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   LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13   

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https://dejure.org/2013,14753
LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13 (https://dejure.org/2013,14753)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.06.2013 - 4 Ta 11/13 (https://dejure.org/2013,14753)
LAG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13 (https://dejure.org/2013,14753)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Kindergartenbeiträge für U3-Ganztagesbetreuung als einkommensmindernder Mehrbedarf iSv. § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO; Prozesskostenhilfe

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei der Einkommensberechnung zur Prozesskostenhilfe

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 24 SGB 8, § 90 Abs 3 SGB 8, § 115 Abs 1 S 3 Nr 4 ZPO, § 9 RBEG
    Kindergartenbeiträge für U3-Ganztagesbetreuung als einkommensmindernder Mehrbedarf iSv. § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO - Prozesskostenhilfe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei der Einkommensberechnung zur Prozesskostenhilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kinderbetreuungskosten als einkommensmindernder "Mehrbedarf" bei der Prozesskostenhilfe

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kindergartengebühren können bei Prozesskostenhilfe zu berücksichtigen sein

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZA-RR 2013, 607
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2012 - L 19 AS 2054/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Teilweise wird (jedenfalls im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende) ein solchen "Mehrbedarf" aber abgelehnt, mit der Begründung, Kindergartengebühren seien im § 28 SGB II (bzw. sozialhilferechtlich: § 34 SGB XII) nicht enthalten und diese Normen seien für die Gewährung von Sonderbedarfen abschließend (LSG Nordrhein-Westfalen 09. Januar 2012 - L 19 AS 2054/11 B - juris).

    d) Auch kann die Anerkennung der Kindergartenbeiträge als weiterer Bedarf im Sinne von § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO nicht deswegen versagt werden, weil sozialhilferechtlich oder im Recht der Grundsicherung für Arbeitssuchende Kindergartengebühren nicht in § 34 SGB XII, bzw. § 28 SGB II als zusätzliche Bedarfe für Bildung und Teilhabe ausgewiesen sind (so aber: LSG Nordrhein-Westfalen 9. Januar 2012 aaO.).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Nachdem nach dem Urteil des BVerfG vom 09. Februar 2010 (1 BvL 1/09 ua. - BVerfGE 125, 175) die Regelbedarfe neu ermittelt werden mussten, wurden Kindergartengebühren nicht mehr in der EVS 2008 als regelbedarfsrelevante Positionen in der Abteilung 10 eingestellt.
  • BGH, 05.03.2008 - XII ZR 150/05

    Kindergartenbeitrag als Mehrbedarf des Kindes

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Argumentiert wurde bislang stets damit, dass von den sozialhilferechtlichen Regelsätzen, bzw. von den in § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2b ZPO erhöhten Freibeträgen der gesamte Bedarf des notwendigen Lebensunterhalts abgedeckt sei (BGH 05. März 2008 - XII ZR 150/05 - FamRZ 2008 1152; LAG Schleswig-Holstein 20. Oktober 2009 - 3 Ta 179/09 - juris; OLG Stuttgart 26. Oktober 2005 - 8 WF 140/05 - FamRZ 2006, 499; OLG Nürnberg 29. August 2005 - 10 UF 396/05 - FamRZ 2006, 642; OLG Sachsen-Anhalt 22. Dezember 1999 - 14 WF 53/99 - OLGR Naumburg 2000, 2010).
  • OLG Nürnberg, 29.08.2005 - 10 UF 395/05

    Kosten für den halbtägigen Besuch des Kindergartens als Mehrbedarf im Sinne der

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Argumentiert wurde bislang stets damit, dass von den sozialhilferechtlichen Regelsätzen, bzw. von den in § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2b ZPO erhöhten Freibeträgen der gesamte Bedarf des notwendigen Lebensunterhalts abgedeckt sei (BGH 05. März 2008 - XII ZR 150/05 - FamRZ 2008 1152; LAG Schleswig-Holstein 20. Oktober 2009 - 3 Ta 179/09 - juris; OLG Stuttgart 26. Oktober 2005 - 8 WF 140/05 - FamRZ 2006, 499; OLG Nürnberg 29. August 2005 - 10 UF 396/05 - FamRZ 2006, 642; OLG Sachsen-Anhalt 22. Dezember 1999 - 14 WF 53/99 - OLGR Naumburg 2000, 2010).
  • OLG Stuttgart, 26.10.2005 - 8 WF 140/05

    Prozesskostenhilfebewilligung: Verminderung des einzusetzenden Einkommens um den

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Argumentiert wurde bislang stets damit, dass von den sozialhilferechtlichen Regelsätzen, bzw. von den in § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2b ZPO erhöhten Freibeträgen der gesamte Bedarf des notwendigen Lebensunterhalts abgedeckt sei (BGH 05. März 2008 - XII ZR 150/05 - FamRZ 2008 1152; LAG Schleswig-Holstein 20. Oktober 2009 - 3 Ta 179/09 - juris; OLG Stuttgart 26. Oktober 2005 - 8 WF 140/05 - FamRZ 2006, 499; OLG Nürnberg 29. August 2005 - 10 UF 396/05 - FamRZ 2006, 642; OLG Sachsen-Anhalt 22. Dezember 1999 - 14 WF 53/99 - OLGR Naumburg 2000, 2010).
  • OLG Naumburg, 22.12.1999 - 14 WF 53/99

    Prozesskostenhilfe - Einkommen - besondere Belastungen - Essens- und Platzgeld

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Argumentiert wurde bislang stets damit, dass von den sozialhilferechtlichen Regelsätzen, bzw. von den in § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2b ZPO erhöhten Freibeträgen der gesamte Bedarf des notwendigen Lebensunterhalts abgedeckt sei (BGH 05. März 2008 - XII ZR 150/05 - FamRZ 2008 1152; LAG Schleswig-Holstein 20. Oktober 2009 - 3 Ta 179/09 - juris; OLG Stuttgart 26. Oktober 2005 - 8 WF 140/05 - FamRZ 2006, 499; OLG Nürnberg 29. August 2005 - 10 UF 396/05 - FamRZ 2006, 642; OLG Sachsen-Anhalt 22. Dezember 1999 - 14 WF 53/99 - OLGR Naumburg 2000, 2010).
  • LAG Schleswig-Holstein, 20.10.2009 - 3 Ta 179/09

    Sofortige Beschwerden gegen PKH-Beschluss; Darlegungsumfang im PKH-Verfahren

    Auszug aus LAG Baden-Württemberg, 27.06.2013 - 4 Ta 11/13
    Argumentiert wurde bislang stets damit, dass von den sozialhilferechtlichen Regelsätzen, bzw. von den in § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2b ZPO erhöhten Freibeträgen der gesamte Bedarf des notwendigen Lebensunterhalts abgedeckt sei (BGH 05. März 2008 - XII ZR 150/05 - FamRZ 2008 1152; LAG Schleswig-Holstein 20. Oktober 2009 - 3 Ta 179/09 - juris; OLG Stuttgart 26. Oktober 2005 - 8 WF 140/05 - FamRZ 2006, 499; OLG Nürnberg 29. August 2005 - 10 UF 396/05 - FamRZ 2006, 642; OLG Sachsen-Anhalt 22. Dezember 1999 - 14 WF 53/99 - OLGR Naumburg 2000, 2010).
  • LAG Baden-Württemberg, 01.03.2018 - 4 Ta 1/18

    Prozesskostenhilfe - Kosten für die Kernzeitbetreuung schulpflichtiger Kinder als

    (Fortentwicklung von LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13).

    Da die Freibeträge abgeleitet werden aus den sozialhilferechtlichen Regelsätzen, folgt, dass nur solche Bedarfe berücksichtigt werden können, die nicht in den Regelsätzen enthalten sind (LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13, Rn. 16).

    Dies hat seinen Grund aber im Wesentlichen darin, dass - wie bei den Kosten für die Betreuung noch nicht schulpflichtiger Kinder in Kindertageseinrichtungen oder Einrichtungen der Kindertagespflege (vergl. hierzu: LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13, Rn. 18) - die Kosten für eine bedarfsgerechte Betreuung von Schulkindern in Tageseinrichtungen gemäß §§ 24 Abs. 4, 90 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 3 SGB VIII bei bedürftigen Personen ohnehin vom Träger der Kinder- und Jugendhilfe zu übernehmen sind.

    Dies kann aber nicht dazu führen, dass andere Personen, die nicht Leistungsempfänger nach dem SGB XII und dem SGB II sind, entgegengehalten werden kann, die Betreuungskosten wären eigentlich im Regelsatz enthalten (LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13, Rn. 19).

    Wie bereits oben ausgeführt, handelt es sich bei den Betreuungskosten nicht um einen Sonderbedarf, sondern um einen Regelbedarf, der lediglich nicht im Regelsatz abgebildet wurde (LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13, Rn. 21).

    Kosten für die Betreuung können nur angemessen sein, wenn ein Anspruch auf diese Betreuung, bzw. zumindest eine Förderungsfähigkeit iSv. § 24 SGB VIII besteht (LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13, Rn. 22).

    Nicht zu berücksichtigen ist lediglich der Eigenanteil von 1, 00 Euro je Essen gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 RBEG (LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13, Rn. 29).

  • LAG Hamm, 18.12.2018 - 14 Ta 552/18

    Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe wegen Rückstandes mit den

    Für Nichtleistungsempfänger muss dies im Rahmen der Prozesskostenhilfe aber dazu führen, dass notwendige Kinderbetreuungskosten einkommensmindernd berücksichtigt werden, und zwar dann, wenn ein Betreuungsanspruch oder eine Förderungsfähigkeit für die Betreuung nach § 24 SGB VIII besteht (vgl. LAG Baden-Württemberg 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13 - II. 2. b), e) der Gründe).
  • OLG Celle, 26.06.2018 - 19 WF 76/18

    Beschwerde gegen die Ratenzahlungsanordnung in dem Verfahrenskostenhilfe

    Dafür spricht, dass der Gesetzgeber die Kosten für die Kinderbetreuung zwar als Bestandteil des notwendigen Lebensunterhalts anerkannt hat, diesem Bedarf bei Hilfebedürftigen aber keinen Regelsatzbetrag zugewiesen hat, weil er von der grundsätzlichen Kostenfreiheit der Kinderbetreuung bei Bedürftigen ausging ( Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13 -, Rn. 19, juris).

    Denn nach § 90 Abs. 3 SGB VIII soll ein Kostenbeitrag für die Inanspruchnahme von Angeboten der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege nicht erhoben oder vom Träger der öffentlichen Jugendhilfe übernommen werden, wenn die Belastung den Eltern oder dem Kind nicht zuzumuten ist ( Landesarbeitsgericht Baden- Württemberg, Beschluss vom 27. Juni 2013 - 4 Ta 11/13 -, Rn. 18, juris).

  • LAG Köln, 14.01.2019 - 1 Ta 211/18

    Berücksichtigung von einem Mitbewohner allein getragener Mietkosten bei der

    Derartige Verpflegungskosten sind gemäß § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 ZPO als besondere Belastung berücksichtigungsfähig, wobei jedoch gemäß § 9 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes zur Ermittlung der Regelbedarfe nach § 28 SGB XII (RBEG) ein Eigenanteil für ersparte Verbrauchsausgaben für Ernährung in Höhe von 1, 00 EUR pro Mahlzeit zu berücksichtigen ist (LAG Baden-Württemberg 27.06.2013 - 4 Ta 11/13 - ebenso LAG Baden-Württemberg 01.03.2018 - 4 Ta 1/18 - RPfl 2018, 393 für die schulische Mittagsverpflegung).
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