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   OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15   

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OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15 (https://dejure.org/2016,77655)
OLG Köln, Entscheidung vom 16.02.2016 - 9 U 41/15 (https://dejure.org/2016,77655)
OLG Köln, Entscheidung vom 16. Februar 2016 - 9 U 41/15 (https://dejure.org/2016,77655)
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  • BGH, 08.01.1981 - IVa ZR 60/80

    Begriff der grobfahrlässigen Obliegenheitsverletzung; Anzeige eines

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Der Versicherungsnehmer ist nicht verpflichtet, sich gerade an den Versicherer zu wenden, weil dieser im Streit über versicherungsrechtliche Fragen der mögliche Gegner des Versicherungsnehmers ist (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 15; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 32).

    Er hat i.d.R. weder Anlass noch die Möglichkeit, dessen Auskünfte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 15/16; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 33 m.w.N.).

    Nach allgemeiner Erfahrung will sich ein vernünftiger Versicherungsnehmer nicht durch vorsätzliche Erfüllung einer Anzeigeobliegenheit Rechtsnachteile im Deckungsverhältnis zum Versicherer zuziehen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 20).

    Deshalb wird ein beauftragter Anwalt auch grundsätzlich nicht als Repräsentant des Versicherungsnehmers angesehen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 11; OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 26 m.w.N.; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 896 ff. in juris Rn. 48).

    Für versicherungsrechtliche Obliegenheiten des Versicherungsnehmers gilt diese Bestimmung nicht (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 12; OLG Saarbrücken, Urteil v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 27 m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 29.06.2011 - 5 U 297/09

    Krankentagegeldversicherung: Verweigerung der vom Versicherer verlangten

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Der Versicherungsnehmer ist nicht verpflichtet, sich gerade an den Versicherer zu wenden, weil dieser im Streit über versicherungsrechtliche Fragen der mögliche Gegner des Versicherungsnehmers ist (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 15; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 32).

    Er hat i.d.R. weder Anlass noch die Möglichkeit, dessen Auskünfte auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 15/16; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 33 m.w.N.).

    Deshalb wird ein beauftragter Anwalt auch grundsätzlich nicht als Repräsentant des Versicherungsnehmers angesehen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 11; OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 26 m.w.N.; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 896 ff. in juris Rn. 48).

    Für versicherungsrechtliche Obliegenheiten des Versicherungsnehmers gilt diese Bestimmung nicht (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 12; OLG Saarbrücken, Urteil v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 27 m.w.N.).

    Eine Zurechnung über § 166 I BGB scheitert daran, dass der vom Kläger beauftragte Rechtsanwalt nicht als dessen Wissenserklärungsvertreter aufgetreten ist, wenn der Kläger - wie hier - nach anwaltlicher Beratung selbst entschieden hat, die entsprechenden Maßnahmen zur Interessenwahrnehmung - nach Scheitern des Güteverfahrens gesonderte Klageerhebung gegen die B - zu ergreifen (vgl. OLG Saarbrücken, Urteil v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 27 m.w.N.).

  • OLG Köln, 17.04.2012 - 9 U 207/11

    Die Kostenminderungspflicht in § 17 Abs. 5 c cc ARB 94 verstößt gegen das

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Nach obergerichtlicher Rechtsprechung, auch der des Senats, ist die Regelung in § 15 I d) cc) ARB 75, wonach der Versicherungsnehmer, der Versicherungsschutz begehrt, kostenauslösende Maßnahmen - Erhebung von Klagen und Einlegung von Rechtsmitteln - mit dem Versicherer abzustimmen und alles zu vermeiden hat, was eine unnötige Erhöhung der Kosten oder eine Erschwerung ihrer Erstattung durch die Gegenseite verursachten könnte, wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot und das Leitbild der §§ 6, 62 VVG a.F. (§§ 28, 82 VVG n.F.) nach § 307 I BGB unwirksam (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 7; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris, LG Köln, Urteil v. 31.08.2011, - 20 S 6/11 -, RuS 2012, 437 ff. in juris Rn. 14; OLG München, Urt. v. 22.09.2011, - 29 U 1360/11 -, VersR 2012, 313 ff. in juris Rn. 42 ff.).

    Das Transparenzgebot in § 307 I S. 2 BGB verlangt neben einer möglichst klaren und durchschaubaren Darstellung der Rechte und Pflichten des Vertragspartners in einer für den durchschnittlichen Versicherungsnehmer verständlichen Formulierung zusätzlich, dass ihm auch die wirtschaftlichen Nachteile und Belastungen so weit vermittelt werden, wie dies nach den Umständen gefördert werden kann (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 8; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 407 ff. in juris Rn. 47).

    Gerade bei versicherungsvertraglichen Obliegenheiten muss dem Versicherungsnehmer klar und deutlich gemacht werden, was von ihm im Einzelnen verlangt wird, um nicht einen Verstoß (auch) gegen das Transparenzgebot zu provozieren (OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris).

    Alle diese Aspekte setzen vertiefte Kenntnisse insbesondere des GKG, des RVG, des materiellen Kostenrechts und des Prozessrechts voraus, von denen sicher auszuschließen ist, dass sie ein durchschnittlicher Versicherungsnehmer besitzt, der gerade nicht über eine gut bestandene Rechtspflegerausbildung verfügt, wie sie zum Verständnis der Klausel mindestens erforderlich wäre (OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris).

  • OLG Hamm, 10.08.2011 - 20 U 31/11

    Eintrittspflicht des Rechtsschutzversicherers für Ansprüche wegen

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Das Transparenzgebot in § 307 I S. 2 BGB verlangt neben einer möglichst klaren und durchschaubaren Darstellung der Rechte und Pflichten des Vertragspartners in einer für den durchschnittlichen Versicherungsnehmer verständlichen Formulierung zusätzlich, dass ihm auch die wirtschaftlichen Nachteile und Belastungen so weit vermittelt werden, wie dies nach den Umständen gefördert werden kann (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 8; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 407 ff. in juris Rn. 47).

    Die Feinheiten des Kostenrechts kann er nicht überblicken und damit auch nicht wissen, was von ihm verlangt wird, um diesen Obliegenheiten in ausreichendem Maß nachzukommen (OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 407 ff. in juris Rn. 47; LG Köln, Urt. v. 31.08.2012, - 20 S 6/11 -, RuS 2012, 437 ff. in juris Rn. 14).

    Deshalb wird ein beauftragter Anwalt auch grundsätzlich nicht als Repräsentant des Versicherungsnehmers angesehen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 11; OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 26 m.w.N.; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 896 ff. in juris Rn. 48).

  • OLG Köln, 03.09.2010 - 9 U 105/10
    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Nach obergerichtlicher Rechtsprechung, auch der des Senats, ist die Regelung in § 15 I d) cc) ARB 75, wonach der Versicherungsnehmer, der Versicherungsschutz begehrt, kostenauslösende Maßnahmen - Erhebung von Klagen und Einlegung von Rechtsmitteln - mit dem Versicherer abzustimmen und alles zu vermeiden hat, was eine unnötige Erhöhung der Kosten oder eine Erschwerung ihrer Erstattung durch die Gegenseite verursachten könnte, wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot und das Leitbild der §§ 6, 62 VVG a.F. (§§ 28, 82 VVG n.F.) nach § 307 I BGB unwirksam (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 7; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris, LG Köln, Urteil v. 31.08.2011, - 20 S 6/11 -, RuS 2012, 437 ff. in juris Rn. 14; OLG München, Urt. v. 22.09.2011, - 29 U 1360/11 -, VersR 2012, 313 ff. in juris Rn. 42 ff.).

    Das Transparenzgebot in § 307 I S. 2 BGB verlangt neben einer möglichst klaren und durchschaubaren Darstellung der Rechte und Pflichten des Vertragspartners in einer für den durchschnittlichen Versicherungsnehmer verständlichen Formulierung zusätzlich, dass ihm auch die wirtschaftlichen Nachteile und Belastungen so weit vermittelt werden, wie dies nach den Umständen gefördert werden kann (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 8; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 407 ff. in juris Rn. 47).

    Deshalb wird ein beauftragter Anwalt auch grundsätzlich nicht als Repräsentant des Versicherungsnehmers angesehen (BGH, Urt. v. 08.01.1981, - IVa ZR 60/80 -, VersR 1981, 321 f. in juris Rn. 11; OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, Urt. v. 29.06.2011, - 5 U 297/09 -, VersR 2012, 845 ff. in juris Rn. 26 m.w.N.; OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 896 ff. in juris Rn. 48).

  • BGH, 21.10.2015 - IV ZR 266/14

    Deckungsanspruch gegen die Rechtsschutzversicherung: Erfüllung der

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Dabei kommt es darauf an, mit welchem Tatsachenvortrag der Versicherungsnehmer den Schadensersatzanspruch begründet; als frühestmöglicher Zeitpunkt kommt das dem Anspruchsgegner vorgeworfene pflichtwidrige Verhalten in Betracht, aus dem der Versicherungsnehmer den Anspruch herleitet (BGH, Urt. v. 21.10.2015, - IV ZR 266/14 -, in juris Rn. 21; BGH Urt. v. 19.03.2003, - IV ZR 139/01 -, VersR 2003, 638; BGH Urt. v. 30.04.2014, - IV ZR 47/13 -, BGHZ 201, 73 Rn. 16).

    Insbesondere brauchte nicht entschieden zu werden, ob dieser Einwand vom Anwendungsbereich des § 158 n VVG a.F. überhaupt erfasst ist und beklagtenseits ein Hinweis hätte erteilt werden müssen, was der BGH in seiner Entscheidung vom 21.10.2015 - IV ZR 266/14 - (VersR 2015, 1501 ff. in juris Rn. 23 ff.) verneint hat.

  • BGH, 30.04.2014 - IV ZR 47/13

    Rechtsschutzversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls bei behauptetem

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Dabei kommt es darauf an, mit welchem Tatsachenvortrag der Versicherungsnehmer den Schadensersatzanspruch begründet; als frühestmöglicher Zeitpunkt kommt das dem Anspruchsgegner vorgeworfene pflichtwidrige Verhalten in Betracht, aus dem der Versicherungsnehmer den Anspruch herleitet (BGH, Urt. v. 21.10.2015, - IV ZR 266/14 -, in juris Rn. 21; BGH Urt. v. 19.03.2003, - IV ZR 139/01 -, VersR 2003, 638; BGH Urt. v. 30.04.2014, - IV ZR 47/13 -, BGHZ 201, 73 Rn. 16).

    Eine solche Pflichtverletzung hat ihre anspruchsbegründende Wirkung im Zeitpunkt der Anlageentscheidung entfaltet (vgl. BGH, Urt. v. 30.04.2014, - IV ZR 47/13 -, BGHZ 201, 73 Rn. 21 f.).

  • LG Köln, 31.08.2011 - 20 S 6/11

    Gewährung von Deckungsschutz aus einer Rechtsschutzversicherung im Hinblick auf

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Nach obergerichtlicher Rechtsprechung, auch der des Senats, ist die Regelung in § 15 I d) cc) ARB 75, wonach der Versicherungsnehmer, der Versicherungsschutz begehrt, kostenauslösende Maßnahmen - Erhebung von Klagen und Einlegung von Rechtsmitteln - mit dem Versicherer abzustimmen und alles zu vermeiden hat, was eine unnötige Erhöhung der Kosten oder eine Erschwerung ihrer Erstattung durch die Gegenseite verursachten könnte, wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot und das Leitbild der §§ 6, 62 VVG a.F. (§§ 28, 82 VVG n.F.) nach § 307 I BGB unwirksam (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 7; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris, LG Köln, Urteil v. 31.08.2011, - 20 S 6/11 -, RuS 2012, 437 ff. in juris Rn. 14; OLG München, Urt. v. 22.09.2011, - 29 U 1360/11 -, VersR 2012, 313 ff. in juris Rn. 42 ff.).

    Die Feinheiten des Kostenrechts kann er nicht überblicken und damit auch nicht wissen, was von ihm verlangt wird, um diesen Obliegenheiten in ausreichendem Maß nachzukommen (OLG Hamm, Urt. v. 10.08.2011, - 20 U 31/11 -, VersR 2012, 407 ff. in juris Rn. 47; LG Köln, Urt. v. 31.08.2012, - 20 S 6/11 -, RuS 2012, 437 ff. in juris Rn. 14).

  • BGH, 19.03.2003 - IV ZR 139/01

    Zum Deckungsschutz in der Rechtsschutzversicherung für die Schadensersatzklage

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Dabei kommt es darauf an, mit welchem Tatsachenvortrag der Versicherungsnehmer den Schadensersatzanspruch begründet; als frühestmöglicher Zeitpunkt kommt das dem Anspruchsgegner vorgeworfene pflichtwidrige Verhalten in Betracht, aus dem der Versicherungsnehmer den Anspruch herleitet (BGH, Urt. v. 21.10.2015, - IV ZR 266/14 -, in juris Rn. 21; BGH Urt. v. 19.03.2003, - IV ZR 139/01 -, VersR 2003, 638; BGH Urt. v. 30.04.2014, - IV ZR 47/13 -, BGHZ 201, 73 Rn. 16).
  • OLG München, 22.09.2011 - 29 U 1360/11

    Allgemeine Versicherungsbedingungen der Rechtsschutzversicherung:

    Auszug aus OLG Köln, 16.02.2016 - 9 U 41/15
    Nach obergerichtlicher Rechtsprechung, auch der des Senats, ist die Regelung in § 15 I d) cc) ARB 75, wonach der Versicherungsnehmer, der Versicherungsschutz begehrt, kostenauslösende Maßnahmen - Erhebung von Klagen und Einlegung von Rechtsmitteln - mit dem Versicherer abzustimmen und alles zu vermeiden hat, was eine unnötige Erhöhung der Kosten oder eine Erschwerung ihrer Erstattung durch die Gegenseite verursachten könnte, wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot und das Leitbild der §§ 6, 62 VVG a.F. (§§ 28, 82 VVG n.F.) nach § 307 I BGB unwirksam (OLG Köln, Beschluss v. 03.09.2010, - 9 U 105/10 -, in juris Rn. 7; OLG Köln, Urteil v. 17.04.2012, - 9 U 207/11 -, VersR 2012, 1385 in juris, LG Köln, Urteil v. 31.08.2011, - 20 S 6/11 -, RuS 2012, 437 ff. in juris Rn. 14; OLG München, Urt. v. 22.09.2011, - 29 U 1360/11 -, VersR 2012, 313 ff. in juris Rn. 42 ff.).
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