Rechtsprechung
   BFH, 24.02.1994 - IV R 18/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1870
BFH, 24.02.1994 - IV R 18/92 (https://dejure.org/1994,1870)
BFH, Entscheidung vom 24.02.1994 - IV R 18/92 (https://dejure.org/1994,1870)
BFH, Entscheidung vom 24. Februar 1994 - IV R 18/92 (https://dejure.org/1994,1870)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1870) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Ersatzteillager - Bewertungsspielräume ausnutzen

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 149
  • BB 1994, 1183
  • DB 1994, 1497
  • BStBl II 1994, 514
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 13.10.1976 - I R 79/74

    Juweliergeschäft - Goldschmiedegeschäft - Abschreibungen - Rechtfertigung des

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 18/92
    Bei Waren und sonstigen Vorräten spricht jedoch nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zunächst eine Vermutung dafür, daß ihr Teilwert im Zeitpunkt der Anschaffung den Anschaffungskosten, später den Wiederbeschaffungskosten entspricht (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 13. Oktober 1976 I R 79/74, BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540, m. w. N.).

    Begehrt der Steuerpflichtige den Ansatz des niedrigeren Teilwerts, muß er diese Vermutung entkräften, indem er Umstände darlegt und ggf. beweist, die die behauptete Wertminderung belegen (Senatsurteile vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 64, BStBl II 1976, 562, und vom 28. Oktober 1976 IV R 76/72, BFHE 120, 245, BStBl II 1977, 73; Urteil in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).

    Das hat zur Folge, daß eine Bemessung des Teilwerts unter den Anschaffungs- oder Herstellungskosten nicht möglich ist, wenn die von ihm behaupteten Tatsachen nicht feststellbar sind (vgl. Urteil in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540).

    Insbesondere können aus einer längeren Lagerdauer Schlüsse auf Veralterung und/oder Qualitätsminderung der Ware und eine deshalb erforderlich werdende Preissenkung oder gar Aussonderung als unverkäuflich zu ziehen sein (vgl. BFH-Urteile vom 29. April 1965 IV 262/64 U, BFHE 82, 555, BStBl III 1965, 448; vom 5. Mai 1966 IV 252/60, BFHE 86, 28, BStBl III 1966, 370; vom 22. August 1968 IV R 234/67, BFHE 93, 378, BStBl II 1968, 801; in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540; vom 14. Juli 1983 IV R 95/81, nicht veröffentlicht - n. v. -).

    c) In der Rechtsprechung des BFH ist indes auch anerkannt, daß bei länger lagernder Ware der Rückschluß auf eine geminderte Verkäuflichkeit und damit auch eine entsprechende Teilwertabschreibung erlaubt und geboten sein können, wenn es am Bilanzstichtag selbst noch nicht zu Preisherabsetzungen gekommen ist (vgl. Urteile in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540; BFH/NV 1986, 204).

  • BFH, 27.10.1983 - IV R 143/80

    Zu den Voraussetzungen für Teilwertabschreibungen auf die Anschaffungskosten von

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 18/92
    Deckt dieser Preis nicht mehr die Selbstkosten der Waren zuzüglich eines durchschnittlichen Unternehmergewinns, so sind die Anschaffungskosten um den Fehlbetrag zu mindern (vgl. Senatsurteil vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35).

    Da nach der Rechtsprechung des BFH der durchschnittliche Rohgewinnaufschlag durch den erzielbaren Preis gedeckt sein muß (Senatsurteil in BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35), sind auch die voraussichtlich noch anfallenden Lagerkosten bei der Teilwertermittlung als Element der Selbstkosten zu berücksichtigen.

  • BFH, 05.06.1985 - I R 65/82

    Anschaffungskosten für Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens als Ansetzungsmaßstab

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 18/92
    b) Eine lange Lagerdauer rechtfertigt nach der Rechtsprechung des BFH für sich allein eine Teilwertabschreibung regelmäßig jedoch nicht, solange die Waren zu den ursprünglichen oder gar zu erhöhten Preisen angeboten und verkauft werden (vgl. BFH-Urteile vom 3. Oktober 1963 IV 214/61 U, BFHE 78, 14, BStBl III 1964, 7; in BFHE 93, 378, BStBl II 1968, 801; vom 5. Juni 1985 I R 65/82, BFH/NV 1986, 204).

    c) In der Rechtsprechung des BFH ist indes auch anerkannt, daß bei länger lagernder Ware der Rückschluß auf eine geminderte Verkäuflichkeit und damit auch eine entsprechende Teilwertabschreibung erlaubt und geboten sein können, wenn es am Bilanzstichtag selbst noch nicht zu Preisherabsetzungen gekommen ist (vgl. Urteile in BFHE 122, 37, BStBl II 1977, 540; BFH/NV 1986, 204).

  • BFH, 29.04.1999 - IV R 14/98

    Teilwertabschreibung bei Verlustprodukten

    Begehrt der Steuerpflichtige den Ansatz des niedrigeren Teilwerts, muß er diese Vermutung entkräften, indem er Umstände darlegt und ggf. beweist, die die behauptete Wertminderung belegen (vgl. Senatsurteil vom 24. Februar 1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, m.w.N.).

    Wäre dies der Fall, so wäre nach der Rechtsprechung des Senats eine Teilwertabschreibung --auch ohne Preisherabsetzung-- zulässig (Senatsurteil in BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, unter 3. d der Gründe; ebenso Groh, Der Betrieb --DB-- 1985, 1245, 1248; vgl. auch BFH-Urteil vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336).

  • FG Münster, 21.11.2018 - 13 K 444/16

    Einkommensteuer - Zur Bewertung von Teilwertabschreibungen bei Saisonwaren

    Die von der Klägerin angewandte Bewertungsmethode beruhe auf dem BFH-Urteil vom 24.2.1994 IV R 18/92 (BStBl II 1994, 514) und sei in früheren Betriebsprüfungen stets anerkannt worden.

    Deckt dieser Preis nicht mehr die Selbstkosten der Waren zuzüglich des im Betrieb durchschnittlichen Unternehmergewinns, so sind die Anschaffungskosten um den Fehlbetrag zu mindern; in diesem Falle ist eine Teilwertabschreibung in Höhe der Differenz erlaubt, ggf. geboten (BFH-Urteile vom 9.12.2014 X R 36/12, BFH/NV 2015, 821, Rz. 22; vom 24.2.1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, Rz. 11; vom 9.11.1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, Rz. 10, m.w.N.; vom 29.4.1999 IV R 14/98, BFHE 189, 51, BStBl II 1999, 681, Rz. 9; vom 25.7.2000 VIII R 35/97, BFHE 193, 93; BStBl II 2001, 566, Rz. 49).

    Dies hat der BFH schon früher explizit auch für den Fall einer längeren Lagerdauer angenommen und eine Einteilung in Gängigkeitsklassen als eine geeignete Berechnungsgrundlage angesehen (BFH-Urteil vom 24.2.1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, Rz. 13; dazu auch Kleinle/Dreixler in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG, KStG, § 6 EStG Anm. 582, Stichwort "Gängigkeitsabschläge").

    Zur Begründung hat der BFH ausgeführt, dass bei länger lagernder Ware der Rückschluss auf eine geminderte Verkäuflichkeit und damit auch eine entsprechende Teilwertabschreibung erlaubt und geboten sein könne, wenn es am Bilanzstichtag selbst noch nicht zu Preisherabsetzungen gekommen ist (BFH-Urteile vom 24.2.1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514, Rz. 15; vom 5.6.1985 I R 65/82, BFH/NV 1986, 204).

  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/97

    Fahrzeugr & uuml; cknahmen in 1992 insgesamt

    In diesem Fall kann in Höhe des ungedeckten Betrags eine Teilwertabschreibung von den Anschaffungskosten vorgenommen werden (sog. retrograde Bewertungsmethode; ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1983 IV R 143/80, BFHE 139, 282, BStBl II 1984, 35, m.w.N.; vom 24. Februar 1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514; vom 9. November 1994 I R 68/92, BFHE 176, 239, BStBl II 1995, 336, m.w.N.; vom 29. April 1999 IV R 14/98, BFHE 189, 51, BStBl II 1999, 681).
  • BFH, 08.12.2003 - I B 67/03

    Klärungsfähigkeit einer Rechtsfrage

    Das FG hat seine Entscheidung auf die Überlegung gestützt, dass die Klägerin die von der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellte Teilwertvermutung für Ersatzteilbestände (vgl. BFH-Urteil vom 24. Februar 1994 IV R 18/92, BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514) bereits deshalb nicht habe entkräften können, weil ausreichende schriftliche Unterlagen im Hinblick auf die Lagerdauer der vorgehaltenen Ersatzteilbestände fehlten.

    Das FG ist auch nicht i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO von den Rechtsgrundsätzen im BFH-Urteil in BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514 abgewichen, sondern von ihnen vielmehr --in weiten Teilen wörtlich-- ausgegangen.

  • BFH, 24.07.2003 - I B 107/02

    Pauschale Wertberichtigung, Antiquitäten

    Es ist vielmehr von den im BFH-Urteil vom 24. Februar 1994 IV R 18/92 (BFHE 174, 149, BStBl II 1994, 514) aufgestellten Grundsätzen ausgegangen und hat diese auf den Streitfall angewendet: Danach hängt der Teilwert von zum Absatz bestimmten Waren und sonstigen Vorräten nicht nur von ihren Wiederbeschaffungskosten, sondern auch von ihrem voraussichtlichen Veräußerungserlös ab.
  • FG Hessen, 21.12.2016 - 4 K 520/13

    § 6 Abs.1 Nr.2 EStG

    Die Feststellungslast für das Vorliegen der Voraussetzungen einer Teilwertabschreibung trägt der Steuerpflichtige, weil es sich um steuermindernde Tatsachen handelt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1990 I R 116/86, Bundessteuerblatt II - BStBl II - 1991, 342; BFH-Urteil vom 24. Februar 1994 IV R 18/92, BStBl II 1994, 514; BFH-Beschl. vom 15. Juni 2009 I B 46/09, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2009, 1843).
  • FG Hamburg, 27.08.1996 - II 24/95

    Teilwertabschreibung unter die Wiederbeschaffungskosten bei nachhaltiger

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,387
BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92 (https://dejure.org/1994,387)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1994 - IV R 37/92 (https://dejure.org/1994,387)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1994 - IV R 37/92 (https://dejure.org/1994,387)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,387) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG §§ 4, 5, 16, 24, 34; AO 1977 § 175 Abs. 1 Nr. 2; HGB n. F. § 252 Abs. 1 Nr. 4

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz - Betriebsvermögen - Urteil - Vergleich

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Betriebsaufgabe - Bestrittene Forderungen: Aktivierung und Entnahme unzulässig - Nachträgliche Berichtigung des Betriebsaufgabegewinns bei Zahlungseingang

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 140
  • BB 1994, 1320
  • DB 1994, 1548
  • BStBl II 1994, 564
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    a) Der Große Senat des BFH hat sich im Beschluß vom 19. Juli 1993 GrS 2/92 (BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897) mit der Frage befaßt, welche Bedeutung es für die Besteuerung eines Betriebsveräußerungsgewinns hat, wenn die gestundete Kaufpreisforderung in einem späteren Veranlagungszeitraum ganz oder teilweise ausfällt.

    b) Die Rechtsgrundsätze des Beschlusses in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897, von denen der erkennende Senat auch bei der Entscheidung im Streitfall ausgeht, sind nach Auffassung des Senats auch bei der Besteuerung des Gewinns aus der Aufgabe eines Betriebs (§ 16 Abs. 3 EStG) zu beachten.

    Davon geht auch der Große Senat im Beschluß in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897 unter C. II. 2. a) der Entscheidungsgründe aus.

  • BFH, 26.04.1989 - I R 147/84

    Ansatz bestrittener Forderungen erst nach rechtskräftiger Entscheidung bzw.

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 11.10.1973 - VIII R 1/69

    Schadenersatz - Aktivierungspflicht - Bilanztag - Konkretisierung - Nachträglich

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 27.05.1964 - IV 352/62 U

    Festsetzung der Höhe für eine zulässige Rückstellung für Kosten eines

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Die Schadensersatzforderung war nunmehr Betriebsvermögen der KG im Rahmen der Betriebsaufspaltung, und zwar unbeschadet des Umstandes, daß die Forderung, da bestritten, nicht aktiviert werden durfte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Mai 1964 IV 352/62 U, BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; vom 11. Oktober 1973 VIII R 1/69, BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; vom 26. April 1989 I R 147/84, BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

    Für sie durfte wegen des Verbots des Ausweises nicht realisierter Gewinne (vgl. jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 4 des Handelsgesetzbuches - HGB -) ein Aktivposten in der Bilanz bis zur rechtskräftigen und der Klage stattgebenden Entscheidung des BGH im Jahre 1987 nicht angesetzt werden (vgl. Urteile in BFHE 80, 8, BStBl III 1964, 478; in BFHE 110, 532, BStBl II 1974, 90; in BFHE 157, 121, BStBl II 1991, 213).

  • BFH, 29.10.1981 - IV R 138/78

    Übergang zur Liebhaberei keine Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Jedoch ist die Betriebsaufgabe dadurch gekennzeichnet, daß alle wesentlichen Betriebsgrundlagen innerhalb kurzer Zeit und damit, wirtschaftlich gesehen, in einem einheitlichen Vorgang entweder in das Privatvermögen überführt oder an verschiedene Erwerber veräußert oder teilweise veräußert und teilweise in das Privatvermögen überführt werden (vgl. z. B. Senatsurteil vom 29. Oktober 1981 IV R 138/78, BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381, 383).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 205/85

    Ungewisse Verbindlichkeit als Betriebsschuld nach Betriebsveräußerung oder

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Aus diesem Grunde kann bei einer Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 EStG) eine ungewisse Verbindlichkeit nicht in das Privatvermögen überführt werden; sie bleibt grundsätzlich mindestens bis zu dem Zeitpunkt eine Betriebsschuld, zu dem sie zu einer dem Grunde und der Höhe nach gewissen Schuld wird (BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 205/85, BFHE 159, 523, BStBl II 1990, 537).
  • BFH, 17.01.1989 - VIII R 370/83

    Zur Behandlung der Umsatzsteuer bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Hiervon ist die Rechtsprechung schon bisher ausgegangen, wenn die Ungewißheit über das Bestehen oder die Höhe der Forderung durch ein späteres Gerichtsurteil oder einen Prozeßvergleich ausgeräumt und erst so Klarheit über die Höhe des Betriebsveräußerungsgewinns geschaffen wurde (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Juni 1988 IV R 84/86, BFHE 154, 85, BStBl II 1989, 41, und vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).
  • BFH, 23.06.1988 - IV R 84/86

    Nachträgliche Herabsetzung des Veräußerungspreises als rückwirkendes Ereignis

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Hiervon ist die Rechtsprechung schon bisher ausgegangen, wenn die Ungewißheit über das Bestehen oder die Höhe der Forderung durch ein späteres Gerichtsurteil oder einen Prozeßvergleich ausgeräumt und erst so Klarheit über die Höhe des Betriebsveräußerungsgewinns geschaffen wurde (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Juni 1988 IV R 84/86, BFHE 154, 85, BStBl II 1989, 41, und vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 141/77

    Besteuerung der Mitunternehmer von Personengesellschaften; Vergütungen für die

    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    Denn auch mit der Verpachtung der wesentlichen Betriebsgrundlagen an die D-KG übte die KG eine betriebliche Tätigkeit i. S. des § 15 EStG aus, und zwar im Rahmen einer Betriebsaufspaltung zwischen der KG als Besitz-Personengesellschaft und der D-KG als Betriebs-Personengesellschaft (vgl. Senatsurteil vom 19. Februar 1981 IV R 141/77, BFHE 132, 556, BStBl II 1981, 433).
  • BFH, 22.07.1966 - VI 12/65
    Auszug aus BFH, 10.02.1994 - IV R 37/92
    a) Nach dem BFH-Urteil vom 22. Juli 1966 VI 12/65 (BFHE 86, 482, BStBl III 1966, 542) kann eine betrieblich begründete Forderung nicht aus dem Betriebsvermögen entnommen werden.
  • BFH, 13.12.2016 - X R 4/15

    Restschuldbefreiung und Betriebsaufgabe

    Dementsprechend hat der BFH etwa die Beilegung eines Streits nach Betriebsaufgabe über eine Schadenersatzforderung durch einen außergerichtlichen Vergleich als rückwirkendes Ereignis angesehen (BFH-Urteil vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Das gilt auch für den hier vorliegenden Fall, daß die Betriebsgesellschaft in der Rechtsform einer Personengesellschaft geführt wird (mitunternehmerische Betriebsaufspaltung, ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteilen vom 29. Juli 1976 IV R 145/72, BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134 unter II. 1. b der Gründe, m. w. N.; vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564) und sie das gesamte Anlagevermögen der Besitzgesellschaft gepachtet hat (qualifizierte Betriebsverpachtung, vgl. dazu BFH-Urteil vom 22. Juni 1993 VIII R 57/92, BFH/NV 1994, 162, m. w. N.).
  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    a) Ob und unter welchen Voraussetzungen eine Forderung entnommen werden kann, ist streitig (BFH-Urteil vom 10. Februar 1994 IV R 37/92, BFHE 174, 140, BStBl II 1994, 564).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 24.02.1994 - IV R 8-9/93, IV R 8/93, IV R 9/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,982
BFH, 24.02.1994 - IV R 8-9/93, IV R 8/93, IV R 9/93 (https://dejure.org/1994,982)
BFH, Entscheidung vom 24.02.1994 - IV R 8-9/93, IV R 8/93, IV R 9/93 (https://dejure.org/1994,982)
BFH, Entscheidung vom 24. Februar 1994 - IV R 8-9/93, IV R 8/93, IV R 9/93 (https://dejure.org/1994,982)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,982) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 80
  • NJW-RR 1994, 1449
  • BB 1994, 1195
  • DB 1994, 1222
  • BStBl II 1994, 466
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71

    Zur Frage eines einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle einer

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Solange die - bewußt gestaltete - Doppelgesellschaft Bestand haben soll, ist daher eine zwischen den Gesellschaftern abgestimmte Willensbildung erforderlich (Senatsurteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15).

    Das gelte allerdings nur in extremen Fällen (BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 a).

    Im Senatsurteil in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247 wird beiläufig erwähnt, daß gleichgerichtete Interessen möglicherweise dann nicht vorliegen, wenn einer der beiden Gesellschafter am Betriebsunternehmen nur ganz unbedeutend beteiligt ist.

    Die Rechtsprechung hat eine personelle Verflechtung jedoch stets auch dann angenommen, wenn außer der die beiden Gesellschaften beherrschenden Personengruppe keine weiteren Gesellschafter beteiligt waren (z. B. BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; in BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; in BFH/NV 1994, 15).

    Es kann daher keinen Unterschied machen, ob ein Gesellschafter, der an der Besitzgemeinschaft zu 50 v. H. beteiligt ist, an der Betriebs-GmbH eine Beteiligung von 12 v. H. (Urteil in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247), von 10 v. H. (BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858) oder - wie im Streitfall - lediglich von 2 v. H. hält.

  • BFH, 17.03.1987 - VIII R 36/84

    Zum Vorliegen besonderer Umstände für die Zusammenrechnung von Ehegattenanteilen

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Das gelte allerdings nur in extremen Fällen (BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 a).

    Die Rechtsprechung hat eine personelle Verflechtung jedoch stets auch dann angenommen, wenn außer der die beiden Gesellschaften beherrschenden Personengruppe keine weiteren Gesellschafter beteiligt waren (z. B. BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; in BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; in BFH/NV 1994, 15).

    Es kann daher keinen Unterschied machen, ob ein Gesellschafter, der an der Besitzgemeinschaft zu 50 v. H. beteiligt ist, an der Betriebs-GmbH eine Beteiligung von 12 v. H. (Urteil in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247), von 10 v. H. (BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858) oder - wie im Streitfall - lediglich von 2 v. H. hält.

  • BFH, 18.03.1993 - IV R 96/92

    Zur Anwendung der sog. Personengruppentheorie bei Betriebsaufspaltung (§ 15 EStG

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Diese Voraussetzungen sind auch dann gegeben, wenn an beiden Unternehmen mehrere Personen in unterschiedlicher Höhe beteiligt sind, die zusammen in beiden Unternehmen über die Mehrheit der Stimmen verfügen (sog. Personengruppentheorie, Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; ständige Rechtsprechung, zuletzt im BFH-Urteil vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 a; Söffing, Die Betriebsaufspaltung, 2. Aufl., S. 21; Fichtelmann, Betriebsaufspaltung im Steuerrecht, 8. Aufl., Rdnr. 101, jeweils m. w. N.).

    Solange die - bewußt gestaltete - Doppelgesellschaft Bestand haben soll, ist daher eine zwischen den Gesellschaftern abgestimmte Willensbildung erforderlich (Senatsurteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15).

    Die Rechtsprechung hat eine personelle Verflechtung jedoch stets auch dann angenommen, wenn außer der die beiden Gesellschaften beherrschenden Personengruppe keine weiteren Gesellschafter beteiligt waren (z. B. BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; in BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; in BFH/NV 1994, 15).

  • BFH, 02.08.1972 - IV 87/65

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Ein Interessengegensatz zwischen den an beiden Unternehmen beteiligten Personen läßt sich nicht daraus herleiten, daß ihre Beteiligung an der GmbH eine unterschiedliche Höhe aufweist (BFH-Urteil vom 2. August 1972 IV 87/65, BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796).

    Allerdings hat die Rechtsprechung das Vorliegen eines einheitlichen Geschäfts- und Betätigungswillens verneint, wenn konträre Beteiligungsverhältnisse vorliegen, wenn also der eine Gesellschafter am Besitzunternehmen zu mehr als 50 v. H. und am Betriebsunternehmen mit weniger als 50 v. H. beteiligt ist, und es sich beim anderen Gesellschafter umgekehrt verhält (BFH-Urteil in BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796).

  • BFH, 12.10.1988 - X R 5/86

    1. Zur faktischen Beherrschung als Voraussetzung für eine Betriebsaufspaltung -

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Das gelte allerdings nur in extremen Fällen (BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 a).

    Er hat das aber damit begründet, daß die Beteiligungsverhältnisse extrem unterschiedlich gewesen seien (BFH-Urteil in BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152).

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Diese Voraussetzungen sind auch dann gegeben, wenn an beiden Unternehmen mehrere Personen in unterschiedlicher Höhe beteiligt sind, die zusammen in beiden Unternehmen über die Mehrheit der Stimmen verfügen (sog. Personengruppentheorie, Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63; ständige Rechtsprechung, zuletzt im BFH-Urteil vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 a; Söffing, Die Betriebsaufspaltung, 2. Aufl., S. 21; Fichtelmann, Betriebsaufspaltung im Steuerrecht, 8. Aufl., Rdnr. 101, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 20.09.1973 - IV R 41/69

    Einstellung der eigenen Produktion - Überlassen der Herstellung - Überlassen des

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    In seinem Urteil vom 20. September 1973 IV R 41/69 (BFHE 110, 368, BStBl II 1973, 869) hat es der Senat dahinstehen lassen, ob ein Gesellschafter, der am Betriebsunternehmen lediglich mit 0, 73 v. H. beteiligt ist, der beide Unternehmen beherrschenden Personengruppe zugerechnet werden könne.
  • BFH, 15.05.1975 - IV R 89/73

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Im unveröffentlichten Urteil vom 21. Januar 1982 IV R 50/79 hat der Senat jedoch klargestellt, daß ein Gesellschafter, der zusammen mit einem anderen mehrheitlich sowohl an der Besitz- als auch an der Betriebsgesellschaft beteiligt ist, auf die Willensbildung der Betriebs-GmbH selbst dann Einfluß nehmen kann, wenn seine eigene Beteiligung lediglich 0, 46 v. H. beträgt (ähnlich Senatsurteil vom 15. Mai 1975 IV R 89/73, BFHE 116, 277, BStBl II 1975, 781 zu dem umgekehrten Fall einer Beteiligung in Höhe von 4, 34 v. H. an der Besitzgesellschaft).
  • BFH, 01.12.1989 - III R 94/87

    Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung

    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Zum einen wird auch in einem Fertigungsbetrieb neben der technischen kaufmännische Fachkunde benötigt (vgl. BFH-Urteil vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500).
  • BFH, 16.07.1970 - IV-87/65
    Auszug aus BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93
    Ein Interessengegensatz zwischen den an beiden Unternehmen beteiligten Personen läßt sich nicht daraus herleiten, daß ihre Beteiligung an der GmbH eine unterschiedliche Höhe aufweist (BFH-Urteil vom 2. August 1972 IV 87/65, BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796).
  • BFH, 21.01.1982 - IV R 50/79
  • FG München, 26.07.2016 - 6 K 1608/13

    Keine ermäßigte Besteuerung einer Entschädigung für den Wechsel in eine neue

    Dass die Abfindungszahlung auf einer neuen Rechtsgrundlage beruht, die auch durch eine Vertragsänderung geschaffen werden kann (BFH-Urteil vom 25.08.1993 IV R 8/93, BStBl. II 1994, 167), reicht nicht aus.
  • FG Thüringen, 28.08.1996 - I 331/95

    Personelle Verflechtung zwischen Besitz- und Betriebsgesellschaft; Qualifizierung

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 15.03.1994 - X R 58/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1359
BFH, 15.03.1994 - X R 58/91 (https://dejure.org/1994,1359)
BFH, Entscheidung vom 15.03.1994 - X R 58/91 (https://dejure.org/1994,1359)
BFH, Entscheidung vom 15. März 1994 - X R 58/91 (https://dejure.org/1994,1359)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1359) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • RA Kotz

    Entgelt für Mitnahme von Arbeitskollegen als Einkünfte?

  • rechtsportal.de

    EStG § 22 Nr. 1 S. 3 lit. a S. 3, 4

  • Der Betrieb

    Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte - Pauschbetrag auch bei Mitnahme Dritter anzuwenden - Abzugsbeschränkung verfassungsrechtlich unbedenklich - Mitnahmevergütung als Entgelt für sonstige Leistungen - Nur Mehraufwendungen als Werbungskosten abzugsfähig

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 84
  • NJW 1994, 3120 (Ls.)
  • BB 1994, 1207
  • BB 1994, 1271
  • DB 1994, 1269
  • BStBl II 1994, 516
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 28.11.1990 - X R 197/87

    Besteuerung von Wertpapieroptionsgeschäften beim Stillhalter

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    a) Leistung i. S. des § 22 Nr. 3 EStG ist jedes Tun, Unterlassen oder Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrages sein kann und das um des Entgelts willen erbracht wird (z. B. BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BFHE 163, 175, BStBl II 1991, 300).

    Unter Aufwendungen in diesem Sinn ist auch der Abfluß von geldwerten Gütern zu verstehen (z. B. BFH in BFHE 163, 175, 184, BStBl II 1991, 300, m. w. N.).

    Sie müssen bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit beruflich (z. B. Urteil in BFHE 157, 360, BStBl II 1989, 925 - betr. Fahrtkosten -), bei den Einkünften nach § 22 Nr. 3 EStG durch die Erzielung dieser Einnahmen veranlaßt sein (z. B. BFH in BFHE 163, 175, 184, BStBl II 1991, 300).

  • BFH, 07.04.1989 - VI R 176/85

    Abholfahrten des Ehegatten mit eigenem PKW (Leerfahrten) sind auch dann nicht als

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Entsprechende Verfassungsbeschwerden hat das BVerfG mangels hinreichender Erfolgsaussichten nicht zur Entscheidung angenommen (z. B. Beschlüsse vom 16. Oktober 1984 1 BvR 1021/83, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1985, 117; vom 9. September 1986 1 BvR 205/86, Neue Wirtschafts-Briefe/Eilnachrichten 1986, S. 305 Nr. 1611/86; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. April 1989 VI R 176/85, BFHE 157, 360, 364, BStBl II 1989, 925).

    Sie müssen bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit beruflich (z. B. Urteil in BFHE 157, 360, BStBl II 1989, 925 - betr. Fahrtkosten -), bei den Einkünften nach § 22 Nr. 3 EStG durch die Erzielung dieser Einnahmen veranlaßt sein (z. B. BFH in BFHE 163, 175, 184, BStBl II 1991, 300).

  • BFH, 04.10.1990 - X R 150/88

    Schuldzinsen aus einer Fremdfinanzierung eines Grundstückserwerbs als

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Stehen Aufwendungen - wie im Streitfall die Aufwendungen für die Fahrten der Klägerin mit dem eigenen PKW zwischen Wohnung und Arbeitsstätte - im objektiven Zusammenhang mit mehreren Einkunftsarten, so müssen sie, da sie steuerrechtlich nicht doppelt berücksichtigt werden dürfen, aufgeteilt oder bei der Einkunftsart abgezogen werden, zu der sie nach Grund und Wesen die engere Beziehung haben (z. B. von Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 9 Rdnrn. B 157 ff.; Prinz in Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 9 EStG Rdnr. 236; BFH-Urteile vom 3. Dezember 1982 VI R 228/80, BFHE 137, 564, 571, BStBl II 1983, 467; vom 4. Oktober 1990 X R 150/88, BFH/NV 1991, 237).

    Aufwendungen, die Werbungskosten bei einer Einkunftsart darstellen, verlieren diese Eigenschaft nicht dadurch, daß sie bei dieser einer Abzugsbeschränkung unterliegen (z. B. für Schuldzinsen BFH in BFH/NV 1991, 237, 238, m. w. N.).

  • FG Baden-Württemberg, 21.02.1973 - V 21/72
    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Die Mitnahmevergütung kann daher zu Einkünften aus sonstigen Leistungen i. S. des § 22 Nr. 3 EStG führen (ebenso FG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Februar 1973 V 21/72, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1973, 429; Schleswig-Holsteinisches FG vom 5. August 1981 I 197/79, EFG 1982, 82; Prinz in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20. Aufl., § 9 EStG Anm. 465, und Jansen in Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 22 EStG Anm. 270, Stichwort "Mitfahrvergütung"; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 12. Aufl., § 22 Anm. 37, Stichwort "Mitnahmevergütung", und Schmidt/Drenseck, a. a. O., § 9 Anm. 8 d; von Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 9 Rdnr. F 122; Giloy, Betriebs-Berater - BB - 1981, 357; Offerhaus, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 1987, 41; Anm. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 186, 187; Richter, StBp 1981, 283).

    Sie dürfen deshalb auch nicht insoweit als Werbungskosten bei den sonstigen Einkünften abgezogen werden, als sie die Pauschbeträge übersteigen (ebenso Schleswig-Holsteinisches FG in EFG 1982, 82; vgl. FG Rheinland-Pfalz in EFG 1974, 196; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, Stichwort "Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte" A III 8 b; differenzierend von Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 9 Rdnr. F 124; a. A. Giloy, BB 1981, 357, 359; Richter, StBp 1981, 283; FG Baden-Württemberg in EFG 1973, 429).

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Aus den Entscheidungen des BVerfG zur Steuerfreiheit des "Existenzminimums" (Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86, BStBl II 1990, 653, und vom 25. September 1992 2 BvL 5/91, 2 BvL 8/91, 2 BvL 14/91, BStBl II 1993, 413) ergeben sich für die Frage der Abziehbarkeit von Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei Benutzung eines eigenen PKW schon deshalb keine neuen Gesichtspunkte, weil die Benutzung eines eigenen PKW nicht existenznotwendig ist.
  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Aus den Entscheidungen des BVerfG zur Steuerfreiheit des "Existenzminimums" (Beschlüsse vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86, BStBl II 1990, 653, und vom 25. September 1992 2 BvL 5/91, 2 BvL 8/91, 2 BvL 14/91, BStBl II 1993, 413) ergeben sich für die Frage der Abziehbarkeit von Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei Benutzung eines eigenen PKW schon deshalb keine neuen Gesichtspunkte, weil die Benutzung eines eigenen PKW nicht existenznotwendig ist.
  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Maßgeblich dafür, zu welcher Einkunftsart ein wirtschaftlicher Zusammenhang besteht, ist die wertende Beurteilung des die betreffenden Aufwendungen "auslösenden Moments" (vgl. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, 302, BStBl II 1990, 817).
  • BVerfG, 02.10.1969 - 1 BvL 12/68

    Herabsetzung der Kilometer

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Entgegen der Auffassung der Klägerin ist die aus verkehrs-, finanz- und haushaltsrechtlichen Gründen eingeführte Beschränkung der berücksichtigungsfähigen Aufwendungen auf einen nicht kostendeckenden Pauschbetrag verfassungsrechtlich unbedenklich (BVerfG-Beschluß vom 2. Oktober 1969 1 BvL 12/68, BStBl II 1970, 140); dies selbst dann, wenn ein Arbeitnehmer wegen schlechter öffentlicher Verkehrsverbindungen auf die Benutzung des PKW angewiesen ist.
  • BFH, 03.12.1982 - VI R 228/80

    Doppelte Haushaltsführung - Eigentumswohnung am Beschäftigungsort - Mietausgaben

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Stehen Aufwendungen - wie im Streitfall die Aufwendungen für die Fahrten der Klägerin mit dem eigenen PKW zwischen Wohnung und Arbeitsstätte - im objektiven Zusammenhang mit mehreren Einkunftsarten, so müssen sie, da sie steuerrechtlich nicht doppelt berücksichtigt werden dürfen, aufgeteilt oder bei der Einkunftsart abgezogen werden, zu der sie nach Grund und Wesen die engere Beziehung haben (z. B. von Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 9 Rdnrn. B 157 ff.; Prinz in Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 9 EStG Rdnr. 236; BFH-Urteile vom 3. Dezember 1982 VI R 228/80, BFHE 137, 564, 571, BStBl II 1983, 467; vom 4. Oktober 1990 X R 150/88, BFH/NV 1991, 237).
  • BFH, 02.09.1988 - III R 58/85

    Ein Anlageberater ("Finanzanalyst") ist gewerblich tätig

    Auszug aus BFH, 15.03.1994 - X R 58/91
    Diese setzt voraus, daß eine Tätigkeit am Markt gegen Entgelt und für Dritte äußerlich erkennbar angeboten wird (ständige Rechtsprechung; z. B. BFH-Urteile vom 2. September 1988 III R 58/85, BFHE 154, 332, BStBl II 1989, 24; vom 24. Januar 1990 X R 44/88, BFH/NV 1990, 798; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 7, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 24.01.1990 - X R 44/88

    Qualifizierung eines Steuerschuldners als gewerbesteuerpflichtiger Unternehmer

  • BFH, 24.01.1975 - VI R 147/72

    Werbungskosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei einer

  • BFH, 27.07.1990 - VI R 96/86

    Absetzbarkeit von Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte als

  • BVerfG, 09.09.1986 - 1 BvR 205/86
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.1973 - I 177/70
  • FG Schleswig-Holstein, 05.08.1981 - I 197/79
  • BVerfG, 23.05.1986 - 1 BvR 1021/83
  • BFH, 10.01.2008 - VI R 17/07

    BFH ruft wegen sog. "Pendlerpauschale" BVerfG an: Versagung des

    Unter Bezugnahme auf den Beschluss des BVerfG in BVerfGE 27, 58, BStBl II 1970, 140 hat er allerdings die Verfassungsmäßigkeit eines nicht kostendeckenden Kilometer-Pauschbetrags bejaht (BFH-Entscheidungen vom 15. März 1994 X R 58/91, BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516, und vom 23. September 1999 VI B 82/99, BFH/NV 2000, 318; zur Funktion der Pauschbetragsregelung s. BFH-Urteil vom 11. Mai 2005 VI R 70/03, BFHE 209, 508, BStBl II 2005, 785).
  • BFH, 06.04.2016 - I R 61/14

    Begriff "Wirtschaftlicher Zusammenhang" in § 34c Abs. 1 Satz 4 EStG - Umfang der

    Weisen die Aufwendungen einen Veranlassungszusammenhang sowohl mit ausländischen Einkünften i.S. des § 34d EStG als auch mit inländischen Einkünften oder mit mehreren Arten von ausländischen Einkünften auf, so sind sie --ebenso wie bei den Einkunftsarten i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG (s. zu einer Aufteilung von Aufwendungen, die einen Veranlassungszusammenhang zu mehr als einer Einkunftsart aufweisen, BFH-Urteile vom 10. Juni 2008 VIII R 76/05, BFHE 222, 313, BStBl II 2008, 937; vom 15. März 1994 X R 58/91, BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516; vom 23. Januar 1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398; vom 4. Oktober 1990 X R 150/88, BFH/NV 1991, 237)-- aufzuteilen oder den Einkünften zuzurechnen, zu denen sie vorwiegend gehören.
  • BFH, 18.04.2018 - I R 37/16

    Voraussichtlich dauernde Wertminderung bei verzinslichen Wertpapieren - Begriff

    Weisen die Aufwendungen einen Veranlassungszusammenhang sowohl mit ausländischen Einkünften i.S. des § 34d EStG als auch mit inländischen Einkünften oder mit mehreren Arten von ausländischen Einkünften auf, so sind sie --ebenso wie bei den Einkunftsarten i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG (s. zu einer Aufteilung von Aufwendungen, die einen Veranlassungszusammenhang zu mehr als einer Einkunftsart aufweisen, BFH-Urteile vom 10. Juni 2008 VIII R 76/05, BFHE 222, 313, BStBl II 2008, 937; vom 15. März 1994 X R 58/91, BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516; vom 23. Januar 1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398; vom 4. Oktober 1990 X R 150/88, BFH/NV 1991, 237)-- aufzuteilen oder den Einkünften zuzurechnen, zu denen sie vorwiegend gehören.
  • FG Nürnberg, 29.07.2014 - 7 K 784/13

    Verfassungsmäßigkeit der Abgeltungswirkung der Entfernungspauschale für Fahrten

    38 Der Bundesfinanzhof hat unter Bezugnahme auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) in BVerfGE 27, 58, BStBl II 1970, 140, die Verfassungsmäßigkeit eines nicht kostendeckenden Kilometer-Pauschbetrags bejaht (vgl. BFH-Entscheidungen vom 15.03.1994 X R 58/91, BStBl II 1994, 516; vom 23.09.1999 VI B 82/99, BFH/NV 2000, 318; vom 11.05.2005 VI R 70/03, BStBl II 2005, 785; vom 10.01.2008 VI R 17/07, BFH/NV 2008, 469 unter IV Nr. 3; vom 11.09.2012 VI B 43/12, BFH/NV 2012, 2023; vom 20.03.2014 VI R 29/13, juris).

    Auch dem Gesichtspunkt, dass es sich bei den Aufwendungen für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht um Kosten der Lebensführung handeln darf (§ 12 Nr. 1 EStG), kommt bei den Benutzern eines Personenkraftwagens größere Bedeutung zu als bei den Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel; es entspricht der Lebenserfahrung, dass bei der Benutzung eines eigenen - zumal eines größeren - Personenkraftwagens Gründe der privaten Lebensführung (größere Bequemlichkeit, Unabhängigkeit, Freizügigkeit, Repräsentation, soziales Prestige) die Wahl des Verkehrsmittels entscheidend beeinflussen (vgl. BVerfG-Beschluss in BStBl II 1970, 140; vom 16.10.1984 1 BvR 1021/83, DStR 1985, 117; BFH-Entscheidungen in BStBl II 1994, 516; in BFH/NV 2000, 318; vom 11.09.2003 VI B 101/03, BStBl II 2003, 893; in BStBl II 2008, 469 unter IV Nr. 3; in BFH/NV 2012, 2023).

  • FG Münster, 21.11.2018 - 9 K 4187/14

    Einkommensteuer - Zur Frage, welche Betriebsausgaben mit konkreten

    Weisen die Aufwendungen einen Veranlassungszusammenhang sowohl mit ausländischen Einkünften i.S. des § 34d EStG als auch mit inländischen Einkünften oder mit mehreren Arten von ausländischen Einkünften auf, so sind sie --ebenso wie bei den Einkunftsarten i.S. des § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG (s. zu einer Aufteilung von Aufwendungen, die einen Veranlassungszusammenhang zu mehr als einer Einkunftsart aufweisen, BFH-Urteile vom 10.6.2008 VIII R 76/05, BFHE 222, 313, BStBl II 2008, 937; vom 15.3.1994 X R 58/91, BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516; vom 23.1.1991 X R 37/86, BFHE 163, 376, BStBl II 1991, 398; vom 4.10.1990 X R 150/88, BFH/NV 1991, 237)-- aufzuteilen oder den Einkünften zuzurechnen, zu denen sie vorwiegend gehören.
  • FG Sachsen, 13.12.2017 - 5 K 133/17

    Fahrtkosten als Werbungskosten: Verfassungsmäßigkeit der gesetzlichen Fiktion

    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen diese grundsätzliche Regelungskonzeption bestehen nicht (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Oktober 1969 - 1 BvL 12/68, BStBl II 1970, 140 , Urteil des Bundesfinanzhofes vom 15. März 1994 - X R 58/91, BStBl II 1994, 516 ) und wurden auch von den Klägern nicht geltend gemacht.
  • BFH, 06.06.2002 - X B 163/01

    Beschwerdebegründung; Vertretungsbefugnis i.S.v. § 62 a FGO

    a) Nach dem Urteil des Senats vom 15. März 1994 X R 58/91 (BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516) kann das Entgelt für die regelmäßige Mitnahme eines Arbeitskollegen auf der Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht zu Einkünften aus Gewerbebetrieb, sondern allenfalls zu Einkünften aus sonstigen Leistungen i.S. des § 22 Nr. 3 des Einkommensteuergesetzes (EStG) führen.

    Sie dürfen deshalb auch nicht insoweit als Werbungskosten oder Betriebsausgaben bei einer anderen Einkunftsart abgezogen werden, als sie die Pauschbeträge übersteigen; für eine Aufteilung der Aufwendungen auf die jeweils in Betracht kommenden Einkunftsarten ist danach kein Raum (Senatsurteil in BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516; ebenso BFH-Urteil vom 25. Februar 1988 IV R 135/85, BFHE 153, 107, BStBl II 1988, 766 zur Abgrenzung von Betriebsausgaben aus selbständiger Arbeit und Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit).

  • FG Bremen, 10.09.1997 - 496020K 3

    Rechtmäßigkeit der Unterwerfung eines Gewinns aus der Vermietung eines Wohnmobils

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • FG Baden-Württemberg, 26.06.2008 - 10 V 2450/08

    Bemessung der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nach der einfachen

    Er hat vielmehr bislang - unter Bezugnahme auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Oktober 1969 - 1 BvL 12/68, BVerfGE 27, 58 - die Verfassungsmäßigkeit eines nicht kostendeckenden Kilometer-Pauschbetrags bejaht (BFH vom 15. März 1994 - X R 58/91, BStBl II 1994, 516 = BFHE 174, 84; BFH vom 23. September 1999 - VI B 82/99, BFH/NV 2000, 318; zur Funktion der Pauschbetragsregelung, BFH vom 11. Mai 2005 - VI R 70/03, BStBl II 2005, 785 = BFHE 209, 508).
  • FG Münster, 22.04.2009 - 12 K 3308/07

    Beteiligung an Schenkkreisen als sonstige Einkünfte i.S.d. § 22 Nr. 3

    Aufwendungen sind durch die jeweilige Einkunftsart veranlasst, wenn objektiv ein Zusammenhang mit der auf die Einnahmeerzielung gerichteten Tätigkeit besteht und die Aufwendungen subjektiv zur Förderung dieser steuerrechtlich relevanten Tätigkeit gemacht wurden ( BFH-Urteil vom 15.03.1994 X R 58/91, BFHE 174, 84, BStBl II 1994, 516, m. w. N.).
  • FG Münster, 10.04.2003 - 8 K 1220/99

    Sonstige Einkünfte: Abfindung für den Verzicht auf Nachbarrechte

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 23.02.1994 - X R 123/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1120
BFH, 23.02.1994 - X R 123/92 (https://dejure.org/1994,1120)
BFH, Entscheidung vom 23.02.1994 - X R 123/92 (https://dejure.org/1994,1120)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 1994 - X R 123/92 (https://dejure.org/1994,1120)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1120) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 73
  • NJW 1995, 1512 (Ls.)
  • FamRZ 1995, 92 (Ls.)
  • BB 1994, 1207
  • BB 1994, 1622
  • DB 1994, 1334
  • BStBl II 1994, 690
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 07.12.1990 - X R 72/89

    Steuerermäßigung des § 35 EStG nur für Einkünfte, die beim Erblasser noch nicht

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    Zutreffend geht das FG davon aus, daß die Erbschaftsteuer eine sonstige Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG ist (BFH-Urteile in BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27, und vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, 145, BStBl II 1991, 350).

    Insoweit enthält § 35 Satz 3 EStG i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG entgegen der Auffassung des FG eine spezialgesetzliche Ausnahme (s. bereits BFHE 163, 137, 143, BStBl II 1991, 350).

    - der Erbschaftsteuer als Wertbestandteil der erbschaftsteuerlichen Bereicherung stille Reserven unterlegen haben, die erst in der Person des Erben realisiert werden (BFH in BFHE 163, 137, 143, BStBl II 1991, 350),.

    - bei der Erbschaftsteuer eine Bereicherung erfaßt ist, die als Zufluß nicht mehr beim Erblasser, sondern erst in der Person des Erben zu steuerpflichtigem Einkommen wird (vgl. BFH in BFHE 163, 137, 144, BStBl II 1991, 350),.

    Nach § 35 Satz 3 EStG soll in den Fällen des § 23 ErbStG die Doppelbelastung der dort bezeichneten wiederkehrenden Bezüge mit Erbschaftsteuer und Einkommensteuer durch entsprechenden Abzug der Erbschaftsteuer als Sonderausgabe nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG beseitigt werden (Abschnitte 213 e Abs. 2 und 87 Abs. 3 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - Frotscher, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 35 Anm. 75, 76; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 10 EStG Anm. 60 Stichwort "Erbschaftsteuer" und § 35 EStG Anm. V; Arndt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 12 Rdnr. D 9; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 12. Aufl., § 12 Anm. 12; Schmidt/Glanegger, a. a. O., § 35 Anm. 11; Klotz, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1974, 347; Troll, Betriebs-Berater - BB - 1985, 2099; Moench, Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer, Kommentar, § 23 Anm. 20; vgl. auch BFH-Urteile vom 22. Dezember 1976 II R 58/67, BFHE 121, 487, 494, BStBl II 1977, 420; vom 27. November 1985 II R 148/82, BFHE 145, 443, 448, BStBl II 1986, 265, und in BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; anderer Ansicht Claßen in Lademann/Söffing, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 12 Rz. 63; Söhn in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 10 Anm. D 180).

    c) Nach dem Sinn des § 35 EStG ist der Abzug der Erbschaftsteuerzahlungen als Sonderausgaben - ebenso wie die Tarifermäßigung nach § 35 Satz 1 und 2 EStG (hierzu ausführlich Senatsurteil in BFHE 163, 137, 142 f., BStBl II 1991, 350) - jedoch auf die Einkünfte oder Teile davon zu beschränken, die als Erwerb von Todes wegen tatsächlich mit Erbschaftsteuer belastet sind.

    Lediglich für Sachverhalte, bei denen die gleiche Maßgröße, die zu einem früheren Zeitpunkt als Bereicherung der Erbschaftsteuer (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 und § 10 Abs. 1 Satz 1 ErbStG) unterlegen hat, auch als Einkünfte i. S. des § 2 Abs. 1 und 2 EStG der Einkommensteuer unterliegt (ausführlich hierzu BFH in BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350), sollte die Doppelbelastung durch eine Tarifermäßigung gemildert werden, wenn Erbfall (Erbschaftsbesteuerung) und Einkünfteanfall (Einkommensbesteuerung) sich in einem überschaubaren Zeitraum vollziehen.

    Die aufgrund einer Erbschaftsteuerfestsetzung nach § 23 ErbStG gezahlte Erbschaftsteuer darf nur dann und insoweit als Sonderausgabe abgezogen werden, als Erbschafts- und Einkommensbesteuerung tatsächlich zu einer Doppelbelastung geführt haben (vgl. zu § 35 Satz 1 EStG: BFH in BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350).

  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 35/80

    Schuldzinsen - Schenkungsteuer - Finanzierung der Schenkungsteuer - Erwerb von

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    Die geänderte Rechtsauffassung beruhe allein auf der Änderung des Gesetzes durch das StÄndG 1979, nicht auf einer Änderung der Rechtsprechung zur Beurteilung der Erbschaftsteuer als sonstige Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG durch das Urteil des BFH vom 9. August 1983 VIII R 35/80 (BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27).

    Die bloß deklaratorische Änderung des Einleitungssatzes des § 12 EStG durch das StÄndG 1979 sei nur von Bedeutung, weil der BFH im Urteil in BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27 seine Rechtsauffassung zur Erbschaftsteuer als sonstige Personensteuer geändert habe.

    Zutreffend geht das FG davon aus, daß die Erbschaftsteuer eine sonstige Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG ist (BFH-Urteile in BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27, und vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, 145, BStBl II 1991, 350).

    Zwar hat sich mit der Entscheidung in BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27 die bisherige Rechtsprechung zur Frage geändert, ob die Erbschaftsteuer eine sonstige Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG ist.

    In rechtlicher Hinsicht war die Beurteilung der Erbschaftsteuer als Personensteuer für diese Entscheidung ebensowenig tragend, wie die gegenteilige Aussage in den im Urteil in BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27 unter 6. zitierten Entscheidungen des BFH.

  • BFH, 26.11.1992 - X R 187/87

    Wiederkehrende Leistungen in schwankender Höhe nur mit Zinsanteil steuerbar

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    b) Der Einkommensteuer unterliegen bei einer verzinslichen, in Raten zu tilgenden privaten Kaufpreisforderung dagegen nur der in den jährlichen Zahlungen enthaltene Zinsertrag nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG, nicht jedoch die Tilgungsbeträge (z. B. BFH-Urteile vom 26. November 1992 X R 187/87, BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298 unter II.6., m. w. N., und vom 19. Mai 1992 VIII R 37/90, BFH/NV 1993, 87, m. w. N.).

    Auf Kaufpreisraten oder "Kaufpreiszeitrenten" findet § 22 Nr. 1 Satz 1 EStG keine Anwendung (z. B. BFH/NV 1993, 87, m. w. N.; vgl. BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298 unter II.6.).

  • BFH, 19.05.1992 - VIII R 37/90

    Übertraguns eines Gesellschaftsanteils zu einem Veräußerungspreis und einer über

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    b) Der Einkommensteuer unterliegen bei einer verzinslichen, in Raten zu tilgenden privaten Kaufpreisforderung dagegen nur der in den jährlichen Zahlungen enthaltene Zinsertrag nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG, nicht jedoch die Tilgungsbeträge (z. B. BFH-Urteile vom 26. November 1992 X R 187/87, BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298 unter II.6., m. w. N., und vom 19. Mai 1992 VIII R 37/90, BFH/NV 1993, 87, m. w. N.).

    Auf Kaufpreisraten oder "Kaufpreiszeitrenten" findet § 22 Nr. 1 Satz 1 EStG keine Anwendung (z. B. BFH/NV 1993, 87, m. w. N.; vgl. BFHE 170, 98, BStBl II 1993, 298 unter II.6.).

  • Drs-Bund, 31.05.1974 - BT-Drs 7/2180
    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    Von einer vollständigen Beseitigung der Doppelbelastung - durch Freistellung oder Anrechnung - wurde mit der Begründung abgesehen, es entspreche "dem Nebeneinander von Einkommensteuer und Erbschaftsteuer, daß ein aus versteuertem Einkommen gebildetes Vermögen beim Übergang von Todes wegen oder bei der Schenkung auch mit Erbschaftsteuer belastet wird" (Bericht des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages, BTDrucks 7/2180, S. 21).

    In den Fällen der Versteuerung nach § 23 ErbStG, die sich hinsichtlich Bemessungsgrundlage und Erhebung der Erbschaftsteuer vom Regelfall unterscheiden, sollte die Doppelbelastung durch den entsprechenden Abzug der Jahressteuer als Sonderausgaben nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG berücksichtigt werden (BTDrucks 7/2180, S. 21).

  • BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U

    Abzugsfähigkeit von jährlichen Erbschaftssteuerzahlungen als Sonderausgaben bei

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    a) Bereits vor Einführung des § 35 EStG durch das Einkommensteuer-Reformgesetz (EStRG) 1974 vom 5. August 1974 (BStBl I 1974, 530) hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Jahreserbschaftsteuer nach § 33 ErbStG 1959 (jetzt § 23 ErbStG) als dauernde Last abziehbar ist (BFH-Urteile vom 15. November 1957 VI 79/55 U, BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103; in BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360; s. bereits Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 14. August 1935 VI A 582/35, RFHE 38, 159, RStBl 1935, 1496).

    Diese Rechtsprechung beruhte vor allem auf der Überlegung (s. insbesondere BFH in BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103 - für den erbweisen Erwerb eines lebenslänglichen Nießbrauchs -), daß es trotz der unterschiedlichen Anknüpfungspunkte von Erbschaftsteuer und Einkommensteuer in den Fällen der Versteuerung nach § 33 ErbStG 1959 (jetzt § 23 ErbStG) zu einer durch das Nebeneinander beider Steuerarten nicht mehr gerechtfertigten Doppelbelastung kommen könne, weil.

  • BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U

    Wiederkehrende Erbschaftsteuerzahlungen als dauernde Lasten

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. April 1965 VI 339/63 U (BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360), die den Abzug der wiederkehrenden Erbschaftsteuerzahlungen i. S. des § 33 ErbStG a. F. (jetzt § 23 ErbStG) für eine vermächtnisweise zugewandte Leibrente als dauernde Last i. S. des § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG 1958 bejaht habe, sei zu § 12 EStG i. d. F. vor Inkrafttreten des StÄndG 1979 ergangen.

    a) Bereits vor Einführung des § 35 EStG durch das Einkommensteuer-Reformgesetz (EStRG) 1974 vom 5. August 1974 (BStBl I 1974, 530) hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Jahreserbschaftsteuer nach § 33 ErbStG 1959 (jetzt § 23 ErbStG) als dauernde Last abziehbar ist (BFH-Urteile vom 15. November 1957 VI 79/55 U, BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103; in BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360; s. bereits Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 14. August 1935 VI A 582/35, RFHE 38, 159, RStBl 1935, 1496).

  • BFH, 07.12.1988 - X R 15/87

    1. Vertrauensschutz bei Änderung der Rechtsprechung - 2. Kilometerpauschale bei

    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    a) Die Rechtsprechung hat sich nur dann i. S. des § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 geändert, wenn ein im wesentlichen gleichgelagerter Sachverhalt anders als bisher entschieden wurde (z. B. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1988 X R 15/87, BFHE 155, 353, BStBl II 1989, 421, m. w. N.).
  • BFH, 09.12.1981 - II R 143/77
    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    Zweifelhaft ist deshalb schon, ob § 23 ErbStG auf den Erwerb einer in Raten zu tilgenden verzinslichen Kapitalforderung überhaupt entsprechend anwendbar ist (vgl. allerdings FG Hamburg, Urteil vom 27. September 1977 V 18/77, EFG 1978, 25; im Ergebnis bestätigt durch BFH-Urteil vom 9. Dezember 1981 II R 143/77, nicht veröffentlicht - n. v. -).
  • FG Hamburg, 27.09.1977 - V 18/77
    Auszug aus BFH, 23.02.1994 - X R 123/92
    Zweifelhaft ist deshalb schon, ob § 23 ErbStG auf den Erwerb einer in Raten zu tilgenden verzinslichen Kapitalforderung überhaupt entsprechend anwendbar ist (vgl. allerdings FG Hamburg, Urteil vom 27. September 1977 V 18/77, EFG 1978, 25; im Ergebnis bestätigt durch BFH-Urteil vom 9. Dezember 1981 II R 143/77, nicht veröffentlicht - n. v. -).
  • RFH, 14.08.1935 - VI A 582/35
  • BFH, 27.11.1985 - II R 148/82

    Erbschaftsteuer - Persönlich haftender Gesellschafter - Tod des Gesellschafters -

  • BFH, 22.12.1976 - II R 58/67

    Gesellschaftsvertrag - Kommanditgesellschaft - Tod des persönlich haftenden

  • BFH, 18.01.2011 - X R 63/08

    Kein Abzug der nach dem Jahreswert von Renten, anderen wiederkehrenden Nutzungen

    Dies ergebe sich aus dem BFH-Urteil vom 23. Februar 1994 X R 123/92 (BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690).

    Die Erbschaftsteuer ist eine Personensteuer (vgl. z.B. Senatsurteil in BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690).

    Die Klägerin kann sich auch nicht darauf berufen, dass die Finanzverwaltung unter Hinweis auf das Senatsurteil in BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690 bis zum Veranlagungszeitraum 2004 den Sonderausgabenabzug generell zugelassen hat (vgl. H 87 "Erbschaftsteuer" Amtliches Einkommensteuer-Handbuch --EStH-- bis 2004; seit H 10.3 EStH 2005 ist der entsprechende Passus entfallen).

  • BFH, 14.05.2008 - XI R 70/07

    Steuerbarkeit von Leistungen eines Mitglieds des Vereinsvorstands - Keine

    Die Vorschrift setzt nach ständiger BFH-Rechtsprechung voraus, dass ein im Wesentlichen gleichgelagerter Fall anders entschieden wird als bisher (BFH-Urteile vom 7. Dezember 1988 X R 15/87, BFHE 155, 353, BStBl II 1989, 421; vom 3. Februar 1993 I R 61/91, BFHE 170, 257, BStBl II 1993, 459; vom 23. Februar 1994 X R 123/92, BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690; vom 8. Februar 1995 I R 127/93, BFHE 177, 332, BStBl II 1995, 764; vom 20. August 1997 X R 58/93, BFH/NV 1998, 314).
  • BFH, 10.06.2008 - VIII R 79/05

    Büroetage als wesentliche Betriebsgrundlage einer Steuerberater-Sozietät - Kein

    Eine Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung liegt nur und erst dann vor, wenn ein im Wesentlichen gleicher Sachverhalt abweichend von einer früheren höchstrichterlichen Entscheidung beurteilt worden ist, nicht hingegen, wenn sich eine Rechtsprechung erst allmählich entwickelt und konkretisiert hat bzw. präzisiert worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 3. Februar 1993 I R 61/91, BFHE 170, 257, BStBl II 1993, 459; vom 7. Dezember 1988 X R 15/87, BFHE 155, 353, BStBl II 1989, 421; in BFHE 187, 512, BStBl II 1999, 468; vom 23. Februar 1994 X R 123/92, BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690; in BFHE 192, 559, BStBl II 2000, 676; ferner Loose in Tipke/Kruse, a.a.O., § 176 AO Rz 15 und 16, m.w.N.).
  • BFH, 23.04.1996 - IX R 5/94

    Wann können Vorfälligkeitsentschädigungen als Werbungskosten abgezogen werden?

    Die Rechtsprechung hat sich nur dann im Sinne dieser Vorschrift geändert, wenn zwischen dem Erlaß des ursprünglichen Bescheides und des Änderungsbescheides ein im wesentlichen gleicher Sachverhalt anders als bisher entschieden wurde (z. B. BFH-Urteile vom 23. Februar 1994 X R 123/92, BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690, unter 5. a, und vom 30. August 1994 IX R 63/92, BFH/NV 1995, 388, unter I. 2.).
  • FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06

    Berücksichtigung einer gezahlten Erbschaftssteuer als dauernde Last und deren

    Die Erbschaftsteuer ist eine sonstige Personensteuer i.S. des § 12 Nr. 3 EStG( BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    Insoweit enthielt § 35 Satz 3 EStG i.V.m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG eine spezialgesetzliche Ausnahme (s. bereits BFH-Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690).

    An dieser Rechtsauffassung wird jedoch seit langem nicht mehr in Rechtsprechung und Schrifttum festgehalten (s. BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690;Urt. v. 14. September 1994 I R 78/94, BStBl II 1995, 207 m.w.Nachw. aus dem Schrifttum).

  • BFH, 31.08.1994 - X R 44/93

    Keine Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen, sondern entgeltliches

    Der erkennende Senat hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (Urteile vom 26. November 1992 X R 187/87, BFHE 170, 98, 102 f., BStBl II 1993, 298, unter II. 3. b; vom 23. Februar 1994 X R 123/92, BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690, unter 4. b).
  • BFH, 14.09.1994 - I R 78/94

    Erbersatzsteuer als Personensteuer i.S. von § 10 Nr. 2 KStG

    Die Behandlung der Erbschaftsteuer als Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG bzw. des § 10 Nr. 2 KStG entspricht der in Rechtsprechung und Schrifttum ganz einheitlich vertretenen Auffassung, der sich der erkennende Senat anschließt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. August 1983 VIII R 35/80, BFHE 139, 253, BStBl II 1984, 27; vom 7. Dezember 1990 X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350; vom 23. Februar 1994 X R 123/92, BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 10 KStG Rz. 41, § 2 EStG Rz. 34 und § 12 EStG Rz. 100; Janzen in Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 10 KStG Rz. 22; Lademann/Boochs, Körperschaftsteuergesetz, § 10 Rz. 10; Blümich/Freericks, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 10 Rz. 21; Kläschen/Bader, Körperschaftsteuergesetz, § 10 Rz. 58; Lange in Gail/Goutier/Grützner, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 10 Rz. 18; Streck, Körperschaftsteuergesetz, 3. Aufl., § 10 Anm. 9; Gericke in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 12 Rz. 45; Blümich/Lindberg, § 12 EStG Rz. 137; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 4 Anm. 99 "Steuern"; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 13. Aufl., § 12 Rz. 12).

    Zwar hat der X. Senat des BFH in BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350, und in BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690 angenommen, daß das Abzugsverbot des § 12 Nr. 3 EStG durch § 35 Satz 3 i. V. m. § 10 Abs. 1 Nr. 1 a EStG durchbrochen werde.

  • FG Hamburg, 14.02.2006 - III 214/05

    Erbschaftsteuergesetz: Erbschaftsteuerliche Erfassung von 1.

    Da die Klägerin das Wahlrecht der Besteuerung ihrer Hinterbliebenenversorgung zu Gunsten der jährlichen Besteuerung des Jahreswerts gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 ErbStG ausgeübt hat, kann sie die jährliche ErbSt-Zahlung - entgegen § 35 EStG a.F. - als dauernde Last gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG und damit als Sonderausgabe im Rahmen der ESt abziehen (BFH vom 23. Februar 1994, X R 123/92 , BFHE 174, 73 , BStBl II 1994, 690; Heinicke in Schmidt, EStG , 16. Aufl. 1997, § 35 Rz. 27 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 27.11.2013 - 1 K 1147/13

    Kein Sonderausgabenabzug "verrentet" gezahlter Jahreserbschaftsteuer (§ 23

    Aus Satz 3 der Vorschrift schloss der BFH darauf, dass die Regelung nach ihrem Wortsinn und nach ihrer Entstehungsgeschichte die Funktion habe, in den Fällen des § 23 ErbStG die Doppelbelastung der dort bezeichneten wiederkehrenden Bezüge mit Erbschaftsteuer und Einkommensteuer durch entsprechenden Abzug der Erbschaftsteuer als Sonderausgabe nach § 10 Abs. 1 Nr. 1a EStG a. F. zu beseitigen (BFH-Urteile vom 7. Dezember 1990 - X R 72/89, BFHE 163, 137, BStBl II 1991, 350, und vom 23. Februar 1994 - X R 123/92, BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690).

    Auf H 87 "Erbschaftsteuer" EStR in den bis 2004 geltenden Fassungen, in denen noch ein Hinweis auf das zur alten Rechtslage ergangene BFH-Urteil in BFHE 174, 73, BStBl II 1994, 690 enthalten war, kann sich die Klägerin nicht berufen, weil ein Anspruch auf Anwendung einer rechtswidrigen Verwaltungspraxis nicht besteht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 232, 441, BStBl II 2011, 680).

  • FG Niedersachsen, 14.03.2002 - 14 K 369/01

    Schuldzinsen zur Finanzierung von Erbschaftsteuer als Werbungskosten bei den

    Zu den "sonstigen Personensteuern" im Sinne des § 12 Nr. 3 EStG zählt nach ganz einheitlicher Meinung im Schrifttum und in der Rechtsprechung auch die Erbschaftsteuer (BFH-Urt. v. 9. August 1983 VIII R 35/80, BStBl. II 1984, 27; Urt. v. 7. Dezember 1990 X R 72/89, BStBl II 1991, 350; Urt. v. 23. Februar 1994 X R 123/92, BStBl II 1994, 690; Urt. v. 4. September 1994 I R 78/94, BStBl. II 1995, 207; Hess. FG Urt. v. 18. März 1981 I 333/76, EFG 1981, 624; Nolde in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar (Loseblatt), § 12 EStG Anm. 100; Schuster in Littmann/Bitz/Pust, EStG, Kommentar (Loseblatt), § 12 Rz. 19; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 20. Aufl. 2002, § 12 Rz. 52; Arndt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar (Loseblatt), § 12 Rdnr. D 8).
  • FG Köln, 28.03.2012 - 15 K 4080/09

    Lose Blätter kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch

  • BFH, 27.07.2000 - X R 42/97

    SchenkungSt als Vorkosten i.S.v. § 10 e Abs. 6 Satz 1 EStG ?

  • FG Hamburg, 21.11.2000 - II 695/99

    Änderung eines Gewerbesteuermessbescheides bei Umqualifizierung der Einkunftsart

  • BFH, 21.12.1994 - I R 79/94

    Bei Nutzung eines ererbten Urheberrechts keine Milderung der Einkommensteuer nach

  • BFH, 20.08.1997 - X R 58/93
  • FG München, 08.11.2000 - 1 K 3185/00

    Wiederkehrende Leistungen an die Lebensgefährtin sowie an die geschiedene Ehefrau

  • FG München, 27.10.2004 - 9 K 4542/01

    Wegfall der Steuerermäßigung bei Belastung mit Erbschaftsteuer nach § 35 EStG

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1162
BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92 (https://dejure.org/1994,1162)
BFH, Entscheidung vom 07.04.1994 - IV R 56/92 (https://dejure.org/1994,1162)
BFH, Entscheidung vom 07. April 1994 - IV R 56/92 (https://dejure.org/1994,1162)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1162) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 6 a, § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 16 Abs. 3; HGB n. F. § 252 Abs. 1 Nr. 4, § 253 Abs. 1 Satz 2; EGHGB Art. 28 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Betriebliche Versorgungsrente - Versorgungszulage - Passivierung - KG - Ablösung

  • Der Betrieb

    Versorgungszusage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 163
  • BB 1994, 1317
  • DB 1994, 1398
  • BStBl II 1994, 740
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 36/90

    Zeitliche Anwendbarkeit der Änderung des § 15 Abs. 1 EStG

    Auszug aus BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92
    Die Grundsätze über das Nachholverbot sind insoweit nicht anzuwenden (BFH-Urteile vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229, und vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), und zwar auch dann nicht, wenn die Rückstellung in einer Bilanz nach Eintritt des Versorgungsfalles und vor Änderung der Rechtsprechung gebildet wird.

    Die Vorschrift des § 15 Abs. 1 Satz 2 EStG, nach der Satz 1 Nr. 2 über die Zurechnung von Vergütungen auch für Vergütungen gilt, die als nachträgliche Einkünfte bezogen werden, gilt nach § 52 Abs. 1 Satz 1 EStG i. d. F. des Steuersenkungsgesetzes (StSenkG) 1986/1988 vom 26. Juni 1985 (BGBl I 1985, 1153, 1159) erst ab dem Veranlagungszeitraum 1986 (vgl. auch Urteil in BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26).

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 39/84

    Zur Höhe der Rückstellung für Versorgungsleistungen an ehemalige Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92
    Die Grundsätze über das Nachholverbot sind insoweit nicht anzuwenden (BFH-Urteile vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229, und vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), und zwar auch dann nicht, wenn die Rückstellung in einer Bilanz nach Eintritt des Versorgungsfalles und vor Änderung der Rechtsprechung gebildet wird.
  • BFH, 26.01.1989 - IV R 86/87

    Aufgabegewinn durch Schulderlaß im Zusammenhang mit Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92
    Der Feststellungsbescheid konnte von den Klägern als den früheren Gesellschaftern der KG mit der Klage angefochten werden, da die KG nach Veräußerung ihrer Vermögenswerte bzw. deren Überführung in das Privatvermögen ihrer Gesellschafter und Tilgung aller Verbindlichkeiten voll beendet war und ihr infolgedessen das Prozeßführungsrecht aus § 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO nicht mehr zustand (Senatsurteil vom 26. Januar 1989 IV R 86/87, BFHE 156, 141, BStBl II 1989, 456, m. w. N.).
  • BFH, 20.01.2005 - IV R 22/03

    Abfindung eines Pensionsanspruchs anlässlich einer Betriebsaufgabe berührt den

    Voraussetzung hierfür wäre gewesen, dass die Pensionszahlungen von der Erzielung späterer Gewinne abhängen sollten (Senatsurteil vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740, unter I.2.).

    Diese ungewisse Verbindlichkeit erlosch auch nicht mit der Betriebsaufgabe, sondern bestand weiter fort und wurde erst durch die Abfindungsvereinbarung abgelöst (Senatsurteil in BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740, unter I.4.).

    Soweit sich aus dem Senatsurteil in BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740 etwas anderes ergeben sollte, hält der Senat hieran nicht mehr fest.

  • BFH, 05.05.2010 - II R 16/08

    Erbschaftsteuerrechtliche Folgen einer Pensionszusage an eine

    Da die Pension im Streitfall bereits vor dem 1. Januar 1987 rechtsverbindlich zugesagt worden war, liegt eine sog. Altzusage vor, für die im Hinblick auf Art. 28 Abs. 1 des Einführungsgesetzes zum Handelsgesetzbuch ein Wahlrecht zur Bildung einer Pensionsrückstellung nach § 6a EStG besteht (vgl. BFH-Urteil vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740; R 41 Abs. 1 Satz 3 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 1999).
  • BFH, 20.06.2007 - X R 2/06

    Betriebsübertragung gegen Rentenverpflichtung zu Gunsten Angehöriger des

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist kennzeichnend für eine betriebliche Versorgungsrente --diese verstanden als Gegensatz zu einer privaten Versorgungsrente--, dass der Gedanke der Entlohnung der früher für den Betrieb geleisteten Dienste im Vordergrund steht (BFH-Urteile vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26; vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740).
  • BFH, 14.01.2009 - I R 5/08

    "Nachholverbot" für Pensionsrückstellung bei Berechnungsfehler

    Diese Ausnahmen betreffen Sachverhalte, in denen die Rechtsprechung eine Pensionsrückstellung zunächst nicht für zulässig erachtet und diese Auffassung später revidiert (BFH-Urteile vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229; vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740) oder in denen die Finanzbehörde dem Versorgungsschuldner einen bestimmten Bilanzansatz aufgedrängt hatte (BFH-Urteil vom 9. November 1995 IV R 2/93, BFHE 179, 106, BStBl II 1996, 589).
  • FG Düsseldorf, 20.03.2003 - 15 K 1835/00

    Pensionszusage; Kommanditist; Altzusage; Passivierungswahlrecht; Abfindung;

    Der Beklagte folgte unter Berufung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 07.04.1994 IV R 56/92, BStBl II 1994, 740 mit geändertem Feststellungsbescheid vom 20.09.1999 der Auffassung der Betriebsprüfung.

    Ihr Rechtsgrund wird überwiegend durch das betrieblich veranlasste Bestreben bestimmt, den Rentenberechtigten zu versorgen, ihn insbesondere vor materieller Not zu schützen (Urteile des BFH vom 02.12.1997 VIII R 11/96, BFH/NV 1998, 835 m.w.N.; vom 07.04.1994 IV R 56/92, BStBl II 1994, 740).

    Diese Auffassung wird bestätigt durch die Urteile des Bundesfinanzhofs vom 07.04.1994 IV R 56/92, BStBl II 1994, 740 und vom 15.11.1979 IV R 49/76, BStBl II 1980, 150.

  • BFH, 02.12.1997 - VIII R 11/96

    Versorgungsrente als Sondervergütung

    Kennzeichnend für eine solche Rente ist, daß der Gedanke der Entlohnung der früher für den Betrieb geleisteten Dienste im Vordergrund steht; ihr Rechtsgrund wird überwiegend durch das betrieblich veranlaßte Bestreben bestimmt, den Rentenberechtigten zu versorgen, ihn insbesondere vor materieller Not zu schützen (Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26, m. w. N.; vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740, unter I. 2. der Gründe; vom 7. April 1994 IV R 25/93, BFH/NV 1995, 212; BFH-Beschluß vom 13. Juni 1994 X B 182/93, BFH/NV 1995, 105).

    Es kommt nur darauf an, daß der ausscheidende Gesellschafter und seine Witwe für die früher dem Betrieb erbrachten Leistungen angemessen an den künftigen Erträgen des Betriebs beteiligt werden sollten (vgl. u. a. BFH-Urteile in BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740; in BFH/NV 1995, 212; BFH-Beschluß in BFH/NV 1995, 105).

    Auch das Nachholverbot nach § 6 a Abs. 4 Satz 4 EStG stand ihrer Passivierung nicht entgegen (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740).

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 56/96

    Voraussetzung des Abzugs einer Pensionsverpflichtung nach § 104 Abs. 1

    Kennzeichnend für eine solche Rente ist, daß der Gedanke der Entlohnung der früher für den Betrieb geleisteten Dienste im Vordergrund steht; ihr Rechtsgrund wird überwiegend durch das betrieblich veranlaßte Bestreben bestimmt, den Rentenberechtigten zu versorgen, ihn insbesondere vor materieller Not zu schützen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26, m. w. N.; vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740, unter I. 2. der Gründe; in BFH/NV 1995, 212, und Beschluß vom 13. Juni 1994 X B 182/93, BFH/NV 1995, 105).

    Die Entscheidung, daß die Rente außerbetrieblichen Charakter habe, kann jedoch nicht auf diese Vermutung gestützt werden, wenn sich aus den erkennbaren Umständen des Einzelfalles ergibt, daß die Vertragspartner die Rentenzahlungen wegen der früher vom Gesellschafter für den Betrieb geleisteten Dienste vereinbart und danach bemessen haben, was dem Rentenberechtigten zum Zweck der Versorgung zur Verfügung stehen muß (BFH in BFH/NV 1995, 105; in BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740; in BFH/NV 1991, 530).

    Hinzu kommt, daß die Verträge ohne weiteres auch einem Drittvergleich standhalten; es ist üblich, daß geschäftsführende Gesellschafter für ihre langjährige Tätigkeit im Unternehmen der Gesellschaft im Alter angemessen versorgt werden (vgl. dazu die im BFH-Urteil in BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740, unter I. 2. und 3. genannten Entscheidungen, sowie Beschluß vom 25. Januar 1994 VIII B 111/93, BFHE 173, 170, BStBl II 1994, 455).

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 38/93

    Fremdvergleich auch bei steuerlicher Beurteilung einer (Nur-)Pensionszusage,

    a) Nach § 6 a Abs. 1 EStG darf für eine Pensionsverpflichtung eine Rückstellung gebildet werden, wenn der Pensionsberechtigte einen Rechtsanspruch auf einmalige oder laufende Pensionsleistungen hat, die Zusage keinen nach Abs. 1 Nr. 2 der Vorschrift schädlichen Vorbehalt enthält und die Pensionszusage schriftlich erteilt ist (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 7. April 1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740).
  • FG Köln, 21.03.2007 - 13 K 2806/04

    Rückdeckungsansprüche und Pensionsverpflichtungen als unabhängig voneinander zu

    Dies gilt namentlich für Änderungen der höchstrichterlichen Rechtsprechung in Bezug auf die Zulässigkeit einer Rückstellung (vgl. BFH-Urteile vom 7.4.1994 IV R 56/92, BFHE 174, 163, BStBl II 1994, 740) und den Fall der Veranlassung einer bestimmten Berechnung durch das Finanzamt (BFH-Urteil vom 9.11.1996 IV R 2/93, BFHE 179, 106, BStBl II 1996, 589).
  • FG Hamburg, 13.09.2001 - II 383/00

    Nachholverbot des § 6a Abs. 4 Satz 1 EStG gilt

    Auch bei Aufgabe einer BFH-Rechtsprechung, die einer früheren Rückstellungsbildung entgegenstand, darf die Rückstellung im Jahr der Rechtsprechungsaufgabe nachgeholt werden (BFH-Urteil vom 7. April 1994 IV R 56/92, BStBl II 1994, 740 ).
  • BFH, 17.05.2001 - I B 150/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Klärungsbedürftige Rechtsfrage - Betriebliche

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 64/97

    Abzug von Pensionszahlungen an die Witwe eines Gesellschafters einer KG als

  • FG Münster, 21.03.2014 - 4 K 3707/11

    Ermittlungshandlung i.S.d. § 171 Abs. 3 S. 4 AO

  • FG München, 13.12.2004 - 1 K 4526/03

    Betriebsausgaben nach Aufgabe des Besitzunternehmens

  • FG Hessen, 03.08.2000 - 4 K 3474/97

    Betriebliche Versorgungsrente; Anteilserwerb; Pensionszusage; Rücklage -

  • FG Hamburg, 03.12.1996 - VII 176/94

    Versteuerung der Auflösung einer Preissteigerungsrücklage als laufender oder

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 16.03.1994 - I R 70/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1253
BFH, 16.03.1994 - I R 70/92 (https://dejure.org/1994,1253)
BFH, Entscheidung vom 16.03.1994 - I R 70/92 (https://dejure.org/1994,1253)
BFH, Entscheidung vom 16. März 1994 - I R 70/92 (https://dejure.org/1994,1253)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1253) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 155
  • BB 1994, 1180
  • DB 1994, 1401
  • BStBl II 1994, 527
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.11.1990 - I R 68/88

    Zur steuerlichen Behandlung einer Ausschüttung beim Anteilseigner, für die bei

    Auszug aus BFH, 16.03.1994 - I R 70/92
    Von der Dividende wurde ein Teilbetrag in Höhe von 1.181.000 DM mit dem EK 04 der C-GmbH verrechnet (vgl. das zwischen den Beteiligten ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1990 I R 68/88, BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177, das die Feststellung des verwendbaren Eigenkapitals - vEK - zum 31. Dezember 1981 betrifft).

    Jedoch geht der Senat aus den in BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177, unter II.3.a) bis d) genannten Gründen davon aus, daß die in § 20 EStG enthaltenen Regelungen zum körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahren insgesamt auf die sog. Gewinneinkünfte (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 EStG) entsprechend anzuwenden sind.

  • BFH, 30.05.1990 - I R 41/87

    Zur steuerlichen Behandlung der Erfüllung einer Forderung des Gesellschafters an

    Auszug aus BFH, 16.03.1994 - I R 70/92
    Zum einen sind entsprechende Kapitalrückzahlungen kein Ertrag (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1979 VIII R 46/76, BFHE 129, 337, BStBl II 1980, 247, und vom 30. Mai 1990 I R 41/87, BFHE 161, 87, BStBl II 1991, 588).
  • BFH, 14.10.1992 - I R 1/91

    Absetzen von Kapitalrückzahlung von den Anschaffungskosten bei

    Auszug aus BFH, 16.03.1994 - I R 70/92
    a) Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 14. Oktober 1992 I R 1/91 (BFHE 169, 213, BStBl II 1993, 189) entschieden, daß eine Kapitalrückzahlung aufgrund einer handelsrechtlich wirksamen Kapitalherabsetzung von den zu Buche stehenden Anschaffungskosten der Kapitalanteile abzusetzen sei.
  • BFH, 25.10.1979 - VIII R 46/76

    Rückzahlung von Gesellschaftskapital - Kapitalherabsetzung - Kapitalertrag -

    Auszug aus BFH, 16.03.1994 - I R 70/92
    Zum einen sind entsprechende Kapitalrückzahlungen kein Ertrag (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1979 VIII R 46/76, BFHE 129, 337, BStBl II 1980, 247, und vom 30. Mai 1990 I R 41/87, BFHE 161, 87, BStBl II 1991, 588).
  • BFH, 20.04.1999 - VIII R 38/96

    EK-04-Ausschüttung bei Beteiligung im Betriebsvermögen

    Bei den nach den Grundsätzen des Betriebsvermögensvergleichs zu ermittelnden Gewinneinkünften wird § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG deshalb dadurch vollzogen, daß der aus dem EK 04 stammende Gewinnanteil den Buchwert der Beteiligung mindert (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. November 1990 I R 68/88, BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177; vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, und --zu § 17 Abs. 2 EStG-- vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362).

    Der I. Senat des BFH hat zwar in seinem Urteil in BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527 (dort unter II. 2. d der Gründe) ausgeführt, daß die in § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG 1981 getroffene --und auf die Gewinneinkünfte analog anzuwendende-- Regelung zu "negativen Anschaffungskosten" führe.

    Es handelt sich in beiden Fällen um Kapitalrückzahlungen, die nach Einkommensteuerrecht gleich zu behandeln sind (vgl. --zu Beteiligungen im Betriebsvermögen-- BFH-Urteil in BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, und --zu Beteiligungen im Privatvermögen-- Urteil vom 29. Juni 1995 VIII R 69/93, BFHE 178, 166, BStBl II 1995, 725, jeweils m.w.N.).

    aa) Nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ist die Ausschüttung einer Kapitalgesellschaft unabhängig davon als Beteiligungsertrag zu erfassen, ob sie aus dem EK 04 oder aus anderen Teilen des vEK stammt (vgl. u.a. BFH-Urteile in BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177 unter II. 4.; in BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527 unter II. 2. c der Gründe).

    Dieser Beurteilung stehen die Entscheidungen des erkennenden Senats nicht entgegen, daß der die Anschaffungskosten der Beteiligung übersteigende Betrag der Ausschüttungen aus dem EK 04 im Anwendungsbereich des § 17 EStG zu "negativen Anschaffungskosten" führt (s. Urteil in der Sache VIII R 44/96 vom heutigen Tage - Anlage -) und daß der Anschaffungskostenbegriff bei den Gewinn- und Überschußeinkünften auch hinsichtlich der Rechtsfolgen aus der entsprechenden Anwendung des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 (Satz 3) EStG einheitlich auszulegen sei (BFH-Urteil in BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362 am Ende; vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527 unter II. 2. d der Gründe).

  • BFH, 27.07.1994 - I R 23/93

    Bewertung einer verdeckten Einlage (§ 8 KStG )

    Zwar würden gleichzeitig seine Anschaffungskosten auf die Beteiligung gemindert (vgl. BFH-Urteile vom 7. November 1990 I R 68/88, BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177; vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527).
  • FG Niedersachsen, 01.04.2014 - 13 K 315/10

    Vornahme einer Wertaufholung nach einer Teilwertabschreibung auf eine Beteiligung

    bb) Verdeckte Einlagen stellen nachträgliche Anschaffungskosten auf die Beteiligung dar, die auf dem Beteiligungskonto zu aktivieren sind (BFH-Urteil vom 12. Februar 1980 VIII R 114/77, BStBl II 1980, 494; BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15 mit vielen weiteren Nachweisen; BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BStBl II 1994, 527, Tz. 15, zitiert nach juris; BFH-Urteil vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BStBl II 1995, 362, Tz. 68, zitiert nach juris; BFH-Urteil vom 28. April 2004 I R 20/03, BFH/NV 2005, 19 mit vielen weiteren Nachweisen; BFH-Urteil vom 27. Mai 2009 I R 53/08, BFH/NV 2010, 375, Tz. 13, zitiert nach juris; vgl. auch H 6.2.

    Nach dieser Rechtsprechung mindert die Kapitalherabsetzung und die Auszahlung des Minderungsbetrags an den Gesellschafter in vollem Umfang die Anschaffungskosten für die Geschäftsanteile (BFH-Urteil vom 31. Juli 1968 I R 158/66, BStBl II 1969, 28; BFH-Urteil vom 7. November 1990 I R 68/88, BStBl II 1991, 177; BFH-Urteil vom 14. Oktober 1992 I R 1/91, BStBl II 1993, 189; BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BStBl II 1994, 527; BFH-Urteil vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BStBl II 1995, 362; BFH-Urteil vom 29. Juni 1995 VIII R 69/93, BStBl 1995, 725).

    Eine Wertaufholung kann in diesen Fällen nur noch maximal bis zur Höhe der geminderten Anschaffungskosten erfolgen (so BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BStBl II 1994, 527 zu § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 EStG in der Fassung des damaligen Streitjahres 1981).

    Soweit die Kapitalrückzahlung den Buchwert der Beteiligung übersteigt, ist kein passiver Ausgleichsposten anzusetzen, sondern ein entsprechender Gewinn zu erfassen (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1992 I R 1/91, BStBl II 1993, 189; vgl. auch BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BStBl II 1994, 527; BFH-Urteil vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BStBl II 1995, 362; BFH-Urteil vom 29. Juni 1995 VIII R 69/93, BStBl 1995, 725; BFH-Urteil vom 20. April 1999 VIII R 38/96, BStBl II 1999, 647; anders hinsichtlich einer den Buchwert übersteigenden Kapitalrückzahlung bei § 17 EStG: BFH-Urteil vom 20. April 1999 VIII R 44/96, BStBl II 1999, 698).

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    Das entspricht der inzwischen herrschenden Meinung zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung der Rückzahlungen von Einlagen aus dem Nennkapital anläßlich einer Kapitalherabsetzung oder der Liquidation einer Kapitalgesellschaft (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. Oktober 1992 I R 1/91, BFHE 169, 213, BStBl II 1993, 189 m. w. N.) und zu Ausschüttungen auf Beteiligungen im Betriebsvermögen, die mit dem EK 04 der ausschüttenden Kapitalgesellschaft verrechnet werden (BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527).
  • BFH, 27.04.2000 - I R 58/99

    Einzahlung in die Kapitalrücklage in Fremdwährung

    Dann nämlich vermindert die Rückgewähr des eingezahlten Betrags zwar die Anschaffungskosten jener Beteiligung (vgl. Senatsurteile vom 14. Oktober 1992 I R 1/91, BFHE 169, 213, BStBl II 1993, 189; vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527), aber nur um denjenigen --in DM berechneten-- Wert, den die Klägerin tatsächlich zurückerhalten hat.
  • BFH, 19.05.2010 - I R 51/09

    Bindung an die Feststellungen des Bestands des steuerlichen Einlagekontos auch

    a) Wie der Senat mit Urteil vom 28. Oktober 2009 I R 116/08 (BFHE 227, 397) entschieden hat und worauf er im Einzelnen verweist, sind Ausschüttungen einer unbeschränkt steuerpflichtigen Körperschaft aus dem steuerlichen Einlagekonto i.S. des § 27 KStG 1999 n.F./2002 nicht in die Steuerfreistellung für Kapitaleinkünfte nach § 8b Abs. 1 Satz 1 KStG 1999 n.F./2002 einzubeziehen; sie sind vielmehr erfolgsneutral gegen den Buchwert der Beteiligung zu verrechnen (vgl. auch Senatsurteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527; Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. April 1999 VIII R 38/96, BFHE 188, 347, BStBl II 1999, 647; vom 20. April 1999 VIII R 44/96, BFHE 188, 352, BStBl II 1999, 698).
  • BFH, 15.11.1994 - VIII R 74/93

    Ausschüttungen aus dem Reservefonds einer PGH, die von der PGH in 1990

    Ob ein bestimmter Kapitalertrag aus einer Ausschüttung stammt, für die das EK 04 einer unbeschränkt steuerpflichtigen Körperschaft als verwendet gilt, entscheidet sich ausschließlich nach der Gliederungsrechnung der ausschüttenden Körperschaft (BFH-Urteile vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, 529; vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804, 805; vom 23. Oktober 1991 I R 97/89, BFHE 165, 537, BStBl II 1992, 154, 155; vom 7. November 1990 VV E 68/88 [richtig: I R 68/88 - d. Red.] , BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177, 179).

    Dahinter steht der Rechtsgedanke, daß die Bezüge aufgrund der Verwendungsfiktion des § 28 Abs. 3 Satz 1 und 2 KStG steuerrechtlich als Rückzahlung von Eigenkapital behandelt werden (BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, 529; BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177, 180).

    Die Rechtsprechung (BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, 528 m. w. N.) hat bereits vor der Einfügung von Nr. 1 und 2 in § 20 Abs. 1 EStG die Rückzahlung von Gesellschaftskapital an einen Gesellschafter aufgrund einer handelsrechtlich wirksamen Kapitalherabsetzung im allgemeinen als einen einkommensteuerlich neutralen Vorgang im Vermögensbereich beurteilt und deshalb auch vor Einführung der Nr. 2 in § 20 Abs. 1 EStG durch das KStRG bereits nicht als Kapitalertrag i. S. von § 20 EStG erfaßt.

  • BFH, 20.04.1999 - VIII R 44/96

    EK-04-Ausschüttung bei wesentlicher Beteiligung

    Der I. Senat des BFH hat zwar für den Bereich der Gewinneinkünfte in seinem Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92 (BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, unter II. 2. d der Gründe) ausgeführt, daß die in § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 (jetzt Satz 3) EStG getroffene --und auf die Gewinneinkünfte analog anzuwendende-- Regelung zu "negativen Anschaffungskosten" führe.

    Der erkennende Senat hat sich damit --wie auch der I. Senat des BFH (zu den Gewinneinkünften in den Urteilen in BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177, unter 3. der Gründe, und in BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, unter II. 2. c der Gründe)-- der Auffassung angeschlossen, daß die Besteuerung der Ausschüttungen einer Kapitalgesellschaft über eine systematische Auslegung der Vorschriften des EStG dem System des körperschaftsteuerrechtlichen Anrechnungsverfahrens Rechnung tragen muß.

  • FG Thüringen, 21.06.2017 - 4 K 608/14

    Berücksichtigung von negativen Anschaffungskosten (in Bezug auf Ausschüttungen

    Der Bundesfinanzhof (BFH) gehe hiervon abweichend zum Sachverhalt der EK 04-Ausschüttung von einer Minderung der Anschaffungskosten der Beteiligung aus (BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, Bundessteuerblatt - BStBl - Teil II 1994, 527).

    Die von der Klägerin zitierten BFH-Entscheidungen (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1992 I R 70/92, BStBl II 1993, 189; und vom 16. März 1994 I R 1/91, BStBl II 1994, 527) seien nicht einschlägig.

    Soweit die Kapitalrückzahlung den Buchwert der Anteile übersteigt, ist kein passiver Ausgleichposten anzusetzen; es entsteht vielmehr ein Gewinn in dieser Höhe (zum Ganzen: BFH-Urteile vom 14. Oktober 1992 I R 1/91, BStBl II 1993, 189, mit umfangreichen Nachweisen aus Rechtsprechung und Literatur; vom 16. März 1994 I R 70/92, BStBl II 1994, 527; und vom 20. April 1999 VIII R 38/96, BStBl II 1999, 647).

  • BFH, 30.06.2022 - IV R 19/18

    Bewertung der Einlage einer GmbH-Beteiligung bei Ausschüttungen aus dem

    Bei den --wie hier-- nach den Grundsätzen des Betriebsvermögensvergleichs zu ermittelnden Gewinneinkünften wird § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG deshalb dadurch vollzogen, dass der --wie hier vom FG für die Jahre 1995 bis 1998 festgestellt-- aus dem EK 04 bzw. --wie für die Streitjahre festgestellt-- aus dem steuerlichen Einlagekonto i.S. des § 27 KStG stammende --als Einlagenrückgewähr behandelte (vgl. BFH-Urteil vom 16.03.1994 - I R 70/92, BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, unter II.2.b)-- Gewinnanteil den Buchwert der Beteiligung mindert (vgl. BFH-Urteil in BFHE 188, 347, BStBl II 1999, 647, unter II.1., m.w.N., zu § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 bzw. Satz 3 EStG a.F.).

    Die im Bereich der Gewinneinkünfte analog anzuwendende Rechtsfolge des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG kann insoweit --in Höhe des die Anschaffungskosten der Beteiligung übersteigenden Betrags-- "negative Anschaffungskosten" bewirken (vgl. BFH-Urteil in BFHE 174, 155, BStBl II 1994, 527, unter II.2.d; zur Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung i.S. des § 17 EStG BFH-Urteile vom 19.07.1994 - VIII R 58/92, BFHE 176, 317, BStBl II 1995, 362, unter II.2.c, und in BFHE 188, 352, BStBl II 1999, 698, unter II.2.b bb bbb und ccc).

  • BFH, 29.06.1995 - VIII R 69/93

    Rückzahlung von Nennkapital aufgrund einer Kapitalherabsetzung mindert - wie bei

  • BFH, 28.11.2001 - X R 49/97

    Zwischengesellschaft: personelle Verflechtung

  • FG Niedersachsen, 16.11.1999 - 6 K 677/94

    Auskehrung einer freien Rücklage als sonstige Leistung i.S.v. § 41 Abs. 1

  • FG Niedersachsen, 13.06.1996 - XIV 99/89

    Übergang der Klagebefugnis nach Beendigung einer KG (Kommanditgesellschaft);

  • BFH, 13.09.1994 - IX R 104/90

    Berücksichtigung von Anschaffungskosten für ein Hausgrundstück als Absetzungen

  • BFH, 24.01.1996 - I R 29/95

    DDR - Gewinnausschüttungen

  • FG Köln, 18.05.2010 - 13 K 1148/05

    Auszahlung aus dem Eigenkapital

  • FG Nürnberg, 10.03.2009 - I 305/06

    Übergang vom Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren im

  • FG München, 13.12.2010 - 7 K 2662/09

    Auslegung des Einspruchs - Europarechtswidrigkeit des § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999

  • FG Niedersachsen, 23.04.1996 - VII 112/94

    Gewinn aus der Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft als

  • FG Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 9 K 236/92

    Sonstige Bezüge einer gewerblich tätigen Kommanditgesellschaft (KG) aus Anteilen

  • FG Köln, 11.03.1999 - 13 K 64/95

    Rückzahlung einer Kapitalrücklage; Aufrechnung mit Darlehensforderung; Minderung

  • FG Düsseldorf, 23.04.1997 - 16 K 6061/92

    Anforderungen an die Ermittlung der Höhe der zu zahlenden Gewerbesteuer;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,3982
BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93 (https://dejure.org/1994,3982)
BFH, Entscheidung vom 16.02.1994 - XI R 32/93 (https://dejure.org/1994,3982)
BFH, Entscheidung vom 16. Februar 1994 - XI R 32/93 (https://dejure.org/1994,3982)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,3982) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Pensionen - Rückstellung - Witwenversorgung - Übernahme

  • rechtsportal.de (Auszüge)

    Versorgungszusage an Arbeitnehmer-Ehegatten (§ 6 a EStG )

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 146
  • BB 1994, 1317
  • DB 1994, 1400
  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 29.05.1984 - VIII R 177/78

    Rückstellung für Pensionsverpflichtung - Einzelunternehmen - Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Höchstrichterlich ist bislang nicht entschieden, ob dem zu folgen ist; der BFH hat die Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661., unter 1.b; Senatsurteil in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111).

    Die Verpflichtung der Klägerin erweist sich als wirtschaftlich bedeutungslos und rechtfertigt keine gewinnmindernde Rückstellung in der Bilanz (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661 für den Fall einer Pensionszusage zugunsten des erheblich jüngeren Arbeitnehmer-Ehegatten).

  • BFH, 27.10.1993 - XI R 2/93

    Zur Anerkennung einer Pensionszusage unter nahen Angehörigen

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Voraussetzung hierfür ist mit Rücksicht auf die besonderen persönlichen Beziehungen der Vertragspartner allerdings u.a., daß die Pensionszusage ernsthaft gewollt ist, insbesondere, daß der Arbeitgeber auch tatsächlich mit der Inanspruchnahme aus der gegebenen Pensionszusage rechnen muß (BFH-Urteil vom 23. November 1988 I R 363/83, BFH/NV 1989, 628; Senatsurteil vom 27. Oktober 1993 XI R 2/93, BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111; vgl. auch Abschn.41 Abs. 11. der Einkommensteuer-Richtlinien -FStR-1990.).

    Höchstrichterlich ist bislang nicht entschieden, ob dem zu folgen ist; der BFH hat die Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661., unter 1.b; Senatsurteil in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111).

  • BFH, 29.01.1976 - IV R 42/73

    Personengesellschaft - Arbeitnehmer - Witwenrente - Ehefrau als Gesellschafterin

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Dies gilt im Grundsatz auch dann, wenn der Gewerbetreibende seinem Ehegatten, der bei ihm als Arbeitnehmer tätig ist, im Rahmen eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses eine Pensionszusage erteilt (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 16. Dezember 1970 I R 160/70, BFHE 101, 83, BStBl II 1971, 178; vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 7. Februar 1990 X 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, BStBl II 1993, 604; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 9. Oktober 1991.

    Höchstrichterlich ist bislang nicht entschieden, ob dem zu folgen ist; der BFH hat die Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661., unter 1.b; Senatsurteil in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111).

  • BFH, 10.12.1992 - IV R 118/90

    Pensionszusage für Ehegatten eines beherrschenden Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Dies gilt im Grundsatz auch dann, wenn der Gewerbetreibende seinem Ehegatten, der bei ihm als Arbeitnehmer tätig ist, im Rahmen eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses eine Pensionszusage erteilt (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 16. Dezember 1970 I R 160/70, BFHE 101, 83, BStBl II 1971, 178; vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 7. Februar 1990 X 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, BStBl II 1993, 604; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 9. Oktober 1991.
  • BFH, 10.03.1993 - I R 118/91

    Zu den Voraussetzungen einer Versorgungszusage an den Arbeitnehmer-Ehegatten

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Dies gilt im Grundsatz auch dann, wenn der Gewerbetreibende seinem Ehegatten, der bei ihm als Arbeitnehmer tätig ist, im Rahmen eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses eine Pensionszusage erteilt (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 16. Dezember 1970 I R 160/70, BFHE 101, 83, BStBl II 1971, 178; vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 7. Februar 1990 X 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, BStBl II 1993, 604; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 9. Oktober 1991.
  • BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86

    Zur steuerlichen Anerkennung der Zusage einer Ein-Mann-GmbH & Co. KG auf

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Höchstrichterlich ist bislang nicht entschieden, ob dem zu folgen ist; der BFH hat die Frage ausdrücklich offengelassen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 29. Mai 1984 VIII R 177/78, BFHE 141, 272, BStBl II 1984, 661., unter 1.b; Senatsurteil in BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111).
  • BFH, 07.02.1990 - X R 63/87

    Berücksichtigung einer Pensionszusage bei der Festsetzung der Einkommenssteuer -

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Dies gilt im Grundsatz auch dann, wenn der Gewerbetreibende seinem Ehegatten, der bei ihm als Arbeitnehmer tätig ist, im Rahmen eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses eine Pensionszusage erteilt (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 16. Dezember 1970 I R 160/70, BFHE 101, 83, BStBl II 1971, 178; vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 7. Februar 1990 X 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, BStBl II 1993, 604; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 9. Oktober 1991.
  • BVerfG, 09.10.1991 - 1 BvR 1406/89

    Einkommensteuer; Fremdvergleich bei Pensionszusage an den Arbeitnehmer-Ehegatten

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    1 BvR 1406/89, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -HFR- 1992, 500).
  • BFH, 16.12.1970 - I R 160/70

    Rückstellungen wegen Pensionsverpflichtung - Arbeitnehmer-Ehegatte -

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Dies gilt im Grundsatz auch dann, wenn der Gewerbetreibende seinem Ehegatten, der bei ihm als Arbeitnehmer tätig ist, im Rahmen eines steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnisses eine Pensionszusage erteilt (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 16. Dezember 1970 I R 160/70, BFHE 101, 83, BStBl II 1971, 178; vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372; vom 7. Februar 1990 X 63-65/87, BFH/NV 1991, 80; vom 10. Dezember 1992 IV R 118/90, BFHE 170, 336; vom 10. März 1993 I R 118/91, BFHE 171, 53, BStBl II 1993, 604; vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 9. Oktober 1991.
  • BFH, 23.11.1988 - I R 363/83

    Bildung einer Pensionsrückstellung für die Versorgungszusage an die Ehefrau -

    Auszug aus BFH, 16.02.1994 - XI R 32/93
    Voraussetzung hierfür ist mit Rücksicht auf die besonderen persönlichen Beziehungen der Vertragspartner allerdings u.a., daß die Pensionszusage ernsthaft gewollt ist, insbesondere, daß der Arbeitgeber auch tatsächlich mit der Inanspruchnahme aus der gegebenen Pensionszusage rechnen muß (BFH-Urteil vom 23. November 1988 I R 363/83, BFH/NV 1989, 628; Senatsurteil vom 27. Oktober 1993 XI R 2/93, BFHE 172, 382, BStBl II 1994, 111; vgl. auch Abschn.41 Abs. 11. der Einkommensteuer-Richtlinien -FStR-1990.).
  • BFH, 06.10.1967 - VI 61/64

    Vorbehalte bei Pensionszusagen - Steuerrechtliche Beurteilung - Steuerschädliche

  • BFH, 19.06.1996 - II R 86/93

    Rückstellung für Witwenversorgung an Unternehmerehegatten

    Diese hat der XI. Senat des BFH mit Urteil vom 16. Februar 1994 XI R 32/93 (BFHE 174, 146) als unbegründet zurückgewiesen.

    Der BFH hat mit seinem in der Einkommensteuersache der Klägerin ergangenen Urteil in BFHE 174, 146 die Bildung einer Rückstellung für die Zusage der Witwenversorgung abgelehnt.

    Der Senat nimmt insoweit zur Begründung auf die Entscheidung des XI. Senats in BFHE 174, 146 Bezug.

  • FG München, 09.12.1999 - 15 K 4568/96

    Pensionszusage an Arbeitnehmer-Ehegatten

    Wie sich dem BFH-Urteil vom 16.02.1994 - XI R 32/93 - entnehmen lasse, sei die Verpflichtung zur Zahlung einer Witwenpension im Rahmen einer Pensionsrückstellung grundsätzlich möglich.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 07.06.1993 - VII K 33/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,11876
BFH, 07.06.1993 - VII K 33/90 (https://dejure.org/1993,11876)
BFH, Entscheidung vom 07.06.1993 - VII K 33/90 (https://dejure.org/1993,11876)
BFH, Entscheidung vom 07. Juni 1993 - VII K 33/90 (https://dejure.org/1993,11876)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,11876) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ergebnis einer Vorlagefrage an den EuGH hinsichtlich der einordnung eines Erzeungisses unter eine kombinierte Nomenklatur

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 10.03.1993 - C-191/91

    Abbott / Oberfinanzdirektion Köln

    Auszug aus BFH, 07.06.1993 - VII K 33/90
    ...Nach der in diesem Verfahren eingeholten, den Senat bindenden Vorabentscheidung (Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 10. März 1993 C-191/91) gehören die Erzeugnisse, deren zolltarifliche Einordnung in den angefochtenen vier verbindlichen Zolltarifauskünften erfolgt ist, weder, wie von der Beklagten angenommen, zu Unterposition 3002 9090 noch zu Unterposition 3002 1010, sondern zu Unterposition 3002 1091 der Kombinierten Nomenklatur.
  • BFH, 07.07.1998 - VII R 67/97

    Verbindliche Zolltarifauskunft - Hifi Mini System - Zolltarifliche Einreihung -

    Ergibt sich hiernach, daß zwar das Anfechtungsbegehren der Klägerin Erfolg gehabt hätte, nicht aber das Verpflichtungsbegehren, so entspricht es billigem Ermessen, die Kosten den Beteiligten je zur Hälfte aufzuerlegen (Senatsbeschluß vom 7. Juni 1993 VII K 33/90, BFH/NV 1994, 55).

    Diese Frage wäre zwar im Streitfall klar zu beantworten und würde im Ergebnis eindeutig zu Lasten der Klägerin, deren hauptsächliches Interesse das Obsiegen mit dem Verpflichtungsbegehren war, ausschlagen, könnte aber in anderen Fällen (so. z. B. im Fall BFH/NV 1994, 55) zu einem im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 138 Abs. 1 FGO unangemessenen und daher nicht gebotenen Begründungsaufwand für das Gericht führen.

  • BFH, 07.07.1998 - VII R 67/96

    Erteilung einer verbindlichen Zolltarifauskunft über Rundfunkgeräte und

    Ergibt sich hiernach, daß zwar das Anfechtungsbegehren der Klägerin Erfolg gehabt hätte, nicht aber das Verpflichtungsbegehren, so entspricht es billigem Ermessen, die Kosten den Beteiligten je zur Hälfte aufzuerlegen (Senatsbeschluß vom 7. Juni 1993 VII K 33/90, BFH/NV 1994, 55).

    Diese Frage wäre zwar im Streitfall klar zu beantworten und würde im Ergebnis eindeutig zu Lasten der Klägerin, deren hauptsächliches Interesse das Obsiegen mit dem Verpflichtungsbegehren war, ausschlagen, könnte aber in anderen Fällen (so. z.B. im Fall BFH/NV 1994, 55) zu einem im Rahmen der Kostenentscheidung nach § 138 Abs. 1 FGO unangemessenen und daher nicht gebotenen Begründungsaufwand für das Gericht führen.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 28.04.1993 - I S 2/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,3121
BFH, 28.04.1993 - I S 2/93 (https://dejure.org/1993,3121)
BFH, Entscheidung vom 28.04.1993 - I S 2/93 (https://dejure.org/1993,3121)
BFH, Entscheidung vom 28. April 1993 - I S 2/93 (https://dejure.org/1993,3121)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,3121) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 19.07.2006 - II ZA 1/06

    Prozesskostenhilfe für den Liquidator einer juristischen Person

    Ebenso wenig ist eine Gefahr für den Fortbestand von Arbeitsplätzen ersichtlich, zumal bereits die - hier vor Jahren beschlossene - Liquidation der Klägerin regelmäßig zum Wegfall der Arbeitsplätze führt (BFH, Beschl. v. 28. April 1993 - I S 2/93, BFH/NV 1994, 55, 56; OLG Frankfurt aaO Tz. 5).
  • BFH, 23.02.2000 - IV S 17/99

    Gesellschaftsvermögen - Herkunft von Bareinlagen - Prozesskostenhilfe -

    Dies ist insbesondere zu bejahen, wenn ohne die Durchführung des Rechtsstreits eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bedroht wäre oder eine Vielzahl von (Klein-)Gläubigern betroffen wäre (BFH-Beschluss vom 17. Januar 1985 VII S 24/84, BFH/NV 1986, 425; Senatsbeschluss in BFH/NV 1989, 657; BFH-Beschluss vom 12. November 1987 V B 58/87, V S 13/87, BFHE 151, 338, BStBl II 1988, 198; Senatsbeschlüsse vom 24. September 1985 IV B 65/85, BFH/NV 1987, 530; vom 1. Juni 1989 IV B 32/89, BFH/NV 1990, 116; BFH-Beschluss vom 28. April 1993 I S 2/93, BFH/NV 1994, 55).

    Die Entscheidung ergeht gerichtsgebührenfrei (§ 1 Abs. 1 Buchst. c des Gerichtskostengesetzes i.V.m. dem Kostenverzeichnis; vgl. auch BFH-Beschluss in BFH/NV 1994, 55).

  • BFH, 02.08.2007 - I S 15/06

    PKH für juristische Personen

    Dies trifft zum Beispiel zu, wenn eine juristische Person an der Erfüllung ihrer der Allgemeinheit dienenden Aufgaben gehindert würde oder wenn ohne die Durchführung des Prozesses eine größere Zahl von Arbeitsplätzen bedroht oder eine Vielzahl von (Klein-)Gläubigern betroffen wäre (z.B. Senatsbeschluss vom 28. April 1993 I S 2/93, BFH/NV 1994, 55; vgl. auch Reiche in Beermann/Gosch, § 142 FGO Rz 64, m.w.N. aus der Rechtsprechung).
  • BFH, 20.05.1998 - I S 3/98

    GmbH in Liquidation - Vermögenslosigkeit - Löschung im Handelsregister -

    Zum anderen kann sie in dem hier interessierenden Zusammenhang schon deshalb nicht berücksichtigt werden, weil die erforderliche Erklärung in der Weise formgebunden ist, daß sie nur auf dem hierfür vorgesehenen Vordruck wirksam abgegeben werden kann (Senatsbeschluß vom 28. April 1993 I S 2/93, BFH/NV 1994, 55).
  • BFH, 05.04.1994 - IV S 7/93

    Gewinne aus Veräußerung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes als

    Auch wenn man davon ausgeht, daß der Kläger infolge seiner Mittellosigkeit verhindert gewesen war, die gesetzlich vorgesehene Frist von einem Monat (§ 120 Abs. 1 Satz 1, § 115 Abs. 3 Satz 1 FGO) nach Zustellung des FG-Urteils zur Einlegung der Revision oder Erhebung der Beschwerde durch eine postulationsfähige Person einzuhalten und auch alles ihm Zumutbare getan hat, um das in seiner Mittellosigkeit bestehende Hindernis zu beseitigen (Senatsbeschluß in BFHE 148, 13, BStBl II 1987, 62), weil er in seinem Schriftsatz vom 22. Dezember 1993 ausreichend Aufschluß über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse gegeben hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III S 2/86, BFH/NV 1986, 558, und vom 28. April 1993 I S 2/93, BFH/NV 1994, 55), kann ihm PKH nicht gewährt werden.
  • BFH, 27.01.1994 - V S 16/93

    Erlass von Säumniszuschlägen zur Umsatzsteuer

    Dies ist insbesondere zu bejahen, wenn ohne die Durchführung des Rechtsstreits eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bedroht oder eine Vielzahl von Gläubigern betroffen wäre (BFH-Beschluß vom 28. April 1993 I S 2/93, BFH/NV 1994, 55, 56 m. w. N. aus der Rechtsprechung).
  • FG Hamburg, 28.07.2003 - V 255/02

    Prozesskostenhilfe für eine OHG und Aussetzung der Vollziehung

    Dies ist insbesondere zu bejahen, wenn ohne die Durchführung des Rechtsstreits eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bedroht oder eine Vielzahl von Gläubigern betroffen wäre (BFH-Beschluss vom 28.4.1993 I S 2/93, BFH/NV 1994, 55, 56).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 10.05.1993 - I R 137/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,12315
BFH, 10.05.1993 - I R 137/90 (https://dejure.org/1993,12315)
BFH, Entscheidung vom 10.05.1993 - I R 137/90 (https://dejure.org/1993,12315)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 1993 - I R 137/90 (https://dejure.org/1993,12315)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,12315) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 55
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 25.03.1986 - III R 134/80

    Zulässigkeit eines Antrags auf mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 10.05.1993 - I R 137/90
    Da sonach im erstinstanzlichen und im Revisionsverfahren das volle Interesse der Hauptsache bestritten war, ist der Streitwert nicht deswegen zu ermäßigen, weil Gegenstand des Revisionsverfahrens ein Zwischenurteil bildete (vgl. Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., vor § 135 FGO Tz. 103 Zwischenstreit und BFH-Beschluß vom 17. Oktober 1985 IV S 19/85, BFH/NV 1986, 631).
  • BFH, 10.03.1972 - III B 28/70

    Rechtsschutzbedürfnis - Festsetzung des Streitwerts - Höhe des Streitwerts -

    Auszug aus BFH, 10.05.1993 - I R 137/90
    Insbesondere besteht dafür ein Rechtsschutzbedürfnis, weil der Streitwert weder beziffert ist noch eindeutig und einfach errechnet oder aus dem Sachantrag ermittelt werden kann (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. März 1972 III B 28/70, BFHE 105, 89, BStBl II 1972, 492).
  • BFH, 13.03.1986 - VIII B 45/85

    Verfassungsgemäßheit des Ausschlusses der Beschwerde gegen die Versagung der

    Auszug aus BFH, 10.05.1993 - I R 137/90
    Als Streitwert des vollen Interesses ist daher die Differenz zwischen dem festgesetzten und dem vorstehend dargelegten begehrten Gewerbesteuermeßbetrag anzusetzen, beschränkt auf den Zerlegungsanteil der Klägerin und Revisionsbeklagten (Klägerin) und vervielfältigt mit deren für das jeweils laufende Jahr geltenden Hebesatz (BFH-Beschluß vom 28. Januar 1986 VII E 7/85, BFH/NV 1986, 424; Gutachten des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 18. November 1937 VI D 1/37, RStBl 1937, 1231, und Tipke/Kruse, a.a.O., Gewerbesteuer).
  • BFH, 17.10.1985 - IV S 19/85

    Festsetzung des Streitwerts durch das Gericht

    Auszug aus BFH, 10.05.1993 - I R 137/90
    Da sonach im erstinstanzlichen und im Revisionsverfahren das volle Interesse der Hauptsache bestritten war, ist der Streitwert nicht deswegen zu ermäßigen, weil Gegenstand des Revisionsverfahrens ein Zwischenurteil bildete (vgl. Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., vor § 135 FGO Tz. 103 Zwischenstreit und BFH-Beschluß vom 17. Oktober 1985 IV S 19/85, BFH/NV 1986, 631).
  • BFH, 28.01.1986 - VII E 7/85

    Erinnerung gegen eine Kostenrechnung

    Auszug aus BFH, 10.05.1993 - I R 137/90
    Als Streitwert des vollen Interesses ist daher die Differenz zwischen dem festgesetzten und dem vorstehend dargelegten begehrten Gewerbesteuermeßbetrag anzusetzen, beschränkt auf den Zerlegungsanteil der Klägerin und Revisionsbeklagten (Klägerin) und vervielfältigt mit deren für das jeweils laufende Jahr geltenden Hebesatz (BFH-Beschluß vom 28. Januar 1986 VII E 7/85, BFH/NV 1986, 424; Gutachten des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 18. November 1937 VI D 1/37, RStBl 1937, 1231, und Tipke/Kruse, a.a.O., Gewerbesteuer).
  • RFH, 18.11.1937 - VI D 1/37
    Auszug aus BFH, 10.05.1993 - I R 137/90
    Als Streitwert des vollen Interesses ist daher die Differenz zwischen dem festgesetzten und dem vorstehend dargelegten begehrten Gewerbesteuermeßbetrag anzusetzen, beschränkt auf den Zerlegungsanteil der Klägerin und Revisionsbeklagten (Klägerin) und vervielfältigt mit deren für das jeweils laufende Jahr geltenden Hebesatz (BFH-Beschluß vom 28. Januar 1986 VII E 7/85, BFH/NV 1986, 424; Gutachten des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 18. November 1937 VI D 1/37, RStBl 1937, 1231, und Tipke/Kruse, a.a.O., Gewerbesteuer).
  • BFH, 25.08.2006 - V E 6/05

    NZB; Streitwert

    Der Streitwert eines Zwischenurteils, das über den Steueranspruch im Ganzen befindet, entspricht dem Streitwert des Endurteils (BFH-Urteil vom 25. November 1987 I R 182/83, BFH/NV 1988, 786; BFH-Beschlüsse vom 10. Mai 1993 I R 137/90, BFH/NV 1994, 55; vom 29. September 2004 X E 3/04, BFH/NV 2005, 235).
  • FG Düsseldorf, 20.03.2017 - 14 K 2779/14

    Anforderungen an die Festsetzung des Streitwertes im finanzgerichtlichen

    Hierdurch lässt sich die Bedeutung der Sache für die Klägerin im Zusammenhang mit den ihr bis 2007 jährlich zugeflossenen Gewerbesteuereinnahmen (221.473 Euro) hinreichend bemessen (vgl. BFH-Beschluss vom 10.05.1993 I R 137/90, BFH/NV 1994, 55; Brandis in Tipke/Kruse, AO/FGO, Vorbm.
  • BFH, 29.09.2004 - X E 3/04

    Zwischenurteil; gewerblicher Wertpapierhandel; Streitwert

    Der Streitwert eines Zwischenurteils, das über den Steueranspruch im Ganzen befindet, entspricht dem Streitwert des Endurteils (BFH-Entscheidungen vom 25. November 1987 I R 182/83, BFH/NV 1988, 786, unter 1.b, und vom 10. Mai 1993 I R 137/90, BFH/NV 1994, 55).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 09.11.1992 - VII S 29/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,25244
BFH, 09.11.1992 - VII S 29/92 (https://dejure.org/1992,25244)
BFH, Entscheidung vom 09.11.1992 - VII S 29/92 (https://dejure.org/1992,25244)
BFH, Entscheidung vom 09. November 1992 - VII S 29/92 (https://dejure.org/1992,25244)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,25244) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1994, 55
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht