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   OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94   

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OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94 (https://dejure.org/1994,4372)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 02.11.1994 - 2 EO 42/94 (https://dejure.org/1994,4372)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 02. November 1994 - 2 EO 42/94 (https://dejure.org/1994,4372)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Behördlicher Eingangsstempel; Öffentliche Urkunde; Zulässiger Gegenbeweis

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1995, 233
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65

    Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Die erhöhte Beweiskraft als öffentliche Urkunde kommt nämlich nicht nur dem gerichtlichen Eingangsstempel (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969, NJW 1969, 1730; Beschluß vom 1. März 1988, NVwZ 1989, 1058; Zöller, ZPO, 17. Aufl. 1991, § 418 Rdnr. 5), sondern auch dem behördlichen Eingangsstempel zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Januar 1970, Buchholz 310 § 70 VwGO Nr. 5; ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - Baumbach/Lauterbach, ZPO, 52. Aufl. 1994, § 418 Rdnr. 2).

    Grundsätzlich ist eine eidesstattliche Versicherung ein geeignetes Mittel, um die Beweiskraft einer öffentlichen Urkunde zu widerlegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969, a. a. O.; Beschluß vom 7. Oktober 1993, a. a. O.).

    Nichts anderes folgt aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Mai 1969 (a. a. O.), auf das sich der Antragsteller beruft.

  • BVerwG, 02.07.1992 - 2 B 106.92

    Einstellung eines Verfahrens wegen der Rücknahme einer Beschwerde

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Um einen solchen Fall handelt es sich u. a. dann, , wenn der Widerspruch gegen den angefochtenen Verwaltungsakt verspätet eingelegt worden ist und eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand offensichtlich nicht in Betracht kommt (ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. Dezember 1977, NJW 1978, 719, 720; HessVGH, Beschluß vom 11. November 1988, DÖV 1989, 361; OVG Koblenz, Beschluß vom 28. Februar 1972, NJW 1972, 1213; Beschluß vom 11. September 1975, NJW 1976, 908; OVG Münster, Beschluß vom 22. November 1985, NVwZ 1987, 334; Beschluß vom 6. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 378, 379; Kopp, VwGO, 9. Aufl. 1992, § 80 Rdnr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 80 Rdnr. 11).

    Die erhöhte Beweiskraft als öffentliche Urkunde kommt nämlich nicht nur dem gerichtlichen Eingangsstempel (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969, NJW 1969, 1730; Beschluß vom 1. März 1988, NVwZ 1989, 1058; Zöller, ZPO, 17. Aufl. 1991, § 418 Rdnr. 5), sondern auch dem behördlichen Eingangsstempel zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Januar 1970, Buchholz 310 § 70 VwGO Nr. 5; ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - Baumbach/Lauterbach, ZPO, 52. Aufl. 1994, § 418 Rdnr. 2).

  • BVerwG, 01.03.1988 - 7 B 144.87

    Kanalbenutzung - Pflichtverletzung - Schadenersatzpflicht - Gerichtliche

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Die erhöhte Beweiskraft als öffentliche Urkunde kommt nämlich nicht nur dem gerichtlichen Eingangsstempel (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969, NJW 1969, 1730; Beschluß vom 1. März 1988, NVwZ 1989, 1058; Zöller, ZPO, 17. Aufl. 1991, § 418 Rdnr. 5), sondern auch dem behördlichen Eingangsstempel zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Januar 1970, Buchholz 310 § 70 VwGO Nr. 5; ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - Baumbach/Lauterbach, ZPO, 52. Aufl. 1994, § 418 Rdnr. 2).

    Allerdings kann allein die bloße eidesstattliche Versicherung mit der Behauptung eines anderen Geschehensablaufs nicht genügen, um die Beweisregel des § 418 Abs. 1 ZPO zu entkräften (vgl. BVerwG, Beschluß vom 1. März 1988, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.07.1989 - 7 B 1861/89
    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Um einen solchen Fall handelt es sich u. a. dann, , wenn der Widerspruch gegen den angefochtenen Verwaltungsakt verspätet eingelegt worden ist und eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand offensichtlich nicht in Betracht kommt (ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. Dezember 1977, NJW 1978, 719, 720; HessVGH, Beschluß vom 11. November 1988, DÖV 1989, 361; OVG Koblenz, Beschluß vom 28. Februar 1972, NJW 1972, 1213; Beschluß vom 11. September 1975, NJW 1976, 908; OVG Münster, Beschluß vom 22. November 1985, NVwZ 1987, 334; Beschluß vom 6. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 378, 379; Kopp, VwGO, 9. Aufl. 1992, § 80 Rdnr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 80 Rdnr. 11).
  • BGH, 28.11.1990 - XII ZB 19/90

    Erstattung von Aufwendungen aus einem Mietvertrag - Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Eine derartige End- oder Ausgangskontrolle gehört zu den Organisationserfordernissen, die zur Vermeidung von Fehlerquellen bei der Behandlung von Fristsachen unumgänglich sind (BGH, Urteil vom 28. November 1990, NJW 1991, 1178).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.1977 - X 2806/77
    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Um einen solchen Fall handelt es sich u. a. dann, , wenn der Widerspruch gegen den angefochtenen Verwaltungsakt verspätet eingelegt worden ist und eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand offensichtlich nicht in Betracht kommt (ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. Dezember 1977, NJW 1978, 719, 720; HessVGH, Beschluß vom 11. November 1988, DÖV 1989, 361; OVG Koblenz, Beschluß vom 28. Februar 1972, NJW 1972, 1213; Beschluß vom 11. September 1975, NJW 1976, 908; OVG Münster, Beschluß vom 22. November 1985, NVwZ 1987, 334; Beschluß vom 6. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 378, 379; Kopp, VwGO, 9. Aufl. 1992, § 80 Rdnr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 80 Rdnr. 11).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.09.1975 - 1 B 24/75

    Voraussetzungen der Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines verspätet

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Um einen solchen Fall handelt es sich u. a. dann, , wenn der Widerspruch gegen den angefochtenen Verwaltungsakt verspätet eingelegt worden ist und eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand offensichtlich nicht in Betracht kommt (ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. Dezember 1977, NJW 1978, 719, 720; HessVGH, Beschluß vom 11. November 1988, DÖV 1989, 361; OVG Koblenz, Beschluß vom 28. Februar 1972, NJW 1972, 1213; Beschluß vom 11. September 1975, NJW 1976, 908; OVG Münster, Beschluß vom 22. November 1985, NVwZ 1987, 334; Beschluß vom 6. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 378, 379; Kopp, VwGO, 9. Aufl. 1992, § 80 Rdnr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 80 Rdnr. 11).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.02.1972 - 2 B 11/72
    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Um einen solchen Fall handelt es sich u. a. dann, , wenn der Widerspruch gegen den angefochtenen Verwaltungsakt verspätet eingelegt worden ist und eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand offensichtlich nicht in Betracht kommt (ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. Dezember 1977, NJW 1978, 719, 720; HessVGH, Beschluß vom 11. November 1988, DÖV 1989, 361; OVG Koblenz, Beschluß vom 28. Februar 1972, NJW 1972, 1213; Beschluß vom 11. September 1975, NJW 1976, 908; OVG Münster, Beschluß vom 22. November 1985, NVwZ 1987, 334; Beschluß vom 6. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 378, 379; Kopp, VwGO, 9. Aufl. 1992, § 80 Rdnr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 80 Rdnr. 11).
  • BVerwG, 30.10.1992 - 7 C 24.92

    Abtretung von Forderungen - Öffentlich rechtliche Forderungen - Aufschiebende

    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Ein rechtliches Bedürfnis nach Schutz des Bürgers vor der Vollziehung ist dann nicht gegeben (ThürOVG, Beschlüsse vom 25. November 1993 - 2 B 88/92 - und 25. April 1994 - 2 EO 166/93 - Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, S. 1154; vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 1992, DVBl. 1993, 256, 258; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 513 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.1985 - 14 B 2406/85
    Auszug aus OVG Thüringen, 02.11.1994 - 2 EO 42/94
    Um einen solchen Fall handelt es sich u. a. dann, , wenn der Widerspruch gegen den angefochtenen Verwaltungsakt verspätet eingelegt worden ist und eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand offensichtlich nicht in Betracht kommt (ThürOVG, Beschluß vom 16. Februar 1994 - 2 B 106/92 - VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. Dezember 1977, NJW 1978, 719, 720; HessVGH, Beschluß vom 11. November 1988, DÖV 1989, 361; OVG Koblenz, Beschluß vom 28. Februar 1972, NJW 1972, 1213; Beschluß vom 11. September 1975, NJW 1976, 908; OVG Münster, Beschluß vom 22. November 1985, NVwZ 1987, 334; Beschluß vom 6. Juli 1989, NVwZ-RR 1990, 378, 379; Kopp, VwGO, 9. Aufl. 1992, § 80 Rdnr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl. 1994, § 80 Rdnr. 11).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2023 - 12 S 3623/21

    Einhaltung der Widerspruchsfrist; Eingangsstempel der Behörde als öffentliche

    Zu Recht ist das Verwaltungsgericht davon ausgegangen, dass die erhöhte Beweiskraft als öffentliche Urkunde nicht nur dem gerichtlichen, sondern auch dem behördlichen Eingangsstempel zu kommt (vgl. Thüringer OVG, Beschluss vom 02.11.1994 - 2 EO 42/94 -, juris Rn. 22 m.w.N.; BFH, Urteil vom 07.07.1998 - VIII R 83/96 -, juris Rn. 14; OVG Bremen, Beschluss vom 25.06.2014 - 2 B 126/14 -, juris Rn. 18).
  • LSG Hamburg, 02.03.2006 - L 5 AL 8/02

    Aufhebung einer Beschäftigungshilfe; Prozessrechtliche Voraussetzungen für die

    Der Eingangsstempel eines Gerichts ist nach allgemeiner Meinung eine öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO, die vollen Beweis für die Richtigkeit des in ihm angegebenen Eingangsdatums begründet (vgl. BSG, Urteil v. 23.6.1981, 7 RAr 32/80 - Juris; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil v. 13.8.2002, L 2 AL 15/00 - Juris; BVerwG, Beschluss v. 1.3.1988, 7 B 144/87 - Juris; Thüringer OVG, Beschlüsse v. 12.5.1999, 3 ZKO 196/99, und 2.11.1994, 2 EO 42/94 - Juris; BFH, Beschluss v. 29.3.2005, IX B 236/02 - Juris und Urteil v. 19.7.1995, I R 87 u.a. - NJW 1996, S. 679 m.w.N.; OLG Frankfurt, Urteil v. 29.7.1993, 15 U 231/91 - SozVers 1993, S. 305 ff., 307; LAG Schleswig-Holstein, Urteil v. 13.1.1995, 6 Sa 202/94 - Juris).

    Zwar kann die Richtigkeit der Urkunde widerlegt werden, doch genügt hierfür nicht die bloße Glaubhaftmachung i.S.d § 294 Abs. 1 Zivilprozessordnung, sondern es ist der volle Gegenbeweis erforderlich; die Unrichtigkeit muss zur vollen Überzeugung des Gerichts bewiesen werden (LSG Sachsen-Anhalt a.a.O. unter Hinweis auf BGH, Urteil v. 30.3.2000, IX ZR 251/99 - NJW 2000, S. 1872 f.; BVerwG, Beschluss v. 7.10.1993, 4 B 166/93 - NJW 1994, S. 535 f., 536; Thüringer OVG, Beschluss v. 2.11.1994 a.a.O.; BFH, Urteil v. 19.7.1995 a.a.O.; OLG Frankfurt a.a.O.) bzw. es muss jede Möglichkeit der Richtigkeit der Urkunde ausgeschlossen sein (BSG a.a.O.; Thüringer OVG, Beschluss v. 12.5.1999 a.a.O. m.w.N.; LAG Schleswig-Holstein a.a.O.).

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 83/96

    Beweiskraft des Eingangsstempels des FA

    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (vgl. Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Mai 1969 VIII C 2/65, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1969, 1730, und vom 7. Oktober 1993 4 B 166/93, NJW 1994, 535; Oberverwaltungsgericht Weimar, Beschluß vom 2. November 1994 2 EO 42/94, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht-Rechtsprechungsreport 1995, 233) und der Zivilgerichte (vgl. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 22. Juni 1988 VIII ZR 8/86 KG, Zeitschrift für Versicherungsrecht 1988, 1140; vom 17. April 1996 XII ZB 42/96, NJW 1996, 2038, und vom 27. November 1996 XII ZB 177/96, NJW 1997, 1312).
  • FG Brandenburg, 18.10.1995 - 2 K 366/95

    Erklärung zur gesonderten und einheitlichen Feststellung der Einkünfte aus

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  • LSG Hamburg, 05.04.2007 - L 6 R 189/06

    Vormerkung von Beitragszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung, Nachweis

    Zur Widerlegung der Richtigkeit einer Urkunde genügt nicht die bloße Glaubhaftmachung i.S.d. § 294 Abs. 1 ZPO, sondern es ist der volle Gegenbeweis erforderlich; die Unrichtigkeit muss zur vollen Überzeugung des Gerichts bewiesen werden (vgl. hierzu die Rechtsprechung zu gerichtlichen Eingangsstempeln, etwa LSG Sachsen-Anhalt, Urteil v. 13.8.2002 - L 2 AL 15/00 - juris unter Hinweis auf BGH, Urteil v. 30.3.2000 - IX ZR 251/99 - NJW 2000, S. 1872 f.; OLG Frankfurt, Urteil v. 29.7.1993 - 15 U 231/91 - SozVers 1993, S. 305 ff.,307; BFH, Urteil v. 19.7.1995 - I R 87 u.a. - NJW 1996, S. 679 m.w.N.; Thüringer OVG, Beschluss v. 2.11.1994 - 2 EO 42/94 - juris; BVerwG, Beschluss v. 7.10.1993 - 4 B 166/93 - NJW 1994, S. 535 f., 536) bzw. es muss jede Möglichkeit der Richtigkeit der Urkunde ausgeschlossen sein (BSG, Urteil v. 23.6.1981 - 7 RAr 32/80 - juris; Thüringer OVG, Beschluss v. 12.5.1999 - 3 ZKO 196/99 - juris; LAG Schleswig-Holstein, Urteil v. 13.1.1995 - 6 Sa 202/94 - juris).
  • OVG Niedersachsen, 22.03.2006 - 2 LB 124/03

    Anspruch auf Nachzahlung von monatlichen Erhöhungsbeträgen nach dem

    Denn die erhöhte Beweiskraft der öffentlichen Urkunde kommt nicht nur einem gerichtlichen Eingangsstempel, sondern auch einem behördlichen Eingangsstempel zu (Thür. OVG, Beschl. v. 2.11.1994 - 2 EO 42/94 -, NVwZ-RR 1995, 233(234); vgl. auch BVerwG, Urt. v. 15.1.1970 - BVerwG VIII C 164.67 -, Buchholz 310 § 70 VwGO Nr. 5), weil kein Anlass besteht, gerichtliche und behördliche Eingangsstempel hinsichtlich ihrer Richtigkeit unterschiedlich zu behandeln (Thür. OVG, aaO).
  • VG Magdeburg, 31.03.2022 - 9 A 14/20

    Abwasserabgabe; Überschreitung des Überwachungswertes; keine Beweislastumkehr

    Dies zeigt sich z. B. daran, dass sowohl der gerichtliche als auch der behördliche Eingangsstempel als öffentliche Zeugnisurkunden im Sinne des § 98 VwGO i. V. m. § 415 ZPO angesehen werden (vgl. OVG Weimar, B. v. 02.11.1994 - 2 EO 42/94 -, juris) Die Unterschrift eines Behördenmitarbeiters ist vielmehr nur dann Voraussetzung für das Vorliegen einer öffentlichen Urkunde, wenn das Unterschriftserfordernis durch eine zwingende Formvorschrift für die jeweilige Urkundenart gesetzlich normiert ist.
  • VG Augsburg, 21.02.2011 - Au 2 K 10.1584

    Amtsangemessene Alimentation von Beamten mit mehr als zwei unterhaltsberechtigten

    Denn die erhöhte Beweiskraft der öffentlichen Urkunde kommt nicht nur einem gerichtlichen Eingangsstempel, sondern auch einem behördlichen Eingangsstempel zu (Thür. OVG vom 2.11.1994 Az. 2 EO 42/94 RdNr. 22 m. w. N.), weil kein Anlass besteht, gerichtliche und behördliche Eingangsstempel hinsichtlich ihrer Richtigkeit unterschiedlich zu behandeln (Thür. OVG, a. a. O.).
  • VG Frankfurt/Main, 01.09.1995 - 15 E 2511/94
    Ausweislich des Eingangsstempels der Poststelle des Beklagten - ein behördlicher Eingangsstempel stellt eine öffentliche Urkunde gem. § 98 VwGO i.V.m. § 418 Abs. 1 ZPO dar (vgl. OVG Weimar, NVwZ-RR 1995, 233) ist der Widerspruch des Klägers vom 27.12.1993 jedoch erst am 05.01.1994, einem Mittwoch, eingegangen, was vom Kläger auch nicht bestritten wird.
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