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   BVerwG, 21.11.2006 - 1 B 162.06   

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BVerwG, 21.11.2006 - 1 B 162.06 (https://dejure.org/2006,16508)
BVerwG, Entscheidung vom 21.11.2006 - 1 B 162.06 (https://dejure.org/2006,16508)
BVerwG, Entscheidung vom 21. November 2006 - 1 B 162.06 (https://dejure.org/2006,16508)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Beweiswert einer ausgefüllten Empfangsbekenntnis; Zulässigkeit des Gegenbeweises der Unrichtigkeit des Datums; Antrag auf Verpflichtung zur Feststellung von Abschiebungsverboten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gegenbeweis der Unrichtigkeit des Zustellungsdatums - Anfall des erstinstanzlich nicht beschiedenen Hilfsantrages auch bei Berufung der Gegenseite - unterlassene Entscheidung über Hilfsantrag als Verletzung des Anspruchs auf vollständige Entscheidung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 19.96

    Objektive Klagehäufung - Hilfsantrag - Zulassungsberufung - Abschiebungsandrohung

    Auszug aus BVerwG, 21.11.2006 - 1 B 162.06
    Dass ein Hilfsantrag, über den die Vorinstanz nicht zu entscheiden brauchte, weil sie dem Hauptantrag entsprochen hat, durch das Rechtsmittel der Gegenseite gegen die Verurteilung nach dem Hauptantrag ebenfalls in der Rechtsmittelinstanz anfällt, ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt (vgl. Urteil vom 15. April 1997 - BVerwG 9 C 19.96 - BVerwGE 104, 260; Beschluss vom 20. September 2004 - BVerwG 1 B 27.04 - Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 81 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.09.2004 - 1 B 27.04

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für ein Beschwerdeverfahren; Verpflichtung zur

    Auszug aus BVerwG, 21.11.2006 - 1 B 162.06
    Dass ein Hilfsantrag, über den die Vorinstanz nicht zu entscheiden brauchte, weil sie dem Hauptantrag entsprochen hat, durch das Rechtsmittel der Gegenseite gegen die Verurteilung nach dem Hauptantrag ebenfalls in der Rechtsmittelinstanz anfällt, ist in der Rechtsprechung seit langem anerkannt (vgl. Urteil vom 15. April 1997 - BVerwG 9 C 19.96 - BVerwGE 104, 260; Beschluss vom 20. September 2004 - BVerwG 1 B 27.04 - Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 81 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.02.2001 - 6 BN 1.01

    Offenhalten von Verkaufsstellen im Rahmen des Ladenschlussgesetzes (LadschlG) -

    Auszug aus BVerwG, 21.11.2006 - 1 B 162.06
    Er ist allerdings nicht schon dann erbracht, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, sondern erst dann, wenn die Unrichtigkeit zur vollen Überzeugung des Gerichts feststeht (vgl. etwa Beschluss vom 15. Februar 2001 - BVerwG 6 BN 1.01 - Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19 m.w.N., ebenso BFH, Beschluss vom 23. Februar 2006 - IX B 206.05 - und BSG, Beschluss vom 16. November 2005 - B 2 U 342.04 B - jeweils m.w.N., vgl. hierzu auch Anmerkung von Keller in jurisPR-SozR 4/2006 Anm. 6).
  • BVerwG, 19.09.2022 - 9 B 2.22

    Beweiswirkung eines elektronischen Empfangsbekenntnisses

    Der Gegenbeweis der Unrichtigkeit der im Empfangsbekenntnis enthaltenen Angaben ist zwar zulässig, setzt aber voraus, dass die Beweiswirkung vollständig entkräftet und jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, dass die Angaben richtig sein könnten (vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 21. November 2006 - 1 B 162.06 - Buchholz 303 § 418 ZPO Nr. 14 Rn. 2 und vom 11. Oktober 2017 - 1 WNB 3.17 - juris Rn. 6; BGH, Beschlüsse vom 13. Juni 1996 - VII ZB 12/96 - NJW 1996, 2514 und vom 24. September 2019 - XI ZB 9/19 - juris Rn. 19; BFH, Urteil vom 31. Oktober 2000 - VIII R 14/00 - NVwZ 2001, 1198; BSG, Urteil vom 21. Dezember 2009 - B 14 AS 63/08R - juris Rn. 12; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 27. März 2001 - 2 BvR 2211/97 - NJW 2001, 1563).
  • VG Karlsruhe, 21.02.2023 - A 19 K 304/23

    Überstellung im Dublin-Verfahren nach Kroatien; Beweiskraft einer eingescannten

    Der hier mögliche - aber auch erforderliche - volle Beweis der Unrichtigkeit (BVerwG, Beschluss vom 21.11.2006 - 1 B 162.06 - Buchholz 303 § 418 ZPO Nr. 14) kann im Freibeweisverfahren, also ohne Bindung an die Vorgaben aus § 98 VwGO, §§ 355 ff. ZPO, erbracht werden (BVerwG, Beschluss vom 14.02.2001 - 6 BN 1.01 - Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19).
  • VerfGH Thüringen, 16.08.2007 - VerfGH 25/05

    Besetzung des Verfassungsgerichtshofs

    Insoweit ist ebenfalls in der höchstrichterlichen Rechtsprechung geklärt, dass die bloße Erschütterung der Vermutung in dem Sinne, dass auch ein anderer Geschehensablauf als möglich oder sogar als ernstlich möglich dargetan werden kann, ebenso wenig ausreicht wie die bloße Glaubhaftmachung; diese ist vielmehr zunächst Voraussetzung dafür, dass das Fachgericht weiter aufklärt (zum Ganzen: BVerwG, Beschlüsse vom 7. Oktober 1993 - 4 B 166.93 - NJW 1994, 535, vom 23. Dezember 1997 - 1 B 237/97 - 1 B 237/97 - und vom 21. November 2006 - 1 B 162/06 - BGH, Beschlüsse vom 15. September 2005 - 2 ZB 81/04 - NJW 2005, 3501 -, vom 17. April 1996 - 12 ZB 42/96 -, FamRZ 1996, 1004, und vom 7. Oktober 1992 - 12 ZB 100/92 - FamRZ 1993, 313; BFH, Beschluss vom 14. November 1977 - 8 B 52/77).
  • BSG, 30.07.2019 - B 2 U 239/18 B

    Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

    So hätte sich der Kläger im Hinblick auf den Beweiswert der Datumsangabe mit den Entscheidungen des BGH vom 19.4.2012 (IX ZB 303/11 - juris RdNr 6 f) , vom 22.12.2011 (VII ZB 35/11 - juris RdNr 9 ff) und vom 18.1.2006 (VIII ZR 114/05 - juris RdNr 8) sowie des BVerwG vom 21.11.2006 (1 B 162/06 - juris RdNr 2) auseinandersetzen müssen.
  • OVG Sachsen, 09.03.2023 - 1 C 22/22

    Veränderungssperre; Normenkontrolle; Ausfertigung; Satzung; öffentliche Urkunde;

    Der Gegenbeweis der Unrichtigkeit ist allerdings nicht schon dann erbracht, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht, sondern erst dann, wenn die Unrichtigkeit zur vollen Überzeugung des Gerichts feststeht (BVerwG, Beschl. v. 21. November 2006 - 1 B 162.06 -, juris Rn. 2 m. w. N.).
  • BVerwG, 27.09.2017 - 10 B 11.17

    Keine Treuwidrigkeit einer Berufung auf die Formunwirksamkeit eines Vertrages

    Er ist erbracht, wenn die Unrichtigkeit des Datums zur vollen Überzeugung des Gerichts feststeht; bloße Zweifel an der Richtigkeit des Zustellungsdatums genügen hingegen nicht (BVerwG, Beschlüsse vom 7. Oktober 1993 - 4 B 166.93 - Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 14, vom 15. Februar 2001 - 6 BN 1.01 - Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19 und vom 21. November 2006 - 1 B 162.06 - Buchholz 303 § 418 ZPO Nr. 14).
  • BFH, 01.02.2008 - IV B 68/07

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses - Gegenbeweis - Urteilszustellung an

    Er ist allerdings nicht schon dann erbracht, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht; vielmehr sind an einen solchen Gegenbeweis in dem Sinne "strenge Anforderungen" zu stellen, dass --zur Überzeugung des Gerichts-- die Beweiswirkung des Empfangsbekenntnisses vollständig entkräftet und damit jede Möglichkeit seiner Richtigkeit ausgeschlossen sein muss (z.B. BFH-Beschlüsse vom 23. Februar 2006 IX B 206/05, BFH/NV 2006, 1667, und vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. November 2006 1 B 162/06, Buchholz, 303, § 418 ZPO Nr. 14; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 174 Rz 24; Zöller/Stöber, a.a.O., § 174 Rz 20; Gräber/Stapperfend, a.a.O., § 53 Rz 53, jeweils m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2009 - 5 A 1162/07

    Berufungszulassungsantrag, Verfahrensrecht, Fristen, Fristversäumnis,

    BVerwG, Beschlüsse vom 21.11.2006 - 1 B 162.06 -, Buchholz 303 § 418 ZPO Nr. 14, und vom 15.2.2001 - 6 BN 1.01 -, Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19; BGH, Beschluss vom 17.4.2007 - VIII ZB 100/05 -, JurBüro 2007, 504; BVerfG, Beschluss vom 27.3.2001 a.a.O..
  • OVG Sachsen, 18.01.2022 - 6 A 1114/19

    Zustellung eines Widerspruchsbescheids; Klagefrist; Einlegung in Briefkasten;

    Dabei ist das Verwaltungsgericht davon ausgegangen, dass die Zustellungsurkunde gemäß § 182 Abs. 1 Satz 2, § 418 Abs. 1 ZPO grundsätzlich den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen erbringt und der nach § 418 Abs. 2 ZPO zulässige Gegenbeweis (§ 418 Abs. 2 ZPO) nicht schon dann erbracht ist, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit der bezeugten Tatsachen besteht, sondern erst dann, wenn die Unrichtigkeit zur vollen Überzeugung des Gerichts feststeht (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20. Februar 2002 - 2 BvR 2017/01 -, juris Rn. 2 f.; BVerwG, Beschl. v. 21. November 2006 - 1 B 162.06 -, juris Rn. 2; Beschl. v. 1. Oktober 1996 - 1 B 181.96 -, juris Rn. 7; SächsOVG, Beschl. v. 16. Mai 2017 - 3 D 127/16 -, juris Rn. 10 f.; BayVGH, Beschl. v. 19. Juli 2021 - 11 CS 21.1280-, juris Rn. 26; OVG NRW, Beschl. v. 31. März - 8 A 1783/15 -, juris Rn. 6; VGH BW, Beschl. v. 13. Dezember 2016 - 6 S 346/16 -, juris Rn. 7).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.07.2010 - L 18 AL 205/10
    Es ist ein Geschehensablauf zu beweisen, der ein Fehlverhalten des Zustellers und eine Falschbeurkundung belegt (vgl. BFH, Beschluss vom 25. Juni 2009 - VIII B 92/08 -, juris; BVerwG, Beschluss vom 21. November 2006 - BVerwG 1 B 162.06 -, juris).
  • BPatG, 25.02.2015 - 29 W (pat) 530/14

    Markenbeschwerdeverfahren - "termin-o-mat" - Zulässigkeit des Gegenbeweises der

  • VG Berlin, 10.12.2009 - 4 A 112.08

    Ersatzzustellung an GmbH in Geschäftsraum

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