Weitere Entscheidung unten: BGH, 07.12.1999

Rechtsprechung
   BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98   

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https://dejure.org/1999,693
BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98 (https://dejure.org/1999,693)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1999 - XI ZR 280/98 (https://dejure.org/1999,693)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1999 - XI ZR 280/98 (https://dejure.org/1999,693)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Sicherung - Sicherungsabrede - Sicherungsgut - Verwertung - Interessen - Pflicht

  • Judicialis

    BGB § 276 Ci; ; BGB § 929

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 929
    Anforderungen an die Pflicht des Sicherungsnehmers zur bestmöglichen Verwertung des Sicherungsguts

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 276, 929
    Pflicht des Sicherungsnehmers zur bestmöglichen Verwertung des Sicherungsguts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • nomos.de PDF, S. 45 (Leitsatz)

    §§ 276, 929 BGB
    Verwertung von Sicherungsgut/Pflichten des Sicherungsnehmers

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB §§ 276, 929
    Kein Verstoß der Bank gegen Pflichten aus einer Sicherungsabrede allein durch Unterlassen der Kontaktaufnahme mit vom Sicherungsgeber benannten Interessenten

Besprechungen u.ä. (2)

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 352
  • NJW-RR 2000, 503 (Ls.)
  • ZIP 2000, 69
  • MDR 2000, 222
  • NZI 2000, 162 (Ls.)
  • NZI 2001, 24
  • NJ 2000, 96 (Ls.)
  • VersR 2001, 769
  • WM 2000, 68
  • BB 2000, 118
  • DB 2000, 473
  • DAR 2000, 162
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.06.1997 - XI ZR 178/96

    Schadensersatzpflicht einer Bank im Rahmen der Verwertung eines Grundstücks;

    Auszug aus BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98
    Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß ein Sicherungsgeber, der die Verwertung des Sicherungsguts betreibt, die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen hat, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 1. März 1962 - II ZR 70/60, WM 1962, 673, 674 und 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, WM 1997, 432, 433 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1475).

    Verletzt er diese Pflicht schuldhaft, so ist dem Sicherungsgeber der aus der Vertragsverletzung entstandene Schaden zu ersetzen (BGH, Urteil vom 1. März 1962, aaO; Senatsurteil vom 24. Juni 1997, aaO).

    Es ist vielmehr Sache des Sicherungsgebers, mit dem Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und dann den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung an diesem Vertrag aufzufordern (Senatsurteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1476).

  • BGH, 01.03.1962 - II ZR 70/60

    Zulässigkeit der Verbindung von Kündigung und Mahnung - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98
    Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß ein Sicherungsgeber, der die Verwertung des Sicherungsguts betreibt, die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen hat, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 1. März 1962 - II ZR 70/60, WM 1962, 673, 674 und 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, WM 1997, 432, 433 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1475).

    Verletzt er diese Pflicht schuldhaft, so ist dem Sicherungsgeber der aus der Vertragsverletzung entstandene Schaden zu ersetzen (BGH, Urteil vom 1. März 1962, aaO; Senatsurteil vom 24. Juni 1997, aaO).

  • BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96

    Offenlegung der Kalkulation in einem Finanzierungsleasingvertrag; Pflichten des

    Auszug aus BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98
    Das Berufungsgericht hat sich unter Berufung auf eine zum Leasingrecht ergangene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 4. Juni 1997 (VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 f.) darauf beschränkt auszuführen, daß der auf die Restdarlehensschuld angerechnete Händlereinkaufspreis nur dann einen Schaden des Beklagten ausschließe, wenn ihm der Bus zu diesem Preis zum Kauf angeboten worden wäre.
  • BGH, 09.01.1997 - IX ZR 1/96

    Verwertung von Sicherungsgut; Anfechtung einer nach Zahlungseinstellung zwischen

    Auszug aus BGH, 05.10.1999 - XI ZR 280/98
    Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß ein Sicherungsgeber, der die Verwertung des Sicherungsguts betreibt, die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen hat, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 1. März 1962 - II ZR 70/60, WM 1962, 673, 674 und 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, WM 1997, 432, 433 m.w.Nachw.; Senatsurteil vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1475).
  • BGH, 04.02.2011 - V ZR 132/10

    Verwertung der Grundschuld: Pflicht des Grundschuldgläubigers zur Ablösung nicht

    Denn seine Pflicht zur Wahrung der Interessen des Sicherungsgebers findet dort ihre Grenze, wo eigene schutzwürdige Belange entgegenstehen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Mai 1999 - XI ZR 280/98, NJW 2000, 352, 353 mwN).
  • BGH, 16.12.2011 - V ZR 52/11

    Zwangsversteigerung: Unterbliebene Geltendmachung nicht angefallener

    Diese Pflicht besteht gleichwohl nicht uneingeschränkt, sondern nur im Rahmen dessen, was dem Gläubiger im konkreten Fall an Verwertungsbemühungen zugemutet werden kann, und soweit keine eigenen schutzwürdigen Sicherungsinteressen des Gläubigers entgegenstehen (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1994 - XI ZR 178/96, aaO; ferner Urteile vom 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, NJW 1997, 1063, 1064 und vom 5. Oktober 1999 - XI ZR 280/98, NJW 2000, 352, 353 - jew. mwN).
  • BGH, 03.02.2012 - V ZR 133/11

    Pflicht des die Zwangsversteigerung betreibenden Grundschuldgläubigers zur

    aa) Der Grundschuldgläubiger, der die ihm zur Sicherung seiner Ansprüche verschaffte Grundschuld verwertet, hat allerdings die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen und muss deshalb bestrebt sein, das bestmögliche Verwertungsergebnis zu erzielen (BGH, Urteil vom 5. Oktober 1999 - XI ZR 280/98, NJW 2000, 352, 353).

    Die Bestverwertungspflicht ist Ausdruck der Verpflichtung des Grundschuldgläubigers, auf die berechtigten Belange des Sicherungsgebers bei der Verfolgung seines Verwertungsrechts Rücksicht zu nehmen, und besteht nur, soweit nicht seine schutzwürdigen Sicherungsinteressen entgegenstehen (BGH, Urteile vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, NJW 1997, 2672, 2673 und vom 5. Oktober 1999 - XI ZR 280/98, NJW 2000, 352, 353; Senatsurteil vom 16. Dezember 2011 - V ZR 52/11 Rn. 19, WM 2012, 301, 303 f., zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).

  • LG München I, 09.02.2012 - 7 O 1906/11

    Insolvenzverfahren: Insolvenzfestigkeit von einfachen Patentlizenzen

    Insbesondere muss ein Rechtsverhältnis nicht unmittelbar zwischen den Parteien, es kann auch zu oder zwischen Dritten bestehen, wenn es auch für die Rechtsbeziehungen der Parteien untereinander von Bedeutung ist und der Kläger ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung gerade gegenüber dem Beklagten hat (vgl. Thomas/Putzo, ZPO, 32. Aufl., § 256 Rdnr. 9; BGH NJW 1994, 459; ZIP 00, 69).
  • BGH, 20.06.2000 - IX ZR 81/98

    Willkürliches Handeln zum Nachteil des Drittsicherungsgebers

    Sicherungsnehmer sind zwar gegenüber dem Sicherungsgeber zur schonenden und bestmöglichen Verwertung des von diesem bestellten Sicherungsguts verpflichtet (BGH, Urt. v. 22. Juni 1966 - VIII ZR 50/66, NJW 1966, 2009; v. 9. Januar 1997 - IX ZR 1/96, WM 1997, 432, 433 m.w.N.; v. 5. Oktober 1999 - XI ZR 280/98, WM 2000, 68, 69).
  • LG Traunstein, 13.10.2021 - 5 O 3827/20

    Kein Schadensersatz wegen Betreibens der Immobiliarzwangsvollstreckung trotz

    a) Es ist zwar zutreffend, dass der Sicherungsnehmer, der die Verwertung des Sicherungsguts betreibt, die berechtigten Belange des Sicherungsgebers in angemessener und zumutbarer Weise zu berücksichtigen hat und er deshalb bestrebt sein muss, das bestmögliche Verwertungsergebnis zu erzielen (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.1999 - XI ZR 280/98).

    Der Sicherungsnehmer ist somit gehalten, eine vom Sicherungsgeber nachgewiesene günstige Verwertungsmöglichkeiten sorgfältig zu prüfen und diese auszunutzen (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.1999 - XI ZR 280/98).

    Allerdings ist gleichfalls festzuhalten, dass es grundsätzlich Sache des Sicherungsgebers ist, mit potentiellen Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und dann den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung an diesem Vertrag aufzufordern (vgl. BGH, Urteil vom 05.10.1999 - XI ZR 280/98; BGH, Urteil vom 24.06.1997 - XI ZR 178/96).

  • OLG Hamburg, 18.05.2012 - 14 U 138/10

    Schadensersatzanspruch eines Insolvenzverwalters gegen Konsortialbanken wegen

    Die Konsortialbanken waren aufgrund des durch den Sicherungsvertrag begründeten Treuhandverhältnisses verpflichtet, bei der Verwertung des Pfandes die berechtigten Belange der S... als Sicherungsgeber zu berücksichtigen (BGH, Urt. v. 05.10.1999, XI ZR 280/98).

    Es ist vielmehr Sache des Sicherungsgebers, mit dem Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und dann den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung an diesem Vertrag aufzufordern (BGH, Urt. v. 05.10.1999 XI ZR 280/98).

  • OLG Düsseldorf, 30.03.2004 - 24 U 193/03

    Zur Wirksamkeit einer den Leasingnehmer benachteiligenden Klausel in den AGBs

    Hat der Leasingnehmer einen Teil der Amortisation wie im Streitfall durch eine Schlusszahlung in Höhe der Differenz zwischen kalkuliertem Restwert und dem erzielten Veräußerungserlös des geleasten Kraftfahrzeugs zu erbringen, obliegt es dem die Verwertung steuernden Leasinggeber als rechtlichem und wirtschaftlichem Eigentümer der Leasingsache auch die Interessen des Leasingnehmers an bestmöglicher Verwertung angemessen zu berücksichtigen (BGH NJW 1991, 221; vgl. zu der ähnlichen Interessenlage des Sicherungsgebers bei der Verwertung des Sicherungsgutes durch den Sicherungsnehmer BGH NJW 2000, 352).
  • LG Hamburg, 16.04.2019 - 411 HKO 14/17

    Darlehensvertrag: Abwicklung eines notleidenden Kredits; ungerechtfertigte

    Es ist vielmehr Sache des Sicherungsgebers, mit dem Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und dann den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung an diesem Vertrag aufzufordern (BGH vom 24. Juni 1997 - XI ZR 178/96, WM 1997, 1474, 1476; BGH vom 05.10.1999, XI ZR 280/98).
  • OLG Brandenburg, 06.11.2008 - 5 U 126/05

    Vollstreckungsabwehrklage: Zwangsvollstreckungsmaßnahmen auf Grund einer der

    Werden diese Pflichten verletzt, so ist dem Sicherungsgeber der aus der Vertragsverletzung entstandene Schaden zu ersetzen (BGH NJW 2000, 352, 353).

    Es ist aber Sache des Sicherungsgebers, mit den Interessenten die erforderlichen Verhandlungen zu führen, einen Kaufvertrag mit gesicherter Finanzierung vorzubereiten und den Sicherungsnehmer zur Mitwirkung aufzufordern (BGH NJW 2000, 352, 353).

  • OLG Stuttgart, 04.02.2009 - 9 U 154/07

    Zwangsversteigerung: Widerspruch gegen den Teilungsplan durch den

  • OLG Düsseldorf, 07.06.2005 - 24 U 235/04

    Verwertungsinteressen des Leasingnehmers verletzende Vereinbarungen in

  • OLG Naumburg, 02.02.2006 - 2 U 92/05

    Inhalt und Umfang der Beratungspflichten einer Bank

  • OLG Brandenburg, 21.07.2004 - 4 U 3/04

    Inanspruchnahme als Bürge wegen einer Verbindlichkeit aus einem KfW-Kredit

  • LG Saarbrücken, 18.04.2011 - 1 O 299/06

    Kontokorrentkonto - Verjährung der Saldoforderung

  • OLG Köln, 10.04.2002 - 13 U 73/01
  • OLG München, 30.07.2009 - 23 U 2193/09

    Verjährungshemmende Wirkung eines Mahnbescheides: Notwendige Individualisierung

  • LG Rottweil, 19.08.2016 - 2 O 156/15

    (Kreditfinanzierter Kraftfahrzeugkauf: Widerruf des Darlehensvertrages im Altfall

  • KG, 21.12.2001 - 4 U 6287/00

    Zur unangemessenen Benachteiligung eines Darlehnsnehmers bei der Verwertung von

  • OLG München, 01.06.2022 - 27 U 9355/21

    Erfolglose Einlegung einer Berufung im Zusammenhang mit der Verwertung eines

  • LG Karlsruhe, 18.09.2009 - 6 O 45/08

    Substantiierung eines Schadensersatzanspruchs wegen Schlechtverwertung von

  • OLG Frankfurt, 23.03.2023 - 17 U 2/22

    Pkw-Vertragshändler: bankseitige Kündigung eines Rahmenfinanzierungsvertrags und

  • LG Mönchengladbach, 28.10.2010 - 10 O 413/09

    Erlangen des Sicherungseigentum an Fahrzeugen bei Unwirksamkeit einer

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Rechtsprechung
   BGH, 07.12.1999 - VI ZB 30/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,848
BGH, 07.12.1999 - VI ZB 30/99 (https://dejure.org/1999,848)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1999 - VI ZB 30/99 (https://dejure.org/1999,848)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1999 - VI ZB 30/99 (https://dejure.org/1999,848)
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Falsch eingestellter Datumsstempel

§ 212a ZPO <Fassung bis 30.6.02> (Hinweis: vgl. nun § 174 ZPO), Beweiserhebung über die Zulässigkeit eines Rechtsmittels, volle Beweisweiswürdigung im Freibeweisverfahren

Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 814
  • MDR 2000, 290
  • VersR 2000, 1129
  • BB 2000, 277
  • DAR 2000, 162
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.06.1997 - V ZB 10/97

    Zeitpunkt der Zustellung an einen Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 07.12.1999 - VI ZB 30/99
    Dadurch werden aber die Anforderungen an die richterliche Überzeugungsbildung nicht herabgesetzt; zur Beweisführung hinsichtlich der Zulässigkeitsvoraussetzungen ist voller Beweis zu erbringen (vgl. BGH, Beschluß vom 26. Juni 1997 - V ZB 10/97 - NJW 1997, 3319).

    Eidesstattliche Versicherungen können zwar im Rahmen des Freibeweises berücksichtigt werden (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Mai 1991 - IX ZB 81/90 - NJW 1992, 627, 628); ihr Beweiswert, der lediglich auf Glaubhaftmachung angelegt ist, wird aber zum Nachweis der Fristwahrung regelmäßig nicht ausreichen (vgl. BGH, Beschluß vom 26. Juni 1997 - V ZB 10/97 - NJW 1997, 3319, 3320).

  • BGH, 30.10.1997 - VII ZB 19/97

    Beweis des Zeitpunkts des Eingangs eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 07.12.1999 - VI ZB 30/99
    Zwar gilt für die Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Rechtsmittels, auch soweit es um die Rechtzeitigkeit der Einlegung und in diesem Rahmen um die Entkräftung des aus einem Empfangsbekenntnis ersichtlichen Zustellungsdatums geht, der sogenannte Freibeweis (vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 9. Juli 1987 - VII ZB 10/86 - NJW 1987, 2875, 2876 und vom 30. Oktober 1997 - VII ZB 19/97 - VersR 1998, 1439 m.w.N.).
  • BGH, 16.05.1991 - IX ZB 81/90

    Neues tatsächliches Vorbringen zur Rechtswirksamkeit einer Vollmacht -

    Auszug aus BGH, 07.12.1999 - VI ZB 30/99
    Eidesstattliche Versicherungen können zwar im Rahmen des Freibeweises berücksichtigt werden (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Mai 1991 - IX ZB 81/90 - NJW 1992, 627, 628); ihr Beweiswert, der lediglich auf Glaubhaftmachung angelegt ist, wird aber zum Nachweis der Fristwahrung regelmäßig nicht ausreichen (vgl. BGH, Beschluß vom 26. Juni 1997 - V ZB 10/97 - NJW 1997, 3319, 3320).
  • BGH, 09.07.1987 - VII ZB 10/86

    Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Rechtsmittels im Wege des

    Auszug aus BGH, 07.12.1999 - VI ZB 30/99
    Zwar gilt für die Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Rechtsmittels, auch soweit es um die Rechtzeitigkeit der Einlegung und in diesem Rahmen um die Entkräftung des aus einem Empfangsbekenntnis ersichtlichen Zustellungsdatums geht, der sogenannte Freibeweis (vgl. z.B. BGH, Beschlüsse vom 9. Juli 1987 - VII ZB 10/86 - NJW 1987, 2875, 2876 und vom 30. Oktober 1997 - VII ZB 19/97 - VersR 1998, 1439 m.w.N.).
  • BGH, 16.01.2007 - VIII ZB 75/06

    Voraussetzungen der Entscheidung über einen Wiedereinsetzungsantrag

    Bei der Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Rechtsmittels gilt, auch soweit es um die Rechtzeitigkeit der Begründung des Rechtsmittels geht, der so genannte Freibeweis (BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99, NJW 2000, 814, unter II 2 m.w.Nachw.).

    Im Rahmen des Freibeweises können deshalb auch eidesstattliche Versicherungen berücksichtigt werden (BGH, Beschluss vom 27. Mai 2003 - VI ZB 77/02, NJW 2003, 2460, unter II 2; BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999, aaO, jeweils m.w.Nachw.).

    Eine eidesstattliche Versicherung reicht allerdings für sich genommen regelmäßig nicht zum Nachweis der Fristwahrung aus (BGH, Beschluss vom 27. Mai 2003, aaO; BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999, aaO, m.w.Nachw.).

    Falls das Berufungsgericht zu dem Ergebnis gekommen wäre, dass die vorgelegte eidesstattliche Versicherung keinen vollen Beweis für die fristgerechte Einreichung der Berufungsbegründung erbringt, hätte es die Parteien hierauf hinweisen (vgl. Senatsbeschluss vom 30. Januar 1991, aaO, unter II 2 c m.w.Nachw.) und ihnen Gelegenheit geben müssen, Zeugenbeweis anzutreten oder auf andere Beweismittel zurückzugreifen (vgl. BGH, Beschluss vom 27. Mai 2003, aaO; BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999, aaO).

  • BVerfG, 27.03.2001 - 2 BvR 2211/97

    Verwerfung eines angeblich verspäteten Einspruchs wegen Zweifeln am richtigen

    Das Amtsgericht hat es deshalb versäumt, seine Zweifel durch Aufklärung des tatsächlichen Zeitpunkts der Zustellung des Strafbefehls im Freibeweisverfahren zur Gewissheit zu verdichten (vgl. dazu BGH, MDR 2000, S. 290).
  • BGH, 24.04.2001 - VI ZR 258/00

    Würdigung des Sachverhalts durch das Revisionsgericht; Unrichtigkeit eines

    b) Dabei gilt für die Prüfung der Voraussetzungen der Zulässigkeit des Rechtsmittels, auch soweit es um die Entkräftung des aus einem Empfangsbekenntnis ersichtlichen Zustellungsdatums geht, der sogenannte Freibeweis (vgl. Senatsbeschluß vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99 - VersR 2000, 1129 m.w.N.); in diesem Rahmen können neben den üblichen Beweismitteln, insbesondere dem Ergebnis von Zeugenvernehmungen, auch eidesstattliche Versicherungen berücksichtigt werden (BGH, Beschluß vom 16. Mai 1991 - IX ZB 81/90 - NJW 1992, 627, 628).
  • BGH, 27.05.2003 - VI ZB 77/02

    Entscheidung des Berufungsgerichts über einen hilfsweise gestellten

    Insoweit muß dann auf die Vernehmung der Beweispersonen - etwa des Rechtsanwalts oder seines Personals - als Zeugen oder auf andere Beweismittel zurückgegriffen werden (vgl. Senatsbeschluß vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99 - VersR 2000, 1129).
  • BGH, 28.11.2007 - XII ZB 217/05

    Vollstreckbarerklärung eines schweizerischen Unterhaltstitels; Prüfung der

    Kommt das Gericht zu dem Ergebnis, dass die von der einen Partei vorgelegten eidesstattlichen Versicherungen nicht ausreichen, um das Gericht von der Richtigkeit seines Tatsachenvortrages zu überzeugen oder - im Falle des Gegenbeweises - die Überzeugung des Gerichts von der Wahrheit des gegnerischen Vorbringens zu erschüttern, muss das Gericht dieser Partei Gelegenheit zum Antritt des Zeugenbeweises und damit zur Einführung von Strengbeweismitteln mit einem höheren Beweiswert geben (vgl. BGH Beschlüsse vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99 - NJW 2000, 814 und vom 16. Januar 2007 - VIII ZB 75/06 - NJW 2007, 1457, 1458).
  • BGH, 18.06.2002 - VI ZR 448/01

    Beweis der Unrichtigkeit eines Empfangsbekenntnisses

    Das gilt auch für die Frage, ob ein aus einem Empfangsbekenntnis ersichtliches Datum den Zeitpunkt der Zustellung zutreffend wiedergibt (vgl. Senatsbeschluß vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99 - VersR 2000, 1129 m.w.N.).
  • BGH, 07.05.2002 - I ZB 30/01

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Das Berufungsgericht hat den dem Kläger als Rechtsmittelführer insoweit obliegenden vollen Beweis (vgl. BGH, Beschl. v. 4.6.1992 - IX ZB 10/92, NJW-RR 1992, 1338, 1339; Beschl. v. 7.12.1999 - VI ZB 30/99, NJW 2000, 814; Urt. v. 24.4.2001 - VI ZR 258/00, NJW 2001, 2722, 2723, jeweils m.w.N.) aufgrund der Angaben in der eidesstattlichen Versicherung des Rechtsanwalts Dr. A. als nicht erbracht angesehen.

    Es hätte daher schon im Berufungsverfahren dem Kläger Gelegenheit gegeben werden müssen, Zeugenbeweis anzutreten (BGH NJW 2000, 814).

    Vielmehr erscheint es angebracht, unter Aufhebung des angefochtenen Beschlusses, der auf dem aufgezeigten Verfahrensfehler beruhen kann, die Sache zur weiteren Aufklärung an das Berufungsgericht zurückzuverweisen (BGH NJW 2000, 814 f.).

  • BGH, 27.02.2002 - I ZB 23/01

    Verfahrensrecht - Wiedereinsetzung bei Praktikantin als Botin

    Reichen dazu die auch im Rahmen des Freibeweises zu erbringenden eidesstattlichen Versicherungen nicht aus, so muß auf die Vernehmung der Beweispersonen als Zeugen zurückgegriffen werden (vgl. zu Vorstehendem BGH, Beschl. v. 4.6.1992 - IX ZB 10/92, NJW-RR 1992, 1338, 1339; Beschl. v. 7.12.1999 - VI ZB 30/99, NJW 2000, 814; Urt. v. 24.4.2001 - VI ZR 258/00, NJW 2001, 2722, 2723, jeweils m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist es zulässig, die Einhaltung der Frist zu behaupten und den Wiedereinsetzungsantrag für den Fall zu stellen, daß das Gericht den Beweis für die Fristwahrung nicht als geführt ansieht (BGH, Beschl. v. 27.11.1996 - XII ZB 177/96, NJW 1997, 1312); dementsprechend ist der Wiedereinsetzungsantrag auch als Hilfsantrag statthaft (vgl. BGH NJW-RR 1992, 1338 f.; NJW 2000, 814 f.; NJW 2001, 2722 f.).

  • OLG Schleswig, 15.02.2018 - 5 U 116/17

    Erfordernis einer plausiblen und schlüssigen Darstellung zur Entkräftung einer

    Die Zulässigkeit des Einspruchs ist nach § 341 Abs. 1 Satz 1 ZPO von Amts wegen zu klären (BVerfG, Kammerbeschluss vom 5. Oktober 1996 - 2 BvR 2195/95, juris Rn. 9; BGH, Beschluss vom 11. Oktober 2007 - VII ZB 31/07, juris Rn. 7; vgl. auch: BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99, juris Rn. 6; Beschluss vom 16. Januar 2007 - VIII ZB 75/06, Rn. 8 jeweils zu § 522 Abs. 1 Satz 1 ZPO).

    Bei der Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen des Einspruchs gilt, wie bei einem Rechtsmittel, der so genannte Freibeweis (BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99, juris Rn. 6; Beschluss vom 16. Januar 2007 - VIII ZB 75/06, Rn. 8; Beschluss vom 11. Oktober 2007 - VII ZB 31/07, juris Rn. 8).

    Danach ist das Gericht weder von einem Beweisantritt der Parteien abhängig noch auf die gesetzlichen Beweismittel beschränkt (BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99, juris Rn. 6; Beschluss vom 16. Januar 2007 - VIII ZB 75/06, Rn. 8; Beschluss vom 11. Oktober 2007 - VII ZB 31/07, juris Rn. 8; vgl. auch: BVerfG, Kammerbeschluss vom 3. Juni 1991 - 2 BvR 511/89, juris 18).

  • BGH, 28.01.2020 - VI ZB 38/17

    Erbringen des vollen Beweises für die fristgerechte Einreichung der

    Das Berufungsgericht ist zwar zutreffend davon ausgegangen, dass bei der Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Rechtsmittels, auch soweit es um die Rechtzeitigkeit der Begründung des Rechtsmittels geht, der sogenannte Freibeweis gilt (vgl. nur BGH, Beschluss vom 16. Januar 2007 - VIII ZB 75/06, NJW 2007, 1457 Rn. 8; Senatsbeschluss vom 7. Dezember 1999 - VI ZB 30/99, NJW 2000, 814, juris Rn. 8).
  • BGH, 09.02.2009 - IV ZB 25/08

    Gewahrsamsbegründung der zuständigen Stelle bei Gericht als Voraussetzung der

  • BGH, 25.09.2018 - XI ZB 6/17

    Empfangsbekenntnis als Beweis für den Zeitpunkt der Entgegennahme durch den

  • BGH, 21.02.2007 - XII ZB 37/06

    Anforderungen an die Widerlegung der Beweiskraft des Eingangsstempels auf einer

  • BGH, 11.10.2007 - VII ZB 31/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist;

  • BGH, 14.12.2004 - XI ZB 20/04

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BVerwG, 24.07.2008 - 9 B 41.07

    Zulassungsrüge; grundsätzliche Bedeutung; Amtsaufklärung; Aufklärungspflicht;

  • BGH, 30.09.2003 - X ZR 41/02

    Anforderungen an den Nachweis der vereinfachten Zustellung gegen

  • BGH, 18.07.2006 - XI ZB 28/05

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im Wiedereinsetzungsverfahren

  • OLG Köln, 17.10.2003 - 2 W 97/03

    Veranlassung zur Klageerhebung

  • BGH, 19.06.2002 - IV ZR 147/01

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses

  • BGH, 10.01.2006 - VI ZB 61/05

    Anforderungen an den Nachweis der Einhaltung einer Frist

  • BGH, 27.02.2003 - VI ZB 77/02

    Verfahrensrecht - Wann bedarf es eines Wiedereinsetzungsantrags?

  • BGH, 13.06.2006 - IX ZR 128/05

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • BGH, 14.06.2005 - VI ZB 10/05

    Versäumung der Berufungsfrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • OLG Dresden, 05.12.2012 - 4 U 1590/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur

  • BFH, 30.05.2007 - X B 194/06

    NZB: Postzustellungsurkunde

  • VerfG Brandenburg, 17.07.2015 - VfGBbg 9/15

    Rügt ein Beschwerdeführer das Fehlschlagen einer gerichtlich veranlassten

  • FG Nürnberg, 15.08.2018 - 2 V 888/18

    Aussetzung der Vollziehung eines Umsatzsteuerbescheides

  • LG Saarbrücken, 18.12.2009 - 13 S 111/09
  • OLG Brandenburg, 10.11.2021 - 9 UF 157/21

    Verwerfung einer Beschwerde; Verfristete Beschwerdebegründung; Beweiswert eines

  • OLG Brandenburg, 12.11.2021 - 9 UF 157/21
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