Weitere Entscheidung unten: OLG Saarbrücken, 29.10.2003

Rechtsprechung
   OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,10174
OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02 (https://dejure.org/2002,10174)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15.10.2002 - 5 U 451/02 (https://dejure.org/2002,10174)
OLG Dresden, Entscheidung vom 15. Oktober 2002 - 5 U 451/02 (https://dejure.org/2002,10174)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 61; VVG § 67
    Konkludenter Regressverzicht bei leichter Fahrlässigkeit auch gegenüber einem gewerblichen haftpflichtversicherten Mieter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 497
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 08.11.2000 - IV ZR 298/99

    Regreßverzicht in der Gebäude-Feuer-Versicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    bb) Darauf, dass nach § 10 Nr. 1 des Mietvertrages der Vermieter die Prämien der Feuerversicherung zu tragen hat, kommt es in diesem Zusammenhang nicht an (vgl. BGHZ 145, 393; van Büren MDR 2001, 273; Wälder R+S 2001, 74).

    Ob ein Ausgleich direkt zwischen den Versicherungen in Betracht kommt (offen gelassen in BGHZ 145, 393; befürwortet von Wolter VersR 2001, 89) spielt im vorliegenden Rechtsstreit keine Rolle.

  • BGH, 12.12.2001 - XII ZR 153/99

    Auslegung eines Gebäude-Feuer-Versicherungsvertrages; Verursachung des

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Diese Rechtsprechung ist auch auf die Gewerberaummiete übertragen worden (BGH VersR 2002, 433).

    Es kann daher dahinstehen, ob der Rechtsgedanken des § 61 VVG überhaupt herangezogen werden kann (offengelassen in BGH VersR 2002, 433).

  • BGH, 14.02.2001 - VIII ZR 292/98

    Regreßverzicht in der Gebäude-Feuer-Versicherung

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Die Anweisungen in BGH NVersZ 2001, 230 besagen nicht, dass damit eine Abkehr von dieser Rechtsprechung gemeint sei (so auch OLG Hamm NZM 2002, 503; anders Ziller EBR 2001, 340).

    Jedoch hat ein anderer Senat des BGH in der Entscheidung NVersZ 2001, 230 den Rechtsstreit auch zur Aufklärung dieser Frage zurückverwiesen, so dass angenommen werden kann, dass das Sachproblem noch nicht endgültig geklärt ist.

  • BGH, 07.03.1990 - IV ZR 342/88

    Rückgriff des Feuerversicherers gegen Mieter oder Pächter des versicherten

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Dieser Umstand kann für die Auslegung des Versicherungsvertrages - anders bei der sog. haftungsrechtlichen Lösung des vorliegenden Sachproblems, wo er im Ergebnis allerdings auch unerheblich war (BGH ZMR 1990, 333; LG Duisburg ZMR 1997, 651) - keine Rolle spielen.

    Ohne das Eingreifen eines Regressverzichts hätte der Mieter auch kein wirkliches Interesse am Bestehen einer Feuerversicherung (vgl. BGH ZMR 1990, 333), so dass konsequenterweise dann, wenn der Vermieter einen Versicherungsvertrag ohne Regressverzicht abschließt, der Mieter einen Anspruch aus positiver Vertragsverletzung auf Ersatz des in der Inanspruchnahme liegenden eigenen Schadens hätte (vgl. Armbrüster, NVersZ 2001, 193), den er dann dem Versicherer nach §§ 412, 406 BGB entgegenhalten könnte.

  • BGH, 11.10.2000 - IV ZR 208/99

    Fortsetzung der bisherigen Berufstätigkeit aufgrund überobligationsmäßiger

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Ob ein Ausgleich direkt zwischen den Versicherungen in Betracht kommt (offen gelassen in BGHZ 145, 393; befürwortet von Wolter VersR 2001, 89) spielt im vorliegenden Rechtsstreit keine Rolle.
  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 291/74

    Anspruch des Pächters gegen den Verpächter auf Auszahlung einer erhaltenen

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Dafür würde sprechen, dass § 10 Nr. 2 zunächst einmal eine Wiederaufbaupflicht des Vermieters regelt, ohne eindeutig klarzustellen, ob damit auch der Fall der Totalzerstörung entgegen der sonst gegebenen Rechtslage (vgl. BGH NJW 1976, 1506) geregelt sein soll.
  • OLG Celle, 19.03.1998 - 2 U 184/96

    Schadensersatz wegen eines eingetretenen Wasserschadens ; Pflichtverletzungen im

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Auf Seiten des Personals, das sich an diese Anweisung gehalten hatte, lag ebenfalls keine grobe Fahrlässigkeit vor, so dass es auf die Frage, ob nur auf das Verhalten von Repräsentanten oder aber von allen Erfüllungsgehilfen analog § 278 BGB abzustellen ist (vgl. OLG Celle ZMR 1998, 691 für die Haftungslösung) nicht ankommt.
  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 41/95

    Annahme einer Haftungsbegrenzung des Wohnungsmieters bei anteiliger Zahlung der

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Dies entspräche einem mietvertraglichen Haftungsverzicht des Vermieters (so schon die ältere Rechtsprechung, vgl. BGHZ 131, 288; BGH NJW-RR 2000, 1110; zustimmend Sonnenschein EWiR 1976, 295; ablehnend Schwarze r+s 1996, 86; vgl. auch Boin VersR 1997, 671; Ihne r+s 1999, 89; Dörner LM Nr. 62 zu § 67 VVG; Armbrüster, NJW 1997, 177), der dann dem Sachversicherer entgegengehalten werden könnte.
  • BGH, 26.01.2000 - XII ZR 204/97

    Gebäudeversicherung - Mieter - Hauseigentümer - Regreß - Brandschutz -

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Dies entspräche einem mietvertraglichen Haftungsverzicht des Vermieters (so schon die ältere Rechtsprechung, vgl. BGHZ 131, 288; BGH NJW-RR 2000, 1110; zustimmend Sonnenschein EWiR 1976, 295; ablehnend Schwarze r+s 1996, 86; vgl. auch Boin VersR 1997, 671; Ihne r+s 1999, 89; Dörner LM Nr. 62 zu § 67 VVG; Armbrüster, NJW 1997, 177), der dann dem Sachversicherer entgegengehalten werden könnte.
  • OLG Hamm, 09.01.2002 - 20 U 58/01

    Regreßverzicht des Gebäudefeuerversicherers für Fälle leichter Fahrlässigkeit des

    Auszug aus OLG Dresden, 15.10.2002 - 5 U 451/02
    Die Anweisungen in BGH NVersZ 2001, 230 besagen nicht, dass damit eine Abkehr von dieser Rechtsprechung gemeint sei (so auch OLG Hamm NZM 2002, 503; anders Ziller EBR 2001, 340).
  • BGH, 07.12.1961 - II ZR 254/59

    Voraussetzungen einer Doppelversicherung bei Güterschadenversicherung und

  • LG Passau, 25.03.1998 - 3 O 750/97
  • BGH, 13.09.2006 - IV ZR 273/05

    Zum Regressverzicht des Gebäudeversicherers des Vermieters bei leicht

    Diese nunmehr als gefestigt anzusehende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat bei den Instanzgerichten und überwiegend auch in der Literatur im Grundsatz Zustimmung gefunden (unter anderem OLG Dresden VersR 2003, 497 und 1391; OLG Köln VersR 2004, 593; OLG Düsseldorf VersR 2005, 71; OLG München VersR 2005, 500; OLG Naumburg VuR 2005, 471; Lorenz, VersR 2001, 96 ff.; Armbrüster, NVersZ 2001, 193, 195; Prölss, ZMR 2001, 157 f.; Römer, aaO; zur umstrittenen Bedeutung einer Haftpflichtversicherung des Mieters unten II. 1. b)).Die gegen die Annahme eines Regressverzichts gerichtete grundsätzliche Kritik (Wolter, VersR 2001, 98 ff.; Gaul/Pletsch, NVersZ 2001, 490, 495 ff.) überzeugt schon deshalb nicht, weil sie einseitig das Regressinteresse des Gebäudeversicherers in den Vordergrund stellt.

    Einige Oberlandesgerichte sind dem Bundesgerichtshof gefolgt (außer dem Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht die Oberlandesgerichte Dresden, VersR 2003, 497, Stuttgart, VersR 2004, 592, Hamm, VersR 2002, 1280, Nichtzulassungsbeschwerde durch Senatsbeschluss vom 16. Oktober 2002 zurückgewiesen, IV ZR 361/02, München, VersR 2005, 500 und Urteil vom 16. Mai 2001, 3 U 6151/00 und Zweibrücken, Urteil vom 29. August 2001, 1 U 5/01).

  • BGH, 13.09.2006 - IV ZR 378/02

    Zum Regressverzicht des Gebäudeversicherers des Vermieters bei leicht

    Das Oberlandesgericht (VersR 2003, 497) lastet der Beklagten ein leicht fahrlässiges Organisationsverschulden an.

    Diese nunmehr als gefestigt anzusehende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat bei den Instanzgerichten und überwiegend auch in der Literatur im Grundsatz Zustimmung gefunden (unter anderem OLG Dresden VersR 2003, 497 und 1391; OLG Köln VersR 2004, 593; OLG Düsseldorf VersR 2005, 71; OLG München VersR 2005, 500; OLG Naumburg VuR 2005, 471; Lorenz, VersR 2001, 96 ff.; Armbrüster, NVersZ 2001, 193, 195; Prölss, ZMR 2001, 157 f.; Römer, aaO; zur umstrittenen Bedeutung einer Haftpflichtversicherung des Mieters unten II. 1. b)).

  • BGH, 13.09.2006 - IV ZR 116/05

    Zum Regressverzicht des Gebäudeversicherers des Vermieters bei leicht

    Diese nunmehr als gefestigt anzusehende Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat bei den Instanzgerichten und überwiegend auch in der Literatur im Grundsatz Zustimmung gefunden (unter anderem OLG Dresden VersR 2003, 497 und 1391; OLG Köln VersR 2004, 593; OLG Düsseldorf VersR 2005, 71; OLG München VersR 2005, 500; OLG Naumburg VuR 2005, 471; Lorenz, VersR 2001, 96 ff.; Armbrüster, NVersZ 2001, 193, 195; Prölss, ZMR 2001, 157 f.; Römer, aaO; zur umstrittenen Bedeutung einer Haftpflichtversicherung des Mieters unten II. 3.).

    Einige Oberlandesgerichte sind dem Bundesgerichtshof gefolgt (außer dem Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht die Oberlandesgerichte Dresden, VersR 2003, 497, Stuttgart, VersR 2004, 592, Hamm, VersR 2002, 1280, Nichtzulassungsbeschwerde durch Senatsbeschluss vom 16. Oktober 2002 zurückgewiesen, IV ZR 361/02, München, VersR 2005, 500 und Urteil vom 16. Mai 2001, 3 U 6151/00 und Zweibrücken, Urteil vom 29. August 2001, 1 U 5/01).

  • OLG Hamm, 28.10.2005 - 30 U 106/05

    Kein Regressanspruch des privathaftpflichtversicherten Gewerberaummieters gegen

    Denkt man diesen Ansatz weiter, kann der Vermieter - entsprechend OLG Dresden [VersR 2003, 497] - bei offener Abwälzung der Versicherungskosten auf den Mieter darüber hinaus womöglich verpflichtet sein, seine Deckungsansprüche gegen die Gebäudehaftpflichtversicherung abzutreten, wenn ein Versicherungsfall vorliegt und ein Regress des Versicherers gegen den Mieter ausgeschlossen ist.

    Der Senat verkennt nicht, dass der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in seiner für die versicherungsrechtliche Lösung grundlegenden Entscheidung ausgeführt hat: "Die allgemeine ergänzende Vertragsauslegung kann nicht davon abhängen, ob der Mieter im Einzelfall eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat" [BGHZ 145, 393, 399 = VersR 2001, 94 = NJW 2001, 1353; ebenso: OLG Stuttgart VersR 2004, 592; OLG Dresden VersR 2003, 497; vgl. auch: OLG Hamm VersR 2002, 1280 = NZM 2002, 502].

  • LG Essen, 18.03.2010 - 10 S 227/09

    Mietrecht, Versicherungsrecht

    Dies lässt sich auch mit dem Inhalt des von den Beklagten zitierten Urteils des Oberlandesgericht Dresden (Az.: 5 U 451/02, Urteil vom 15.10.2002; VersR 2003, 497 ff.) ohne Weiteres in Einklang bringen.

    Hinsichtlich der Mietansprüche gegenüber dem "verursachenden" Mieter ist das OLG von einer Zahlungspflicht dieses Mieters ausgegangen, ohne einen Regressverzicht überhaupt zu erörtern (vgl. OLG Dresden VersR 2003, 497 ff.).

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Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02-58   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,11267
OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02-58 (https://dejure.org/2003,11267)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 29.10.2003 - 5 U 451/02-58 (https://dejure.org/2003,11267)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 29. Oktober 2003 - 5 U 451/02-58 (https://dejure.org/2003,11267)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)

    BB-BUZ § 1; BB-BUZ § 2
    Berufsunfähigkeit auch bei Fortführung eines Betriebs durch den VN möglich

  • RA Kotz

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung - Betriebsumorganisation

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2004, 1165
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.10.2000 - IV ZR 208/99

    Fortsetzung der bisherigen Berufstätigkeit aufgrund überobligationsmäßiger

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Damit beruht die Fortführung des Geschäftsbetriebs im Verhältnis zur Beklagten auf einem überobligationsmäßigen Verhalten, das Berufsunfähigkeit nicht ausschließt (vgl. BGH, U. v. 11.10.2000 - IV ZR 208/99, VersR 2001, 89 unter II 1).

    Eine solche, sicher zu erwartende Gesundheitsschädigung braucht der Kläger nicht hinzunehmen, auch unter diesem Gesichtspunkt ist die Fortsetzung seiner bisherigen Berufstätigkeit im Verhältnis zur Beklagten überobligationsmäßig (vgl. BGH, U. v. 11.10.2000 a.a.O. unter II 1 und 2; U. v. 27.2.1991 - IV ZR 66/90, VersR 1991, 450 unter 2 b).

  • BGH, 29.06.1994 - IV ZR 129/93

    Voraussetzungen von Ansprüchen des Versicherungsnehmers in der

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Die geforderten Negativbeweise kann der Versicherungsnehmer jedoch nur dann ordnungsgemäß antreten, wenn der Versicherer zuvor den von ihm beanspruchten Verweisungsberuf bezüglich der ihn jeweils prägenden Merkmale (insbesondere erforderliche Vorbildung, übliche Arbeitsbedingungen, z. B. Arbeitsplatzverhältnisse, Arbeitszeiten, ferner übliche Entlohnung, etwa erforderliche Fähigkeiten oder körperliche Kräfte, Einsatz technischer Hilfsmittel) näher konkretisiert (BGH, U. v. 28.9.1994 - IV ZR 226/93, NJW-RR 1995, 20 unter 2 a; U. v. 29.6.1994 - IV ZR 129/93, VersR 1994, 1095 unter 2 b).

    Solche allgemeinen Hinweise, mit denen lediglich Tätigkeitsbereiche namhaft gemacht werden, sind unzureichend (BGH, U. v. 28.9.1994 a.a.O. unter 2 b; U. v. 30.9.1992 - IV ZR 227/91, VersR 1992, 1386 unter II 4); der Versicherte könnte sie lediglich mit Beweisangeboten bekämpfen, die als Ausforschungsversuch gewertet werden müssten (vgl. BGH, U. v. 29.6.1994, a.a.O.).

  • BGH, 28.09.1994 - IV ZR 226/93

    Vergleichstätigkeit - Berufsunfähigkeitszusatzversicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Die geforderten Negativbeweise kann der Versicherungsnehmer jedoch nur dann ordnungsgemäß antreten, wenn der Versicherer zuvor den von ihm beanspruchten Verweisungsberuf bezüglich der ihn jeweils prägenden Merkmale (insbesondere erforderliche Vorbildung, übliche Arbeitsbedingungen, z. B. Arbeitsplatzverhältnisse, Arbeitszeiten, ferner übliche Entlohnung, etwa erforderliche Fähigkeiten oder körperliche Kräfte, Einsatz technischer Hilfsmittel) näher konkretisiert (BGH, U. v. 28.9.1994 - IV ZR 226/93, NJW-RR 1995, 20 unter 2 a; U. v. 29.6.1994 - IV ZR 129/93, VersR 1994, 1095 unter 2 b).

    Solche allgemeinen Hinweise, mit denen lediglich Tätigkeitsbereiche namhaft gemacht werden, sind unzureichend (BGH, U. v. 28.9.1994 a.a.O. unter 2 b; U. v. 30.9.1992 - IV ZR 227/91, VersR 1992, 1386 unter II 4); der Versicherte könnte sie lediglich mit Beweisangeboten bekämpfen, die als Ausforschungsversuch gewertet werden müssten (vgl. BGH, U. v. 29.6.1994, a.a.O.).

  • BGH, 03.11.1999 - IV ZR 155/98

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung; Begriff der Berufsunfähigkeit

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Zum Erwerb neuer beruflicher Fähigkeiten wäre der Kläger nach den Versicherungsbedingungen nicht verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1996 - IV ZR 238/95, VersR 1997, 436, 438; Urteil vom 3.11.1999 - IV ZR 155/98, VersR 2000, 171, 173; OLG Hamm, VersR 1997, 479).
  • BGH, 30.09.1992 - IV ZR 227/91

    Konkrete Feststellungen zur Berufsausübung als Grundlage sachverständiger

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Solche allgemeinen Hinweise, mit denen lediglich Tätigkeitsbereiche namhaft gemacht werden, sind unzureichend (BGH, U. v. 28.9.1994 a.a.O. unter 2 b; U. v. 30.9.1992 - IV ZR 227/91, VersR 1992, 1386 unter II 4); der Versicherte könnte sie lediglich mit Beweisangeboten bekämpfen, die als Ausforschungsversuch gewertet werden müssten (vgl. BGH, U. v. 29.6.1994, a.a.O.).
  • BGH, 11.12.1996 - IV ZR 238/95

    Leistungsfreiheit des Versicherers im Hinblick auf neu erworbene berufliche

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Zum Erwerb neuer beruflicher Fähigkeiten wäre der Kläger nach den Versicherungsbedingungen nicht verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1996 - IV ZR 238/95, VersR 1997, 436, 438; Urteil vom 3.11.1999 - IV ZR 155/98, VersR 2000, 171, 173; OLG Hamm, VersR 1997, 479).
  • BGH, 25.09.1991 - IV ZR 145/90

    Darlegungs- und Beweislast des mitarbeitenden Betriebsinhabers in der BUZ

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Als mitarbeitender Betriebsinhaber hat er weiter zu beweisen, dass ihm auch bei einer zumutbaren Umorganisation seines Betriebs die Tätigkeitsfelder, in denen er mit seiner gesundheitlichen Beeinträchtigung in seinem Betrieb noch arbeiten kann, keine Betätigungsmöglichkeiten belassen, die bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit ausschließen (BGH, U. v. 3.11.1993 - IV ZR 185/92, VersR 1994, 205, 206; U. v. 25.9.1991 - IV ZR 145/90, VersR 1991, 1358, 1359).
  • BGH, 03.11.1993 - IV ZR 185/92

    Rentenzahlungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung - Beurteilung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Als mitarbeitender Betriebsinhaber hat er weiter zu beweisen, dass ihm auch bei einer zumutbaren Umorganisation seines Betriebs die Tätigkeitsfelder, in denen er mit seiner gesundheitlichen Beeinträchtigung in seinem Betrieb noch arbeiten kann, keine Betätigungsmöglichkeiten belassen, die bedingungsgemäße Berufsunfähigkeit ausschließen (BGH, U. v. 3.11.1993 - IV ZR 185/92, VersR 1994, 205, 206; U. v. 25.9.1991 - IV ZR 145/90, VersR 1991, 1358, 1359).
  • BGH, 27.02.1991 - IV ZR 66/90

    Wahrung der Ausschlußfrist in der Berufungsunfähigkeitsversicherung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Eine solche, sicher zu erwartende Gesundheitsschädigung braucht der Kläger nicht hinzunehmen, auch unter diesem Gesichtspunkt ist die Fortsetzung seiner bisherigen Berufstätigkeit im Verhältnis zur Beklagten überobligationsmäßig (vgl. BGH, U. v. 11.10.2000 a.a.O. unter II 1 und 2; U. v. 27.2.1991 - IV ZR 66/90, VersR 1991, 450 unter 2 b).
  • OLG Hamm, 19.01.1996 - 20 U 193/95

    Installateurgeselle; Gas; Wasser; Einarbeitungszeit; Technischer

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 29.10.2003 - 5 U 451/02
    Zum Erwerb neuer beruflicher Fähigkeiten wäre der Kläger nach den Versicherungsbedingungen nicht verpflichtet (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.1996 - IV ZR 238/95, VersR 1997, 436, 438; Urteil vom 3.11.1999 - IV ZR 155/98, VersR 2000, 171, 173; OLG Hamm, VersR 1997, 479).
  • BGH, 11.07.2012 - IV ZR 5/11

    Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung: Berufsunfähigkeit bei Gesundheitsgefahren

    Zwar ist dem Versicherungsnehmer eine Fortsetzung seiner bisherigen beruflichen Tätigkeit dann nicht zuzumuten, wenn diese nachweislich bereits zu weitergehenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen geführt hat oder solche Schäden ernsthaft zu erwarten sind (Senatsurteile vom 11. Oktober 2000 - IV ZR 208/99, VersR 2001, 89 unter II 1; vom 27. Februar 1991 - IV ZR 66/90, VersR 1991, 450 unter 2 b; OLG Saarbrücken VersR 2004, 1165).
  • BGH, 23.01.2008 - IV ZR 10/07

    Vorgaben für den zur Frage der Ausübung eines Verweisungsberufs beauftragten

    Will der Versicherer den Versicherungsnehmer einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung im Streit um dessen Berufsunfähigkeit auf eine andere berufliche Tätigkeit verweisen, so muss er deren prägende Merkmale - erforderliche Vorbildung, übliche Arbeitsbedingungen wie Arbeitsplatzverhältnisse und Arbeitszeiten sowie übliche Entlohnung, erforderliche Fähigkeiten oder körperliche Kräfte, Einsatz technischer Hilfsmittel - substantiiert darlegen und konkretisieren (Senatsurteile vom 29. Juni 1994 - IV ZR 120/93 - VersR 1994, 1095 unter 2 b und vom 28. September 1994 - IV ZR 226/93 - NJW-RR 1995, 20 unter 2 a; vgl. auch OLG Saarbrücken VersR 2004, 1165).
  • OLG Saarbrücken, 13.08.2008 - 5 U 27/07

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Anfechtung bzw. Rücktritt vom

    Der Versicherungsnehmer könnte einem solchen Vorbringen lediglich mit Beweisangeboten entgegen treten, die als Ausforschungsversuch anzusehen wären (vgl. BGH, Urt. v. 28.09.1994 - IV ZR 226/93 - NJW-RR 1995, 20 [21]; Senat, Urt. v. 29.10.2003 - 5 U 451/02-58 - VersR 2004, 1165 [1166]).

    Es ist bereits im Ansatz nicht erkennbar, inwieweit der Betrieb einer Gaststätte ohne zusätzliche Umschulungs- oder Fortbildungsmaßnahmen, zu dennen der Versicherungsnehmer nicht verpflichtet ist (vgl. BGH, Urt. v. 11.12.1996 - IV ZR 238/95 - VersR 1997, 436 [438]; Senat, Urt. v. 29.10.2003 - 5 U 451/02-58 - VersR 2004, 1165 [1167]), zu derartigen Tätigkeiten befähigen soll.

  • OLG Saarbrücken, 05.04.2023 - 5 U 43/22

    Vorliegen einer Berufsunfähigkeit

    Anerkanntermaßen zählen zu den "prägenden Merkmalen" eines Berufes u.a. die üblichen Arbeitsbedingungen wie Arbeitsplatzverhältnisse und Arbeitszeiten (vgl. - jeweils zur Verweisung - BGH, Urteil vom 29. Juni 1994 - IV ZR 120/93, VersR 1994, 1095; Urteil vom 23. Januar 2008 - IV ZR 10/07, VersR 2008, 479; Senat, Urteil vom 10. April 2002 - 5 U 562/01-38, NJW-RR 2003, 528; Urteil vom 29. Oktober 2003 - 5 U 451/02-58, VersR 2004, 1165).
  • OLG Saarbrücken, 08.12.2010 - 5 U 8/10

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Berufsunfähigkeit bei einer auf Dauer notwendigen

    Der Kläger wäre sicher nicht gehalten, sich mit Gewissheit realisierende erhebliche Gesundheitsgefahren hinzunehmen (vgl. Senat, Urt. v. 29.10.2003 - 5 U 451/02 - VersR 2004, 1165).
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