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   VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23   

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VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23 (https://dejure.org/2024,597)
VG Hamburg, Entscheidung vom 15.01.2024 - 5 K 4395/23 (https://dejure.org/2024,597)
VG Hamburg, Entscheidung vom 15. Januar 2024 - 5 K 4395/23 (https://dejure.org/2024,597)
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Volltextveröffentlichung

  • Justiz Hamburg

    § 51 Abs 1 Nr 2 SGG, § 20i Abs 3 S 13 Nr 2 SGB 5, Art 101 Abs 1 S 2 GG, § 17a Abs 2 S 1 GVG, § 40 Abs 1 S 1 VwGO
    Sozialrechtsweg für Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen

Kurzfassungen/Presse

  • christmann-law.de (Kurzinformation)

    Weiter Streit um gerichtliche Zuständigkeit für Klagen auf Zahlung der Vergütung von Corona-Bürgertests

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 19.06.2023 - B 6 SF 1/23 R

    Keine Zuständigkeit der Sozialgerichte für Streitigkeiten um Vergütung von

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Hinsichtlich § 7 TestV fehlt es damit an einer aufdrängenden Sonderzuweisung (insoweit ebenso BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 39).

    Demgegenüber hat das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 15) zunächst den Ansatz bestätigt, dass für die - prozessuale - Abgrenzung des Sozial- zum Verwaltungsrechtsweg entscheidend ist, ob das Rechtsverhältnis - materiell - dem speziellen Recht der gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt (GmS OGB, Beschl. v. 10.7.1989, GmS-OGB 1/88, juris Rn. 13, BGHZ 108, 284), die Streitigkeit also ihre Grundlage im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung hat (BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 31.21, juris Rn. 26,BVerwGE 176, 66) und die maßgeblichen Normen dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung zuzuordnen sind (BSG, Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20 R, juris Rn. 34).

    Soweit das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 16-42) indessen diese Voraussetzungen für den Abrechnungsstreit zwischen Leistungserbringer und Kassenärztlicher Vereinigung verneint hat, liegt dem ein Verständnis zugrunde, das die Kammer nicht teilt.

    So hat das Bundessozialgericht nicht auf die formale Verortung der einzelnen streitentscheidenden Norm, sondern unter einer sehr umfangreichen Gesamtwürdigung auf "im Schwerpunkt infektionsschutzrechtlich geprägte Regelungen" (so wörtlich Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 16) abgestellt.

    Soweit dabei das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 17-19) darauf hingewiesen hat, dass sich die im SGB V verortete Ermächtigungsgrundlage anhand ihrer Entstehungsgeschichte erkläre und der Gesetzgeber die Verordnungsermächtigung für Bürgertests auf nicht gesetzlich versicherte Personen ausgeweitet habe, trifft dies zu.

    Soweit das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 20-29) ausgeführt hat, dass die Durchführung der Bürgertests den Schutz der öffentlichen Gesundheit bezweckt habe, ist dem beizutreten.

    Soweit das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 30-34) aufgezeigt hat, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen bei der Abrechnung und Zahlung der Vergütungen außerhalb ihres vertragsärztlichen Sicherstellungsstellungsauftrags handelten, trifft dies zu.

    Soweit das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 36-38) dazu ausgeführt hat, dass die Testungen letztlich nicht durch Beiträge, sondern durch Steuermittel finanziert seien, trifft dies zu.

    Soweit das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 35, 40-41) hervorgehoben hat, dass die Leistungserbringer keine Ansprüche gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen geltend machten, trifft dies wiederum zu, steht dem aber nicht entgegen, dass bei der Abrechnung der Bürgertests aufgrund der Verortung der Ermächtigung in § 20i Abs. 3 Satz 13 Nr. 2 SGB V eine Angelegenheit der gesetzlichen Krankenversicherung inmitten ist.

  • BSG, 05.05.2021 - B 6 SF 1/20 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Eröffnung des Rechtswegs zu den Sozialgerichten -

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Diese Überlegungen sind auch für das Bundessozialgericht in dem Beschluss vom 5. Mai 2021 - B 6 SF 1/20 R -, juris, Rn. 30 und 32 tragend gewesen, in dem es darauf abgestellt hat, ob der zur Klagebegründung vorgetragene Sachverhalt für die aus ihm hergeleitete Rechtsfolge wesentlich von Bestimmungen des Rechts der gesetzlichen Krankenversicherung geprägt sei.

    Demgegenüber hat das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 15) zunächst den Ansatz bestätigt, dass für die - prozessuale - Abgrenzung des Sozial- zum Verwaltungsrechtsweg entscheidend ist, ob das Rechtsverhältnis - materiell - dem speziellen Recht der gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt (GmS OGB, Beschl. v. 10.7.1989, GmS-OGB 1/88, juris Rn. 13, BGHZ 108, 284), die Streitigkeit also ihre Grundlage im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung hat (BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 31.21, juris Rn. 26,BVerwGE 176, 66) und die maßgeblichen Normen dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung zuzuordnen sind (BSG, Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20 R, juris Rn. 34).

    Mit diesem von der Verfassung gebotenen Ansatz, dem vom Bundessozialgericht (Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20 R, juris Rn. 36) in einem früheren Fall zutreffend tragend gemachte "eher formale" Erwägungen entsprechen, hat das Bundessozialgericht sich nunmehr nicht auseinandergesetzt, obwohl insbesondere bereits das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 7) die vorhandene Rechtsprechung für die gestellte Rechtswegfrage nutzbar gemacht hatte.

    So entspricht es der einmütigen Rechtsprechung (BSG, Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20, juris Rn. 20 ff.; BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 31.21, juris Rn. 24, BVerwGE 176, 66), dass Streitigkeiten eines Privatarztes und damit Nichtmitglieds mit der Kassenärztlichen Vereinigung über den ärztlichen Bereitschaftsdienst Streitigkeiten in Angelegenheiten der gesetzlichen Krankenversicherung sind, weil die Organisation auch der Mitwirkung von Nichtvertragsärzten am Bereitschaftsdienst zu einer Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung gemacht worden ist.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.05.2023 - 9 L 25.23

    Beschwerde gegen eine Rechtswegverweisung: Abrechnung von Leistungen nach der

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Die Kammer macht sich dabei die überzeugenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 7-10; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 7-10) zu eigen:.

    Mit diesem von der Verfassung gebotenen Ansatz, dem vom Bundessozialgericht (Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20 R, juris Rn. 36) in einem früheren Fall zutreffend tragend gemachte "eher formale" Erwägungen entsprechen, hat das Bundessozialgericht sich nunmehr nicht auseinandergesetzt, obwohl insbesondere bereits das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 7) die vorhandene Rechtsprechung für die gestellte Rechtswegfrage nutzbar gemacht hatte.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2023 - 9 L 8.23

    Rechtsweg für Streitigkeiten in Bezug auf die Abrechnung nach der CoronaTestV

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Die Kammer macht sich dabei die überzeugenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 7-10; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 7-10) zu eigen:.

    Vielmehr hat das Bundessozialgericht Ausführungen angebracht, die bereits ihrem schieren Umfang nach (krit. insb. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 10 a. E.) sowie ihrem Inhalt nach nicht mit dem gebotenen Ansatz in Übereinstimmung zu bringen sind.

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 40.21

    Rechtsweg für Klagen eines Privatarztes gegen die Heranziehung zur Finanzierung

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Die Festlegung des zuständigen Richters muss wegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG anhand von Kriterien erfolgen, die subjektive Wertungen weitgehend ausschließen und unnötige Spielräume vermeiden können (BVerfG, Beschl. v. 8.4.1997, 1 PBvU 1/95, juris Rn. 30, 32, BVerfGE 95, 322; BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 40.21, juris Rn. 27 f.).(Rn.8).

    "Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 6. Juli 2022 - 3 B 40/21 -, juris Rn. 15) handelt es sich um eine Angelegenheit der gesetzlichen Krankenversicherung, wenn das Rechtsverhältnis dem speziellen Recht der gesetzlichen Krankenversicherung unterliege, die Streitigkeit also ihre Grundlage im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung habe und die maßgeblichen Normen dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung zuzuordnen seien.

    Das Bundesverwaltungsgericht (Beschluss vom 6. Juli 2022 - 3 B 40/21 -, juris Rn. 27 f.) betont, dass die Bestimmung des zur Entscheidung berufenen Spruchkörpers den Maßgaben aus Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG genügen müsse.

    Die Festlegung des zuständigen Richters muss wegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG anhand von Kriterien erfolgen, die subjektive Wertungen weitgehend ausschließen und unnötige Spielräume vermeiden können (BVerfG, Beschl. v. 8.4.1997, 1 PBvU 1/95, juris Rn. 30, 32, BVerfGE 95, 322; BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 40.21, juris Rn. 27 f.).

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 PBvU 1/95

    Spruchgruppen

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Die Festlegung des zuständigen Richters muss wegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG anhand von Kriterien erfolgen, die subjektive Wertungen weitgehend ausschließen und unnötige Spielräume vermeiden können (BVerfG, Beschl. v. 8.4.1997, 1 PBvU 1/95, juris Rn. 30, 32, BVerfGE 95, 322; BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 40.21, juris Rn. 27 f.).(Rn.8).

    Die Festlegung des zuständigen Richters muss wegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG anhand von Kriterien erfolgen, die subjektive Wertungen weitgehend ausschließen und unnötige Spielräume vermeiden können (BVerfG, Beschl. v. 8.4.1997, 1 PBvU 1/95, juris Rn. 30, 32, BVerfGE 95, 322; BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 40.21, juris Rn. 27 f.).

  • BVerwG, 06.07.2022 - 3 B 31.21

    Rechtswegbeschwerde im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes von Privatärzten

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Demgegenüber hat das Bundessozialgericht (Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 15) zunächst den Ansatz bestätigt, dass für die - prozessuale - Abgrenzung des Sozial- zum Verwaltungsrechtsweg entscheidend ist, ob das Rechtsverhältnis - materiell - dem speziellen Recht der gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt (GmS OGB, Beschl. v. 10.7.1989, GmS-OGB 1/88, juris Rn. 13, BGHZ 108, 284), die Streitigkeit also ihre Grundlage im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung hat (BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 31.21, juris Rn. 26,BVerwGE 176, 66) und die maßgeblichen Normen dem Recht der gesetzlichen Krankenversicherung zuzuordnen sind (BSG, Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20 R, juris Rn. 34).

    So entspricht es der einmütigen Rechtsprechung (BSG, Beschl. v. 5.5.2021, B 6 SF 1/20, juris Rn. 20 ff.; BVerwG, Beschl. v. 6.7.2022, 3 B 31.21, juris Rn. 24, BVerwGE 176, 66), dass Streitigkeiten eines Privatarztes und damit Nichtmitglieds mit der Kassenärztlichen Vereinigung über den ärztlichen Bereitschaftsdienst Streitigkeiten in Angelegenheiten der gesetzlichen Krankenversicherung sind, weil die Organisation auch der Mitwirkung von Nichtvertragsärzten am Bereitschaftsdienst zu einer Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung gemacht worden ist.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.01.2023 - L 7 KA 29/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Streitigkeiten über Abrechnung nach

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

  • VG Berlin, 14.02.2023 - 14 L 23.23

    Anrufung des BVerwG zur Bestimmung des zuständigen Gerichts

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

  • VGH Hessen, 29.03.2023 - 8 B 20/23

    Rechtsweg für Streitigkeiten über Abrechnungen nach § 7 Corona-TestV

    Auszug aus VG Hamburg, 15.01.2024 - 5 K 4395/23
    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

    Für eine Streitigkeit des Leistungserbringers mit der Kassenärztlichen Vereinigung über die Abrechnung von Coronatestleistungen ist nicht der Verwaltungsrechtsweg, sondern der Sozialrechtsweg zulässig (wie hier OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29.11.2023, OVG 9 L 8/23, juris Rn. 6 ff.; Beschl. v. 25.5.2023, OVG 9 L 25/23, juris Rn. 6 ff.; VGH Kassel, Beschl. v. 29.3.2023, 8 B 20/23, juris Rn. 15 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 28.10.2022, L 16 KR 433/22 B ER, juris Rn. 2 f.; VG Berlin, Beschl. v. 14.2.2023, 14 L 23/23, juris Rn. 13 ff.; a. A. BSG, Beschl. v. 19.6.2023, B 6 SF 1/23 R, juris Rn. 14, SozR 4-1500 § 51 Nr. 19 ; LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17.1.2023, L 7 KA 29/22 B ER, juris Rn. 10; VG Frankfurt, Beschl. v. 20.12.2022, 5 L 3332/22.F, juris Rn. 7 ff.; ausdrücklich offen lassend BVerwG, Beschl. v. 24.4.2023, 3 AV 1/23, juris Rn. 4).

  • VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 L 3332/22

    Verwaltungsrechtsweg gegeben: Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Verordnung

  • BVerwG, 24.04.2023 - 3 AV 1.23

    Bestimmung des zuständigen Gerichts

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.10.2022 - L 16 KR 433/22

    Sozialgerichtliches Verfahren; Rechtsweg; Honoraransprüche nach der CoronaTestV

  • GemSOGB, 10.07.1989 - GmS-OGB 1/88

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten zwischen einer Ersatzkasse und einer AOK über

  • OVG Hamburg, 21.12.2011 - 5 So 111/11

    Rechtsweg bei Ansprüchen nach dem Informationsfreiheitsrecht

  • BVerwG, 27.01.2005 - 2 B 94.04

    Arbeitsvertrag; beamtenrechtliche Streitigkeit; Verwaltungsrechtsweg.

  • VG Hamburg, 04.10.2023 - 5 K 3996/23

    Rechtsweg bei Streit über Ausgestaltung von Rechtsbeziehungen hinsichtlich eines

  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

  • VG Düsseldorf, 01.03.2024 - 29 K 6463/23

    Rechtsweg, Sozialgerichtsbarkeit, gesetzliche Krankenversicherung,

    vgl. OVG Berlin-Brandenb., Beschlüsse vom 25. Mai 2023 - 9 L 25/23 -, juris Rn. 10, und vom 29. November 2023 - OVG 9 L 8/23 -, juris Rn. 8 ff.; VG Hamburg, Beschluss vom 15. Januar 2024 - 5 K 4395/23 -, juris Rn. 14; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 9. Januar 2024 - 2 K 4569/23 -, n. v.
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