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   LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00   

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LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00 (https://dejure.org/2000,1973)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00 (https://dejure.org/2000,1973)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. Dezember 2000 - 11 Sa 1356/00 (https://dejure.org/2000,1973)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Nachhaftung eines ehemaligen Gesellscahfters einer Personengesellschaft; Klage auf Zahlung künftig fällig werdenden Arbeitsentgelts

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    BGB §§ 296, 297, 615; HGB § 160, § 259
    Nachhaftung eines ehemaligen Gesellscahfters einer Personengesellschaft; Klage auf Zahlung künftig fällig werdenden Arbeitsentgelts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nachhaftung eines ehemaligen, persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft für die Entgeltansprüche eines Arbeitnehmers; Klage auf Zahlung künftig fällig werdender Entgeltansprüche eines Arbeitnehmers; Korrektur der Nachhaftung eines ehemaligen ...

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Arbeitsentgelt: Nachhaftung des ehemaligen Gesellschafters einer Personengesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2001, 758
  • NZA-RR 2001, 406
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98

    Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Dagegen könne auch nicht, wie das Arbeitsgericht meine, geltend gemacht werden, nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 27.09.1999 (- II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967 ff.) sei nunmehr durch die Neuregelung der Nachhaftung eine abstrakte Regelung getroffen worden, in der für die Dauer des Bestands des Vertragsverhältnisses durchgehend eine Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters für fünf Jahre begründet sei.

    aa) Sinn dieser Norm ist es in erster Linie zu vermeiden, dass ein ausgeschiedener Gesellschafter zu lange Zeit mit einer Haftung für Verbindlichkeiten belastet wird, obwohl er wegen seines Ausscheidens weder weiteren Einfluss auf die Gesellschaft nehmen noch von den Gegenleistungen und sonstigen Erträgen profitieren kann (BGH 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968).

    Allein schon im Hinblick auf diese Zweckrichtung sind Dauerschuldverhältnisse, zu denen ein Arbeitsverhältnis unzweifelhaft gehört, ohne Differenzierung nach gewissem oder ungewissem Verlauf in der Zukunft als Verbindlichkeiten i.S. von § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB anzusehen (BGHZ 55, 262, 269 f.; BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - BGHZ 55, 267, 269 f.; BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132, 136; BGH 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968; Baumbach/Hopt, HGB, 30. Aufl. 2000, § 128 Rz. 31; vgl. auch BAG 28.11.1989 - 3 AZR 818/87 - EzA § 128 HGB Nr. 5).

    Bei Dauerschuldverhältnissen ist nämlich die Rechtsgrundlage für die einzelnen Schuldverpflichtungen bereits in dem Vertrag selber angelegt mit der Folge, dass diese Schuldverpflichtung mit dem Vertragsschluss als entstanden anzusehen sind, auch wenn einzelne Verpflichtungen erst später fällig werden (BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - a.a.O.; BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968 f.; OLG Dresden 02.10.1976 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868, 1870).

    Deshalb musste die Rechtsprechung korrigierend eingreifen und die Haftung des ausgeschiedenen Gesellschafters in den jeweils zur Entscheidung anstehenden Fällen unabhängig von der Verjährungsfrage in vernünftiger Weise begrenzen (BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1969).

    Damit hat der Gesetzgeber im Interesse der Rechtssicherheit für alle Verbindlichkeiten einheitlich den Weg einer klar festgelegten Ausschlussfrist gewählt (BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98 - a.a.O.).

    Vor diesem Hintergrund hat der BGH zu Recht in seinem bereits mehrfach zitierten Urteil vom 27.09.1999 (- II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1969) bei der Auslegung des § 160 Abs. 1 HGB n.F. an der sog. Kündigungstheorie nicht mehr festgehalten (i.Erg. ebenso OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868; Reichold, NJW 1994, 1617, 1619; Heymann/Emmerich, HGB, 2. Aufl. 1996, § 128 Rz. 67).

  • BAG, 23.02.1983 - 4 AZR 508/81

    Pfändung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    § 259 ZPO stellt somit die Generalklausel für die Beurteilung der Zulässigkeit sämtlicher Klagen auf künftige Leistungen unabhängig davon dar, ob letztere von einer Gegenleistung abhängt oder nicht (RGZ 61, 333, 337; BGHZ 5, 342, 344; BAG 23.02.1983 - 4 AZR 508/81 - EzA § 850 c ZPO Nr. 3).

    Daraus wird in Rechtsprechung (BAG 26.06.1959, AP Nr. 1 zu § 259 ZPO; BAG 23.02.1983 - 4 AZR 508/81 - a.a.O.) und Schrifttum (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 30. Aufl. 2000, § 259 Rz. 4; Zeuner, RdA 1997, 6; Zöller/Greger, ZPO, 22. Aufl. 2001, § 259 Rz. 1) einhellig gefolgert, dass erst in Zukunft fällig werdende Vergütungsansprüche von Arbeitnehmern zu den Leistungen i.S. des § 259 ZPO zu zählen sind.

    Hier stellt das Bundesarbeitsgericht in erster Linie darauf ab, dass § 257 ZPO gerade die Verurteilung zu einer künftig fälligen Leistung vorsehe und sie deshalb naturgemäß nicht mit dem Hinweis auf die abstrakte Möglichkeit, künftige Entwicklungen könnten die zum Fälligkeitstermin eigentlich zu erbringende Leistung unmöglich machen, verhindert werden könne (vgl. insbesondere BAG 26.06.1959, AP Nr. 1 zu § 259 ZPO; BAG 23.02.1983 - 4 AZR 508/81 - EzA § 850 c ZPO Nr. 3).

  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 202/76

    Betrieb einer Gaststätte als Grundhandelsgewerbe

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Allein schon im Hinblick auf diese Zweckrichtung sind Dauerschuldverhältnisse, zu denen ein Arbeitsverhältnis unzweifelhaft gehört, ohne Differenzierung nach gewissem oder ungewissem Verlauf in der Zukunft als Verbindlichkeiten i.S. von § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB anzusehen (BGHZ 55, 262, 269 f.; BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - BGHZ 55, 267, 269 f.; BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132, 136; BGH 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968; Baumbach/Hopt, HGB, 30. Aufl. 2000, § 128 Rz. 31; vgl. auch BAG 28.11.1989 - 3 AZR 818/87 - EzA § 128 HGB Nr. 5).

    Danach bestand bei kündbaren Dauerschuldverhältnissen eine Nachhaftung des ausgeschiedenen Gesellschafters nur bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Gläubiger der Gesellschafter frühestens kündigen konnte (vgl. BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132, 136; BGH 19.05.1983 - II ZR 50/82 - BGHZ 87, 286, 291 f.) .

    aa) Die sog. Kündigungstheorie wurde vor dem Hintergrund der alten Rechtslage entwickelt (BGHZ 70, 132, 135 ff.).

  • BAG, 27.02.1985 - GS 1/84

    Anspruch des Arbeitnehmers auf Weiterbeschäftigung während der Dauer des

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Deshalb sieht das Kündigungsschutzgesetz in § 1 Abs. 1 eine sozial nicht gerechtfertigte Kündigung ab ihrem Ausspruch als rechtsunwirksam an, so dass die Kündigungsschutzklage nach § 4 Satz 1 KSchG folgerichtig ausschließlich feststellenden Charakter hat (vgl. BAG 27.02.1985 - GS 1/84 - EzA § 611 BGB Beschäftigungspflicht Nr. 9; BAG 24.03.1988 - 2 AZR 630/87 - EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 72).

    Hieran ändert auch nichts der Umstand, dass nach § 7 Abs. 1 1. Halbs. KSchG die Unwirksamkeit einer Kündigung rückwirkend geheilt wird, wenn der Arbeitnehmer die Klagefrist des § 4 Satz 1 KSchG versäumt hat und somit der Kündigungsschutzklage auch ein rechtsgestaltendes Element innewohnt (vgl. BAG 27.02.1985 - GS 1/84 - a. a. O.; BAG 13.03.1997 - 2 AZR 512/96 - EzA § 4 KSchG n. F. Nr. 57; BAG 04.12.1997 - 2 AZR 799/96 - EzA § 242 BGB Rechtsmissbrauch Nr. 3).

    Das Kündigungsschutzgesetzt schließt es somit nicht aus, nach erstinstanzlich festgestellter, aber noch nicht rechtskräftiger Unwirksamkeit der Kündigung in einem Vergütungsprozess vom Fortbestand des Arbeitsverhältnisses auszugehen (vgl. BAG 27.02.1985 - GS 1/84 - a. a. O.; BAG 08.08.1986 - 2 AZR 459/84 - EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 69; BAG 24.03.1988 - 2 AZR 630/87 - a. a. O.).

  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 258/67

    Begriff des Fehlens der gesetzlichen Vertretung; Eintragung der beschränkten

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Allein schon im Hinblick auf diese Zweckrichtung sind Dauerschuldverhältnisse, zu denen ein Arbeitsverhältnis unzweifelhaft gehört, ohne Differenzierung nach gewissem oder ungewissem Verlauf in der Zukunft als Verbindlichkeiten i.S. von § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB anzusehen (BGHZ 55, 262, 269 f.; BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - BGHZ 55, 267, 269 f.; BGH 19.12.1977 - II ZR 202/76 - BGHZ 70, 132, 136; BGH 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968; Baumbach/Hopt, HGB, 30. Aufl. 2000, § 128 Rz. 31; vgl. auch BAG 28.11.1989 - 3 AZR 818/87 - EzA § 128 HGB Nr. 5).

    Bei Dauerschuldverhältnissen ist nämlich die Rechtsgrundlage für die einzelnen Schuldverpflichtungen bereits in dem Vertrag selber angelegt mit der Folge, dass diese Schuldverpflichtung mit dem Vertragsschluss als entstanden anzusehen sind, auch wenn einzelne Verpflichtungen erst später fällig werden (BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - a.a.O.; BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968 f.; OLG Dresden 02.10.1976 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868, 1870).

  • OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96

    Keine weitere Anwendung der Kündigungstheorie bei Dauerschuldverhältnissen nach

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Bei Dauerschuldverhältnissen ist nämlich die Rechtsgrundlage für die einzelnen Schuldverpflichtungen bereits in dem Vertrag selber angelegt mit der Folge, dass diese Schuldverpflichtung mit dem Vertragsschluss als entstanden anzusehen sind, auch wenn einzelne Verpflichtungen erst später fällig werden (BGH 21.12.1970 - II ZR 258/67 - a.a.O.; BGH, 27.09.1999 - II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1968 f.; OLG Dresden 02.10.1976 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868, 1870).

    Vor diesem Hintergrund hat der BGH zu Recht in seinem bereits mehrfach zitierten Urteil vom 27.09.1999 (- II ZR 356/98 - ZIP 1999, 1967, 1969) bei der Auslegung des § 160 Abs. 1 HGB n.F. an der sog. Kündigungstheorie nicht mehr festgehalten (i.Erg. ebenso OLG Dresden, 02.10.1996 - 7 U 981/96 - ZIP 1996, 1868; Reichold, NJW 1994, 1617, 1619; Heymann/Emmerich, HGB, 2. Aufl. 1996, § 128 Rz. 67).

  • BAG, 24.03.1992 - 9 AZR 387/90

    Nachhaftung des ehemaligen Komplementärs - Sozialplanansprüche

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Dem stehe nicht das Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 24.03.1992 (- 9 AZR 387/90 - EzA § 128 HGB Nr. 7) entgegen, bei dem es um Ansprüche aus einem erst nach dem Ausscheiden des Gesellschafters abgeschlossenen Sozialplan gegangen sei.

    Da § 160 Abs. 1 Satz 1 HGB seine heutige Fassung erst durch Art. 1 Nr. 5 des "Gesetz zur zeitlichen Begrenzung der Nachhaftung von Gesellschaftern (Nachhaftungsbegrenzungsgesetz - NachhBG) vom 18.03.1994 (BGBl. I S. 560) erhalten hat, die Nachhaftung des persönlich haftenden Gesellschafters nach seinem Ausscheiden somit auf eine neue Rechtsgrundlage gestützt worden ist, kann der Beklagte zu 2. aus dem von ihm zitierten Urteil des LAG Düsseldorf vom 10.05.1990 - 12 (10) Sa 318/90 - und auch aus der von ihm wiedergegebenen Kostenentscheidung im Revisionsurteil des BAG vom 24.03.1992 (- 9 AZR 387/90 - EzA § 128 HGB Nr. 7) nichts herleiten.

  • BAG, 18.12.1974 - 5 AZR 66/74

    Annahmeverzug - Leistungsangebot - Leistungswille - Feststellbare Zeiträume -

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Die Begründetheit einer auf Zahlung erst künftig fällig werdenden Annahmeverzugslohns gerichteten Klage (vgl. § 259 ZPO) hängt nicht davon ab, ob im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung die Leistungsmöglichkeit und -bereitschaft des Arbeitnehmers (vgl. § 297 BGB) auch für die Zukunft sicher feststehen muss (gegen BAG 18.12.1974 - 5 AZR 66/74- EzA § 615 BGB Nr. 27).

    Das Bundesarbeitsgericht hat diese Frage in einer Entscheidung aus dem Jahre 1974 bejaht, ohne allerdings auf das Wesen einer Klage auf künftige Leistung i.S. des § 259 ZPO einzugehen (BAG 18.12.1974 - 5 AZR 66/74 - EzA § 615 BGB Nr. 27).

  • BAG, 24.03.1988 - 2 AZR 630/87

    Ausschlussfrist in Verfallklauseln: zulässige einzelvertragliche Vereinbarung;

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Deshalb sieht das Kündigungsschutzgesetz in § 1 Abs. 1 eine sozial nicht gerechtfertigte Kündigung ab ihrem Ausspruch als rechtsunwirksam an, so dass die Kündigungsschutzklage nach § 4 Satz 1 KSchG folgerichtig ausschließlich feststellenden Charakter hat (vgl. BAG 27.02.1985 - GS 1/84 - EzA § 611 BGB Beschäftigungspflicht Nr. 9; BAG 24.03.1988 - 2 AZR 630/87 - EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 72).

    Das Kündigungsschutzgesetzt schließt es somit nicht aus, nach erstinstanzlich festgestellter, aber noch nicht rechtskräftiger Unwirksamkeit der Kündigung in einem Vergütungsprozess vom Fortbestand des Arbeitsverhältnisses auszugehen (vgl. BAG 27.02.1985 - GS 1/84 - a. a. O.; BAG 08.08.1986 - 2 AZR 459/84 - EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 69; BAG 24.03.1988 - 2 AZR 630/87 - a. a. O.).

  • BAG, 09.08.1984 - 2 AZR 374/83

    Annahmeverzug nach fristloser Arbeitgeberkündigung

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 14.12.2000 - 11 Sa 1356/00
    Nach ständiger Rechtsprechung des BAG, der sich die Kammer anschließt, ist die nach dem Kalender bestimmt Mitwirkungshandlung des Arbeitgebers darin zu sehen, dem Arbeitnehmer einen funktionsfähigen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen und ihm eine Betätigung zuzuweisen (BAG 09.08.1984 - 2 AZR 374/83 - EzA § 615 BGB Nr. 43; BAG 24.11.1994 - 2 AZR 179/94 - EzA § 615 BGB Nr. 83).
  • BAG, 24.11.1994 - 2 AZR 179/94

    Annahmeverzug und Arbeitsunfähigkeit

  • BAG, 21.03.1985 - 2 AZR 201/84

    Annahmeverzug bei ordentlicher Kündigung

  • BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 47/63

    Zulässigkeit einer Klage auf wiederkehrende Leistungen

  • BAG, 09.08.1990 - 2 AZR 579/89

    Annahmevertrag; Ausschlußfrist

  • BAG, 28.11.1989 - 3 AZR 818/87

    Nachhaftung eines Komplementärs einer Kommanditgesellschaft

  • BGH, 19.05.1983 - II ZR 50/82

    Zur Forthaftung eines ausgeschiedenen persönlich haftenden Gesellschafters

  • BGH, 17.04.1952 - III ZR 109/50

    Voraussetzungen einer Klage auf künftige Leistung

  • BAG, 27.03.1974 - 5 AZR 258/73

    Anrechnung anderweitigen Erwerbs im Annahmeverzug

  • BAG, 10.05.1973 - 5 AZR 493/72

    Gläubiger - Annahmeverzug - Ernsthafter Leistungswille - Leistungsangebot -

  • BAG, 07.06.1973 - 5 AZR 563/72

    Anforderungen an ein wörtliches Angebot bei mangelnder Leistungsbereitschaft des

  • RG, 10.10.1905 - III 245/05

    Zur Anwendung der §§ 258. 259 Z.P.O.

  • BAG, 04.12.1997 - 2 AZR 799/96

    Eigenkündigung - Aufhebungsvertrag

  • BAG, 13.03.1997 - 2 AZR 512/96

    Kündigungsschutzklage und allgmeine Feststellungsklage nach § 256 ZPO

  • BAG, 08.08.1985 - 2 AZR 459/84

    Tarifvertragliche Ausschlussfristen: Voraussetzungen für den Beginn des

  • BAG, 28.04.1993 - 4 AZR 329/92

    Verzugslohn und Tronc-Aufkommen

  • BVerfG, 29.01.1990 - 1 BvR 42/82

    Verfassungsmäßigkeit der §§ 9 , 10 KSchG

  • LAG Hamm, 16.10.2007 - 14 Sa 1415/07

    Betriebsrat; ERA-Strukturkomponente, Gehaltsabkommen 2006; Metallindustrie NRW;

    Hierzu zählen auch in Zukunft fällig werdende Vergütungsansprüche von Arbeitnehmern (vgl. BAG, Urteil v. 23. Februar 1983, a.a.O.; LAG Hamm, Urteil v. 7. Januar 1992 - 2 Sa 1399/91 = LAGE Nr. 1 zu § 259 ZPO; LAG Düsseldorf, Urteil v. 14. Dezember 2000 - 11 Sa 1356/00 = LAGE Nr. 2 zu § 259 ZPO).
  • LAG Hamm, 16.10.2007 - 14 Sa 1416/07

    Betriebsrat; Gehaltsabkommen 2006; Metallindustrie NRW; Mitbestimmung; Klage auf

    Hierzu zählen auch in Zukunft fällig werdende Vergütungsansprüche von Arbeitnehmern (vgl. BAG, Urteil v. 23. Februar 1983, a.a.O.; LAG Hamm, Urteil v. 7. Januar 1992 - 2 Sa 1399/91 = LAGE Nr. 1 zu § 259 ZPO; LAG Düsseldorf, Urteil v. 14. Dezember 2000 - 11 Sa 1356/00 = LAGE Nr. 2 zu § 259 ZPO).
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