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   OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22   

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OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22 (https://dejure.org/2022,9553)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07.04.2022 - 4 S 7.22 (https://dejure.org/2022,9553)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07. April 2022 - 4 S 7.22 (https://dejure.org/2022,9553)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 12 Abs 1 Nr 1 BeamtStG, § 51 Abs 1 BZRG, § 53 Abs 1 Nr 1 BZRG, § 53 Abs 2 BZRG, § 80 Abs 3 S 1 VwGO
    Erfolgreicher Eilantrag gegen eine für sofort vollziehbar erklärte Rücknahme einer Ernennung zum Polizeiobermeister unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 12 Abs 1 Nr 1 BeamtStG, § 51 Abs 1 BZRG, § 53 Abs 1 Nr 1 BZRG, § 53 Abs 2 BZRG, § 80 Abs 3 S 1 VwGO
    Polizeidienst; Beamter auf Probe; Straftat während Vorbereitungsdienst; außerdienstliches Vergehen; rechtskräftige Verurteilung; keine Aufnahme ins Führungszeugnis; Mitteilungspflicht; falsche Erklärung vor Ernennung; arglistige TäuschungWiderrechtlichkeit; Rücknahme der ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 597
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 20.03.2014 - 2 AZR 1071/12

    Anfechtung - ordentliche Kündigung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Wenn und soweit die Frage nach laufenden oder ohne Verurteilung eingestellten Ermittlungsverfahren zulässig ist (vgl. generell BVerwG, Beschluss vom 20. Juli 2016 - 2 B 17.16 - juris Rn. 26 und speziell VGH Kassel, Beschluss vom 23. August 2021 - 1 B 924/21 - juris Rn. 41; BAG, Urteil vom 20. März 2014 - 2 AZR 1071/12 - juris Rn. 29 und 49; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. November 2008 - 4 S 2332/08 - juris Rn. 7; von Roetteken, in: von Roetteken/Rothländer, BeamtStG, Stand Oktober 2021, § 12 Rn. 104 f.), wäre eine Täuschung grundsätzlich widerrechtlich und nur ausnahmsweise berechtigt, nämlich im Fall einer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 BZRG privilegierten Verurteilung.

    Nach alldem wäre eine Rücknahme der Ernennung wegen arglistiger Täuschung über die Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen nur rechtmäßig gewesen, wenn der Antragsgegner den Antragsteller gemäß § 53 Abs. 2 BZRG darüber belehrt hätte, dass er kein Recht aus § 53 Abs. 1 Nr. 1 BZRG gegenüber der obersten Landesbehörde habe (vgl. BAG, Urteil vom 20. März 2014 - 2 AZR 1071/12 - juris Rn. 34).

  • VGH Hessen, 23.08.2021 - 1 B 924/21

    Kein "Recht zum Schweigen und zur Lüge" eines Bewerbers um die Aufnahme in den

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Wenn und soweit die Frage nach laufenden oder ohne Verurteilung eingestellten Ermittlungsverfahren zulässig ist (vgl. generell BVerwG, Beschluss vom 20. Juli 2016 - 2 B 17.16 - juris Rn. 26 und speziell VGH Kassel, Beschluss vom 23. August 2021 - 1 B 924/21 - juris Rn. 41; BAG, Urteil vom 20. März 2014 - 2 AZR 1071/12 - juris Rn. 29 und 49; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. November 2008 - 4 S 2332/08 - juris Rn. 7; von Roetteken, in: von Roetteken/Rothländer, BeamtStG, Stand Oktober 2021, § 12 Rn. 104 f.), wäre eine Täuschung grundsätzlich widerrechtlich und nur ausnahmsweise berechtigt, nämlich im Fall einer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 BZRG privilegierten Verurteilung.

    Der Ansatz des Verwaltungsgerichts beruht auf der verbreiteten und wohl zutreffenden Annahme, dass das Privileg aus § 53 Abs. 1 Nr. 1 BZRG nur für die dort erfassten Verurteilungen und nicht für noch laufende Strafverfahren gilt (vgl. Malek, in: Müller/Schlothauer/Knauer, Münchener Anwaltshandbuch Strafverteidigung, 3. Aufl. 2022, § 30 Rn. 105; Günther, DÖD 1990, 281 ), womöglich auch nicht für ohne Verurteilung eingestellte Verfahren (siehe VGH Kassel, Beschluss vom 23. August 2021 - 1 B 924/21 - juris Rn. 45 ff. in Auseinandersetzung mit dem BAG).

  • BAG, 15.11.2012 - 6 AZR 339/11

    Frage an Bewerber nach erledigtem Ermittlungsverfahren

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Die Belehrung hätte in den Erklärungsvordruck für die Ernennungsbewerber aufgenommen werden können (siehe BAG, Urteil vom 15. November 2012 - 6 AZR 339/11 - juris Rn. 2).
  • BVerwG, 20.07.2016 - 2 B 17.16

    Beamter auf Widerruf; Einstellung; Beamter auf Probe; Schadensersatz;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Wenn und soweit die Frage nach laufenden oder ohne Verurteilung eingestellten Ermittlungsverfahren zulässig ist (vgl. generell BVerwG, Beschluss vom 20. Juli 2016 - 2 B 17.16 - juris Rn. 26 und speziell VGH Kassel, Beschluss vom 23. August 2021 - 1 B 924/21 - juris Rn. 41; BAG, Urteil vom 20. März 2014 - 2 AZR 1071/12 - juris Rn. 29 und 49; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. November 2008 - 4 S 2332/08 - juris Rn. 7; von Roetteken, in: von Roetteken/Rothländer, BeamtStG, Stand Oktober 2021, § 12 Rn. 104 f.), wäre eine Täuschung grundsätzlich widerrechtlich und nur ausnahmsweise berechtigt, nämlich im Fall einer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 BZRG privilegierten Verurteilung.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2008 - 4 S 2332/08

    Einstellung als Polizeibeamter in den mittleren Polizeivollzugsdienst - Zweifel

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Wenn und soweit die Frage nach laufenden oder ohne Verurteilung eingestellten Ermittlungsverfahren zulässig ist (vgl. generell BVerwG, Beschluss vom 20. Juli 2016 - 2 B 17.16 - juris Rn. 26 und speziell VGH Kassel, Beschluss vom 23. August 2021 - 1 B 924/21 - juris Rn. 41; BAG, Urteil vom 20. März 2014 - 2 AZR 1071/12 - juris Rn. 29 und 49; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. November 2008 - 4 S 2332/08 - juris Rn. 7; von Roetteken, in: von Roetteken/Rothländer, BeamtStG, Stand Oktober 2021, § 12 Rn. 104 f.), wäre eine Täuschung grundsätzlich widerrechtlich und nur ausnahmsweise berechtigt, nämlich im Fall einer nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 BZRG privilegierten Verurteilung.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.02.2020 - 6 B 1575/19

    Verbot der Führung der Dienstgeschäfte Ernennung Rücknahme arglistige Täuschung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Die Ernennung eines Landesbeamten ist gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 1 Fall 2 BeamtStG mit Wirkung für die Vergangenheit zurückzunehmen, wenn sie durch arglistige Täuschung herbeigeführt wurde (vgl. dazu näher OVG Münster, Beschluss vom 26. Februar 2020 - 6 B 1575/19 - juris Rn. 10; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 30. November 2006 - OVG 4 B 11.06 - juris Rn. 41; Werres, in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, Stand 1.2.2021, BeamtStG § 12 Rn. 33).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.11.2006 - 4 B 11.06

    Rücknahme der Ernennung, arglistige Täuschung, psychische Störung,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Die Ernennung eines Landesbeamten ist gemäß § 12 Abs. 1 Nr. 1 Fall 2 BeamtStG mit Wirkung für die Vergangenheit zurückzunehmen, wenn sie durch arglistige Täuschung herbeigeführt wurde (vgl. dazu näher OVG Münster, Beschluss vom 26. Februar 2020 - 6 B 1575/19 - juris Rn. 10; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 30. November 2006 - OVG 4 B 11.06 - juris Rn. 41; Werres, in: Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, Stand 1.2.2021, BeamtStG § 12 Rn. 33).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.01.2022 - 4 S 39.21

    Polizeimeister - Beamter auf Probe - Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Ob der Antragsteller gemäß § 23 Abs. 3 BeamtStG aus dem Beamtenverhältnis auf Probe entlassen werden darf (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 24. Januar 2022 - OVG 4 S 39/21 - juris), wie es der Antragsgegner mit einem weiteren Bescheid verfügte, ist nicht Streitgegenstand dieses Verfahrens.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.07.2020 - 10 S 47.20

    Baurecht: Bauaufsichtliche Nutzungsuntersagung infolge einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Die nach § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO gebotene Begründung muss nicht inhaltlich überzeugend sein (siehe OVG Münster, Beschluss vom 2. Februar 2022 - 6 B 1707/21 - juris Rn. 3-5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Juli 2020 - OVG 10 S 47.20 - juris Rn. 10; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 80 Rn. 55; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 80 Rn. 97).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.02.2022 - 6 B 1707/21

    Rechtmäßige vorzeitige Versetzung eines Polizeibeamten in den Ruhestand wegen

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.04.2022 - 4 S 7.22
    Die nach § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO gebotene Begründung muss nicht inhaltlich überzeugend sein (siehe OVG Münster, Beschluss vom 2. Februar 2022 - 6 B 1707/21 - juris Rn. 3-5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Juli 2020 - OVG 10 S 47.20 - juris Rn. 10; Hoppe, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 80 Rn. 55; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 80 Rn. 97).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.12.2023 - 3 M 87/23

    Rechtmäßigkeit von (Werbe-)Nebenbestimmungen in einer glücksspielrechtlichen

    Unerheblich ist daher, ob die gegebene Begründung inhaltlich richtig und ein überwiegendes öffentliches Interesse am Sofortvollzug tatsächlich gegeben ist (NdsOVG, Beschluss vom 12. Dezember 2022 - 4 ME 120/22 - juris Rn. 10; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. April 202 - OVG 4 S 7/22 - juris Rn. 4 jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.06.2023 - 3 M 14/23

    Nebenbestimmungen zu einer glücksspielrechtlichen Erlaubnis zum virtuelle

    Unerheblich ist daher, ob die gegebene Begründung inhaltlich richtig und ein überwiegendes öffentliches Interesse am Sofortvollzug tatsächlich gegeben ist (NdsOVG, Beschluss vom 12. Dezember 2022 - 4 ME 120/22 - juris Rn. 10; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. April 202 - OVG 4 S 7/22 - juris Rn. 4 jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.04.2023 - 3 M 6/23

    Glücksspielrechtliche Erlaubnis; Beschränkungen; Inhalts- oder Nebenbestimmungen;

    Unerheblich ist daher, ob die gegebene Begründung inhaltlich richtig und ein überwiegendes öffentliches Interesse am Sofortvollzug tatsächlich gegeben ist (NdsOVG, Beschluss vom 12. Dezember 2022 - 4 ME 120/22 - juris Rn. 10; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. April 202 - OVG 4 S 7/22 - juris Rn. 4 jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.06.2023 - 3 M 24/23

    Nebenbestimmungen zu einer glücksspielrechtlichen Erlaubnis; Online-Poker;

    Unerheblich ist daher, ob die gegebene Begründung inhaltlich richtig und ein überwiegendes öffentliches Interesse am Sofortvollzug tatsächlich gegeben ist (NdsOVG, Beschluss vom 12. Dezember 2022 - 4 ME 120/22 - juris Rn. 10; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 7. April 202 - OVG 4 S 7/22 - juris Rn. 4 jeweils m.w.N.).
  • VG Berlin, 27.01.2023 - 5 L 771.22

    Rücknahme einer Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit: Voraussetzungen einer

    Eine arglistige Täuschung durch Unterlassen setzt eine Verpflichtung zur (ungefragten) Aufklärung über die verschwiegene Tatsache ("Täuschung"), die Widerrechtlichkeit des Verschweigens sowie Vorsatz betreffend die Bedeutung der verschwiegenen Tatsache für die Berufungsentscheidung des Dienstherrn (vgl. zum Verständnis des Merkmals der Arglist als Teil des subjektiven Tatbestandes und der Rechtfertigung OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 7. April 2022 - 4 S 7/22 -, juris Rn. 8 f.) voraus.
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