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   BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85   

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BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85 (https://dejure.org/1986,2804)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1986 - III ZR 124/85 (https://dejure.org/1986,2804)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1986 - III ZR 124/85 (https://dejure.org/1986,2804)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1987, 101
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 01.07.1975 - VI ZR 251/74

    Anforderungen an die Fassung eines Auslegungsantrages

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).

    Darüber hinaus läßt die Berufungsbegründung, die insoweit vom Revisionsgericht selbständig auszulegen ist (BGH Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739 und vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 Bl. 2), aber auch das Ziel des Rechtsmittels mit der erforderlichen Eindeutigkeit erkennen.

  • BGH, 22.10.1974 - VI ZB 2/74

    Berufungsantrag - Inhaltsklarheit

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Die Vorschrift soll den Berufungskläger im Interesse der Beschleunigung des Berufungsverfahrens dazu anhalten, Berufungsgericht und Prozeßgegner über Umfang und Inhalt seiner Angriffe möglichst schnell und sicher ins Bild zu setzen (BGH Beschlüsse vom 22. Oktober 1974 - VI ZB 2/74 - VersR 1975, 48 und vom 13.07.1982 - VI ZB 5/82 - VersR 1982, 974, 975).

    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).

  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 37/77

    Anforderungen an den Inhalt der Berufungsbegründung - Erkennbarkeit des Umfangs

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).

    Insbesondere erscheint fraglich, ob die Annahme, die Anfechtung entspreche im Zweifel dem Maß der Beschwer (so BGH Urteil vom 19. März 1969 - VIII ZR 63/67 - NJW 1969, 928, 929; KG OLGZ 1975, 52, 54; dagegen BGH Urteil vom 19. April 1978 aaO), mit dem Zweck des § 519 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, den Berufungskläger zu eindeutigen Erklärungen über Umfang und Ziel seiner Rechtsmitteleinlegung zu veranlassen, vereinbar ist.

  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 154/74

    Bestimmtheit - Berufungsanträge - Ersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall -

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).

    Darüber hinaus läßt die Berufungsbegründung, die insoweit vom Revisionsgericht selbständig auszulegen ist (BGH Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739 und vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 Bl. 2), aber auch das Ziel des Rechtsmittels mit der erforderlichen Eindeutigkeit erkennen.

  • BGH, 10.05.1984 - BLw 2/83

    Nachträgliche Erweiterung der sofortigen Beschwerde im

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Ob die Klägerin mit der Berufung tatsächlich eine Erweiterung des Klagebegehrens erstrebt, was unter bestimmten Voraussetzungen auch noch bis zum Schluß der mündlichen Verhandlung zulässig ist (BGHZ 91, 154, 159 m.w.Nachw.) könnte - gegebenenfalls nach richterlichem Hinweis (§ 139 ZPO) - im Zuge des Rechtsmittelverfahrens geklärt werden.
  • BGH, 27.03.1985 - IVb ZB 20/85

    Bestimmung des nachehelichen Unterhalts - Anforderung an die Begründung einer

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).
  • BGH, 19.03.1969 - VIII ZR 63/67

    Anforderungen an die hinreichende Bezeichnung des Rechtsmittelklägers in der

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Insbesondere erscheint fraglich, ob die Annahme, die Anfechtung entspreche im Zweifel dem Maß der Beschwer (so BGH Urteil vom 19. März 1969 - VIII ZR 63/67 - NJW 1969, 928, 929; KG OLGZ 1975, 52, 54; dagegen BGH Urteil vom 19. April 1978 aaO), mit dem Zweck des § 519 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, den Berufungskläger zu eindeutigen Erklärungen über Umfang und Ziel seiner Rechtsmitteleinlegung zu veranlassen, vereinbar ist.
  • BGH, 13.07.1982 - VI ZB 5/82

    Berufungsbegründung - Inhaltsanforderungen

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Die Vorschrift soll den Berufungskläger im Interesse der Beschleunigung des Berufungsverfahrens dazu anhalten, Berufungsgericht und Prozeßgegner über Umfang und Inhalt seiner Angriffe möglichst schnell und sicher ins Bild zu setzen (BGH Beschlüsse vom 22. Oktober 1974 - VI ZB 2/74 - VersR 1975, 48 und vom 13.07.1982 - VI ZB 5/82 - VersR 1982, 974, 975).
  • BGH, 15.03.1956 - II ZB 19/55

    Berufung wegen Teilforderung

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Fehlen nähere Angaben über diese Aufteilung, so berührt das zwar die Zulässigkeit der Klage, die Gegenstand und Grund des erhobenen Anspruchs bestimmt bezeichnen muß (§ 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO), nicht aber diejenige der Berufung (BGHZ 20, 219, 220 f.).
  • BGH, 11.02.1966 - V ZB 1/66
    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - III ZR 124/85
    Dazu bedarf es nicht unbedingt eines ausdrücklich formulierten Antrages, obwohl ein solcher dem Berufungskläger in seinem eigenen Interesse stets zu empfehlen ist; es genügt vielmehr, daß die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (RGZ 145, 38, 39; BGH Beschlüsse vom 11. Februar 1966 - V ZB 1/66 - NJW 1966, 933 und vom 22. Oktober 1974 aaO; Urteile vom 20. Februar 1975 - VI ZR 154/74 - VersR 1975, 738, 739, vom 1. Juli 1975 - VI ZR 251/74 - LM ZPO § 519 Nr. 69 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 - VersR 1978, 736, 737; Beschlüsse vom 13. Juli 1982 a.a.O. und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85 - FamRZ 1985, 631).
  • OLG München, 05.09.1974 - 23 U 4509/73

    Gericht letzter Instanz; Mündliche Verhandlung; Vernehmung eines Zeugen; Antrag

  • RG, 25.06.1934 - IV B 34/34

    Muß die Berufungsbegründung einen formulierten Antrag enthalten?

  • BAG, 18.02.2016 - 8 AZR 426/14

    Zahlungsklage - Auslegung prozessualer Willenserklärungen - Zulässigkeit der

    Ein solcher Mangel kann in der Berufungsinstanz noch bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung behoben werden (vgl. etwa BGH 22. November 2011 - VIII ZB 30/11 - Rn. 12; 18. September 1986 - III ZR 124/85 - zu I 2 b der Gründe; 15. März 1956 - II ZB 19/55 - BGHZ 20, 219) .

    Die Klägerin konnte etwaige Mängel, die die Zulässigkeit der Klage berühren, noch bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung vor dem Landesarbeitsgericht beheben (vgl. etwa BGH 22. November 2011 - VIII ZB 30/11 - Rn. 12; 18. September 1986 - III ZR 124/85 - zu I 2 b der Gründe; 15. März 1956 - II ZB 19/55 - BGHZ 20, 219) .

  • BGH, 01.06.2017 - III ZB 77/16

    Berufungsverfahren: Zulässigkeit der Berufung des Klägers bei Reduzierung des

    Reduziert der in erster Instanz voll unterlegene Kläger in seiner Berufung den Gesamtumfang der Klageforderung ohne anzugeben, wie sich der reduzierte Gesamtbetrag auf seine mehreren erstinstanzlich gestellten Klageanträge verteilt, so steht dies nicht der Zulässigkeit der Berufung, sondern allein der Zulässigkeit der Klage entgegen und betrifft somit einen Mangel, der auch noch nach dem Ablauf der Berufungsbegründungsfrist, nämlich bis zum Schluss der letzten mündlichen Verhandlung in der Berufungsinstanz, behoben werden kann (Anschluss an Senatsurteil vom 18. September 1986, III ZR 124/85, VersR 1987, 101 f sowie BGH, Beschlüsse vom 15. März 1956, II ZB 19/55, BGHZ 20, 219, 220 f und vom 27. März 1985, IVb ZB 20/85, FamRZ 1985, 631).

    Die unterbliebene Aufteilung des noch verlangten (Gesamt-)Betrags auf die einzelnen erstinstanzlich gestellten Klageanträge hindert entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht die Zulässigkeit der Berufung, sondern allein die Zulässigkeit der Klage (§ 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO) und betrifft somit einen Mangel, der auch noch nach dem Ablauf der Berufungsbegründungsfrist, nämlich bis zum Schluss der letzten mündlichen Verhandlung in der Berufungsinstanz, behoben werden kann (s. Senatsurteil vom 18. September 1986 - III ZR 124/85, VersR 1987, 101 f sowie BGH, Beschlüsse vom 15. März 1956 - II ZB 19/55, BGHZ 20, 219, 220 f und vom 27. März 1985 - IVb ZB 20/85, FamRZ 1985, 631; vgl. auch Senatsurteil vom 3. Dezember 1953 - III ZR 66/52, BGHZ 11, 192, 193 ff; aA MüKoZPO/Rimmelspacher, 5. Aufl., § 520 Rn. 27 mwN).

  • BGH, 19.11.1987 - VII ZB 10/87

    Zahlung restlichen Werklohns - Stellung einer Gewährleistungsbürgschaft - Fehlen

    Nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum ist das Fehlen eines förmlichen Berufungsantrags unschädlich, wenn der Berufungsbegründungsschrift eindeutig zu entnehmen ist, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Änderungen erstrebt werden (vgl. etwa BGH, Urteile vom 19. April 1978 - VIII ZR 37/77 = VersR 1978, 736 m.N.; vom 13. Juli 1982 - VI ZB 5/82 = VersR 1982, 974, 975; vom 18. September 1986 - III ZR 124/85 = VersR 1987, 101 [BGH 18.09.1986 - III ZR 124/85]; Baumbach/Albers, ZPO 45. Aufl., § 519 Anm. 3 B; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl., § 519 Anm. 3 Nr. 1).

    Entgegen seiner Ansicht läßt jedoch die Berufungsbegründung, die das Revisionsgericht selbständig auszulegen hat (BGH VersR 1987, 101 [BGH 18.09.1986 - III ZR 124/85]), hinreichend deutlich erkennen, inwieweit das Urteil des Landgerichts angefochten und welche Änderung erstrebt wird.

  • BGH, 25.04.2002 - IX ZR 70/01

    Zulässigkeit der Klageerhöhung im entschädigungsrechtlichen Berufungsverfahren

    Das Revisionsgericht ist verpflichtet, die Prozeßerklärungen einer Partei auch in dieser Hinsicht selbständig auszulegen (BGHZ 89, 325, 328; BGH, Urt. v. 18. September 1986 - VV ME 124/85 [richtig: III ZR 124/85 - d. Red.] , VersR 1987, 101; v. 6. Mai 1987 - IVb ZR 52/86, NJW 1987, 3264, 3265; v. 22. Mai 1989 - VIII ZR 129/88, NJW-RR 1989, 1276, 1277).
  • BGH, 22.03.1994 - VI ZR 227/93

    Unzulässigkeit einer Berufung mangels Beschwerde des Klägers - Zuerkennung des

    Hiernach wird auch ein auf bloße Urteilsaufhebung und Zurückverweisung gerichteter Antrag jedenfalls dann für zulässig gehalten, wenn er die Weiterverfolgung des bisherigen Sachbegehrens als Ziel des Rechtsmittels erkennen läßt und nicht nur, etwa bei einer in der Sache selbst für richtig gehaltenen Entscheidung, die Zurückverweisung um ihrer selbst willen erstrebt (BGH, Urteile vom 19. Februar 1976 - VII ZR 127/75 - VersR 1976, 727; vom 18. September 1986 - III ZR 124/85 - VersR 1987, 101 [BGH 18.09.1986 - III ZR 124/85] und vom 11. Juli 1990 - VIII ZR 165/89 - WM 1990, 2128, 2129; BGH, Beschluß vom 18. September 1985 - VIII ZB 17/85 - VersR 1985, 1164; BAG, Urteil vom 6. Oktober 1965 - 2 AZR 404/64 - NJW 1966, 269; OLG München OLGZ 1978, 486, 487; OLG Hamburg NJW 1987, 783, 784) [OLG Hamburg 26.09.1986 - 1 U 2/85].
  • LG Arnsberg, 13.05.2003 - 3 S 33/03

    Zulässigkeit der Wertung von im Rahmen einer Parteianhörung von einer Partei

    Jedoch schleißt sich die Kammer der in Rechtsprechung und Literatur herrschenden Auffassung an, dass es - um der Formvorschrift des § 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 ZPO Genüge zu tun - nicht unbedingt bestimmt gefaßter Anträge bedarf, wenn nur die innerhalb der Frist eingegangenen Schriftsätze ein bestimmtes Begehren eindeutig aufzeigen (so BGH, NJW-RR 1999, 211; NJW 1987, 3265; FamRZ 1987, 59 und 1985, 631; Versicherungsrecht 1987, 101 m. w. N.; Baumbach/Lauterbach/Albers, ZPO, 60. Aufl., § 520 Rd.-Nr. 17).
  • OLG Nürnberg, 12.11.1991 - 3 U 2562/91

    Aufklärungsverpflichtung vor ärztlichem Eingriff; Erforderlichkeit einer

    Insoweit hätte es konkreter Ausführungen bedurft, aus welchen tatsächlichen oder rechtlichen Gründen das angefochtene Urteil in dieser Hinsicht unrichtig sei (BGH NJW 90, 2628; 91, 1685 und BGH VersR 87, 101 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.06.1988 - VI ZR 328/87

    Voraussetzungen einer Klageerweiterung oder Klageänderung in der

    Sie führt hier zu dem Ergebnis, daß die Klägerin bereits in erster Instanz nach dem recht verstandenen Anliegen ihrer Klage, wie es sich aus dem zur Ausfüllung des Klageantrages heranzuziehenden Klagevorbringen (s. nur Thomas/Putzo ZPO 15. Aufl. § 253 Anm. 2 e; vgl. auch - zur Heranziehung des Berufungsvorbringens bei der Auslegung des Berufungsbegehrens - Senatsbeschluß vom 13. Juli 1982 - VI ZB 5/82 - VersR 1982, 974 f.; BGH, Urteile vom 4. Juni 1986 - IVb ZR 51/85 - FamRZ 1987, 58, 59; vom 18. September 1986 - III ZR 124/85 - VersR 1987, 101 [BGH 18.09.1986 - III ZR 124/85]; vom 6. Mai 1987 - IVb ZR 52/86 - FamRZ 1987, 802 f.; AK-ZPO/Ankermann § 519 Rdn. 12) ergibt, mit dem von ihr eingeklagten Widerruf ihr Ansehen vor denjenigen wiederhergestellt sehen wollte, vor denen es nach ihrer Wertung durch die Äußerung des Beklagten vom 21. Oktober 1986 beschädigt worden ist.
  • LAG Schleswig-Holstein, 26.01.1989 - 6 Sa 524/88

    Voraussetzungen eines Schuldanerkenntnisses; Streit über die Schadenshöhe

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  • BGH, 05.07.1994 - VI ZB 14/94

    Beschwerde gegen die Verwerfung der Berufung gegen die teilweise Abweisung einer

    Die Vorschrift soll den Berufungskläger im Interesse der Beschleunigung des Berufungsverfahrens dazu anhalten, Berufungsgericht und Prozeßgegner über Umfang und Inhalt seiner Angriffe möglichst schnell und sicher ins Bild zu setzen; die vor Ablauf der Begründungsfrist eingegangenen Schriftsätze des Berufungsklägers müssen ihrem Inhalt nach eindeutig ergeben, inwieweit das Urteil angefochten wird und welche Abänderungen erstrebt werden (vgl. Senatsbeschluß vom 13. Juli 1982 - VI ZB 5/82 - VersR 1982, 974, 975; BGH, Urteile vom 18. September 1986 - III ZR 124/85 - VersR 1987, 101 [BGH 18.09.1986 - III ZR 124/85] und vom 29. Januar 1987 - IX ZR 36/86 - NJW 1987, 1335, 1336).
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