Rechtsprechung
BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04 |
Volltextveröffentlichungen (15)
- lexetius.com
ZPO § 850c Abs. 4
- openjur.de
- bundesgerichtshof.de
- IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Antrag auf Nichtberücksichtigung des Kindes des Schuldners bei der Berechnung des pfändbaren Teils des Arbeitseinkommens nach Erwirkung eines Pfändungsbeschlusses und Überweisungsbeschlusses; Berücksichtigung des selbst über Einkommen verfügenden Unterhaltsberechtigten ...
- zvi-online.de
ZPO § 850c Abs. 4
Keine Erhöhung des pfändbaren Einkommens wegen Einkünften von Unterhaltsberechtigten nach festen Berechnungsgrößen ohne Einzelfallprüfung - Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (Volltext/Leitsatz)
Vollstreckung - Pfändung - Arbeitseinkommen - Pfändbarer Betrag - Unterhalt
- Judicialis
ZPO § 850c Abs. 4
- ra.de
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 850c Abs. 4
Voraussetzungen der Nichtberücksichtigung unterhaltsberechtigter Kinder bei der Pfändung des Arbeitseinkommens - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Verfahrensrecht - Berechnung des pfändbaren Betrages bei Pfandbeschluss
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)
Pfändungsfreibeträge
- Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)
Pfändungsfreibeträge -
Besprechungen u.ä.
Papierfundstellen
- NJW-RR 2005, 795
- MDR 2005, 774
- MDR 2006, 967
- FamRZ 2005, 438
- WM 2005, 293
- Rpfleger 2005, 201
Wird zitiert von ... (33) Neu Zitiert selbst (18)
- LG Rottweil, 12.07.1999 - 1 T 87/99
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
b) Nach einer anderen Meinung ist ein Unterhaltspflichtiger dann nicht mehr zu berücksichtigen, wenn sein Einkommen den Sozialhilfesatz zuzüglich eines "Besserstellungszuschlags" von 20 % überschreitet (LG Bielefeld DGVZ 2000, 87; Rpfleger 2000, 402; LG Heilbronn JurBüro 2003, 660 f; LG Leipzig JurBüro 2002, 97 f, 211; InVo 2003, 409; LG Rottweil JurBüro 2000, 47; LG Traunstein JurBüro 2003, 155 f, 548).Fraglich erscheint bereits die Grundannahme des Beschwerdegerichts, den Unterhaltsanspruch des Sohnes der Schuldnerin gegen seinen Vater als eigenes Einkommen im Sinne von § 850c Abs. 4 ZPO anzusehen (für die Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen als Einkommen auch OLG München JurBüro 2000, 47 f; LG Bremen JurBüro 2003, 378; LG Detmold Rpfleger 2001, 142 f; LG Karlsruhe InVo 2001, 141 f; LG Konstanz JurBüro 2003, 326;… Musielak/Becker, ZPO 4. Aufl. § 850c Rn. 11;… Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz 3. Aufl. § 850c ZPO Rn. 11;… Stöber aaO Rn. 1060a;… Zöller/Stöber aaO Rn. 12).
- LG Darmstadt, 05.02.2002 - 5 T 82/02
Berücksichtigung einer Ehefrau bei der Berechnung des unpfändbaren Teils des …
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
a) Nach einer Auffassung, der sich das Beschwerdegericht angeschlossen hat, ist vom vollstreckungsrechtlichen Grundfreibetrag des § 850c Abs. 1 Satz 1 ZPO für den nicht unterhaltspflichtigen Schuldner auszugehen (grundlegend OLG Oldenburg JurBüro 1995, 48 f; so auch LG Braunschweig JurBüro 1995, 217; LG Darmstadt Rpfleger 2002, 370; LG Erfurt Rpfleger 1996, 469 m. Anm. Hintzen; LG Marburg JurBüro 1999, 662; LG Saarbrücken JurBüro 1995, 492, 493). - OLG Oldenburg, 26.09.1994 - 2 W 95/94
Unpfändbarkeit, Einkünfte, eigene, Anrechnung, Unterhaltspflicht, Pfändbarkeit, …
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
a) Nach einer Auffassung, der sich das Beschwerdegericht angeschlossen hat, ist vom vollstreckungsrechtlichen Grundfreibetrag des § 850c Abs. 1 Satz 1 ZPO für den nicht unterhaltspflichtigen Schuldner auszugehen (grundlegend OLG Oldenburg JurBüro 1995, 48 f; so auch LG Braunschweig JurBüro 1995, 217; LG Darmstadt Rpfleger 2002, 370; LG Erfurt Rpfleger 1996, 469 m. Anm. Hintzen; LG Marburg JurBüro 1999, 662; LG Saarbrücken JurBüro 1995, 492, 493).
- LG Rostock, 19.02.2003 - 2 T 43/03
Erhöhung des Pfändungsfreibetrages durch Unterhaltsansprüche einer Ehefrau; …
- LG Konstanz, 14.02.2003 - 12 T 363/02
Bestimmung der Nichtberücksichtigung einer Person bei der Berechnung des …
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
Fraglich erscheint bereits die Grundannahme des Beschwerdegerichts, den Unterhaltsanspruch des Sohnes der Schuldnerin gegen seinen Vater als eigenes Einkommen im Sinne von § 850c Abs. 4 ZPO anzusehen (für die Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen als Einkommen auch OLG München JurBüro 2000, 47 f; LG Bremen JurBüro 2003, 378; LG Detmold Rpfleger 2001, 142 f; LG Karlsruhe InVo 2001, 141 f; LG Konstanz JurBüro 2003, 326;… Musielak/Becker, ZPO 4. Aufl. § 850c Rn. 11;… Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz 3. Aufl. § 850c ZPO Rn. 11;… Stöber aaO Rn. 1060a;… Zöller/Stöber aaO Rn. 12). - LG Detmold, 16.11.2000 - 3 T 332/00
Berücksichtigung eines unterhaltspflichtigen Kindes bei der Berechnung des …
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
Fraglich erscheint bereits die Grundannahme des Beschwerdegerichts, den Unterhaltsanspruch des Sohnes der Schuldnerin gegen seinen Vater als eigenes Einkommen im Sinne von § 850c Abs. 4 ZPO anzusehen (für die Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen als Einkommen auch OLG München JurBüro 2000, 47 f; LG Bremen JurBüro 2003, 378; LG Detmold Rpfleger 2001, 142 f; LG Karlsruhe InVo 2001, 141 f; LG Konstanz JurBüro 2003, 326;… Musielak/Becker, ZPO 4. Aufl. § 850c Rn. 11;… Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz 3. Aufl. § 850c ZPO Rn. 11;… Stöber aaO Rn. 1060a;… Zöller/Stöber aaO Rn. 12). - LG Heilbronn, 30.04.2003 - 1b T 122/03
Fristgemäße Beschwerde auf Grund mangelnder förmlicher Zustellung; …
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
b) Nach einer anderen Meinung ist ein Unterhaltspflichtiger dann nicht mehr zu berücksichtigen, wenn sein Einkommen den Sozialhilfesatz zuzüglich eines "Besserstellungszuschlags" von 20 % überschreitet (LG Bielefeld DGVZ 2000, 87; Rpfleger 2000, 402; LG Heilbronn JurBüro 2003, 660 f; LG Leipzig JurBüro 2002, 97 f, 211; InVo 2003, 409; LG Rottweil JurBüro 2000, 47; LG Traunstein JurBüro 2003, 155 f, 548). - LG Bremen, 08.04.2003 - 2 T 180/03
Festsetzung eines pfändungsfreien Betrages für ein Kind i.R.d. …
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
Fraglich erscheint bereits die Grundannahme des Beschwerdegerichts, den Unterhaltsanspruch des Sohnes der Schuldnerin gegen seinen Vater als eigenes Einkommen im Sinne von § 850c Abs. 4 ZPO anzusehen (für die Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen als Einkommen auch OLG München JurBüro 2000, 47 f; LG Bremen JurBüro 2003, 378; LG Detmold Rpfleger 2001, 142 f; LG Karlsruhe InVo 2001, 141 f; LG Konstanz JurBüro 2003, 326;… Musielak/Becker, ZPO 4. Aufl. § 850c Rn. 11;… Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz 3. Aufl. § 850c ZPO Rn. 11;… Stöber aaO Rn. 1060a;… Zöller/Stöber aaO Rn. 12). - LG Bayreuth, 27.05.1993 - 4 T 41/93
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
Ob diese Auffassung zutrifft oder ob sich die Anrechnung von Unterhaltsleistungen als eigenes Einkommen verbietet (so LG Bayreuth MDR 1994, 621), braucht der Senat hier nicht zu entscheiden. - LG Saarbrücken, 24.05.1995 - 5 T 249/95
Auszug aus BGH, 21.12.2004 - IXa ZB 142/04
a) Nach einer Auffassung, der sich das Beschwerdegericht angeschlossen hat, ist vom vollstreckungsrechtlichen Grundfreibetrag des § 850c Abs. 1 Satz 1 ZPO für den nicht unterhaltspflichtigen Schuldner auszugehen (grundlegend OLG Oldenburg JurBüro 1995, 48 f; so auch LG Braunschweig JurBüro 1995, 217; LG Darmstadt Rpfleger 2002, 370; LG Erfurt Rpfleger 1996, 469 m. Anm. Hintzen; LG Marburg JurBüro 1999, 662; LG Saarbrücken JurBüro 1995, 492, 493). - LG München II, 05.06.2001 - 6 T 2726/01
- LG Traunstein, 26.11.2002 - 8 T 3947/02
- LG Erfurt, 25.04.1996 - 2a T 28/96
- LG Braunschweig, 05.01.1995 - 8 T 806/94
- LG Marburg, 21.07.1999 - 3 T 119/99
- LG Bielefeld, 29.05.2000 - 25 T 243/00
- LG Osnabrück, 19.05.1994 - 10 T 29/94
- LG Kiel, 08.11.1994 - 13 T 218/94
- BGH, 05.04.2005 - VII ZB 28/05
Berücksichtigung des Ehegatten bei der Berechnung der pfändbaren Bezüge
Ermessensfehlerhaft ist es lediglich, dieselbe Berechnungsformel unterschiedslos auf verschiedenartige Fallgestaltungen anzuwenden (im Anschluß an BGH, Beschluß vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 142/04, FamRZ 2005, 438 = Rpfleger 2005, 201).Der Bundesgerichtshof hat nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung des Beschwerdegerichts entschieden, daß die von Gesetzes wegen nach billigem Ermessen zu treffende Bestimmung des Vollstreckungsgerichts eine schematisierende Betrachtungsweise verbietet (BGH, Beschluß vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 142/04, FamRZ 2005, 438 = Rpfleger 2005, 201).
- BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 10.12
Ausländer; Basistarif; Bedarf; Bonität; Einkommen; familiäre Lebenshilfe; …
Aus den Gesetzesmaterialien (BTDrucks 8/693 S. 48 f.) ergibt sich, dass der Gesetzgeber in dieser Vorschrift keine Geldbeträge fixiert, sondern statt dessen ganz bewusst eine Ermessensentscheidung des Vollsteckungsgerichts vorgesehen hat, um die Entscheidung flexibel zu gestalten und den Umständen des Einzelfalles Rechnung tragen zu können (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 142/04 - NJW-RR 2005, 795). - BGH, 03.11.2011 - IX ZR 45/11
Verbraucherinsolvenzverfahren: Voraussetzungen der Nichtberücksichtigung des …
Eine bloß einseitige Orientierung an bestimmten Berechnungsmodellen scheidet jedoch aus, weil sie dem Sinn des § 850c Abs. 4 ZPO widerspricht (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2004 - Xa ZB 142/04, ZVI 2005, 194, 196; vom 5. April 2005 - VII ZB 28/05, ZVI 2005, 254, 255;… vom 4. Oktober 2005 - VII ZB 24/05, ZVI 2006, 19 Rn. 11;… vgl. auch Beschluss vom 7. Mai 2009 - IX ZB 211/08, ZVI 2009, 331 Rn. 11;… vom 5. November 2009 - IX ZB 101/09, ZInsO 2009, 2351 Rn. 6).
- BGH, 09.07.2020 - IX ZB 38/19
Berücksichtigen der zusätzlichen Bedarfe durch das Insolvenzgericht als …
Deswegen könne der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. Dezember 2004 (IXa ZB 142/04, WM 2005, 293) keine Bedeutung zukommen.Eine bloß einseitige Orientierung an bestimmten Berechnungsmodellen scheidet jedoch aus, weil sie dem Sinn des § 850c Abs. 4 ZPO widerspricht (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 142/04, WM 2005, 293, 295; vom 5. April 2005 - VII ZB 28/05, WM 2005, 1186, 1187;… vom 5. November 2009 - IX ZB 101/09, NZI 2010, 578 Rn. 6).
Mit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. Dezember 2004 (IXa ZB 142/04, WM 2005, 293, 295 aE) sollte nichts Gegenteiliges gesagt werden.
- FG Niedersachsen, 02.02.2015 - 15 V 207/14
Anfechtung einer gegenüber dem anderen Ehegatten als Schuldner ergangene …
Sie hat unter Einbeziehung aller wesentlichen Umstände des Einzelfalls zu erfolgen (vgl. BGH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2004 IXa ZB 142/04, NJW-RR 2005, 795; in NJW-RR 2005, 1239, unter II. 3. der Gründe).Unbedeutende Einkünfte bleiben unberücksichtigt (BGH-Beschluss in NJW-RR 2005, 795, unter II. 3. der Gründe).
Für die Ausübung billigen Ermessens können Pfändungsfreibeträge und Unterhaltssätze indes Anhalt geben (BGH-Beschlüsse in NJW-RR 2005, 795, 797 und in NJW-RR 2005, 1239, 1240).
- BGH, 03.11.2011 - IX ZR 46/11
Klage des Treuhänders gegen den Insolvenzschuldner auf Zahlung nicht an die …
Eine bloß einseitige Orientierung an bestimmten Berechnungsmodellen scheidet jedoch aus, weil sie dem Sinn des § 850c Abs. 4 ZPO widerspricht (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2004 - Xa ZB 142/04, ZVI 2005, 194, 196; vom 5. April 2005 - VII ZB 28/05, ZVI 2005, 254, 255;… vom 4. Oktober 2005 - VII ZB 24/05, ZVI 2006, 19 Rn. 11;… vgl. auch Beschluss vom 7. Mai 2009 - IX ZB 211/08, ZVI 2009, 331 Rn. 11;… vom 5. November 2009 - IX ZB 101/09, ZInsO 2009, 2351 Rn. 6). - BGH, 07.05.2009 - IX ZB 211/08
Von anderen Unterhaltsverpflichteten gezahlter Barunterhalt als "eigene Einkunft" …
Für ihre gegenteilige Ansicht beruft sich die Rechtsbeschwerde insbesondere auf einen Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 21. Dezember 2004 (IXa ZB 142/04, ZVI 2005, 194, 196), in dem es heißt, es sei fraglich, aber nicht entscheidungserheblich, ob ein Unterhaltsanspruch als Einkommen im Sinne von § 850c Abs. 4 ZPO abzusehen sei. - BGH, 04.10.2005 - VII ZB 24/05
Außerbetrachtlassung des Einkommens des Ehegatten und der Kinder des Schuldners …
Der Bundesgerichtshof hat nach Erlass der angefochtenen Entscheidung des Beschwerdegerichts entschieden, dass die von Gesetzes wegen nach billigem Ermessen zu treffende Bestimmung des Vollstreckungsgerichts eine schematisierende Betrachtungsweise verbietet (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 2004 - IXa ZB 142/04, FamRZ 2005, 438 = Rpfleger 2005, 201). - LAG Düsseldorf, 26.01.2012 - 11 Sa 1004/11
Pfändungsfreigrenzen in der Insolvenz; Bestimmung durch das Vollstreckungsgericht
Nach § 850 c Abs. 4 ZPO kann das Vollstreckungsgericht auf Antrag des Gläubigers nach billigem Ermessen bestimmen, dass eine unterhaltsberechtigte Person mit eigenen Einkünften bei der Berechnung des unpfändbaren Teils des Arbeitseinkommens ganz oder teilweise unberücksichtigt bleibt (BGH 21.12.2004 - IX a ZB 142/04 - NJW-RR 2005, 795, 796; BGH 05.04.2005 - VII ZB 28/05 - NJW-RR 2005, 1239, 1240).Nach § 850 c Abs. 4 ZPO kann das Vollstreckungsgericht vielmehr auf Antrag des Gläubigers nach billigem Ermessen bestimmen, dass eine unterhaltsberechtigte Person mit eigenen Einkünften bei der Berechnung des unpfändbaren Teils des Arbeitseinkommens ganz oder teilweise unberücksichtigt bleibt (BGH 21.12.2004 - IX a ZB 142/04 - NJW-RR 2005, 795, 796; BGH 05.04.2005 - VII ZB 28/05 - NJW-RR 2005, 1239, 1240).
- FG Niedersachsen, 28.01.2015 - 15 V 208/14
Widerruf einer Anordnung über die teilweise Nichtberücksichtigung einer …
Sie hat unter Einbeziehung aller wesentlichen Umstände des Einzelfalls zu erfolgen (vgl. BGH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2004 IXa ZB 142/04, NJW-RR 2005, 795; in NJW-RR 2005, 1239, unter II. 3. der Gründe).Unbedeutende Einkünfte bleiben unberücksichtigt (BGH-Beschluss in NJW-RR 2005, 795, unter II. 3. der Gründe).
Für die Ausübung billigen Ermessens können Pfändungsfreibeträge und Unterhaltssätze indes Anhalt geben (BGH-Beschlüsse in NJW-RR 2005, 795, 797 und in NJW-RR 2005, 1239, 1240).
- BGH, 05.11.2009 - IX ZB 101/09
Berücksichtigung einer unterhaltsberechtigten Person mit eigenen Einkünften bei …
- BGH, 23.02.2022 - VII ZB 41/21
Zwangsvollstreckung gegen einen Schuldner wegen einer titulierten Geldforderung; …
- VG Cottbus, 11.06.2009 - 6 L 323/08
Einstweiliger Rechtsschutz gegen Pfändung von Sozialleistungen (Altersrente) - …
- LG Münster, 24.06.2019 - 5 T 323/19
- LG Kassel, 23.02.2007 - 3 T 106/07
Pfändungsschutz für Arbeitseinkommen: Behandlung eines Gläubigerantrages auf …
- LG Kassel, 05.04.2005 - 3 T 185/05
- LG Bochum, 26.02.2007 - 10 T 72/06
- LG Magdeburg, 06.09.2013 - 11 T 314/13
Berücksichtigung der Ehefrau des Schuldners bei der Berechnung des unpfändbaren …
- LG Kassel, 21.12.2009 - 3 T 509/09
- OLG Karlsruhe, 12.03.2015 - 2 UF 143/13
- OLG Rostock, 02.10.2012 - 3 W 125/12
Pfändung von Arbeitseinkommen: Ermessensentscheidung hinsichtlich der …
- AG Wuppertal, 01.12.2017 - 44 M 7104/17
Berücksichtigung des Kindes bei der Berechnung des unpfändbaren Teils des …
- LG Leipzig, 11.02.2015 - 7 T 841/14
Beantragung des Erlasses eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses durch den …
- AG Düsseldorf, 09.01.2006 - 503 IK 38/02
- AG Langenfeld, 06.11.2015 - 95 M 3139/15
Nichtberücksichtigung von Angehörigen
- AG Wesel, 20.11.2015 - 24 M 2414/15
Berücksichtigung eines Angehörigen eines Schuldners bei der Berechnung des …
- FG Sachsen, 13.05.2020 - 6 K 133/19
Anforderungen an die Ermessensausübung des Finanzamts bei der Vollstreckung von …
- AG Remscheid, 24.05.2018 - 13 M 681/18
Berücksichtigen der Ehefrau des Schuldners bei der Berechnung des unpfändbaren …
- LG Leipzig, 18.07.2018 - 7 T 378/18
- AG Essen, 29.09.2022 - 30 M 314/21
- AG Ibbenbüren, 15.06.2021 - 76 M 371/21
- LG Bielefeld, 25.03.2021 - 23 T 33/21
- AG Bocholt, 02.02.2018 - 7 M 1411/16
Rechtsprechung
BGH, 07.10.2004 - I ZB 20/04 |
Volltextveröffentlichungen (13)
- IWW
- Wolters Kluwer
Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Glaubhaftmachung der Unauffindbarkeit eines beim Bundesgerichtshof (BGH) zugelassenen Rechtsanwalts durch den Prozessbevollmächtigten; Bestimmung der Kostentragungspflicht unter Berücksichtigung des bisherigen ...
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ZPO § 269 Abs. 3 Satz 3 und Abs. 4, § 696 Abs. 1
Keine Zuständigkeit des Mahngerichts für Kostenentscheidung nach Rücknahme des Mahnantrags - Judicialis
ZPO § 269 Abs. 3 Satz 3; ; ZPO § 269 Abs. 4; ; ZPO § 696 Abs. 1
- ra.de
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ZPO § 269 Abs. 3 S. 3, Abs. 4 § 696 Abs. 1
"Zuständigkeit nach Rücknahme des Mahnantrags"; Gerichtliche Zuständigkeit für die Kostenentscheidung nach Rücknahme des Mahnantrages - rechtsportal.de
ZPO § 269 Abs. 3 S. 3, Abs. 4 § 696 Abs. 1
"Zuständigkeit nach Rücknahme des Mahnantrags"; Gerichtliche Zuständigkeit für die Kostenentscheidung nach Rücknahme des Mahnantrages - datenbank.nwb.de
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Verfahrensrecht - Zuständigkeit für Kostenentscheidung nach Mahnantragsrücknahme
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
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Zuständigkeit nach Rücknahme des Mahnantrags
Papierfundstellen
- NJW 2005, 513
- MDR 2005, 411
- FamRZ 2005, 441 (Ls.)
- BB 2005, 240 (Ls.)
- Rpfleger 2005, 201
Wird zitiert von ... (3)
- OLG Koblenz, 16.09.2019 - 6 W 257/19
Kostenentscheidung: Rücknahme eines wegen eingetretener Insolvenz unzulässigen …
Auch diese Vorschrift ist auf die Rücknahme des Mahnantrags anzuwenden (vgl. BGH, Beschluss vom 7. Oktober 2004 - I ZB 20/04, NJW 2005, 513 Rdnr. 9 betreffend die Rücknahme des Mahnantrags noch im Mahnverfahren). - OLG Hamm, 26.07.2006 - 32 Sbd 31/06
Verweisung an das Prozessgericht bei Kostenentscheidung gemäß § 269 Abs. 3 Satz 3 …
Im Gegensatz zu einer Kostenentscheidung gemäß § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO auf Antrag des Antragsgegners unterliegt die Entscheidung gemäß Satz 3 der vorgenannten Vorschrift keinem Automatismus; sie setzt vielmehr eine Bewertung des Vorbringens der Parteien zur materiellen Rechtslage voraus, die dem auf automatisierte Bearbeitung ausgerichteten Mahnverfahren, in dem sogar auf eine Schlüssigkeitsprüfung verzichtet wird, fremd ist (vgl. BGH in NJW 2005, 513 m.w.N.;… Ruess, a.a.O.). - OLG Frankfurt, 21.10.2015 - 2 W 45/15
Kostenentscheidung nach § 269 Abs. 3 S. 2 ZPO bei Vertreter ohne Vertretungsmacht
In diesem Fall gilt § 269 ZPO hinsichtlich der Kosten analog (BGH NJW 2005, 513 f. [BGH 07.10.2004 - I ZB 20/04] ).