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Rechtsprechung
   BVerwG, 14.04.1978 - 1 B 113.78   

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BVerwG, 14.04.1978 - 1 B 113.78 (https://dejure.org/1978,259)
BVerwG, Entscheidung vom 14.04.1978 - 1 B 113.78 (https://dejure.org/1978,259)
BVerwG, Entscheidung vom 14. April 1978 - 1 B 113.78 (https://dejure.org/1978,259)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittelbelehrung - Deutsche Sprache - Rechtsmittelfrist gegenüber Ausländern - Wiedereinsetzung in vorigen Stand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 1988 (Ls.)
  • DVBl 1978, 888
  • DÖV 1978, 814
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1074/74

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung der Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1978 - 1 B 113.78
    Zu Unrecht meint der Kläger, aus der Entscheidung BVerfGE 40, 95 anderes herleiten zu können.
  • BVerfG, 07.04.1976 - 2 BvR 728/75

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Rechtsbehelf eines sprachunkundigen

    Auszug aus BVerwG, 14.04.1978 - 1 B 113.78
    Abgesehen davon, daß sich die Entscheidung nur zu dem Rechtsinstitut der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 44 StPO unter den besonderen Voraussetzungen des summarischen Straf- und Bußgeldverfahrens mit seiner einwöchigen Einspruchsfrist verhält, spricht sie dem Ausländer, wie BVerfGE 42, 120 (125) klargestellt hat, keinen "Anspruch auf eine Belehrung in seiner Heimatsprache" zu.
  • BVerwG, 29.08.2018 - 1 C 6.18

    Abfassung der Klage; Asyl; Asylbescheid; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge;

    Grundsätzlich hat ein Ausländer daher keinen Anspruch darauf, dass ihm die Rechtsbehelfsbelehrung in seiner Heimatsprache erteilt wird (BVerfG, Beschluss vom 7. April 1976 - 2 BvR 728/75 - BVerfGE 42, 120 , BVerwG, Beschluss vom 14. April 1978 - 1 B 113.78 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 37 S. 16).
  • BVerwG, 06.09.1979 - 1 B 183.78

    Geltung der Vorschriften über Rechtsbehelfsfristen und Wiedereinsetzung in den

    Das ist ebenfalls in der Rechtsprechung des Senats geklärt (Beschluß vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 37 = DVBl. 1978, 888]).

    Der Ausländer hat keinen Anspruch auf Belehrung in seiner Heimatsprache (Beschlüsse vom 14. August 1974 - BVerwG 1 B 3.74 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 27 = DÖV 1974, 788], vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.]).

    Auch das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (Beschlüsse vom 25. September 1974 - BVerwG 1 B 46.74 -, vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.]).

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist Ausländern ebenso wie Inländern zu versagen, wenn ihnen nach den Umständen des Falles ein Vorwurf daraus zu machen ist, daß sie die Frist versäumt haben, wenn ihnen also die Einhaltung der Frist nach den gesamten Umständen zumutbar war (BVerwGE 50, 248 [254]; Urteil vom 25. April 1975 - BVerwG 6 C 231.73 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 83 = NJW 1975, 1574]; Beschlüsse vom 22. März 1973 - BVerwG 1 B 17.73 - [DÖV 1973, 428], vom 6. Februar 1975 - BVerwG 1 B 74.74 -, vom 14. Januar 1977 - BVerwG 1 B 63.76 -, vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.]).

    Das ist ebenfalls durch die Rechtsprechung des Senats geklärt (Beschlüsse vom 24. November 1977 - BVerwG 1 B 245.77 - [a.a.O.], vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.], vom 2. Februar 1979 - BVerwG 1 B 217.78 -).

  • BVerwG, 14.12.1978 - 1 CB 63.78

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verlängerung

    Der Ausländer hat keinen Anspruch auf Belehrung in seiner Heimatsprache (Beschlüsse vom 14. August 1974 - BVerwG 1 B 3.74 - [Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 27 = DÖV 1974, 788], vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.]).

    Auch das hat der Senat wiederholt ausgesprochen (Beschlüsse vom 25. September 1974 - BVerwG 1 B 46.74 -, vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.]).

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist Ausländern ebenso wie Inländern zu versagen, wenn ihnen nach den Umständen des Falles ein Vorwurf daraus zu machen ist, daß sie die Frist versäumt haben, wenn ihnen also die Einhaltung der Frist nach den gesamten Umstanden zumutbar war (BVerwGE 50, 248 [254]; Urteil vom 25. April 1975 - BVerwG 6 C 231.75 - [Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 83 = NJW 1975, 1574]; Beschlüsse vom 22. März 1973 - BVerwG 1 B 17.73 - [DÖV 1973, 428], vom 6. Februar 1975 - BVerwG 1 B 74.74 -, vom 14. Januar 1977 - BVerwG 1 B 63.76 -, vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - [a.a.O.]).

  • VG Lüneburg, 24.07.2017 - 3 B 27/17

    Asyl; Einstellung des Asylverfahrens gem. § 33 Abs. 5 Satz 1 AsylG; Folgen des

    Zwar muss die Rechtsbehelfsbelehrung eines behördlichen Bescheids grundsätzlich nicht in der (Heimat-)Sprache des Betroffenen abgefasst sein, um den Lauf der Klagefrist beginnen zu lassen (BVerfG, Beschl. v. 07.04.1976 - 2 BvR 728/75 -, juris Rn. 11; BVerwG, Beschl. v. 14.04.1978 - 1 B 113/78 -, juris Rn. 4).

    Bei einer unverschuldeten Versäumung der Frist kann ihm nach den allgemeinen Grundsätzen unter Berücksichtigung der Sprachschwierigkeiten Wiedereinsetzung zu gewähren sein (BVerwG, Beschl. v. 14.04.1978 - 1 B 113/78 -, juris Rn. 5; Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Kommentar, Stand: Oktober 2016, § 58 Rn. 54).

  • BVerwG, 11.10.1983 - 1 B 130.83

    Geltendmachung der Divergenzrüge im Rahmen der Beschwerde wegen Nichtzulassung

    Der Kläger, der die Klagefrist versäumt hat, macht geltend, das Berufungsurteil weiche im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO - von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - (Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 37 = DVBl. 1978, 888) ab.

    Ein Fristversäumnis ist im Sinne des § 60 VwGO nicht verschuldet, wenn der Betroffene die Sorgfalt hat walten lassen, die für einen gewissenhaften, seine Rechte und Pflichten sachgerecht wahrnehmenden Beteiligten geboten und nach den gesamten Umständen zumutbar ist (Urteil vom 8. März 1983 - BVerwG 1 C 34.80 - NJW 1983, 1923 mit Nachweisen), wobei Sprach- und Verständnisschwierigkeiten von Ausländern, die der deutschen Sprache nicht hinreichend mächtig sind, angemessen zu berücksichtigen sind (Beschluß vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - a.a.O.).

  • BVerwG, 17.12.1993 - 1 B 177.93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Säumnis - Ausländer - Vorwerfbarkeit -

    Dabei sind seine Sprachschwierigkeiten zu berücksichtigen (Beschluß vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 37).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.1999 - 18 A 5101/96

    Ausweisung eines italienischen Staatsangehörigen wegen Beihilfe zur unerlaubten

    vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 20. April 1982 - 2 BvL 26/81 -, NJW 1982, 2425; BVerwG, Beschlüsse vom 14. April 1978 - 1 B 113.78 -, BayVBl. 1978, 474, vom 22. Mai 1981 - 6 B 41.81 -, NVwZ 1982, 35 und vom 30. Mai 1983 - 1 C 13.83 -, Buchholz 303 § 85 ZPO Nr. 2.
  • VG Lüneburg, 13.09.2017 - 3 A 394/17

    Asyl - Vermutung des Nichtbetreibens des Asylverfahrens bei Nichterscheinen zur

    Zwar muss die Rechtsbehelfsbelehrung eines behördlichen Bescheides grundsätzlich nicht in der (Heimat-)Sprache des Betroffenen abgefasst sein, um den Lauf der Klagefrist beginnen zu lassen (BVerfG, Beschl. v. 07.04.1976 - 2 BvR 728/75 -, juris Rn. 11; BVerwG, Beschl. v. 14.04.1978 - 1 B 113/78 -, juris Rn. 4).
  • VG Düsseldorf, 11.04.2012 - 22 K 6259/11

    Klagefrist, Zustellung, Ersatzzustellung, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand,

    Bei dieser Beurteilung sind seine Sprachschwierigkeiten zu berücksichtigen, vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 37; BVerwG, Beschluss vom 17. Dezember 1993 - 1 B 177/93 -, Juris Rn. 3.
  • BVerwG, 15.04.1983 - 9 B 10300.83

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Asylbewerber - Bevollmächtigter -

    Dabei sind freilich die bei Ausländern bestehenden Sprach- und Verständnisschwierigkeiten angemessen zu berücksichtigen (Beschluß vom 14. April 1978 - BVerwG 1 B 113.78 - Buchholz 310 § 58 VwGO Nr. 37).
  • BVerwG, 02.02.1979 - 1 B 217.78

    Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision gestützt auf den Grund der

  • BVerwG, 19.07.1993 - 2 B 84.93

    Auslegung des Merkmals der grundsätzlichen Bedeutung im Rahmen der Zulassung der

  • BVerwG, 26.09.1983 - 9 B 15119.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die

  • BVerwG, 22.08.1980 - 9 B 1253.80

    Zurechnung eines Vertreterverschuldens in Asylrechtsstreitigkeiten

  • BVerwG, 24.08.1979 - 1 B 410.79

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Beschwerdefrist -

  • BVerwG, 21.08.1979 - 1 B 471.79

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im Revisionsverfahren -

  • BVerwG, 21.08.1979 - 1 B 469.79

    Zurückweisung der Berufung durch Beschluss ohne mündliche Verhandlung nach dem

  • BVerwG, 22.12.1983 - 9 B 11009.82

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache im

  • BVerwG, 02.11.1983 - 9 B 3631.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • BVerwG, 30.10.1981 - 9 B 10630.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Gewährung von

  • BVerwG, 30.10.1981 - 9 B 11190.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Wiedereinsetzung

  • BVerwG, 30.10.1981 - 9 B 10616.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Wiedereinsetzung

  • BVerwG, 30.10.1981 - 9 B 11192.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Wiedereinsetzung

  • BVerwG, 30.10.1981 - 9 B 10084.81

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

  • BVerwG, 20.08.1981 - 9 B 2415.81

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 02.04.1980 - 9 B 129.80

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Frist zur Einlegung

  • BVerwG, 24.08.1979 - 1 B 445.79

    Begriff der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im Revisionsverfahren -

  • BVerwG, 24.08.1979 - 1 B 362.79

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in ausländerrechtlichen Streitigkeiten -

  • VG Hannover, 25.04.2018 - 6 A 6134/17

    Rechtsbehelfsbelehrung; Sprache

  • BVerwG, 12.01.1983 - 9 B 3830.82

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei säumig gewordenem Ausländer -

  • BVerwG, 29.10.1980 - 9 B 2693.80

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 04.07.1980 - 9 C 2.80

    Anforderungen an die Geltendmachung eines verwaltungsgerichtlichen

  • BVerwG, 19.05.1980 - 9 CB 148.80

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Versäumung von Rechtsmittelfristen -

  • BVerwG, 17.03.1980 - 1 B 1245.79

    Anrechnung eines Verschuldens des Prozessbevollmächtigten in einem Asylverfahren

  • BVerwG, 02.11.1983 - 9 B 11350.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Zurechnung eines die

  • BVerwG, 21.09.1981 - 9 B 1324.81

    Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutung im Sinne einer

  • BVerwG, 10.07.1981 - 9 CB 533.81

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 18.06.1981 - 9 B 178.80

    Unzulässigkeit einer Klage in einem Asylverfahren wegen Versäumung der Klagefrist

  • BVerwG, 14.08.1979 - 1 B 310.79

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in Asylrechtsstreitigkeiten - Verschulden

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Rechtsprechung
   BVerwG, 14.07.1978 - 1 ER 301.78   

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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis - Ausländerbehördliche Ablehnung - Aufschiebende Wirkung des Rechtsbehelfs - Ausländer - Wiedereinreise

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 505
  • DVBl 1978, 888
  • DÖV 1979, 60
 
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Wird zitiert von ... (17)

  • BAG, 07.02.1990 - 2 AZR 359/89

    Kündigung wegen fehlender Arbeitserlaubnis

    Diese gerichtliche Anordnung hat rückwirkende Kraft; der Arbeitnehmer wird so behandelt, als ob der die Aufenthaltserlaubnis ablehnende Bescheid noch nicht ergangen wäre (vgl. BVerwG Beschluß vom 14. Juli 1978 - 1 ER 301/78 - NJW 1979, 505).
  • BVerwG, 29.03.1996 - 1 C 28.94

    Ausländerrecht: Maßgeblicher Zeitpunkt zur Feststellung einer besonderen Härte

    Der Kläger war damit vorläufig rechtlich so gestellt, als ob ihm die Erlaubnis erteilt worden wäre (BVerwGE 64, 285 (286 f.)), mit der Folge, daß er nach einer Ausreise aufgrund des § 21 Abs. 3 Satz 1 AuslG 1965 grundsätzlich zur Wiedereinreise berechtigt (§ 2 Abs. 1 Satz 1 AuslG 1965) war (Beschluß vom 14. April 1978 - BVerwG 1 ER 301.78 - Buchholz 402.24 § 21 AuslG Nr. 2 = DVBl 1978, 888 (889)).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2009 - 18 B 8/09

    Erlaubnisfiktion Aufenthaltstitel Wiedereinreise Antrag Geburt Deutschland

    Die Erlaubnisfiktion berechtigt jedoch unter der Geltung des AufenthG entgegen einer verbreitet in der Literatur, vgl. Hailbronner, Ausländerrecht, Stand April 2006, § 81 AufenthG Rn. 13; Funke-Kaiser in: GK-AufenthG, Stand Februar 2008, § 81 AufenthG Rn. 31; HK-AuslR/Hofmann, 1. Aufl. 2009, § 81 AufenthG Rn. 39, Westphal/Stoppa, Ausländerrecht der Polizei, 3. Auflage, S. 177, vertretenen, wohl auf eine Entscheidung des BVerwG zum AuslG 1965, BVerwG, Beschluss vom 14.7.1978 - 1 ER 301/78 -, DVBl. 1978, 888, zurückzuführende Auffassung nicht zur Einreise nach Deutschland.

    Des Weiteren kann es aufgrund der bereits erwähnten Entscheidung des BVerwG, Beschluss vom 14.7.1978 - 1 ER 301/78 -, a. a. O., nicht als höchstrichterlich geklärt angesehen werden, dass eine Erlaubnisfiktion nach § 81 Abs. 3 Satz 1 AufenthG zur Wiedereinreise berechtigt.

  • BVerwG, 23.10.1979 - 1 C 48.75

    Erstattung der Abschiebungskosten durch den Arbeitgeber - Vereinbarkeit von § 24

    Deswegen konnte die Fiktionswirkung des § 21 Abs. 3 Satz 1 AuslG entsprechend § 9 Abs. 1 Nr. 3 AuslG erloschen sein (Beschluß vom 14. Juli 1978 - BVerwG 1 ER 301.78 - [NJW 1979, 505]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2018 - 18 B 1083/17

    Erlöschen der Fortbestandsfiktion gemäß und des vorläufigen Rechtsschutzes nach

    Die entsprechende Anwendung der Erlöschenstatbestände des § 51 Abs. 1 AufenthG auf die Fortbestandsfiktion wird grundsätzlich befürwortet: Vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Mai 2013 - 1 C 13.12 -, juris Rn. 35 (in der Konstellation einer bestandskräftigen Ausweisung); OVG Hamburg, Beschluss vom 18. Januar 1995 - Bs V 262/94 -, juris Rn. 3: bei nachträglicher Ausweisung erlischt Fiktionsrecht analog § 44 Abs. 1 Nr. 1 AuslG 1990 - in diesem Sinne zum Fiktionsrecht des § 21 Abs. 3 AuslG 1965 auch BVerwG, Beschluss vom 14. Juli 1978 - 1 ER 301/78 -, juris Rn. 6 (für den Fall des § 9 Abs. 1 Nr. 3 AuslG 1965 - Verlassen des Bundesgebiets aus einem seiner Natur nach nicht vorübergehenden Grund); Benassi, Rechtsfolgen der Beantragung eines Aufenthaltstitels, InfAuslR 2006, 178 ff.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.04.2010 - 11 S 12.10

    Ausländerrecht; Türkei; Rechtsschutzbedürfnis bei freiwilliger Ausreise

    Ob die Fiktionen nach § 81 Abs. 3, 4 AufenthG einen solchen Titel in Form einer Aufenthaltserlaubnis im Sinne von § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2, § 7 Abs. 1 AufenthG darstellen, erscheint fraglich (vgl. zu § 81 Abs. 3 AufenthG: OVG Münster, Beschluss vom 11. Mai 2009 - 18 B 8/09 -, ZAR 2009, 278 f.; anders zu § 21 Abs. 3 S. 1 AuslG: BVerwG, Beschluss vom 14. Juli 1978 - 1 ER 301/78 -, NJW 1979, 505 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.2003 - 13 S 1618/03

    Kein Wiederaufleben erloschener Erlaubnisfiktion; abgelehnte Verlängerung der

    Zwar kann sich auch der Inhaber der Rechtsposition aus § 69 Abs. 3 Satz 1 AuslG in entsprechender Anwendung des § 44 Abs. 1 Nr. 2 oder Nr. 3 AuslG auf einen Rechtsanspruch auf Wiedereinreise berufen, wenn er das Bundesgebiet aus einem seiner Natur nach nur vorübergehenden Grund verlassen hat, da dann das gesetzliche Aufenthaltsrecht nicht erlischt (OVG Hamburg, Beschluss vom 12.1.1996 - V 4/96 -, NVwZ-RR 1996, 709; VG Sigmaringen, Beschluss vom 30.6.1994 - 6 K 1483/93 -, InfAuslR 1994, 358; Gemeinschaftskommentar zum Ausländerrecht [GK/AuslR], § 69 AuslG RdNr. 47; Hailbronner, Ausländerrecht, § 69 AuslG RdNr. 44; Kloesel/Christ/Häußer, Deutsches Ausländerrecht, 4. Aufl., § 69 AuslR RdNr. 19; zur insoweit gleichen Rechtslage nach dem AuslG 1965: BVerwG, Beschluss vom 14.7.1978 - 1 ER 301/78 -, NJW 1979, 505).
  • OLG Köln, 19.06.2002 - 16 Wx 41/02

    Unterlassene persönliche Anhörung in der Beschwerdeinstanz

    Der Senat teilt die Rechtsauffassung des Landgerichts und des Verwaltungsgerichts Aachen in der ersten der verschiedenen in dieser Sache ergangenen Eilentscheidungen ((Beschluss vom 08.03.2000 - 8 L 101/00 -, insoweit in InfAuslR 2000, 227 nicht abgedruckt), dass die unmittelbar nur für erteilte Aufenthaltsgenehmigungen geltende Norm des § 44 Abs. 1 AuslG entsprechend anzuwenden ist; denn die Rechtmäßigkeitsfiktion des § 69 Abs. 3 AuslG kann keine stärkere Rechtsposition als eine erteilte Genehmigung verschaffen (ebenso OVG Hamburg, NVwZ-RR 1996, 709; Kloesel/Christ/Häußer, Deutsches Ausländerrecht § 69 Rdn. 10 und zu der gleichen Rechtslage aufgrund des AuslG 1965 - dort §§ 21 Abs. 3 S. 1, 9 Abs. 1 - bereits BVerwG DVBl. 1978, 888 = NJW 1979, 505, die mit der Neufassung übernommen wurde, vgl. BT-Drucksache 11/6321 S. 80).
  • VG Darmstadt, 28.09.2011 - 5 L 936/11

    Verlängerung des Aufenthaltsrechts eines türkischen Arbeitnehmers nach Beendigung

    17 Das vorläufige Aufenthaltsrecht, das nach Bescheidung des Antrags durch die Ausländerbehörde zunächst verloren ging, konnte durch einen erfolgreichen Antrag nach § 80 Abs. 5 VwGO oder durch Aufhebung der ausländerbehördlichen Entscheidung - im Unterschied zum jetzigen Recht (vgl. § 84 Abs. 2 AufenthG) - jederzeit wieder aufleben (BVerwG, Beschl. v. 03.11.1989 - 1 B 142.89 -, Buchholz 402.24 § 2 AuslG Nr. 103; Urt. v. 27.10.1987 - 1 C 19.85 -, NVwZ 1988, 251 [255]; Beschl. v. 23.01.1987 - 1 B 213.86 -, NVwZ 1987, 504; Beschl. v. 14.07.1978 - 1 ER 301.78 -, NJW 1979, 505; Urt. v. 18.12.1969 - I C 5.69 -, NJW 1970, 396 [397]; vgl. hierzu schon VG Darmstadt, Beschl. v. 08.02.2010 - 5 L 1833/09.DA [3] -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.05.1992 - 11 S 3162/91

    Zum vorläufigen Rechtsschutz bei Versagung der Erteilung einer

    Die bisherige Rechtsprechung zur Gewährung vorläufigen gerichtlichen Rechtsschutzes bei Ablehnung des Antrags auf Erteilung oder Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis unter der Geltung des § 21 Abs. 3 AuslG a.F. (siehe dazu grundlegend VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 15.10.1968, ESVGH 19, 162; BVerwG, Urteil vom 18.12.1969, BVerwGE 34, 325, Beschluß vom 14.7.1978, NJW 1979, 505), wonach durch die Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs der Aufenthalt des Ausländers bis zum Eintritt der Unanfechtbarkeit des Ablehnungsbescheids als erlaubt galt (siehe BVerwG, Urteil vom 27.10.1987, BVerwGE 78, 192 = InfAuslR 1988, 38 = NVwZ 1988, 251), ist seit Inkrafttreten des neuen Ausländergesetzes nicht mehr gerechtfertigt.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.1988 - 11 S 2531/87

    Aufenthaltsberechtigung: Erlöschen wegen Ungültigkeit des Passes

  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.1988 - 11 S 1947/87

    Aufenthaltsberechtigung: Erlöschen durch ungültigen Paß oder Paßersatz

  • VGH Hessen, 14.03.1989 - 12 TH 741/89

    Abschiebungsandrohung; freiwillige Ausreise; Antragswiederholung;

  • VGH Hessen, 23.03.1990 - 10 UE 3532/88

    Aufenthaltserlaubnis für einen nach Abschluß der medizinischen Ausbildung zur

  • VG Darmstadt, 08.02.2010 - 5 L 1833/09

    Fiktionsbescheinigung für türkischen assoziationsberechtigten Arbeitnehmer nach

  • VG Sigmaringen, 07.07.1998 - A 7 K 11153/98

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Ablehnung eines Antrags auf Durchführung eines

  • OVG Hamburg, 18.08.1981 - Bs V 8/81

    Wirksamkeit der Versagung einer Aufenthaltserlaubnis gegenüber einem beschränkt

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