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   LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20   

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LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20 (https://dejure.org/2021,34740)
LG Siegen, Entscheidung vom 08.06.2021 - 1 O 237/20 (https://dejure.org/2021,34740)
LG Siegen, Entscheidung vom 08. Juni 2021 - 1 O 237/20 (https://dejure.org/2021,34740)
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Corona: Rechtsprechungsübersichten

 
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  • LG Berlin, 24.02.2021 - 23 O 187/20

    Klage einer Berliner Gaststätte gegen den Versicherer aufgrund von

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    BBSG "meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne dieser Bedingungen sind die im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten und Krankheitserreger, ausgenommen sind jedoch humane spongiforme Enzephalopathien nach § 6 (1) 1. d) IfSG" ist eine klare, verständliche und eindeutige Formulierung, wonach allein die tatsächlich im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 mit ihrem Namen konkret bezeichneten Krankheiten und Erreger vom Versicherungsschutz umfasst sind (vgl. i.E. LG Koblenz, Urteil vom 17.12.2020 - 16 O 302/20, BeckRS 2020, 37486; LG Leipzig, Urteil vom 14.01.2021 - 03 O 1222/20, BeckRS 2021, 702; LG Lübeck, Urteil vom 28.01.2021 - 4 O 162/20, VersR 2021, 375; LG Lüneburg, Urteil vom 24.11.2021 - 9 O 662/20, BeckRS 2020, 34067 (Besprechung durch Günther in FD-VersR 2021, 435217); LG Schweinfurt, Urteil vom 08.02.2021 - 23 O 538/20, BeckRS 2021, 1221; LG Trier, Urteil vom 03.02.2021 - 6 O 242/20, BeckRS 2021, 1984; LG Berlin, Urteil vom 24.02.2021 - 23 O 187/20, BeckRS 2021, 2454).

    Die zuvor ergangene Verordnung zur Meldepflicht ist von der Verweisung auf die Regelungen der §§ 6 und 7 des Infektionsschutzgesetzes nicht erfasst, da in diesen Vorschriften keine namentliche Nennung stattfindet (LG Berlin Urt. v. 24.2.2021 - 23 O 187/20, BeckRS 2021, 2454 Rn. 21, beck-online).

    Ein solcher Zweifel besteht angesichts der hier streitgegenständlichen Versicherungsbedingungen und wegen der vorgenannten Gründe nicht (vgl. LG Berlin Urt. v. 24.2.2021 - 23 O 187/20, BeckRS 2021, 2454 Rn. 23, 24, beck-online; LG Aurich, Urteil vom 08.03.2021 - 3 O 677/20, BeckRS 2021, 4370).

  • LG Koblenz, 17.12.2020 - 16 O 302/20

    Bei einer Verweisung auf das Infektionsschutzgesetz ist der Stand des Gesetzes

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    BBSG "meldepflichtige Krankheiten und Krankheitserreger im Sinne dieser Bedingungen sind die im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 namentlich genannten Krankheiten und Krankheitserreger, ausgenommen sind jedoch humane spongiforme Enzephalopathien nach § 6 (1) 1. d) IfSG" ist eine klare, verständliche und eindeutige Formulierung, wonach allein die tatsächlich im Infektionsschutzgesetz in den §§ 6 und 7 mit ihrem Namen konkret bezeichneten Krankheiten und Erreger vom Versicherungsschutz umfasst sind (vgl. i.E. LG Koblenz, Urteil vom 17.12.2020 - 16 O 302/20, BeckRS 2020, 37486; LG Leipzig, Urteil vom 14.01.2021 - 03 O 1222/20, BeckRS 2021, 702; LG Lübeck, Urteil vom 28.01.2021 - 4 O 162/20, VersR 2021, 375; LG Lüneburg, Urteil vom 24.11.2021 - 9 O 662/20, BeckRS 2020, 34067 (Besprechung durch Günther in FD-VersR 2021, 435217); LG Schweinfurt, Urteil vom 08.02.2021 - 23 O 538/20, BeckRS 2021, 1221; LG Trier, Urteil vom 03.02.2021 - 6 O 242/20, BeckRS 2021, 1984; LG Berlin, Urteil vom 24.02.2021 - 23 O 187/20, BeckRS 2021, 2454).

    Diese Grenzen wären auch im Falle einer dynamischen Verweisung zu ziehen, weil dann entweder die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende Gesetzesfassung oder die jeweils gültige Fassung eingreifen würden (vgl. beispielsweise LG Lüneburg Urt. v. 30.11.2020 - 5 O 171/20, BeckRS 2020, 33998 Rn. 32, beck-online; LG Koblenz, Urt. v. 17.12.2020 - 16 O 302/20, BeckRS 2020, 37486, Rn. 27).

  • LG Lüneburg, 30.11.2020 - 5 O 171/20
    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Namentlich bedeutet bei der hier vorliegenden Verwendung als Adjektiv statt als Adverb im allgemeinen Sprachgebrauch unter Verwendung eines Namens (LG Lüneburg, Urteil vom 30.11.2020 - 5 O 171/20, BeckRS 2020, 33998 Rn. 25).

    Diese Grenzen wären auch im Falle einer dynamischen Verweisung zu ziehen, weil dann entweder die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende Gesetzesfassung oder die jeweils gültige Fassung eingreifen würden (vgl. beispielsweise LG Lüneburg Urt. v. 30.11.2020 - 5 O 171/20, BeckRS 2020, 33998 Rn. 32, beck-online; LG Koblenz, Urt. v. 17.12.2020 - 16 O 302/20, BeckRS 2020, 37486, Rn. 27).

  • OLG Schleswig, 10.05.2021 - 16 U 25/21

    Corona-Pandemie - kein Anspruch auf Leistungen aus einer

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Nach alledem kann auch dahinstehen, ob nach den Versicherungsbedingungen eine einzelfallbezogene Maßnahme zur Bekämpfung einer aus dem konkreten Betrieb erwachsenden Infektionsgefahr (intrinsische Gefahr) notwendig ist (so Schleswig-Holsteinisches OLG - 16 U 25/21, juris, Rn.21-26).
  • LG Aurich, 08.03.2021 - 3 O 677/20

    Corona - und die Leistungen aus einer Betriebsschließungsversicherung

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Ein solcher Zweifel besteht angesichts der hier streitgegenständlichen Versicherungsbedingungen und wegen der vorgenannten Gründe nicht (vgl. LG Berlin Urt. v. 24.2.2021 - 23 O 187/20, BeckRS 2021, 2454 Rn. 23, 24, beck-online; LG Aurich, Urteil vom 08.03.2021 - 3 O 677/20, BeckRS 2021, 4370).
  • OLG Hamm, 15.07.2020 - 20 W 21/20

    Zum Deckungsschutz aus einer Betriebsschließungsversicherung bei einer

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Auch das OLG Hamm tendiert in seinem Beschluss vom 15.07.2020 (Az. 20 W 21/20, r+s 2020, 506; ergangen zu anderen Versicherungsbedingungen; ohne Begründung) zu der Auffassung, dass es für einen durchschnittlichen Versicherungsnehmer deutlich war, dass der Versicherer nur für die benannten Risiken einstehen will.
  • BGH, 08.10.2020 - III ZR 80/20

    Schadensersatzklausel für Abbruch einer Mutter-Kind-Kur unwirksam

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Mit dem genannten Verständnis der hier anzuwendenden Vertragsbestimmungen können eine objektive Mehrdeutigkeit und das Bestehen für den Versicherungsnehmer nicht behebbarer Zweifel nicht angenommen werden, zumal Verständnismöglichkeiten unberücksichtigt bleiben müssen, die zwar theoretisch denkbar, praktisch aber fernliegend sind und für die an solchen Geschäften typischerweise Beteiligten nicht ernstlich in Betracht kommen (Landgericht Leipzig, Urteil vom 14.01.2021 - 3 O 917/20 Rn. 34 [BeckRS 2021, 701] unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen [NJW 2021, 1392 Rn.33).
  • BGH, 18.11.2020 - IV ZR 217/19

    D&O-Versicherer muss für Schäden nach § 64 GmbHG eintreten

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Versicherungsbedingungen so auszulegen, wie ein durchschnittlicher, um Verständnis bemühter Versicherungsnehmer sie bei verständiger Würdigung, aufmerksamer Durchsicht und unter Berücksichtigung des erkennbaren Sinnzusammenhangs versteht (siehe dazu und zum folgenden BGH, Urteil vom 18.11.2020 = NJW 2021, 231 Rn. 11).
  • BGH, 18.11.1993 - IX ZR 244/92

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage wegen mangelnder Bestimmtheit eines

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Eine Teilklage genügt nach der Formel des Bundesgerichtshofs dem Bestimmtheitserfordernis des § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, wenn erkennbar ist, welcher Teil des Gesamtanspruchs Gegenstand der Klage sein soll (BGH NJW-RR 2003, 1075; NJW 1994, 460).
  • OLG Stuttgart, 15.02.2021 - 7 U 351/20

    Betriebsschließungsversicherung: Versicherungsschutz bei behördlicher Schließung

    Auszug aus LG Siegen, 08.06.2021 - 1 O 237/20
    Im vorliegenden Fall ist aus der Stellung des genannten Wortes im Satz zu entnehmen, dass das Wort nicht im Sinne von "insbesondere/hauptsächlich/beispielhaft" verstanden werden kann; der durchschnittliche Versicherungsnehmer wird darunter vielmehr "mit Namen benannte" Begriffe - hier also Krankheiten - verstehen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 15.02.2021 - 7 U 351/20, r+s 2021, 139, Rn. 27 f.; OLG Oldenburg, Hinweisbeschluss vom 11.02.2021 - 1 U 261/20, BeckRS 2021, 3248, Rn.22 f.; eingehend auch LG Hof, Urteil vom 23.4.2021 - 25 O 24/20, Rn.31ff [BeckRS 2021, 10230]).
  • BGH, 13.03.2003 - VII ZR 418/01

    Anforderungen an die Bestimmtheit einer Teilklage

  • OLG Oldenburg, 06.05.2021 - 1 U 10/21

    Eintrittspflicht der Betriebsschließungsversicherung bei Betriebsschließungen

  • BGH, 06.07.2011 - IV ZR 217/09

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Wirksamkeit einer Zusatzklausel über die

  • BGH, 21.04.2010 - IV ZR 308/07

    Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung: Gehalts- und Lohnkosten als

  • LG Frankfurt/Main, 12.02.2021 - 8 O 186/20

    Versicherungsschutz nach Betriebsschließungen aufgrund der Corona-Pandemie

  • LG Köln, 02.12.2020 - 20 O 139/20

    Corona-Pandemie: Betriebsschließungsversicherung muss nicht zahlen

  • LG Schweinfurt, 08.02.2021 - 23 O 538/20

    Deckungsschutz aus Betriebsschließungsversicherung

  • LG Stuttgart, 02.11.2020 - 18 O 264/20

    Betriebsschließung: Kein Versicherungsschutz, wenn Covid-19 im Krankheitskatalog

  • LG Lübeck, 28.01.2021 - 4 O 162/20

    Abschließende Regelung meldepflichtiger Krankheiten und Krankheitserreger allein

  • LG Trier, 03.02.2021 - 6 O 242/20
  • LG Hanau, 24.11.2020 - 9 O 662/20

    Kein Versicherungsschutz für coronabedingte Betriebsschließung bei Verweis auf

  • LG Hof, 23.04.2021 - 25 O 24/20

    Leistungen aus Betriebsschließungsversicherung nach behördlicher Maßnahme wegen

  • LG Leipzig, 14.01.2021 - 3 O 917/20
  • LG Münster, 18.02.2021 - 115 O 281/20
  • LG Leipzig, 14.01.2021 - 3 O 1222/20
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