Weitere Entscheidung unten: BGH, 19.03.1991

Rechtsprechung
   BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90   

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BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90 (https://dejure.org/1991,902)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1991 - XI ZR 85/90 (https://dejure.org/1991,902)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1991 - XI ZR 85/90 (https://dejure.org/1991,902)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 138, 288
    Konkludentes Geständnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1683
  • MDR 1991, 791
  • VersR 1991, 1421
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.03.1983 - VIII ZR 331/81

    Annahme eines gerichtlichen Geständnisses; Verjährung der Schadensersatzansprüche

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90
    Der Umstand, daß der Kläger dem Vortrag der Beklagten zu 1) zunächst insoweit nicht entgegengetreten ist, rechtfertigt es jedenfalls nicht, mehr als eine zugestandene Tatsache im Sinne des § 138 Abs. 3 ZPO anzunehmen (vgl. BGH, Urteil vom 7. März 1983 - VIII ZR 331/81, NJW 1983, 1496, 1497).
  • BGH, 20.01.1987 - VI ZR 182/85

    Geständnis des Vertreters einer minderjährigen Partei; Schadensersatz bei einem

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90
    Doch genügt nach ständiger Rechtsprechung ein Stillschweigen auf gegnerische Behauptungen nicht (BGH, Urteil vom 20. Januar 1987 - VI ZR 182/85, NJW 1987, 1947/1948 m.w.Nachw.).
  • BGH, 06.11.1990 - XI ZR 262/89

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Tilgungsbestimmung

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90
    Besteht Streit darüber, ob eine Zahlung auf eine bestimmte Forderung anzurechnen ist, so muß zunächst der Gläubiger beweisen, daß ihm noch eine weitere Forderung zusteht (BGH, Urteil vom 8. Mai 1978 - II ZR 208/76, WM 1978, 1046 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 6. November 1990 - XI ZR 262/89, WM 1991, 195).
  • BGH, 10.12.1987 - IX ZR 269/86

    Darlegungs- und Beweislast des Bürgen für Leistungen des Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90
    Dies gilt auch für den Bürgen, wenn er anstelle des Hauptschuldners in Anspruch genommen wird (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 1987 - IX ZR 269/86, NJW 1988, 906).
  • BGH, 14.11.1989 - XI ZR 97/88

    Rechte einer Sparkasse an einem zum Einzug eingereichten Scheck

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90
    Der Senat, der den Parteivortrag frei und selbständig zu prüfen und auszulegen hat (Senatsurteil vom 14. November 1989 - XI ZR 97/88, WM 1990, 6, 8 [BGH 14.11.1989 - XI ZR 97/88] m.w.Nachw.), sieht in diesem Vorbringen nicht den Willen des Klägers, das behauptete Zahlungsdatum zuzugestehen.
  • BGH, 08.05.1978 - II ZR 208/76

    Erteilung der Befugnis zur Eingehung von Wechselverbindlichkeiten

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90
    Besteht Streit darüber, ob eine Zahlung auf eine bestimmte Forderung anzurechnen ist, so muß zunächst der Gläubiger beweisen, daß ihm noch eine weitere Forderung zusteht (BGH, Urteil vom 8. Mai 1978 - II ZR 208/76, WM 1978, 1046 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 6. November 1990 - XI ZR 262/89, WM 1991, 195).
  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

    Denn ein Geständnis i.S.d. § 288 ZPO ist zu unterscheiden von einer lediglich zugestandenen Tatsache i.S.d. § 138 ZPO und erfordert einen zumindest konkludent zum Ausdruck kommenden Geständniswillen (BGH, Urteil vom 12.03.1991, XI ZR 85/90, zitiert nach juris, Rz. 12).
  • BGH, 18.02.2015 - VIII ZR 186/14

    Zur Kündigung wegen Zigarettengeruchs im Treppenhaus

    Ein Geständnis in diesem Sinne liegt nur vor, wenn sich der Einlassung der Partei auf den Vortrag der Gegenseite ein zumindest konkludent zum Ausdruck gebrachter Geständniswille entnehmen lässt; dies hat das Revisionsgericht selbständig zu überprüfen (st. Rspr.; BGH, Urteile vom 12. März 1991 - XI ZR 85/90, NJW 1991, 1683 unter II 1; vom 22. Mai 2001 - VI ZR 74/00, NJW 2001, 2550 unter II 3).
  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 155/03

    Haftetikett

    Bei dieser Sachlage könnte ein Geständnis im Sinne des § 288 Abs. 1 ZPO, das vorliegt, wenn die Parteien sich mindestens in einer mündlichen Verhandlung über eine Frage einig waren (BGH, Urt. v. 29.09.1999 - XII ZR 243/97, BGHR ZPO 288 Abs. 1 - Vorbringen, widerrufenes 1), weil eine Partei mit entsprechendem Willen (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 12.03.1991 - XI ZR 85/90, NJW 1991, 1683) eine Erklärung abgegeben hat, dass die vom Gegner behauptete, ihr im Rechtssinne ungünstige Tatsache wahr sei (BGH, Urt. v. 19.05.2005 - III ZR 265/04, MDR 2005, 1307), nur in Ansehung der lösungsmittelfreien Variante in Betracht kommen.
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Rechtsprechung
   BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90   

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https://dejure.org/1991,5777
BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90 (https://dejure.org/1991,5777)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1991 - XI ZR 138/90 (https://dejure.org/1991,5777)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1991 - XI ZR 138/90 (https://dejure.org/1991,5777)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1213
  • VersR 1991, 1421
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 246/88

    Annahme des Berufungsverzichts als eine einseitige Prozesshandlung - Der

    Auszug aus BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß ein Rechtsmittelverzicht nicht nur gegenüber dem Gericht, sondern auch gegenüber dem Gegner erklärt werden kann und auf Einrede des Gegners zur Verwerfung der Berufung führt (BGHZ 2, 112, 114; 4, 314, 320; BGH, Urteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - NJW-RR 1989, 1344 m.Nachw.).

    Der Rechtsmittelverzicht ist einseitige Prozeßhandlung, deren Auslegung der revisionsgerichtlichen Prüfung unterliegt (BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O.).

    Durch die Erklärung, Berufung werde nicht eingelegt werden, wird klar zum Ausdruck gebracht, daß der Kläger das Urteil endgültig hinnimmt und es nicht anfechten wird (vgl. für eine entsprechende Erklärung BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335; ferner BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O.).

    Als die Erklärung vom 8. Mai 1989 einging, war die Wirkung des Rechtsmittelverzichts bereits eingetreten und konnte einseitig nicht mehr beseitigt werden (BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O.; BGH, Beschluß vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 - NJW 1985, 2334).

    Die erteilte Prozeßvollmacht ermächtigte den Prozeßbevollmächtigten nach § 81 ZPO im Verhältnis zu Gericht und Gegner zu allen den Rechtsstreit betreffenden Prozeßhandlungen einschließlich der Erklärung eines Rechtsmittelverzichts (vgl. BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O. m.Nachw.; BGH, Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVb ZB 125/87 - BGHR ZPO § 81 Rechtsmittelauftrag 2).

  • BGH, 06.03.1985 - VIII ZR 123/84

    Widerruf des Berufungsverzichts

    Auszug aus BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90
    Durch die Erklärung, Berufung werde nicht eingelegt werden, wird klar zum Ausdruck gebracht, daß der Kläger das Urteil endgültig hinnimmt und es nicht anfechten wird (vgl. für eine entsprechende Erklärung BGH, Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - NJW 1985, 2335; ferner BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O.).
  • BGH, 02.12.1987 - IVb ZB 125/87

    Anfechtbarkeit einer Berufungsrücknahme - Zurechenbarkeit eines anwaltlichen

    Auszug aus BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90
    Die erteilte Prozeßvollmacht ermächtigte den Prozeßbevollmächtigten nach § 81 ZPO im Verhältnis zu Gericht und Gegner zu allen den Rechtsstreit betreffenden Prozeßhandlungen einschließlich der Erklärung eines Rechtsmittelverzichts (vgl. BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O. m.Nachw.; BGH, Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVb ZB 125/87 - BGHR ZPO § 81 Rechtsmittelauftrag 2).
  • BGH, 08.05.1985 - IVb ZB 56/84

    Widerrufsmöglichkeit eines einem Gericht gegenüber erklärten

    Auszug aus BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90
    Als die Erklärung vom 8. Mai 1989 einging, war die Wirkung des Rechtsmittelverzichts bereits eingetreten und konnte einseitig nicht mehr beseitigt werden (BGH, Urteil vom 28. März 1989 a.a.O.; BGH, Beschluß vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 - NJW 1985, 2334).
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 106/51

    Rechtskraft eines Breslauer Ehescheidungsurteils

    Auszug aus BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß ein Rechtsmittelverzicht nicht nur gegenüber dem Gericht, sondern auch gegenüber dem Gegner erklärt werden kann und auf Einrede des Gegners zur Verwerfung der Berufung führt (BGHZ 2, 112, 114; 4, 314, 320; BGH, Urteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - NJW-RR 1989, 1344 m.Nachw.).
  • BGH, 10.05.1951 - IV ZB 26/51

    Rechtsmittelverzicht durch Referendar

    Auszug aus BGH, 19.03.1991 - XI ZR 138/90
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß ein Rechtsmittelverzicht nicht nur gegenüber dem Gericht, sondern auch gegenüber dem Gegner erklärt werden kann und auf Einrede des Gegners zur Verwerfung der Berufung führt (BGHZ 2, 112, 114; 4, 314, 320; BGH, Urteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - NJW-RR 1989, 1344 m.Nachw.).
  • BGH, 12.03.2002 - VI ZR 379/01

    Auslegung einer Erklärung eines Rechtsanwalts als Berufungsverzicht

    a) Der erkennende Senat hat die Erklärung ohne Bindung an die Erwägungen des Berufungsgerichts selbst auszulegen (Senatsurteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 - aaO; BGH, Urteile vom 19. März 1991 - XI ZR 138/90 - VersR 1991, 1421 und vom 20. Juli 1999 - X ZR 175/98 - NJW 1999, 3564, 3565).

    Die Wirksamkeit eines dem Gegner gegenüber erklärten Verzichts kann nämlich nur durch eine dem Gegner früher oder gleichzeitig zugehende Erklärung, daß ein Rechtsmittelverzicht nicht gewollt sei, verhindert werden (vgl. BGH, Urteil vom 19. März 1991 - XI ZR 138/90 - aaO).

  • BGH, 23.09.2014 - II ZB 14/13

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Fristversäumnis wegen Mittellosigkeit;

    Eine Prozessvollmacht ermächtigt zur Führung des Prozesses in allen Instanzen und endet nicht mit der Beendigung der Instanz (§ 81 ZPO; BGH, Urteil vom 19. März 1991 - XI ZR 138/90, NJW-RR 1991, 1213, 1214; Urteil vom 8. November 1993 - II ZR 26/93, ZIP 1993, 1867, 1868; Urteil vom 18. Januar 1994 - XI ZR 95/93, NJW-RR 1994, 542; Urteil vom 31. Januar 2001 - VIII ZR 142/00, NJW 2001, 1356).
  • BGH, 09.12.1993 - IX ZR 64/93

    Verzicht auf das Recht der Berufung nach Beginn der mündlichen Verhandlung

    Wird die Berufung dennoch durchgeführt, muß sie als unzulässig verworfen werden (BGHZ 28, 45, 52; BGH, Urt. v. 19. März 1991 - XI ZR 138/90, VersR 1991, 1421).
  • OLG Hamm, 08.07.2014 - 28 U 66/11

    Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts auf Schadensersatz wegen angeblich

    Durch Beendigung der ersten Instanz erlischt die Vollmacht nicht (BGH in NJW-RR 1991, 1213).
  • LAG Hamm, 10.11.2008 - 14 Ta 123/08

    Prozesskostenhilfe; Beiordnung

    Im vorliegenden Fall bestand eine anwaltliche Vertretung noch, weil mit der Beendigung der Instanz die Prozessvollmacht grundsätzlich nicht erlischt (vgl. BGH, 19. März 1991, XI ZR 138/90, NJW-RR 1991, S. 1214; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 86 Rn. 11).
  • LAG Hamm, 04.06.2012 - 15 Sa 1280/11

    Berufungsrücknahme durch einen von mehreren Prozessbevollmächtigten

    Sie erlischt durch Beendigung der Instanz nicht (BGH 19.03.1991 - XI ZR 138/90, NJW-RR 1991, 1213 unter Hinweis auf Zöller/Vollkommer, 16. Aufl., § 86 Rn. 11).
  • VGH Bayern, 22.04.2008 - 1 B 04.3320

    Klagerücknahmeversprechen gegenüber Beigeladenen; Verstoß gegen die guten Sitten;

    Dieser ist - wie ein dem Gegner gegenüber durch Prozesshandlung erklärter Verzicht - auf dessen Einrede hin zu berücksichtigten (vgl. Brenner in Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 74 RdNr. 47 ff.; Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Vorb § 40 RdNr. 110 ff.; Meissner in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 74 RdNr. 46; Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl., § 74 RdNr. 24; vgl. BGH vom 6.3.1985 NJW 1985, 2335; vom 19.3.1991 NJW-RR 1991, 1213 [jeweils zu einem durch Prozesshandlung erklärten Verzicht]).
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