Rechtsprechung
BayObLG, 19.09.1997 - 1Z BR 261/96 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Auslegung eines gemeinschaftlichen Testaments; Nachträgliche Ergänzung des Testaments bezüglich erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgewordener Kinder des Sohnes; Bindungswirkung des gemeinschaftlichen Testaments; Festlegung der anzuwendenden Auslegungsregeln durch ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 133, § 2069, § 2269, § 2270
Auslegung eines Berliner Testaments bei Vorversterben des Schlußereben - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG München - 60 VI 11268/95
- LG München I, 14.11.1996 - 16 T 18327/96
- BayObLG, 19.09.1997 - 1Z BR 261/96
Papierfundstellen
- FamRZ 1998, 388
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- BayObLG, 17.05.1991 - BReg. 1a Z 80/90
Wechselbezügliche Verfügungen in einem gemeinschaftlichen Testament
Auszug aus BayObLG, 19.09.1997 - 1Z BR 261/96
bb) Die Auslegung des Beschwerdegerichts ist darauf zu überprüfen, ob sie nach den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen möglich ist, dem klaren Sinn und Wortlaut des Testaments nicht widerspricht und alle wesentlichen Umstände berücksichtigt hat (BayObLGZ 1991, 173/176, ständige Rechtsprechung). - BayObLG, 12.08.1994 - 1Z BR 152/93
Wechselbezüglichkeit der in einem gemeinschaftlichen Testament
Auszug aus BayObLG, 19.09.1997 - 1Z BR 261/96
Diese Auslegung ist möglich; für sie spricht, daß die Ehegatten auf den gemeinsam geschaffenen Besitz abgestellt haben und diesen im Erbgang durch das einzige gemeinsame Kind erhalten wissen wollten (vgl. BayObLG FamRZ 95, 251/254).
- BayObLG, 28.09.2001 - 1Z BR 6/01
Wechselbezüglichkeit der Ersatzerbeneinsetzung
Für eine Auslegung, wie sie der Senat in einem anderen Fall gebilligt hat (FamRZ 1998, 388: Wechselbezüglichkeit allenfalls in bezug auf die Einsetzung der Abkömmlinge, nicht aber auf deren Auswahl), fehlt hier eine hinreichende tatsächliche Basis.