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   VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85   

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VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85 (https://dejure.org/1986,1888)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04.11.1986 - 5 N 2140/85 (https://dejure.org/1986,1888)
VGH Hessen, Entscheidung vom 04. November 1986 - 5 N 2140/85 (https://dejure.org/1986,1888)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 6 § 1 Abs 1 S 1 MietRVerbG, Art 14 Abs 1 S 2 GG, § 47 Abs 2 VwGO, Art 80 Abs 1 S 2 GG, Art 14 Abs 2 GG
    Zweckentfremdungsverordnung: Stadt Kassel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 37, 57
  • ZMR 1987, 75
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 11.03.1983 - 8 C 102.81

    Wohnraumversorgung - Angemessene Bedingungen - "Besonders gefährdet" -

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    31 S. 653 = BayVBl. 1980 S. 302; Urteil vom 11. März 1983 - 8 C 102.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 9 S. 15 ff. = NJW 1983 S. 2893; Urteil vom 2. Dezember 1983 - 8 C 155.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 10 S. 23 f. = NJW 1984 S. 2901 = MDR 1984 S. 781; Hess. VGH, Urteil vom 22. Juli 1977 - IV N 12/77 - NJW 1978 S. 964 ; Beschluß vom 22. Juli 1977 - IV N 5/77 - HessVGRspr.

    Ausreichend für die Ausübung der Verordnungsermächtigung ist dabei allerdings schon, daß im Sinne einer Gefährdung der Wohnraumversorgung auch künftig Versorgungsschwierigkeiten erwartet weiden dürfen; sofern sie die Folge einer Mangelsituation sind (vgl. BVerwG, Urteil vorn 11. März 1983 a.a.O.).

    Gegen diese rein quantitative Betrachtungsweise hat das Bundesverwaltungsgericht zu Recht eingewandt, Art. 6 § 1 Abs. 1 Satz 1 MRVerbG setze nicht eine besondere Unterversorgung mit Wohnraum, sondern eine besondere Gefährdung der weiteren Wohnraumversorgung voraus (vgl. im einzelnen Urteil vom 11. März 1983 a.a.O. S.16).

    Für den Zeitraum nach Erlaß der Zweckentfremdungsverordnung darf der Senat daher nur prüfen, ob die Verordnung offensichtlich gegenstandslos oder funktionslos geworden ist, so daß die Unwirksamkeit der Norm auch ohne einen Aufhebungsakt des Verordnungsgebers feststeht (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 a.a.O. m.w.N.) oder ob der Verordnungsgeber zur Behebung eines materiellen Verfassungsverstoßes die Aufhebung der Verordnung hätte anordnen müssen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 a.a.O. S. 32 f.; Urteil vom 11. März 1983 a.a.O. S. 19 f.).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn die zu überprüfende Norm wie vorliegend das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum lediglich als Inhalts- und Sozialbindungsbestimmung nach Art. 14 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 GG anzusehen ist und die grundsätzliche Privatnützigkeit des Grundeigentums nicht angetastet wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. März 1983 a.a.O. S. 18 m.w.N.).

  • BVerwG, 12.12.1979 - 8 C 2.79
    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Die Verordnungsermächtigung enthält dabei, wie dies für staatliche Rechtssetzungsvorgänge üblich ist, einen nicht unerheblichen Beurteilungsspielraum zu Gunsten des Verordnungsgebers, der sowohl die Beurteilung der anzustrebenden Normalsituation (vgl. BVerfGE 38, 348 ) als auch die Gesichtspunkte der besonderen Gefährdung der Wohnraumversorgung betrifft (vgl. BVerfG a.a.O. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 - 8 C 2.79 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 5 S. 33 ff. = BVerwGE 59, 195 = NJW 1980 S. 1970 = MDR 1980 S. 785 = VwRspr.

    31 S. 653 = BayVBl. 1980 S. 302; Urteil vom 11. März 1983 - 8 C 102.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 9 S. 15 ff. = NJW 1983 S. 2893; Urteil vom 2. Dezember 1983 - 8 C 155.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 10 S. 23 f. = NJW 1984 S. 2901 = MDR 1984 S. 781; Hess. VGH, Urteil vom 22. Juli 1977 - IV N 12/77 - NJW 1978 S. 964 ; Beschluß vom 22. Juli 1977 - IV N 5/77 - HessVGRspr.

    Für den Zeitraum nach Erlaß der Zweckentfremdungsverordnung darf der Senat daher nur prüfen, ob die Verordnung offensichtlich gegenstandslos oder funktionslos geworden ist, so daß die Unwirksamkeit der Norm auch ohne einen Aufhebungsakt des Verordnungsgebers feststeht (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 a.a.O. m.w.N.) oder ob der Verordnungsgeber zur Behebung eines materiellen Verfassungsverstoßes die Aufhebung der Verordnung hätte anordnen müssen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 a.a.O. S. 32 f.; Urteil vom 11. März 1983 a.a.O. S. 19 f.).

    Diese Beschränkung gerichtlicher Normenkontrolle ist im Bereich des Wohnungsrechts deshalb besonders gerechtfertigt, weil es hier um die Beurteilung langfristiger Entwicklungen komplexer Art geht, bei denen die Bewertung der verschiedenen Gesichtspunkte und Einzeltrends unterschiedlich ausfallen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 a.a.O. S. 33; BVerfG, Beschluß vom 12. Oktober 1976 - 1 BvR 197/73 - BVerfGE 42, 374 ).

  • BVerfG, 04.02.1975 - 2 BvL 5/74

    Zweckentfremdung von Wohnraum

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Art. 6 § 1 Abs. 1 Satz 1 MRVerbG enthält eine gemäß Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG nach Inhalt, Zweck und Ausmaß ausreichend bestimmte Verordnungsermächtigung, wie das Bundesverfassungsgericht mit Beschluß vom 4. Februar 1975 (2 BvL 5/74 BVerfGE 38, 348 = NJW 1975 S. 727) entschieden hat.

    Die Verordnungsermächtigung enthält dabei, wie dies für staatliche Rechtssetzungsvorgänge üblich ist, einen nicht unerheblichen Beurteilungsspielraum zu Gunsten des Verordnungsgebers, der sowohl die Beurteilung der anzustrebenden Normalsituation (vgl. BVerfGE 38, 348 ) als auch die Gesichtspunkte der besonderen Gefährdung der Wohnraumversorgung betrifft (vgl. BVerfG a.a.O. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 - 8 C 2.79 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 5 S. 33 ff. = BVerwGE 59, 195 = NJW 1980 S. 1970 = MDR 1980 S. 785 = VwRspr.

  • BVerwG, 02.12.1983 - 8 C 155.81

    Bebauungsrechtliche Unzulässigkeit der Wohnnutzung - Zweckentfremdungsverbot -

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Es ist deshalb davon auszugehen, daß die Landesregierung die Gültigkeit des Verbots der Zweckentfremdung von Wohnraum für die Stadt Kassel bei Erlaß der Siebenten Hessischen Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum ausdrücklich in ihren seinerzeitigen Regelungswillen aufgenommen hat (vgl. zu einer ähnlichen Sachlage BVerwG, Urteil vom 2. Dezember 1983 - 8 C 155.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 10 S. 23 f. = NJW 1984 S. 2901 = MDR 1984 S. 781).

    31 S. 653 = BayVBl. 1980 S. 302; Urteil vom 11. März 1983 - 8 C 102.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 9 S. 15 ff. = NJW 1983 S. 2893; Urteil vom 2. Dezember 1983 - 8 C 155.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 10 S. 23 f. = NJW 1984 S. 2901 = MDR 1984 S. 781; Hess. VGH, Urteil vom 22. Juli 1977 - IV N 12/77 - NJW 1978 S. 964 ; Beschluß vom 22. Juli 1977 - IV N 5/77 - HessVGRspr.

  • BVerfG, 12.10.1976 - 1 BvR 197/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 19 GewStDV hinsichtlich der Pfanleiher

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Diese Beschränkung gerichtlicher Normenkontrolle ist im Bereich des Wohnungsrechts deshalb besonders gerechtfertigt, weil es hier um die Beurteilung langfristiger Entwicklungen komplexer Art geht, bei denen die Bewertung der verschiedenen Gesichtspunkte und Einzeltrends unterschiedlich ausfallen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1979 a.a.O. S. 33; BVerfG, Beschluß vom 12. Oktober 1976 - 1 BvR 197/73 - BVerfGE 42, 374 ).
  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    In der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist anerkannt, daß der Gesetz- oder Verordnungsgeber insbesondere bei Grundrechtseingriffen verpflichtet ist, die bei Erlaß der Rechtsvorschrift getroffene Entscheidung im Hinblick auf spätere neue und nicht vorhersehbare Entwicklungen dahingehend zu überprüfen, ob an der ursprünglichen Entscheidung festgehalten werden soll (vgl. BVerfG, Beschluß vom 18. Dezember 1968 - 1 BvL 5, 14/64 und 5, 11,12/65 - BVerfGE 25, 1 ); Beschluß vom 8. August 1978 - 2 BvL 8/77 - BVerfGE 49, 89 ; Urteil vom 1. März 1979 - 1 BvR 532, 533/77, 419/78 und 1 BvL 21/78 - BVerfGE 50, 290 ).
  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Der nachträgliche Wegfall der in der Ermächtigungsgrundlage genannten Voraussetzungen führt nicht zu einem automatischen Außerkrafttreten der auf ihrer Grundlage früher wirksam erlassenen Verordnung (vgl. BVerfG, Beschluß vom 3. Dezember 1958 - 1 BvR 488/57 - BVerfGE 9, 3 ; Beschluß vom 16. Mai 1961 - 2 BvF 1/60 BVerfGE 12, 341 ; Beschluß vom 25. Juli 1962 - 2 BvL 4/62 - BVerfGE 14, 245 ; BVerwG Urteil vom 12. Dezember 1979, Buchholz a.a.O. S.32; Maunz-Dürig, Art. 80 GG Rdnr. 24).
  • BVerfG, 02.12.1980 - 1 BvR 436/78

    Anstandszahlung - Verhältnismäßigkeit - Zweckentfremdung - Wohnraumschaffung

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Denn Aufgabe des Zweckentfremdungsverbotes ist es, in Gebieten mit unzureichender Wohnraumversorgung die zweckentsprechende Verwendung von Wohnraum zu sichern und dadurch zur Abschwächung einer Mangelsituation beizutragen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 2. Dezember 1980 - 1 BvR 436, 437/78 - BVerfGE 55, 249 ).
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Der nachträgliche Wegfall der in der Ermächtigungsgrundlage genannten Voraussetzungen führt nicht zu einem automatischen Außerkrafttreten der auf ihrer Grundlage früher wirksam erlassenen Verordnung (vgl. BVerfG, Beschluß vom 3. Dezember 1958 - 1 BvR 488/57 - BVerfGE 9, 3 ; Beschluß vom 16. Mai 1961 - 2 BvF 1/60 BVerfGE 12, 341 ; Beschluß vom 25. Juli 1962 - 2 BvL 4/62 - BVerfGE 14, 245 ; BVerwG Urteil vom 12. Dezember 1979, Buchholz a.a.O. S.32; Maunz-Dürig, Art. 80 GG Rdnr. 24).
  • BVerfG, 25.07.1962 - 2 BvL 4/62

    Blankettstrafgesetz

    Auszug aus VGH Hessen, 04.11.1986 - 5 N 2140/85
    Der nachträgliche Wegfall der in der Ermächtigungsgrundlage genannten Voraussetzungen führt nicht zu einem automatischen Außerkrafttreten der auf ihrer Grundlage früher wirksam erlassenen Verordnung (vgl. BVerfG, Beschluß vom 3. Dezember 1958 - 1 BvR 488/57 - BVerfGE 9, 3 ; Beschluß vom 16. Mai 1961 - 2 BvF 1/60 BVerfGE 12, 341 ; Beschluß vom 25. Juli 1962 - 2 BvL 4/62 - BVerfGE 14, 245 ; BVerwG Urteil vom 12. Dezember 1979, Buchholz a.a.O. S.32; Maunz-Dürig, Art. 80 GG Rdnr. 24).
  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

  • BVerfG, 18.12.1968 - 1 BvL 5/64

    Mühlengesetz

  • VGH Hessen, 30.08.1979 - IV N 6/77
  • VGH Hessen, 22.07.1977 - IV N 12/77
  • OVG Niedersachsen, 13.03.2003 - 8 K 4496/99

    Gültigkeit der Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum in

    Werden sie vom Verordnungsgeber nicht aufgehoben, verlieren sie ihre Gültigkeit vielmehr nur dann, wenn ein Ende der Mangellage auf dem Wohnungsmarkt insgesamt deutlich in Erscheinung tritt und das Zweckentfremdungsverbot daher offensichtlich entbehrlich geworden ist (BVerwG, Beschl. v. 17.12.2001 - 5 B 15/01 - Beschl. v. 22.11.1996 - 8 B 206/96 - Urt. v. 11.3.1983, a.a.O.; Urt. v. 25.6.1982 - 8 C 80.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 8; Urt. v. 12.12.1979 - 8 C 2/79 - BVerwGE 59, 195; Senatsbeschl. v. 17.7.2000 - 8 L 2977/98 - ebenso Senatsbeschl. v. 17.7.2000 - 8 L 2977/98 - Hess. VGH, Urt. v. 4.11.1986 - 5 N 2140/85 - ZMR 1987 S. 75; OVG Berlin, Urt. v. 13.6.2002 - OVG 5 B 22.01 -).

    Denn eine Beseitigung der Mangellage, die durch ein Zweckentfremdungsverbot gemildert werden soll, ist erst bei einem deutlich höheren Wohnungsleerstand anzunehmen (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 4.11.1986, a.a.O.).

  • OVG Hamburg, 25.05.2007 - 1 Bf 383/05

    Zweckentfremdung von Wohnraum - hier: Hamburg

    Nach Auffassung des OVG Lüneburg, Urt. v. 13.3.2003, DWW 2003, 263 - juris Rn 31 - kann allenfalls bei einem Leerstand von mindestens 3 bis 4 %, der sich auf alle Marktsegmente annähernd gleichmäßig verteilt, davon ausgegangen werden, dass die Mangellage auf dem Wohnungsmarkt deutlich erkennbar beseitigt ist (vgl. auch VGH Kassel, Urt. v. 4.11.1986 ZMR 1987, 75).
  • OVG Niedersachsen, 13.03.2003 - 8 K 4496/00
    Werden sie vom Verordnungsgeber nicht aufgehoben, verlieren sie ihre Gültigkeit vielmehr nur dann, wenn ein Ende der Mangellage auf dem Wohnungsmarkt i n s g e s a m t deutlich in Erscheinung tritt und das Zweckentfremdungsverbot daher o f f e n s i c h t l i c h entbehrlich geworden ist ( BVerwG, Beschl. v. 17.12.2001 - 5 B 15/01 - Beschl. v. 22.11.1996 - 8 B 206/96 - Urt. v. 11.3.1983, a.a.O.; Urt. v. 25.6.1982 - 8 C 80.81 - Buchholz 454.51 MRVerbG Nr. 8; Urt. v. 12.12.1979 - 8 C 2/79 - BVerwGE 59, 195; Senatsbeschl. v. 17.7.2000 - 8 L 2977/98 - ebenso Senatsbeschl. v. 17.7.2000 - 8 L 2977/98 - Hess. VGH, Urt. v. 4.11.1986 - 5 N 2140/85 - ZMR 1987 S. 75; OVG Berlin, Urt. v. 13.6.2002 - OVG 5 B 22.01 -).

    Denn eine Beseitigung der Mangellage, die durch ein Zweckentfremdungsverbot gemildert werden soll, ist erst bei einem deutlich höheren Wohnungsleerstand anzunehmen (vgl. Hess. VGH, Urt. v. 4.11.1986, a.a.O.).

  • VerfGH Berlin, 20.11.1996 - VerfGH 51/96

    Keine Verletzung des Gleichheitssatzes und des Willkürverbots durch

    Erst wenn das Zweckentfremdungsverbot offen-sichtlich entbehrlich wäre, könnte das automatische Außerkrafttreten der Verordnung angenommen werden; anderenfalls ist es Sache des Verordnungsgebers, die Konsequenzen aus einem Wandel der Verhältnisse zu ziehen (vgl. auch VGH Kassel, ZMR 1987, 75; BayVerfGH NJW 1989, S. 94 ).
  • StGH Hessen, 13.03.1996 - P.St. 1216

    Konkrete Normenkontrolle; Darlegungspflicht; Darlegungserfordernis;

    Die Verfassungswidrigkeit einer gesetzlichen Regelung, die durch untergesetzliche Satzungsbestimmungen ergänzt und ausgefüllt wird, hat nicht zwingend den unmittelbaren Wegfall der auf der Grundlage des Gesetzes erlassenen Satzung zur Folge (BVerfGE 48, 29 ; BVerfGE 79, 245 m.w.N.; vgl. auch BVerwGE 56, 155 ; Hess. VGH, Beschluß vom 04.11.1986 - 5 N 2140/85 -, ESVGH 37, 57 ).
  • StGH Hessen, 13.03.1996 - P.St. 1175

    Konkrete Normenkontrolle; Darlegungspflicht; Darlegungserfordernis; Vorlagefrage;

    Die Verfassungswidrigkeit einer gesetzlichen Regelung, die durch untergesetzliche Satzungsbestimmungen ergänzt und ausgefüllt wird, hat nicht zwingend den unmittelbaren Wegfall der auf der Grundlage des Gesetzes erlassenen Satzung zur Folge (BVerfGE 48, 29 ; BVerfGE 79, 245 m.w.N.; vgl. auch BVerwGE 56, 155 ; Hess. VGH, Beschluß vom 04.11.1986 - 5 N 2140/85 -, ESVGH 37, 57 ).
  • StGH Hessen, 13.03.1996 - P.St. 1188

    Konkrete Normenkontrolle; Darlegungspflicht; Darlegungserfordernis; Vorlagefrage;

    Die Verfassungswidrigkeit einer gesetzlichen Regelung, die durch untergesetzliche Satzungsbestimmungen ergänzt und ausgefüllt wird, hat nicht zwingend den unmittelbaren Wegfall der auf der Grundlage des Gesetzes erlassenen Satzung zur Folge (BVerfGE 48, 29 ; BVerfGE 79, 245 m.w.N.; vgl. auch BVerwGE 56, 155 ; Hess, VGH, Beschluß vom 04.11.1986 - 5 N 2140/85 -, ESVGH 37, 57 ).
  • VerfGH Berlin, 25.09.1996 - VerfGH 26/95

    Verurteilung zu einer Geldbuße wegen Zuwiderhandlung gegen die

    Erst wenn das Zweckentfremdungsverbot offensichtlich entbehrlich wäre, könnte das automatische Außerkrafttreten der Verordnung angenommen werden; anderenfalls ist es Sache des Verordnungsgebers, die Konsequenzen aus einem Wandel der Verhältnisse zu ziehen (vgl. auch VGH Kassel ZMR 1987, 75; BayVerfGH NJW 1989, S. 94, 95).
  • StGH Hessen, 13.03.1996 - P.St. 1201

    Konkrete Normenkontrolle; Darlegungserfordernis; Darlegungspflicht;

    Die Verfassungswidrigkeit einer gesetzlichen Regelung, die durch untergesetzliche Satzungsbestimmungen ergänzt und ausgefüllt wird, hat nicht zwingend den unmittelbaren Wegfall der auf der Grundlage des Gesetzes erlassenen Satzung zur Folge (BVerfGE 48, 29 ; BVerfGE 79, 245 m.w.N.; vgl. auch BVerwGE 56, 155 ; Hess. VGH, Beschluß vom 04.11.1986 - 5 N 2140/85 -, ESVGH 37, 57 ).
  • AG Frankfurt/Main, 02.10.2013 - 33 C 2203/13

    Anwendbarkeit einer verlängerten Kündigungssperrfrist bei Wohnungsumwandlung?

    Für die Zeit nach Erlass der Verordnung beschränkt sich die Überprüfung darauf, ob die Verordnung offensichtlich gegenstandslos oder funktionslos geworden ist, so dass die Unwirksamkeit der Norm auch ohne einen Aufhebungsakt des Verordnungsgebers feststeht oder ob der Verordnungsgeber zur Behebung eines materiellen Verfassungsverstoßes die Aufhebung der Verordnung hätte anordnen müssen (Hessischer VGH, Beschluss v. 04.11.86, 5 N 2140/85).
  • StGH Hessen, 13.03.1996 - P.St. 1174

    Konkrete Normenkontrolle; Darlegungserfordernis; Darlegungspflicht;

  • OVG Thüringen, 09.02.1998 - 4 ZEO 1188/97

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Entwässerungssatzung;

  • AG Mannheim, 18.03.2005 - 4 C 94/04

    Kündigungsbeschränkung bei Wohnungsumwandlung: Wirksamkeit einer

  • VGH Hessen, 20.12.1989 - 4 UE 364/89

    Zweckentfremdung von Wohnraum; Gebot, den Wohnraum der Wohnnutzung zuzuführen

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