Weitere Entscheidung unten: OLG Nürnberg, 02.06.2017

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   OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16   

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https://dejure.org/2017,64139
OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16 (https://dejure.org/2017,64139)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 31.05.2017 - 15 W 1995/16 (https://dejure.org/2017,64139)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 31. Mai 2017 - 15 W 1995/16 (https://dejure.org/2017,64139)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    GBO § 22, § 29 Abs. 1 S. 2, § 53; GBBerG § 5 Abs. 3; AGBGB Art. 56, Art. 57
    Grundbuchberichtigungsanspruch liegt nicht vor - im Zweifel gegen Vorhandensein einer Grunddienstbarkeit entscheiden

  • BAYERN | RECHT

    GBO § 22 Abs. 1, § 29, § 53; GBBerG § 5 Abs. 3; AGBGB Art. 56, 57; BGB § 874, § 894
    Grundbuchberichtigungsanspruch besteht nicht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung einer 1890 begründeten Wirtschaftsbeschränkung

  • rewis.io

    Grundbuchberichtigungsanspruch liegt nicht vor - im Zweifel gegen Vorhandensein einer Grunddienstbarkeit entscheiden

  • ra.de
  • rewis.io

    Grundbuchberichtigungsanspruch besteht nicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grunddienstbarkeit; Eintragung; Grundbuch; nachträgliche Unrichtigkeit des Grundbuchs; Berichtigungsanspruch; Nachweis; Veräußerungsbeschränkung; Verfügungsbeschränkungen

  • rechtsportal.de

    Auslegung einer 1890 begründeten Wirtschaftsbeschränkung

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (14)

  • BayObLG, 28.08.1997 - 2Z BR 69/97

    Vormerkung nach dem bayerischen Hypothekengesetz vom 1.6.1822

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    (1) Nach Teil II, Kap. VII § 2 Nr. 5 und 6 Bayerischen Landrechts konnten Dienstbarkeiten entweder zugunsten einer bestimmten natürlichen oder juristischen Person als beschränkte persönliche Dienstbarkeiten (Personalservitute) oder zugunsten eines bestimmten herrschenden Grundstücks (genauer: zugunsten des jeweiligen Eigentümers eines bestimmten Grundstücks) als Grund-Dienstbarkeiten (Real- oder Praedialservitute) bestellt werden (vgl. BayObLGZ 1953, 80, 84 f.; 1969, 284, 291; 1970, 226, 229 f.; 1997, 266 juris Rn. 26 und 37).

    Entsprechendes gilt, wenn nach der gewählten Formulierung auf Seiten des Berechtigten das Recht "für alle Zeiten" oder "für immerwährende Zeiten", also unbegrenzt in die Zukunft und für beliebig viele Rechtsnachfolger gelten soll (BayObLGZ 1991, 139 juris Rn. 21; OLG München RNotZ 2015, 114 juris Rn. 16) bzw. auf Seiten der Verpflichteten "die Käufer und alle ihre Nachfolger im Besitze" gebunden sein sollten (BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 39).

    Voraussetzung ist jedoch, dass sich das herrschende Grundstück, etwa durch Angabe der Hausnummer (vgl. BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 39), identifizieren lässt.

    Demgemäß geht die Rechtsprechung davon aus, dass eine Dienstbarkeit nur zugunsten der Verkäuferin eines Grundstücks "mit deren Tod nach Bayerischem Landrecht in der Regel erloschen wäre" (BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 38; Hervorhebung durch Senat).

    Ob dies zutrifft, bestimmt sich grundsätzlich nach dem Recht, das zum Zeitpunkt ihrer Vornahme gegolten hat (BayObLGZ 1986, 89, 95), es sei denn, die Zulässigkeit der Eintragung wird durch ein Gesetz mit rückwirkender Kraft aufgehoben (BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 30).

  • OLG München, 30.03.2015 - 34 Wx 19/15

    Zur Löschung einer altrechtlichen Verfügungsbeschränkung im Antragsverfahren

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Mit diesem Ziel unterliegt auch die gegen die abgelehnte Löschung eingelegte Beschwerde keinen Beschränkungen (vgl. BayObLG FGPrax 1998, 164 juris Rn. 11 ff.; OLG München NJW-RR 2015, 1296 juris Rn. 11; Demharter aaO. § 71 Rn. 30; Meikel/Schmidt-Räntsch GBO 11. Aufl. § 71 Rn. 75; zweifelnd Kramer in BeckOK-GBO § 71 Rn. 152; zustimmend jedoch bei Ablehnung der Amtslöschung Rn. 203).

    Ganz entfernt liegende, nur theoretische Möglichkeiten müssen aber nicht widerlegt werden (BayObLGZ 1995, 413 juris Rn. 15; OLG München NJW-RR 2015, 1296 juris Rn. 13 m.w.N.).

    In dessen Geltungsbereich war es zulässig, Verfügungsbeschränkungen zur Sicherung von Forderungsrechten zu vereinbaren und ihnen durch Eintragung in das damals bestehende Hypothekenbuch (§§ 21, 22 Nr. 7 Hypothekengesetz für das Königreich Bayern vom 1.6.1822) dingliche Wirkung zu verleihen (BayObLGZ 13, 146, 149; 15, 89, 92; OLG München NJW-RR 2015, 1296 juris Rn. 17).

    Was im Hypothekenbuch eingetragen war, bildete von da an auch Grundbuchinhalt (OLG München NJW-RR 2015, 1296 juris Rn. 17).

    Sie sind somit auch unter Geltung des BGB nach der Übergangsvorschrift des Art. 168 EGBGB wirksam geblieben (BayObLGZ 13, 146, 149; BayObLGZ 15, 89, 92) und waren in das Grundbuch zu übernehmen (OLG München NJW-RR 2015, 1296 juris Rn. 17; Sprau, Justizgesetze in Bayern, 1988, vor Art. 57 AGBGB Rn. 58).

  • OLG München, 31.07.2014 - 34 Wx 359/13

    Grundbuchverfahren: Löschung einer altrechtlichen Dienstbarkeit von Amts wegen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Solche Benutzungsbeschränkungen bilden den typischen Inhalt einer Dienstbarkeit, aufgrund derer der Eigentümer auf dem belasteten Grundstück gewisse Handlungen nicht vornehmen darf (§§ 1018, 1090 BGB; BayObLGZ 1953, 81, 84; OLG München RNotZ 2015, 114 juris Rn. 12).

    Entsprechendes gilt, wenn nach der gewählten Formulierung auf Seiten des Berechtigten das Recht "für alle Zeiten" oder "für immerwährende Zeiten", also unbegrenzt in die Zukunft und für beliebig viele Rechtsnachfolger gelten soll (BayObLGZ 1991, 139 juris Rn. 21; OLG München RNotZ 2015, 114 juris Rn. 16) bzw. auf Seiten der Verpflichteten "die Käufer und alle ihre Nachfolger im Besitze" gebunden sein sollten (BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 39).

    Inhaltlich unzulässig ist auch eine Eintragung, dessen rechtliche Bedeutung sich auch durch Auslegung nicht ermitteln lässt (Demharter a.a.O. § 53 Rn. 49 m.w.N.), wenn etwa die Eintragung ein eintragungsfähiges Recht nicht mit dem gesetzlich allein zulässigen Inhalt wiedergibt, etwa den Berechtigten nicht ersehen lässt (OLG München RNotZ 2015, 114 juris Rn. 10).

  • BayObLG, 20.11.1962 - RReg. 1 Z 68/61
    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Grunddienstbarkeiten setzten auch nach Bayerischem Landrecht ein herrschendes Grundstück voraus (BayObLGZ 1962, 341, 346 ff.; 1967, 397, 400).

    Man bezeichnetes dies als sogenannte irreguläre Personalservitut (vgl. Roth a.a.O. § 156 - Seite 254 f.; ausführlich BayObLGZ 1962, 341, 346; 1970, 226, 233 m.w.N.; OLG Frankfurt, Urteil vom 04.10.2012 - 4 U 132/10 juris Rn. 120; BayVGH Urteil vom 09.02.1993 - 8 B 92.642 juris Rn. 24).

    Wenngleich irreguläre Personalservituten in der Regel als Gemeindeservituten vorkamen, konnten sie nicht nur zugunsten juristischer Personen oder ganzer territorialer oder personaler Kreise, sondern auch zugunsten einzelner physischer Personen bestellt werden (BayObLGZ 1962, 341, 347 ff.; 1970, 226, 233 m.w.N.).

  • BayObLG, 24.04.1986 - RReg. 1 Z 19/86

    Altrechtliche Reallast

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Ob sie so nach dem 31.12.1899 noch hätten begründet werden können, spielt keine Rolle (BayObLGZ 1986, 89, 98).

    Ob dies zutrifft, bestimmt sich grundsätzlich nach dem Recht, das zum Zeitpunkt ihrer Vornahme gegolten hat (BayObLGZ 1986, 89, 95), es sei denn, die Zulässigkeit der Eintragung wird durch ein Gesetz mit rückwirkender Kraft aufgehoben (BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 30).

    Die Annahme einer inhaltlich unzulässigen Eintragung scheidet dann aus (BayObLGZ 1986, 89, 95).

  • BGH, 29.09.2011 - V ZB 157/11

    Wohnungseigentumsverfahren: Behandlung der Berufungseinlegung von Hauptpartei und

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Eintragungen auf den nach § 67 GBV aF (jetzt § 104 GBV) umgeschriebenen Grundbüchern sind nur nach Maßgabe der Grundbuchverfügung vorzunehmen (vgl. BGH NJW-RR 2012, 141 juris Rn. 23; Demharter, GBO, § 145 Rn. 6).

    Für die Eintragung einer altrechtlichen Dienstbarkeit, die unter Geltung der Grundbuchordnung vorgenommen wird, sind nunmehr deren Vorschriften maßgebend (vgl. BGH NJW-RR 2012, 141 juris Rn. 23).

  • OLG München, 07.05.2014 - 34 Wx 142/14

    Grundbuchverfahren: Voraussetzungen für die Eintragung einer altrechtlichen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Eine solche Grunddienstbarkeit wird solange ausgeübt, als nicht dem Verbot zuwidergehandelt wird (BayObLGZ 33, 284, 292; OLG München NZM 2014, 607 juris Rn. 13; Meisner/Ring/Götz Nachbarrecht in Bayern, 7. Aufl. § 33 Rn. 18).
  • BayObLG, 20.03.1991 - BReg. 2 Z 3/91
    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Entsprechendes gilt, wenn nach der gewählten Formulierung auf Seiten des Berechtigten das Recht "für alle Zeiten" oder "für immerwährende Zeiten", also unbegrenzt in die Zukunft und für beliebig viele Rechtsnachfolger gelten soll (BayObLGZ 1991, 139 juris Rn. 21; OLG München RNotZ 2015, 114 juris Rn. 16) bzw. auf Seiten der Verpflichteten "die Käufer und alle ihre Nachfolger im Besitze" gebunden sein sollten (BayObLGZ 1997, 266 juris Rn. 39).
  • OLG Frankfurt, 04.10.2012 - 4 U 132/10

    Fortbestand von Holzbezugsrechten; Eintragungsfähigkeit dieser Rechte ins

    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Man bezeichnetes dies als sogenannte irreguläre Personalservitut (vgl. Roth a.a.O. § 156 - Seite 254 f.; ausführlich BayObLGZ 1962, 341, 346; 1970, 226, 233 m.w.N.; OLG Frankfurt, Urteil vom 04.10.2012 - 4 U 132/10 juris Rn. 120; BayVGH Urteil vom 09.02.1993 - 8 B 92.642 juris Rn. 24).
  • BGH, 02.12.1964 - V ZR 173/62
    Auszug aus OLG Nürnberg, 31.05.2017 - 15 W 1995/16
    Demgemäß geht auch der Bundesgerichtshof davon aus, dass dann, wenn der Wortlaut der Eintragungsbewilligung keine Anhaltspunkte dafür enthält, dass ein Recht einer Person als Eigentümer eines Grundstücks eingeräumt wurde, der unbefangene Betrachter lediglich aus dem Zusatz "und seiner Rechtsnachfolger" nicht auf eine Grunddienstbarkeit schließen kann (NJW 1965, 393 juris Rn. 42).
  • VGH Bayern, 09.02.1993 - 8 B 92.642
  • BayObLG, 14.12.1995 - 2Z BR 127/95

    Unrichtigkeitsnachweis bei Löschung

  • BayObLG, 07.04.1988 - BReg. 2 Z 60/87

    Eintragung; Grunddienstbarkeit; Teilung; Grundstück; Grundbuchberichtigung;

  • BayObLG, 20.06.1985 - BReg. 2 Z 146/84

    Erlöschen einer Grunddienstbarkeit durch Nichtausübung

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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 02.06.2017 - 15 W 1995/16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,67469
OLG Nürnberg, 02.06.2017 - 15 W 1995/16 (https://dejure.org/2017,67469)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 02.06.2017 - 15 W 1995/16 (https://dejure.org/2017,67469)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 02. Juni 2017 - 15 W 1995/16 (https://dejure.org/2017,67469)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Karlsruhe, 16.12.2021 - 12 U 392/20

    Nachweis des Bestehens einer altrechtlichen Dienstbarkeit nach dem Badischen

    Deshalb steht der Zusatz "auch für die Rechtsnachfolger" gerade bei einem altrechtlichen Wegerecht dem Verständnis als Grunddienstbarkeit nicht zwingend entgegen (vgl. OLG München, Beschluss vom 16.08.2016 - 34 Wx 172/16, juris Rn. 19f.); er kann unter Umständen sogar als Indiz dafür verstanden werden, wenn sich aus den berücksichtigungsfähigen Umständen ein hinreichender Bezug zu einem bestimmten Grundstück ergibt (vgl. Senat, Urteil vom 12.11.2021, 12 U 124/21, juris Rn. 71; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.12.2001 - 14 Wx 72/00, juris Rn. 19; OLG Nürnberg, Beschluss vom 02.06.2017 - 15 W 1995/16, juris Rn. 64).
  • OLG Naumburg, 09.06.2020 - 12 Wx 1/20

    Grundbuchsache: Löschung eines Wegerechts mangels Nutzbarkeit

    Auch was offenkundig ist, braucht nicht bewiesen zu werden (z. B. OLG Nürnberg, Beschluss vom 2. Juni 2017, 15 W 1995/16, zitiert nach Juris).
  • OLG Naumburg, 26.08.2019 - 12 Wx 30/19

    Löschung eines Nutzungsrechts auf Lebenszeit in Grundbuch bei nicht

    Auch was offenkundig ist, braucht nicht bewiesen zu werden (z. B. OLG Nürnberg, Beschluss vom 2. Juni 2017, 15 W 1995/16, zitiert nach Juris).
  • OLG Naumburg, 23.08.2019 - 12 Wx 30/19

    Löschung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

    Auch was offenkundig ist, braucht nicht bewiesen zu werden (z. B. OLG Nürnberg, Beschluss vom 2. Juni 2017, 15 W 1995/16, zitiert nach Juris).
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