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   BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85   

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BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85 (https://dejure.org/1987,1055)
BGH, Entscheidung vom 09.04.1987 - III ZR 126/85 (https://dejure.org/1987,1055)
BGH, Entscheidung vom 09. April 1987 - III ZR 126/85 (https://dejure.org/1987,1055)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • WM 1987, 1546
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 135/83

    Im Reisegewerbe vermitteltes Darlehen

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563).

    Für die erneute Verhandlung und Entscheidung wird vorsorglich darauf hingewiesen, daß entgegen der Annahme des Landgerichts bislang offen ist, ob die Voraussetzungen der §§ 55, 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO vorliegen (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 71, 358; 93, 264 und vom 16. Oktober 1986 - III ZR 92/85 = BGHR GewO § 55 I - Darlehensvermittlung 1 = NJW 1987, 184; jeweils m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563).

    Das Berufungsgericht ist in dem angefochtenen Urteil ohne Rechtsfehler davon ausgegangen, daß die Beweislast insoweit die Beklagte trifft, eine verbleibende tatsächliche Unsicherheit, ob eine pflichtgemäße Aufklärung die Kläger vom Vertragsschluß abgehalten hätte, also zu Lasten der Beklagten geht (vgl. Senatsurteil BGHZ 72, 92, 106 m.w.Nachw.).

  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Für die erneute Verhandlung und Entscheidung wird vorsorglich darauf hingewiesen, daß entgegen der Annahme des Landgerichts bislang offen ist, ob die Voraussetzungen der §§ 55, 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO vorliegen (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 71, 358; 93, 264 und vom 16. Oktober 1986 - III ZR 92/85 = BGHR GewO § 55 I - Darlehensvermittlung 1 = NJW 1987, 184; jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.01.1984 - III ZR 93/82

    Verwertung einer Zeugenaussage aus einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Die Verteilung der Verantwortlichkeit im Rahmen des § 254 BGB gehört zwar dem Gebiet tatrichterlicher Würdigung an, eine revisionsgerichtliche Überprüfung ist deshalb nur eingeschränkt möglich (vgl. Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - III ZR 93/82 = VersR 1984, 458, 460 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.10.1986 - III ZR 92/85

    Nichtigkeit einer Kreditvertragserklärung durch Ehefrau als Voraussetzung eines

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Für die erneute Verhandlung und Entscheidung wird vorsorglich darauf hingewiesen, daß entgegen der Annahme des Landgerichts bislang offen ist, ob die Voraussetzungen der §§ 55, 56 Abs. 1 Nr. 6 GewO vorliegen (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 71, 358; 93, 264 und vom 16. Oktober 1986 - III ZR 92/85 = BGHR GewO § 55 I - Darlehensvermittlung 1 = NJW 1987, 184; jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.10.1986 - III ZR 127/85

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Ersterwerb von NATO-Wohnungen

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563).
  • BGH, 25.04.1985 - III ZR 27/84

    Bestehen eines vertraglichen Darlehensrückzahlungsanspruchs - Zu-Stande-Kommen

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563).
  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 118/77

    Vermittlung eines Darlehensgeschäfts von Reisegewerbetreibenden - Werbung von

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563).
  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82

    Aufklärungspflicht eines Kreditinstituts nach Treu und Glauben hinsichtlich einer

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 92, 101 ff. und vom 17. Mai 1979 - III ZR 118/77 = NJW 1979, 2092, 2093 f.; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039; Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = NJW 1985, 1020, 1023, insoweit nicht in BGHZ 93, 264 abgedruckt; vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 = ZIP 1985, 667, 669 und vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 = WM 1986, 1561, 1563).
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Die kreditgebende Bank ist grundsätzlich nicht verpflichtet, den Darlehensnehmer über die Risiken der von ihm beabsichtigten Verwendung des Darlehens aufzuklären (vgl. BGH Urt. vom 9. April 1987 - III ZR 126/85, WM 1987, 1546; Urt. vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86, WM 1988, 561, 563; Halstenberg, WM 1988 Sonderbeilage 4 S. 5 f.).
  • BGH, 11.02.1999 - IX ZR 352/97

    Haftung eines Kreditinstituts für das Verschweigen von wesentlichen Eigenschaften

    Einen konkreten Wissensvorsprung in bezug auf ein spezielles Risiko des zu finanzierenden Vorhabens besitzt das Kreditinstitut zum Beispiel dann, wenn es weiß oder damit rechnet, daß dieses Vorhaben scheitern wird (BGH, Urt. v. 9. April 1987 - III ZR 126/85, WM 1987, 1546; v. 18. April 1988, - II ZR 251/87, aaO) oder daß wesentliche dafür bedeutsame Umstände, insbesondere wertbildende Faktoren, durch Manipulation verschleiert wurden (BGH, Urt. v. 17. Dezember 1991 - XI ZR 8/91, WM 1992, 216, 218) oder daß der Kreditnehmer von den Geschäftspartnern arglistig getäuscht wurde (BGH, Urt. v. 1. Juni 1989 - III ZR 277/87, WM 1989, 1368, 1370).
  • BGH, 28.01.1997 - XI ZR 22/96

    Verleitung eines unerfahrenen Bankkunden zur Aktienspekulation auf Kredit

    Etwas anderes gilt ausnahmsweise dann, wenn im Einzelfall ein besonderes Aufklärungs- und Schutzbedürfnis des Darlehensnehmers besteht und nach Treu und Glauben ein Hinweis der Bank geboten ist, z.B. weil diese selbst einen zusätzlichen Gefährdungstatbestand gesetzt hat oder über einen relevanten Wissensvorsprung verfügt (vgl. BGH, Urteil vom 9. April 1987 - III ZR 126/85 - WM 1987, 1546; Senatsurteil vom 24. April 1990 - XI ZR 236/89 - WM 1990, 920, 922 jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.04.1990 - XI ZR 236/89

    Aufklärungspflicht des Darlehensgebers im Bauherrenmodell

    Eine Aufklärungs- und Warnpflicht der Bank ist jedoch ausnahmsweise gegeben, wenn im Einzelfall ein besonderes Aufklärungs- und Schutzbedürfnis des Darlehensnehmers besteht und nach Treu und Glauben ein Hinweis der Bank geboten ist (BGH, Urteil vom 9. April 1987 - III ZR 126/85, WM 1987, 1546).

    Ein solcher Ausnahmefall kann dann gegeben sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden besonderen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat (BGH, Urteil vom 9. April 1987, a.a.O. m.w.Nachw.; Urteil vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86, WM 1988, 561, 563).

  • BGH, 12.01.1993 - X ZR 87/91

    Auswahlverschulden bei Werkvertrag

    a) Die Haftungsabwägung nach § 254 BGB ist grundsätzliche Aufgabe des Tatrichters (vgl. BGHZ 51, 275, 279; BGH, Urt. v. 30.09.1982 - III ZR 110/81, NJW 1983, 622; Urt. v. 06.04.1987 - II ZR 208/86, VersR 1987, 901; Urt. v. 09.04.1987 - III ZR 126/85, WuM 1987, 1546; Urt. v. 11.04.1988 - II ZR 200/87, VersR 1988, 928; Urt. v. 08.12.1987 - VI ZR 82/87, VersR 1988, 412, 413).

    Eine eigene Entscheidung im Revisionsverfahren kann mithin nur unter der Voraussetzung eröffnet sein, daß die tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz hierfür ausreichen (BGH, Urt. v. 09.04.1987 - III ZR 126/85, WuM 1987, 1546; Urt. v. 03.10.1989 - XI ZR 163/88, ZIP 1989, 1537, 1539 = WuM 1989, 1757).

  • BGH, 27.11.1990 - XI ZR 308/89

    Pflicht eines Kreditinstituts zum Hinweis auf wirtschaftliche Risiken eines

    BGH, Urteil vom 9.4.1987 - III ZR 126/85, WM 1987 S. 1546 m. w. Nachw.; Senatsurteil vom 24.4.1990 - XI ZR 236/89, DB 1990 S. 1181 = WM 1990 S. 920, 922.
  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen eines

    2.a) Hat sich danach die Klägerin auf ihre Rolle als Kreditgeberin beschränkt, so setzt die Annahme einer Aufklärungspflicht eine besondere Schutzbedürftigkeit des Beklagten voraus (Senatsurteile vom 15. Januar 1985 aaO. S. 224 und vom 9. April 1987 - III ZR 126/85 - WM 1987, 1546 ).
  • BGH, 27.06.1989 - XI ZR 52/88

    Informationspflichten von Banken untereinander bei Ablösung eines notleidenden

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichthofes trifft eine Bank grundsätzlich keine Verpflichtung zur Warnung vor gefährlichen Kreditgeschäften oder zur Aufklärung über die Vermögensverhältnisse des potentiellen Geschäftspartners (BGHZ 72, 92, 104; BGH, Urteil vom 9. April 1987 - III ZR 126/85, WM 1987, 1546 m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 290/88

    Haftung wegen unterlassener Aufklärung einer Bank über die Risiken einer

    Vergeblich beruft sich die Revision auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der eine Bank grundsätzlich nicht verpflichtet ist, ihren Darlehensnehmer über die Risiken der von ihm beabsichtigten Verwendung des Darlehens aufzuklären (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1987 - III ZR 126/85 = WM 1987, 1546 m.w.Nachw.; Senatsbeschluß vom 26. Mai 1988 - III ZR 263/87 = WM 1988, 1225).

    Die Verteilung der Verantwortlichkeit im Rahmen des § 254 BGB ist grundsätzlich Sache des Tatrichters; eine revisionsgerichtliche Überprüfung ist nur eingeschränkt möglich (Senatsurteil vom 9. April 1987 - III ZR 126/85 = WM 1987, 1546, 1547).

  • BGH, 30.06.1988 - III ZR 173/87

    Voraussetzungen für eine Aufklärungspflicht und Warnpflicht der Bank gegenüber

    Dies kann anzunehmen sein, wenn die Bank in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (Senatsurteil vom 9. April 1987 - III ZR 126/85 - WM 1987, 1546 m. w. Nachw.).

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß nach diesen Grundsätzen eine Aufklärungs- und Warnpflicht der B. Bank gegenüber dem Kläger bestanden haben könnte, wenn sie im Zeitpunkt der Darlehensgewährung Kenntnis von einem unmittelbar bevorstehenden wirtschaftlichen Zusammenbruch der A. H. B. GmbH gehabt hätte (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1987 a.a.O. S. 1547; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Februar 1986 - III ZR 223/84 - WM 1986, 700, 701).

  • OLG Naumburg, 09.10.2003 - 2 U 13/03

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich der wirtschaftlichen Risiken eines

  • BGH, 18.04.1988 - II ZR 251/87

    Verschulden bei Vertragsabschluß - Bank - Darlehn - Aufklärungspflicht -

  • OLG Hamm, 19.04.2010 - 31 U 79/09

    Pflichten der kreditgebenden Bank im Rahmen der Finanzierung eines

  • OLG Koblenz, 01.12.2000 - 10 U 1056/99

    Scheingeschäft - Grundstückskauf - erhöhter Kaufpreis zur Finanzierung von

  • OLG Düsseldorf, 16.12.2005 - 17 U 10/05

    Zur Aufklärungspflicht der Bank bei Wertpapierspekulationen auf Kredit

  • OLG Hamm, 19.04.2010 - 31 U 86/09

    Beratungspflichten einer Bank bei Finanzierung einer Fondsbeteiligung

  • LG Berlin, 17.08.2005 - 22 O 127/05
  • OLG Koblenz, 01.10.2000 - 10 U 1056/99

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Scheingeschäftes

  • OLG Naumburg, 06.08.2003 - 2 U 13/03

    Schadensersatzanspruch wegen Nichtabnahme der mit einem Darlehensvertrag

  • BGH, 26.05.1988 - III ZR 263/87

    Bank - Wohnungskauf - Darlehnsgewährung - Aufklärungspflicht - Verschulden bei

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 283/87

    Aufklärungspflicht einer kreditgebenden Bank gegenüber ihrem Kunden - Bestehen

  • OLG Koblenz, 10.01.2003 - 10 U 607/02

    Hinweis- und Aufklärungspflichten der Kredit gebenden Bank in Bezug auf riskante

  • OLG Brandenburg, 29.08.2001 - 14 U 111/99

    Formularmäßige Vereinbarung der persönlichen Haftung bei Bestellung einer

  • OLG Köln, 12.07.1996 - 11 W 39/96

    Aufklärungspflicht Beratungspflicht Bank

  • LG Bonn, 16.10.2009 - 2 O 205/09

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung einer Aufklärungspflicht bzgl. der Höhe

  • BGH, 21.03.1989 - III ZR 286/88

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung einer Aufklärungspflicht -

  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 199/87

    Aufklärungspflicht der kreditgebenden Bank

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