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   OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14   

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OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14 (https://dejure.org/2015,61911)
OLG Dresden, Entscheidung vom 10.06.2015 - 5 U 1847/14 (https://dejure.org/2015,61911)
OLG Dresden, Entscheidung vom 10. Juni 2015 - 5 U 1847/14 (https://dejure.org/2015,61911)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung von privater und gewerblich-berufsmäßig betriebener Vermögensverwaltung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 13 ; BGB § 14 ; BGB § 495 Abs. 1 a.F.
    Abgrenzung von privater und gewerblich-berufsmäßig betriebener Vermögensverwaltung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2017, 371
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Geht es um die Vermietung oder Verpachtung von Immobilien, kommt es dementsprechend nicht auf deren Größe, sondern auf den Umfang, die Komplexität und Anzahl der damit verbundenen Vorgänge an (Anschluss an BGH, Urt. v. 23.10.2001, XI ZR 63/01, NJW 2002, 368).

    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer geschäftsmäßigen Organisation, liegt eine gewerbliche Betätigung vor (vgl. BGH, Urt. v. 23.10.2001, XI ZR 63/01, NJW 2002, 368).

    Ob der mit der Vermögensverwaltung verbundene organisatorische und zeitliche Aufwand danach insgesamt das Bild eines planmäßigen Geschäftsbetriebes vermittelt, etwa wegen der Unterhaltung eines Büros oder eines planmäßigen Geschäftsbetriebes, bleibt eine im Einzelfall zu beurteilende Frage (vgl. BGH, Urt. v. 23.10.2001, a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 12.01.2010, 24 U 72/09, MDR 2010, 858).

    Ein Widerspruch zwischen den Urteilen des BGH vom 23.10.2001 (XI ZR 63/01) und vom 25.03.2015 (VIII ZR 243/13) besteht deshalb nicht.

    cc) Die Anwendung der dargestellten Kriterien aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 23.10.2001 (XI ZR 63/01) auf den vorliegend zu beurteilenden Fall führt zu dem Ergebnis, dass die vom Kläger zum Zeitpunkt der Vertragsschlüsse im Juni 2003 und im März 2010 betriebene Vermögensverwaltung dem gewerblich-beruflichen Bereich zuzuordnen ist.

  • BGH, 22.05.2012 - II ZR 233/10

    Revisionsverfahren: Nachholung einer durch das Berufungsgericht offen gelassenen

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    aa) Dem Kläger ist zwar darin zuzustimmen, dass die Vertragsparteien im Rahmen der Vertragsfreiheit ein Widerrufsrecht vereinbaren und für die nähere Ausgestaltung sowie die Rechtsfolgen auf gesetzliche Vorschriften verweisen können (vgl. BGH, Urt. v. 22.05.2012, II ZR 233/10, NZG 2013, 101).

    Ob die Parteien eine solche Regelung getroffen haben, ist durch Auslegung ihrer Vereinbarung zu ermitteln, wobei es wegen des im Falle eines Geschäftes unter Unternehmern fehlenden strukturellen Ungleichgewichtes konkreter Anhaltspunkte für eine solche (atypische) Vereinbarung bedarf (vgl. BGH, Urt. v. 22.05.2012, a.a.O.; Beschl. v. 23.09.2014, II ZR 373/13).

    Hieran konnte er - für den Vertragspartner offensichtlich - bei Fehlen der vom Gesetz typisierten Situation des strukturellen Ungleichgewichts keinerlei Interesse haben (vgl. BGH, Urteil vom 22.05.2012, II ZR 233/10 Rn. 19).

  • BGH, 25.03.2015 - VIII ZR 243/13

    Zur Verbrauchereigenschaft der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Entgegen der vom Kläger vertretenen Auffassung steht diese Rechtsprechung nicht im Widerspruch zum Urteil des Bundesgerichtshofes vom 25.03.2015 (VIII ZR 243/13, ZIP 2015, 979).

    Vielmehr legt der VIII. Zivilsenat des BGH die vom XI. Zivilsenat des BGH entwickelten Kriterien seiner Entscheidung zugrunde, wie sich aus Rn. 50 des Urteils vom 25.03.2015 (VIII ZR 243/13) ergibt.

    Ein Widerspruch zwischen den Urteilen des BGH vom 23.10.2001 (XI ZR 63/01) und vom 25.03.2015 (VIII ZR 243/13) besteht deshalb nicht.

  • BGH, 30.09.2009 - VIII ZR 7/09

    Klärung des Verbraucherbegriffs in § 13 BGB bei natürlichen Personen, die auch

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Der Kläger kann sich für diesen Standpunkt nicht auf das Urteil vom BGH vom 30.09.2009 (VIII ZR 7/09, NJW 2009, 3780) berufen.

    In dieser Entscheidung knüpft der BGH ebenso wie in den bereits zitierten Urteilen vom 24.02.2005 (a.a.O.) und vom 15.11.2007 (a.a.O.) an den objektiven Zweck des zu beurteilenden Rechtsgeschäftes an (BGH, Urt. v. 30.09.2009, a.a.O., Rn. 7, 8).

  • BGH, 15.11.2007 - III ZR 295/06

    Abgrenzung von Unternehmer- und Verbraucherhandeln bei Vorbereitung einer

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Es kommt entscheidend darauf an, ob das Verhalten dem privaten Bereich (dann Verbraucher) oder dem gewerblich beruflichen Bereich (dann Unternehmer) zuzuordnen ist (vgl. BGH, Beschl. v. 24.02.2005, III ZB 36/04, NJW 2005, 1273; Urt. v. 15.11.2007, III ZR 295/06, NJW 2008, 435; BAG, Urt. v. 12.12.2013, 8 AZR 829/12, NJW 2014, 2138; OLG Karlsruhe, Urt. v. 06.10.2011, 9 U 8/11, NJW-RR 2012, 289).

    In dieser Entscheidung knüpft der BGH ebenso wie in den bereits zitierten Urteilen vom 24.02.2005 (a.a.O.) und vom 15.11.2007 (a.a.O.) an den objektiven Zweck des zu beurteilenden Rechtsgeschäftes an (BGH, Urt. v. 30.09.2009, a.a.O., Rn. 7, 8).

  • BGH, 24.02.2005 - III ZB 36/04

    Wirksamkeit einer Schiedsvereinbarung; Aufnahme einer gewerblichen oder

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Es kommt entscheidend darauf an, ob das Verhalten dem privaten Bereich (dann Verbraucher) oder dem gewerblich beruflichen Bereich (dann Unternehmer) zuzuordnen ist (vgl. BGH, Beschl. v. 24.02.2005, III ZB 36/04, NJW 2005, 1273; Urt. v. 15.11.2007, III ZR 295/06, NJW 2008, 435; BAG, Urt. v. 12.12.2013, 8 AZR 829/12, NJW 2014, 2138; OLG Karlsruhe, Urt. v. 06.10.2011, 9 U 8/11, NJW-RR 2012, 289).

    In dieser Entscheidung knüpft der BGH ebenso wie in den bereits zitierten Urteilen vom 24.02.2005 (a.a.O.) und vom 15.11.2007 (a.a.O.) an den objektiven Zweck des zu beurteilenden Rechtsgeschäftes an (BGH, Urt. v. 30.09.2009, a.a.O., Rn. 7, 8).

  • OLG Düsseldorf, 16.10.2003 - 10 U 46/03

    Zur Frage, ob ein Kautionsrückzahlungsanspruch des Mieters durch Aufrechnung des

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Der Senat geht zwar nicht pauschal von der Notwendigkeit eines Geschäftsbetriebes bei der Vermietung mehrerer Einheiten aus (in diesem Sinne aber OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.10.2003, 10 U 46/03, ZMR 2003, 921).
  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    § 824 BGB setzt die Behauptung oder Verbreitung einer unwahren Tatsache voraus, welche geeignet ist, den Kredit eines anderen zu gefährden oder sonstige Nachteile für dessen Erwerb oder Fortkommen herbeizuführen, während er vor abwertenden Meinungsäußerungen und Werturteilen keinen Schutz bietet (vgl. BGH, Urt. v. 24.01.2006, XI ZR 384/03, NJW 2006, 830).
  • OLG Köln, 04.04.2001 - 13 U 96/00

    Bankrecht; Verwendung von Veräußerungs- und Vollstreckungserlösen bei einer

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Dies entspricht nicht nur unmittelbarer Anwendung des § 366 Abs. 2 BGB, an dessen Geltung im Falle einer Sondertilgung man zweifeln könnte, sondern jedenfalls auch dessen entsprechender Anwendung, weil Sonderzahlungen auf ein Darlehen grundsätzlich der außerplanmäßigen Tilgung dienen und deswegen im Zweifel nicht auf die monatlichen Raten anzurechnen sind (ebenso OLG Köln, Urt. v. 04.04.2001, 13 U 96/00, WM 2003, 1468; Grüneberg in Palandt, BGB, 74. Aufl., § 366 Rn. 7).
  • BGH, 23.09.2014 - II ZR 373/13

    Rückabwicklung der Beteiligung eines Zedenten aus Prospekthaftung wegen

    Auszug aus OLG Dresden, 10.06.2015 - 5 U 1847/14
    Ob die Parteien eine solche Regelung getroffen haben, ist durch Auslegung ihrer Vereinbarung zu ermitteln, wobei es wegen des im Falle eines Geschäftes unter Unternehmern fehlenden strukturellen Ungleichgewichtes konkreter Anhaltspunkte für eine solche (atypische) Vereinbarung bedarf (vgl. BGH, Urt. v. 22.05.2012, a.a.O.; Beschl. v. 23.09.2014, II ZR 373/13).
  • OLG Karlsruhe, 06.10.2011 - 9 U 8/11

    Gebrauchtwagenkauf: Maßgebliches Kriterium zur Abgrenzung zwischen Verbraucher-

  • BAG, 12.12.2013 - 8 AZR 829/12

    Rückzahlung eines Arbeitgeberdarlehens - Eigenkündigung des Arbeitnehmers

  • OLG Düsseldorf, 12.01.2010 - 24 U 72/09

    Abgrenzung von Vermögensverwaltung und unternehmerischer Tätigkeit bei der

  • OLG Braunschweig, 14.05.2018 - 11 U 31/18

    Begriff des Verbrauchers i.S. von § 13 BGB

    Der mit der Verwaltung mehrerer Miethäuser mit mehreren Wohneinheiten verbundene Aufwand in tatsächlicher Hinsicht ist ganz erheblich (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 10.06.2015 - 5 U 1847/14 -, juris Rn. 29).
  • KG, 16.11.2021 - 21 U 41/21

    Rückabwicklung eines widerrufenen Verbrauchervertrags über Bauleistungen;

    Zwar vermietet er das Haus, in dem der Beklagte die Sanierungsarbeiten ausführen sollte, da es sich aber um ein Einfamilienhaus handelt, hat diese Vermietung nicht den Charakter einer gewerblichen oder selbständigen Tätigkeit, sondern ist als bloße Vermögensverwaltung zu bewerten (vgl. OLG Rostock, Urteil vom 26. September 2018, 1 U 130/16; OLG Dresden, Urteil vom 10. Juni 2015, 5 U 1847/14; KG, Urteil vom 11. Dezember 2014, 10 U 62/14).
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