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   LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15   

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https://dejure.org/2018,17454
LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15 (https://dejure.org/2018,17454)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07.06.2018 - L 34 AS 201/15 (https://dejure.org/2018,17454)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07. Juni 2018 - L 34 AS 201/15 (https://dejure.org/2018,17454)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 40 Abs 1 S 1 SGB 2, § 44 Abs 1 S 1 SGB 10, § 11 Abs 1 S 1 SGB 2 vom 13.05.2011, § 11 Abs 1 S 1 SGB 2 vom 24.12.2003, § 11 Abs 1 S 4 SGB 2 vom 13.05.2011
    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - steuerrechtliches Kindergeld - nachträgliche Rückforderung - keine Rechtswidrigkeit der Leistungsbewilligung - keine analoge Anwendung der §§ ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 44 Abs 1 SGB 10, § 44 Abs 4 SGB 10, § 40 Abs 1 S 2 SGB 2, §§ 102 ff SGB 10, § 103 SGB 10, § 74 Abs 2 EStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II; Rücknahme eines Verwaltungsaktes mit Wirkung für die Vergangenheit; Zukünftige Rückzahlungsverpflichtung für erhaltenes Kindergeld; Erstattungsansprüche unter Sozialleistungsträgern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (27)

  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 165/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Rückzahlung von

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Insoweit kommt es allein auf den Zahlungsanspruch an, da nach dem oben Ausgeführten dieser Anspruch (und nicht bereits das Stammrecht) den für § 11 Abs. 1 SGB II entscheidenden Zufluss der Einnahme vermittelt (vgl. ausführlich BSG, Urteil vom 23. August 2011 - B 14 AS 165/10 R - juris).
  • BSG, 17.06.2010 - B 14 AS 46/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Darlehen von

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    39 Der Berücksichtigung des Kindergeldes steht nicht entgegen, dass im Grundsatz nur solche Einnahmen in Geld oder Geldeswert als Einkommen i.S.d. § 11 Abs. 1 SGB II anzusehen sind, die einen Zuwachs von Mitteln bedeuten, der dem Hilfebedürftigen zur endgültigen Verwendung verbleibt (BSG Urteil vom 17.06.2010 - B 14 AS 46/09 R - juris).
  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Steuererstattung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Solche Verpflichtungen sind aber grundsätzlich bei Bestimmung der Hilfebedürftigkeit unbeachtlich (vgl. etwa BSG, Urteile vom 19.09.2008 - B 14/7b AS 10/07 R - juris Rn. 25; vom 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R - juris Rn. 19; vom 16.12.2008 - B 4 AS 70/07 R - juris Rn. 28; vom 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R - juris Rn. 18).
  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 16/08 R

    Sozialhilfe - Ausnahmen von der grundsätzlichen Anwendbarkeit des § 44 SGB X -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Da § 44 Abs. 1 SGB X im Ergebnis auf die Ersetzung eines rechtswidrigen ablehnenden Verwaltungsakts durch einen die Leistung gewährenden Verwaltungsakt abzielt, können die Kläger, die Leistungen für den außerhalb der Ein-Jahresfrist des § 40 Abs. 1 Satz 2 SGB II a.F. i.V.m. § 44 Abs. 4 Satz 1 SGB X liegenden Zeitraum (November 2008 bis Oktober 2010) begehren, keine Leistungen mehr für die Vergangenheit beanspruchen; Folge davon ist, dass sie auch kein rechtliches Interesse mehr an der Rücknahme i.S.d. § 44 Abs. 1 SGB X geltend machen können (vgl. BSGE 104, 213 ff Rn. 22 = SozR 4-1300 § 44 Nr. 20) und kein Anspruch auf Rücknahme der bestandskräftigen Bescheide besteht.
  • BSG, 16.12.2008 - B 4 AS 70/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Zuflussprinzip -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Solche Verpflichtungen sind aber grundsätzlich bei Bestimmung der Hilfebedürftigkeit unbeachtlich (vgl. etwa BSG, Urteile vom 19.09.2008 - B 14/7b AS 10/07 R - juris Rn. 25; vom 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R - juris Rn. 19; vom 16.12.2008 - B 4 AS 70/07 R - juris Rn. 28; vom 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R - juris Rn. 18).
  • BSG, 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R

    Kinderzuschlag - Mindesteinkommensgrenze - Einkommen - bereite Mittel -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Solche Verpflichtungen sind aber grundsätzlich bei Bestimmung der Hilfebedürftigkeit unbeachtlich (vgl. etwa BSG, Urteile vom 19.09.2008 - B 14/7b AS 10/07 R - juris Rn. 25; vom 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R - juris Rn. 19; vom 16.12.2008 - B 4 AS 70/07 R - juris Rn. 28; vom 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R - juris Rn. 18).
  • BSG, 19.09.2008 - B 14/7b AS 10/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarfsgemeinschaft - Berücksichtigung des

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Solche Verpflichtungen sind aber grundsätzlich bei Bestimmung der Hilfebedürftigkeit unbeachtlich (vgl. etwa BSG, Urteile vom 19.09.2008 - B 14/7b AS 10/07 R - juris Rn. 25; vom 30.09.2008 - B 4 AS 29/07 R - juris Rn. 19; vom 16.12.2008 - B 4 AS 70/07 R - juris Rn. 28; vom 10.05.2011 - B 4 KG 1/10 R - juris Rn. 18).
  • BSG, 18.07.2006 - B 1 KR 24/05 R

    Krankenversicherung - Prozessführungsbefugnis - Versicherter - Kostenerstattung

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Zwar kann ein solches Begehren im Grundsatz zulässigerweise mit einer allgemeinen Leistungsklage (§ 54 Abs. 5 SGG verfolgt werden (vgl. z.B. im Krankenversicherungsrecht BSG, Urteil vom 18. Juli 2006 - B 1 KR 24/05 R - juris).
  • BSG, 06.03.1991 - 9b RAr 7/90

    Überprüfung der Rechtswidrigkeit unanfechtbarer belastender Verwaltungsakte

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Eine auch nur teilweise Rücknahme ist vorliegend nämlich, wie das Sozialgericht zutreffend ausgeführt hat, durch die im vorliegenden Fall zwingend (vgl. BSGE 60, 158, 160 f = SozR 1300 § 44 Nr. 23 S. 53) und uneingeschränkt anwendbare (vgl: BSGE 68, 180, 181 = SozR 3-1300 § 44 Nr. 1 S. 2; BSG, Urteil vom 31.03.1992 - 9b RAr 17/90 - BVerwG, Beschluss vom 01.02.1993 - 11 B 91/92 -, juris Rn. 9) Regelung des § 44 Abs. 4 Satz 1 SGB X - modifiziert durch § 40 Abs. 1 Satz 2 SGB II a.F. -ausgeschlossen.
  • BFH, 15.03.2007 - III R 54/05

    Kindergeld: Ausländer ohne Aufenthaltstitel

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 07.06.2018 - L 34 AS 201/15
    Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Finanzgerichte in den Fällen, in denen das zurückgeforderte Kindergeld auf Sozialleistungen angerechnet worden ist und bei Rückforderung des Kindergeldes eine nachträgliche Erhöhung dieser Sozialleistungen ausscheidet, davon ausgehen, dass ein Billigkeitserlass der Forderung nach § 227 AO in Betracht komme (vgl. z.B. Sächsisches FG, Urteil vom 07. November 2017 - 3 K 69/17 (Kg) - juris; FG Münster, Urteil vom 02. Januar 2017 - 7 K 2829/15 Kg.AO - juris; BFH, Urteile vom 22. September 2011 - III R 78/08 -, BFH/NV 2011, S. 2014; vom 30. Juli 2009 - III R 22/07 -, BFH/NV 2009, S. 1983; vom 19. November 2008 - III R 108/06 -, BFH/NV 2009, S. 357; vom 15. März 2007 - III R 54/05 -, BFH/NV 2007, 1298; BFH, Beschluss vom 23. Februar 2015 - III B 41/14 -, BFH/NV 2015, S. 658), dessen Beantragung nicht an bestimmte Fristen gebunden ist (vgl. Loose in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 151. Lieferung 02.2018, § 227 AO Rn. 132).
  • BFH, 23.02.2015 - III B 41/14

    Keine Entscheidung über Billigkeitsmaßnahme im Verfahren über Aufhebung einer

  • BFH, 22.09.2011 - III R 78/08

    Kindergeld: Meldung als Arbeitsuchender - Billigkeitserlass bei Rückforderung

  • BFH, 19.04.2007 - III R 65/06

    Anspruch auf Kindergeld für ein verheiratetes Kind

  • BFH, 19.11.2008 - III R 108/06

    Sozialrechtliche Regelungen über Vertrauensschutz bei Rückforderung von

  • BFH, 02.03.2000 - VI R 13/99

    Kein Kindergeld/-freibetrag für verheiratete Kinder

  • BSG, 23.07.1986 - 1 RA 31/85

    Beginn des neu berechneten Altersruhegeldes - sozialrechtlichen

  • LSG Baden-Württemberg, 21.03.2012 - L 2 AS 5392/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Rückforderung

  • BFH, 30.07.2009 - III R 22/07

    Kindergeldberechtigung von Ausländern - Umqualifizierung einer

  • BFH, 22.12.2011 - III R 8/08

    Nicht erfüllte Unterhaltsansprüche sind kein Bezug - Unterhaltsleistungen von

  • LSG Hessen, 24.04.2013 - L 6 AS 376/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaft bei

  • BFH, 22.06.2011 - VII S 1/11

    Ende der Festsetzungsfrist für einen Haftungsbescheid im Insolvenzverfahren der

  • FG Sachsen, 07.11.2017 - 3 K 69/17

    Verpflichtung der Familienkasse zum Erlass von unberechtigt ausgezahltem, beim

  • BFH, 28.04.2009 - III B 36/08

    Keine Anwendung des SGB X auf Kindergeldverfahren nach dem EStG - Kindergeld als

  • LSG Schleswig-Holstein, 21.07.2017 - L 3 AS 125/17

    Anrechnung zugeflossener Einnahmen auf Leistungen der Grundsicherung

  • FG Münster, 02.01.2017 - 7 K 2829/15

    Rechtmäßige Ablehnung des Erlasses einer Kindergeldrückforderung nach einem

  • BVerwG, 01.02.1993 - 11 B 91.92

    BaföG - Ausbildungsförderungsleistung - Darlehn - Teilweiser Zuschuß

  • BSG, 31.03.1992 - 9b RAr 17/90

    Überprüfung leistungsablehnender Verwaltungsakte - Verfallklausel

  • BFH, 13.09.2018 - III R 19/17

    Billigkeitserlass bei Kindergeldrückforderung

    Die Anrechnung kann nach der Rechtsprechung der Sozialgerichte nicht rückabgewickelt werden, weil es allein auf den tatsächlichen Zufluss des Kindergelds beim Hilfeempfänger ankommt und die nachträgliche Gewährung von Sozialleistungen ausgeschlossen ist (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 23. August 2011 B 14 AS 165/10 R, Die Sozialgerichtsbarkeit 2012, 470; Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 13. November 2003 5 C 26/02, Die Öffentliche Verwaltung 2004, 793, m.w.N.; Landessozialgericht --LSG-- Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. Juni 2018 L 34 AS 201/15, juris, Rz 39; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. März 2012 L 2 AS 5392/11, juris, Rz 34; Hessisches LSG, Urteil vom 24. April 2013 L 6 AS 376/11, juris, Rz 29 ff., Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 25. Mai 2010 L 3 AS 64/10 B PKH, juris, Rz 14, und vom 21. Juli 2017 L 3 AS 125/17 B PKH, juris, Rz 15; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Dezember 2013 L 6 AS 926/13 B, juris, Rz 14; Sozialgericht für das Saarland, Urteil vom 22. März 2012 S 12 AS 362/11, juris, Rz 17).
  • BFH, 08.11.2018 - III R 31/17

    Billigkeitserlass bei Kindergeldrückforderung

    Die Anrechnung kann nach der Rechtsprechung der Sozialgerichte nicht rückabgewickelt werden, weil es allein auf den tatsächlichen Zufluss des Kindergeldes beim Hilfeempfänger ankommt und die nachträgliche Gewährung von Sozialleistungen ausgeschlossen ist (vgl. Bundessozialgericht, Urteil vom 23. August 2011 B 14 AS 165/10 R, Die Sozialgerichtsbarkeit 2012, 470; Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 13. November 2003  5 C 26/02, Die Öffentliche Verwaltung 2004, 793, m.w.N.; Landessozialgericht --LSG-- Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. Juni 2018 L 34 AS 201/15, juris, Rz 39; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21. März 2012 L 2 AS 5392/11, juris, Rz 34; Hessisches LSG, Urteil vom 24. April 2013 L 6 AS 376/11, juris, Rz 29 ff.; Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 25. Mai 2010 L 3 AS 64/10 B PKH, juris, Rz 14, und vom 21. Juli 2017 L 3 AS 125/17 B PKH, juris, Rz 15; LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Dezember 2013 L 6 AS 926/13 B, juris, Rz 14; Sozialgericht für das Saarland, Urteil vom 22. März 2012 S 12 AS 362/11, juris, Rz 17).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.01.2024 - L 3 AS 320/21

    Zweckidentität von Leistungen - kongruente Leistungserbringung - Darlehen als

    Anders als in dem vom Landessozialgericht (LSG) Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 07.Juni 2018 entschiedenen Fall (L 34 AS 201/15) sei die Leistung hier ursprünglich rechtmäßig gewesen.

    Diese Fragen betreffen allein das Verhältnis des Beklagten zum Beigeladenen und dürften durch die Rechtsprechung des BSG, insbesondere in dem Urteil vom 23. August 2011 (- B 14 AS 165/10 R -, juris; vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07. Juni 2018 - L 34 AS 201/15 -, Rn. 40, juris) geklärt sein.Die u. a. unter diesem Blickwinkel und unterschiedlichen rechtlichen Gesichtspunkten letztlich vorgebrachte Einwendung des Klägers, dass der Beklagte sich wegen des tatsächlichen Zuflusses der von ihm, dem Kläger, (rechtswidrig) erbrachten Leistungen die eigene Leistungserbringung erspart hat und auf der anderen Seite die Geltendmachung eines Erstattungsanspruches gegenüber dem Beigeladenen dazu führen würde, dass dieser letztlich die Leistungen, die der Beklagte bei seinen Berechnungen in Abzug gebracht habe, zurückzahlen müsste, verfangen nicht.

    Etwaige gegenüber dem Beigeladenen entstehende Unbilligkeiten könnten zudem im Rahmen der Vollstreckung des Rückzahlungsbetrages ausgeglichen werden (vgl. zur Rückzahlung von ALG I: BSG, Urteil vom 23. August 2011 - B 14 AS 165/10 R -, Rn. 26, und zum Kindergeld: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07. Juni 2018 - L 34 AS 201/15 -, Rn. 41, jeweils in juris).

  • FG Köln, 23.09.2020 - 3 K 2800/18

    Erlass zurückgeforderten Kindergeldes wegen sachlicher Unbilligkeit

    Nach der Rechtsprechung der Sozialgerichte kommt es alleine auf den tatsächlichen Zufluss des Kindergelds beim Hilfeempfänger an, es ist nicht möglich, für einen solchen Zeitraum Leistungen nachzufordern, wenn das zugeflossene Kindergeld in einem späteren Monat zurückgezahlt werden muss (vgl. BSG, Urteil vom 23.8.2011 B 14 AS 165/10 R, bei juris, Rn. 24; LSG NRW, Beschluss vom 5.12.2013 L 6 AS 926/13 B, juris, Rn. 14; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7.6.2018 L 34 AS 201/15, juris, Rn. 39).
  • SG Landshut, 30.04.2021 - S 16 AS 387/19

    Keine Rückforderung von SGB II-Leistungen nach irrtümlicher Zahlung von

    Konsequenterweise wurde dieser Bescheid von der Beigeladenen auch nicht (rückwirkend) gem. § 70 Abs. 2 EStG aufgehoben oder abgeändert (so etwa bei LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.06.2018 - L 34 AS 201/15, Rn. 39).
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