weidenkaff, BGB, 76. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 30; Bub/Treier/Emmerich, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 4. Auflage, II, Rdnr. 497; Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 12. Auflage, § 536 BGB, Rdnr. 287 jeweils m.w.N auch zu gegenteiligen Auffassung).

    Der Vermieter als Schuldner kann sich bis zur Zwangsvollstreckung entscheiden, an wen er leistet; dieses Wahlrecht ist als Ausfluss der Vertragsfreiheit schützenswert (Senatsbeschluss vom 25.01.2007 - 8 W 7/07, a.a.O., Tz. 5).

  • OLG Koblenz, 25.10.2007 - 5 U 1148/07

    Durchsetzung des Besitzanspruchs des Mieters im Wege einstweiliger Verfügung bei

    Vielmehr ist es Sache der Verfügungsbeklagten zu 1) und zu 2) zu bestimmen, an wen die versprochene Vertragsleistung erbracht wird (KG WuM 2007, 207 ; OLG Brandenburg, MDR 98, 98; OLG Frankfurt, NJW-RR 97, 77; OLG Hamm, NJW-RR 2004, 521 ).

    Deshalb ist das gegen die Verfügungsbeklagten zu 1) und zu 2) gerichtete Begehren der Verfügungskläger, ihnen zu Lasten der GmbH des Verfügungsbeklagten zu 4) die Nutzung an dem Fitnessstudio und dessen Betriebseinrichtung zukommen zu lassen, mit der herrschenden Meinung (KG, WuM 2007, 207 ; OLG Frankfurt, NJW-RR 1997, 77; OLG Hamm, MDR 2004, 521; OLG Scheswig, MDR 2000, 1428 ; Weidenkaff in Palandt, BGB , 66. Aufl., § 536 Rdnr. 30; relativierend Pellegrino NZM 1998, 550, 556; Sternl, Mietrecht, 3. Aufl., II Rdnr. 594; a.A. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1991, 137, 138; Müb/Treier, Handbuch der Wohnraummiete, 3. Auf., XIII Rdnr. 118; Vollkommer in Zöller, ZPO , 26. Aufl., § 938 Rdnr. 12) zurückzuweisen.

  • OLG Frankfurt, 11.05.2018 - 2 U 25/16
    Damit ist auch beispielsweise eine einstweilige Verfügung auf Übergabe oder Unterlassung dieser an Dritte nicht möglich (vgl. Kammergericht Berlin, Beschluss vom 25.01.2007, Az. 8 W 7/07, zitiert nach juris).
  • OLG Celle, 29.09.2008 - 2 W 199/08

    Anforderungen an die Geltendmachung eines Besitzüberlassungsanspruchs aus einem

    Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass nach der herrschenden Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, ein Mieter selbst im Falle der Doppelvermietung seinen Besitzüberlassungsanspruch als erster Mieter gegenüber dem Vermieter nicht durch eine einstweilige Verfügung sichern lassen kann (vgl. KG ZMR 2007, 614. OLG Koblenz ZMR 2008, 50. OLG Hamm NJW-RR 2004, 521. OLG Frankfurt MDR 1997, 137. aA OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 137 f).
  • LG Hamburg, 07.06.2007 - 307 S 34/07

    Wohnraummiete: Einstweilige Verfügung über das Verbot der Überlassung der Wohnung

    Die insoweit geäußerten Zweifel der Verfügungsbeklagten unter Bezugnahme auf ein Urteil des KG v. 25.1.2007, AZ: 8 W 7/07, erweisen sich als unbegründet.
  • LG Wiesbaden, 11.11.2021 - 12 O 57/21

    Antrag eines Mieters auf Erlass einer einstweiligen Verfügung nach Kündigung

    Der Vermieter, der einen Mietvertrag abschließt, begibt sich noch nicht seines durch die Vertragsfreiheit geschützten Rechts, an einen Dritten erneut zu vermieten (KG Berlin, 8 W 7/07 vom 25.1.2007, Rn. 5, zitiert nach juris).
  • LG Hamburg, 10.01.2008 - 334 O 259/07

    Anspruch auf Besitzüberlassung bei Doppelvermietung

    Vielmehr kann sich der Vermieter als Schuldner entscheiden, an wen er leistet; dieses Wahlrecht ist als Ausschluss der Vertragsfreiheit schützenswert (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 2004, 521; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht MDR 2000, 1428; Kammergericht NJW-RR 2007, 1167).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 30.03.2007 - 15 WF 41/07   

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OLG Schleswig, Entscheidung vom 30.03.2007 - 15 WF 41/07 (https://dejure.org/2007,5938)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 30. März 2007 - 15 WF 41/07 (https://dejure.org/2007,5938)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Anfallen einer Terminsgebühr in einem ohne mündliche Verhandlung entschiedenen Sorgerechtsverfahren; Entstehen einer Terminsgebühr für das Verfahren auf Übertragung des alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrechts; Erforderlichkeit einer mündlichen Verhandlung in ...

  • Judicialis

    BGB § 1671; ; FGG § 50 a; ; FGG § 50 b

Kurzfassungen/Presse

  • lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)

    Nr. 3104 VV RVG
    Terminsgebühr; Sorgerecht:

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.04.2001 - XII ZB 3/00

    Verfassungsmäßigkeit von Regelungen des gemeinsamen Sorgerechts bei

    Auszug aus OLG Schleswig, 30.03.2007 - 15 WF 41/07
    Das bedeutet eine zwingende persönliche, also mündliche Anhörung der Eltern (vgl. BGH, FamRZ 2001, 907; Keidel/Kunze/Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 13. Aufl., § 50 a Rn. 10).
  • BGH, 09.03.2006 - V ZB 164/05

    Erfallen der Terminsgebühr in Wohnungseigentumssachen bei Entscheidung ohne

    Auszug aus OLG Schleswig, 30.03.2007 - 15 WF 41/07
    Bislang wurde obergerichtlich lediglich festgestellt, dass die Vorschrift analog anwendbar ist, soweit in einer Wohnungseigentumssache das Verfahren ohne mündliche Verhandlung beendet wird (vgl. BGH, NJW 2006, 2495; vgl. auch LG Potsdam, NJW 2005, 3583).
  • BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 95/83

    Ausschluss des väterlichen Umgangsrechtes - Gefährdung des Kindeswohls durch

    Auszug aus OLG Schleswig, 30.03.2007 - 15 WF 41/07
    Auch Kinder ab etwa vier Jahren (BGH, FamRZ 1984, 1084) sind gemäß § 50 b Abs. 1 FGG in derartigen Verfahren persönlich anzuhören, weil zumindest eine der dort genannten Anhörungsvoraussetzungen regelmäßig gegeben ist (vgl. Keidel/Kunze/Winkler, a.a.O., Rzn. 6 ff. zu § 50 b FGG m. w. N.).
  • LG Potsdam, 28.09.2005 - 3 T 65/05

    Rechtsanwaltsgebühren: Terminsgebühr ohne mündliche Verhandlung in WEG-Sachen

    Auszug aus OLG Schleswig, 30.03.2007 - 15 WF 41/07
    Bislang wurde obergerichtlich lediglich festgestellt, dass die Vorschrift analog anwendbar ist, soweit in einer Wohnungseigentumssache das Verfahren ohne mündliche Verhandlung beendet wird (vgl. BGH, NJW 2006, 2495; vgl. auch LG Potsdam, NJW 2005, 3583).
  • Drs-Bund, 14.05.2002 - BT-Drs 14/9037
    Auszug aus OLG Schleswig, 30.03.2007 - 15 WF 41/07
    Die gesetzgeberischen Ziele bestanden bei Schaffung des RVG in einer Vereinfachung, der Erhöhung der Transparenz, Angleichung der Gebührentatbestände in den verschiedenen Verfahrensarten sowie der Einführung eher leistungsorientierter Gebühren (vgl. Bundestagsdrucksache, 14/9037, S. 49, 51).
  • OLG Frankfurt, 03.02.2022 - 7 WF 179/21

    Kindschaftssachen: Fiktive Terminsgebühr für den Erörterungstermin

    Eine zu stark am Wortlaut der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG haftende Auslegung werde dem Sinn und Zweck der Vorschrift nicht gerecht, die einen Anreiz für eine einvernehmliche Konfliktlösung bieten solle (OLG Rostock, Beschluss vom 22. September 2011 - 10 WF 170/11 - juris Rn. 9 und 13; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. September 2010 - 3 WF 133/10 - juris Rn. 8 f.; OLG Schleswig, Beschluss vom 30. März 2007 - 15 WF 41/07 - juris Rn. 4 ff.; Toussaint, Kostenrecht, 51. Auflage 2021, VV 3104 RVG Rn. 28 FamFG).
  • OLG Braunschweig, 27.01.2009 - 3 WF 4/09

    Erfordernis einer mündlichen Anhörung von Eltern i.R.e. Sorgerechtsverfahrens im

    Gegen den am 18.09.2008 zugestellte Beschluss hat die Verfahrensbevollmächtigte der Antragstellerin mit einem am 05.10.2008 eingegangenen Schriftsatz sofortige Beschwerde eingelegt und diese damit begründet, dass nach der Entscheidung des Schleswig - holsteinischen Oberlandesgerichts vom 30.03.2007, 15 WF 41/07 der Gebührentatbestand der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV RVG anzuwenden sei.

    Auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Schleswig vom 30.03.2007, 15 WF 41/07 , kann die Verfahrensbevollmächtigte der Antragstellerin nicht berufen.

  • OLG Schleswig, 12.02.2014 - 15 WF 410/13

    Vergütung des Verfahrenskostenhilfeanwalts in Sorgerechtsverfahren: Terminsgebühr

    Der Verfahrensbevollmächtigte der Antragstellerin kann sich nicht darauf berufen, dass der Senat hinsichtlich des Entstehens einer Terminsgebühr in Sorgerechtsverfahren nach altem Verfahrensrecht (§§ 50 a, 50 b FGG) die ohne Anhörungstermin entschieden worden sind, eine im Ergebnis andere Auffassung mit einer analogen Anwendung der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VVRVG in FGG-Verfahren begründet hat (OLGR Schleswig 2007, 475 = AGS 2007, 502).
  • OLG Koblenz, 21.05.2008 - 13 WF 391/08

    Erfallen der Terminsgebühr in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

    Diese grundsätzliche Verpflichtung zur mündlichen Anhörung der Parteien ist jedenfalls für die Kostenfestsetzung nicht mit einem Verfahren gleichzusetzen, für das mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist (so aber Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 30.3.2007 - Az. 15 WF 41/07 - recherchiert unter juris).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2009 - 10 WF 31/08

    Erfallen der Terminsgebühr bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs

    Ein Wille des Gesetzgebers dahingehend, die Honoraransprüche in ZPO-Verfahren und FGG-Verfahren nach denselben Grundsätzen zu behandeln und daher die Anhörung der mündlichen Verhandlung gleichzustellen (so OLG Schleswig 30.03.2007, 15 WF 41/07, AGS 2007, 502), ist jedenfalls in der hier fraglichen Gebührenausnahmevorschrift nicht zum Ausdruck gekommen.
  • OLG Oldenburg, 31.03.2009 - 13 WF 63/09

    Festsetzung einer Terminsgebühr in Sorgerechtsverfahren ohne mündliche

    Denn es besteht kein Anhaltspunkt dafür, dass der Gesetzgeber die Verfahren im FGG, auf die sich die Regelungen im Teil 3 des VV-RVG erstrecken, an dieser Stelle übersehen und deshalb nicht in die Ausnahmevorschrift des Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VV-RVG nicht aufgenommen hat (ebenso OLG Düsseldorf, NJW-Spezial 2009, 156. OLG Koblenz, FamRZ 2008, 1971. OLG Stuttgart, FamRZ 2007, 233, 234. Gerold/Schmidt/MüllerRabe, RVG, 17. Aufl., VV 3104, Rn. 29 und 30. a.A. OLG Schleswig, OLGR 2007, 475).
  • OLG Schleswig, 10.01.2013 - 15 WF 141/12

    Anwaltsgebühren im isolierten Verfahren über den Versorgungsausgleich

    Soweit der Senat hinsichtlich des Entstehens einer Terminsgebühr in Sorgerechtsverfahren nach altem Verfahrensrecht (§§ 50 a, 50 b FGG ), die ohne Anhörungstermin entschieden worden sind, seine im Ergebnis andere Auffassung mit einer analogen Anwendung der Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 VVRVG in FGG -Verfahren begründet hat (OLGR Schleswig 2007, 475 = AGS 2007, 502), wird daran nicht mehr festgehalten.
  • OLG Dresden, 28.06.2011 - 21 WF 432/11

    Versorgungsausgleich; Terminsgebühr

    Soweit in der Literatur (vgl. Keuter, NJW 2009, 2922; Schneider, AGS 2007 zu OLG Stuttgart AGS 2007, 503 bzw. OLG Schleswig, AGS 2007, 502; Schneider/Wolf, AnwK-RVG, 2010, VV 3104 Rn. 16; a.A. Müller- Rabe, NJW 2010, 2009; Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, RVG, 19. Aufl., VV-Nr. 3104 Rn. 29) bzw. in der Rechtsprechung (vgl. OLG Schleswig a.a.O., KG, AGS-2009, 370) auch die gegenteilige Auffassung insbesondere zu Sorge- und Umgangsverfahren vertreten wird (OLG Stuttgart, NJW 2010, 3524), vermag der Senat dem nicht zu folgen.
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