Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 27.04.1994

Rechtsprechung
   BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,660
BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91 (https://dejure.org/1993,660)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1993 - I ZR 100/91 (https://dejure.org/1993,660)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 (https://dejure.org/1993,660)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,660) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Zustellungsverzögerung wegen fehlenden Kostenvorschusses

§ 270 Abs. 3 Satz ZPO aF 167 ZPO Fassung ab 1.7.02),

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Prof. Dr. Lorenz

    "Ohne Schuß kein ius": Keine Zustellung der Klage ohne Kostenvorschuß, Fristwahrung durch "Demnächst-Zustellung" (§ 270 III ZPO bzw. § 167 ZPO i.d.F. des Zustellungsreformgesetzes vom 25.6.2001)

  • Wolters Kluwer

    Zustellung demnächst - Klagekostenvorschuß - Verjährungsfristablauf - Verjährungsunterbrechende Wirkung einer Zustellung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 270 Abs. 3
    Voraussetzungen der "demnächst" erfolgenden Zustellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 209 Abs. 1; ZPO § 270 Abs. 3
    Verjährungsunterbrechung trotz verspäteter Klagezustellung bei rechtzeitiger Vorschußzahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2320
  • MDR 1994, 725
  • VersR 1993, 1366
  • WM 1992, 2151
  • WM 1993, 1738
  • BB 1993, 1622
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 236/84

    Unterbrechung der Verjährung bei Klagezustellung "demnächst"

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Es kommt infolgedessen nicht, wie das Berufungsgericht gemeint hat, darauf an, daß im vorliegenden Fall zwischen Einreichung der Klage im April 1987 und der Zustellung am 4. Januar 1988 etwa acht Monate lagen, sondern allein darauf, ob die Klage, gemessen vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist, "demnächst" zugestellt wird (BGH, Urt. v. 12.10.1971 - VI ZR 59/70, NJW 1972, 208, 209; Urt. v. 7.4.1983 - III ZR 193/81, VersR 1983, 831, 832; Urt. v. 25.11.1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348; Urt. v. 8.6.1988 - IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3).

    Nachdem im Zeitpunkt des Ablaufs der Verjährungsfrist die Klage eingereicht und der Prozeßkostenvorschuß, wenn auch in vollem Umfang erst etwa acht Monate nach der Aufforderung, gezahlt war und die Verzögerung nur vier Tage betrug, ist die Verjährung nach § 270 Abs. 3 ZPO unterbrochen worden, da eine solche Verzögerung unerheblich ist (BGH, Urt. v. 25.2.1971 - VII ZR 181/69, NJW 1971, 891, 892; Urt. v. 25.11.1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348).

  • BGH, 03.07.1959 - I ZR 169/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Entgegen der Auffassung der Revision konnte zwar das Berufungsgericht - ungeachtet der hier nicht zu entscheidenden Frage, ob der Erlaß des Teilurteils durch das Landgericht tatsächlich ein Verfahrensfehler war, wie das Berufungsgericht gemeint hat - von seinem Standpunkt aus die vom Landgericht noch nicht entschiedenen Klageansprüche an sich ziehen (BGHZ 30, 213, 215; BGH, Beschl. v. 3.7.1959 - I ZR 169/55, GRUR 1959, 552, 553 = NJW 1959, 1827, 1828 - Bundfitsche; Urt. v. 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405, 2407; Beschl. v. 12.3.1992 - I ZR 296/91, GRUR 1992, 562 = NJW-RR 1992, 1021).
  • BGH, 07.04.1983 - III ZR 193/81

    Übersetzung der für die Auslandszustellung einer Wechselklage erforderlichen

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Es kommt infolgedessen nicht, wie das Berufungsgericht gemeint hat, darauf an, daß im vorliegenden Fall zwischen Einreichung der Klage im April 1987 und der Zustellung am 4. Januar 1988 etwa acht Monate lagen, sondern allein darauf, ob die Klage, gemessen vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist, "demnächst" zugestellt wird (BGH, Urt. v. 12.10.1971 - VI ZR 59/70, NJW 1972, 208, 209; Urt. v. 7.4.1983 - III ZR 193/81, VersR 1983, 831, 832; Urt. v. 25.11.1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348; Urt. v. 8.6.1988 - IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3).
  • BGH, 25.02.1971 - VII ZR 181/69

    Zustellungszeitpunkt - Fristverlängerung

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Nachdem im Zeitpunkt des Ablaufs der Verjährungsfrist die Klage eingereicht und der Prozeßkostenvorschuß, wenn auch in vollem Umfang erst etwa acht Monate nach der Aufforderung, gezahlt war und die Verzögerung nur vier Tage betrug, ist die Verjährung nach § 270 Abs. 3 ZPO unterbrochen worden, da eine solche Verzögerung unerheblich ist (BGH, Urt. v. 25.2.1971 - VII ZR 181/69, NJW 1971, 891, 892; Urt. v. 25.11.1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348).
  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Entgegen der Auffassung der Revision konnte zwar das Berufungsgericht - ungeachtet der hier nicht zu entscheidenden Frage, ob der Erlaß des Teilurteils durch das Landgericht tatsächlich ein Verfahrensfehler war, wie das Berufungsgericht gemeint hat - von seinem Standpunkt aus die vom Landgericht noch nicht entschiedenen Klageansprüche an sich ziehen (BGHZ 30, 213, 215; BGH, Beschl. v. 3.7.1959 - I ZR 169/55, GRUR 1959, 552, 553 = NJW 1959, 1827, 1828 - Bundfitsche; Urt. v. 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405, 2407; Beschl. v. 12.3.1992 - I ZR 296/91, GRUR 1992, 562 = NJW-RR 1992, 1021).
  • BGH, 12.10.1971 - VI ZR 59/70

    Kläger - Nachlässigkeiten - Rückbeziehung - Hindernis - Letzter Tag - Zustellung

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Es kommt infolgedessen nicht, wie das Berufungsgericht gemeint hat, darauf an, daß im vorliegenden Fall zwischen Einreichung der Klage im April 1987 und der Zustellung am 4. Januar 1988 etwa acht Monate lagen, sondern allein darauf, ob die Klage, gemessen vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist, "demnächst" zugestellt wird (BGH, Urt. v. 12.10.1971 - VI ZR 59/70, NJW 1972, 208, 209; Urt. v. 7.4.1983 - III ZR 193/81, VersR 1983, 831, 832; Urt. v. 25.11.1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348; Urt. v. 8.6.1988 - IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3).
  • BGH, 12.03.1992 - I ZR 296/91

    Streitwert bei Stufenklage nach Klageabweisung im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Entgegen der Auffassung der Revision konnte zwar das Berufungsgericht - ungeachtet der hier nicht zu entscheidenden Frage, ob der Erlaß des Teilurteils durch das Landgericht tatsächlich ein Verfahrensfehler war, wie das Berufungsgericht gemeint hat - von seinem Standpunkt aus die vom Landgericht noch nicht entschiedenen Klageansprüche an sich ziehen (BGHZ 30, 213, 215; BGH, Beschl. v. 3.7.1959 - I ZR 169/55, GRUR 1959, 552, 553 = NJW 1959, 1827, 1828 - Bundfitsche; Urt. v. 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405, 2407; Beschl. v. 12.3.1992 - I ZR 296/91, GRUR 1992, 562 = NJW-RR 1992, 1021).
  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87

    Klage auf Vornahme eines Zugewinnausgleichs - Eintritt der Verjährung -

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Es kommt infolgedessen nicht, wie das Berufungsgericht gemeint hat, darauf an, daß im vorliegenden Fall zwischen Einreichung der Klage im April 1987 und der Zustellung am 4. Januar 1988 etwa acht Monate lagen, sondern allein darauf, ob die Klage, gemessen vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist, "demnächst" zugestellt wird (BGH, Urt. v. 12.10.1971 - VI ZR 59/70, NJW 1972, 208, 209; Urt. v. 7.4.1983 - III ZR 193/81, VersR 1983, 831, 832; Urt. v. 25.11.1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348; Urt. v. 8.6.1988 - IVb ZR 92/87, BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3).
  • BGH, 08.05.1985 - IVa ZR 138/83

    Wirksamkeit eines Vertrages über die Vermittlung eines Regierungsauftrags in

    Auszug aus BGH, 27.05.1993 - I ZR 100/91
    Entgegen der Auffassung der Revision konnte zwar das Berufungsgericht - ungeachtet der hier nicht zu entscheidenden Frage, ob der Erlaß des Teilurteils durch das Landgericht tatsächlich ein Verfahrensfehler war, wie das Berufungsgericht gemeint hat - von seinem Standpunkt aus die vom Landgericht noch nicht entschiedenen Klageansprüche an sich ziehen (BGHZ 30, 213, 215; BGH, Beschl. v. 3.7.1959 - I ZR 169/55, GRUR 1959, 552, 553 = NJW 1959, 1827, 1828 - Bundfitsche; Urt. v. 8.5.1985 - IVa ZR 138/83, NJW 1985, 2405, 2407; Beschl. v. 12.3.1992 - I ZR 296/91, GRUR 1992, 562 = NJW-RR 1992, 1021).
  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 39/03

    Anfechtung der Pfändung der Ansprüche des Schuldners gegen ein Kreditinstitut aus

    Da die Partei zunächst darauf vertrauen darf, daß im Verfahrensablauf keine Störungen eintreten, die der Klärung durch eine Nachfrage bedürfen, kommt eine Nachforschungspflicht nicht vor Ablauf von drei Wochen in Betracht, vom Tage des Ablaufs der Frist an gerechnet, weil die Klage auch am letzten Tag hätte eingereicht werden können (vgl. BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - I ZR 100/91, NJW 1993, 2320; v. 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94, NJW 1995, 2230, 2231).
  • BGH, 18.11.2004 - IX ZR 229/03

    Berücksichtigung neuen, unstreitigen Sachvortrages in der Berufungsinstanz

    Dies ist nicht der Fall, wenn und soweit die Partei, der die Fristwahrung obliegt, oder ihr Prozeßbevollmächtigter durch fahrlässiges Verhalten zu einer nicht bloß geringfügigen Zustellungsverzögerung beigetragen haben; als geringfügig sind in der Regel (vorwerfbare) Zustellungsverzögerungen bis zu 14 Tagen anzusehen (BGH, Urt. v. 9. November 1994 - VIII ZR 327/93, NJW-RR 1995, 254; v. 20. April 2000 - VII ZR 116/99, ZIP 2000, 1140), gemessen vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist (BGH, Urt. v. 7. April 1983 - III ZR 193/81, WM 1983, 985, 986; v. 25. November 1985 - II ZR 236/84, NJW 1986, 1347, 1348; v. 27. Mai 1993 - I ZR 100/91, WM 1993, 1738, 1739; v. 7. November 2003 - V ZR 141/03, WM 2004, 894, 897).
  • BAG, 23.08.2012 - 8 AZR 394/11

    Verjährung - Hemmung durch Klageerhebung - Zustellung "demnächst" im Ausland

    Die Klägerin durfte die Verjährungsfrist bis zur Grenze ausnutzen, ohne dass ihr dies als Verschulden angerechnet wird (BGH 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94 - zu II 2 c der Gründe, NJW 1995, 2230; 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 - NJW 1993, 2320; 7. April 1983 - III ZR 193/81 - zu II 1 der Gründe, MDR 1984, 124) .
  • BGH, 18.05.1995 - VII ZR 191/94

    Unterbrechung der Verjährung durch Einreichung eines Mahnbescheidsantrags;

    Für die Frage, ob eine Zustellung "demnächst" erfolgt ist, wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tag des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht von dem früheren Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrags gemessen (Bestätigung der ständigen Rechtsprechung des BGH, zuletzt Urteil vom 27.5. 1993 - I ZR 100/91 - VersR 93, 1366 = NJW 93, 2320).

    Nach gefestigter Rechtsprechung wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung des Mahnantrages gemessen (BGH, Urteile vom 12. Oktober 1971 - VI ZR 59/70 = NJW 1972, 208, 209; vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832; vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154, 1156 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 3 und vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 = NJW 1993, 2320).

  • BAG, 24.09.2015 - 6 AZR 497/14

    Widerklage - Klagerücknahme - § 167 ZPO

    § 167 ZPO greift auch dann, wenn die Klage am letzten Tag der Frist eingereicht wird (BAG 23. August 2012 - 8 AZR 394/11 - Rn. 38, BAGE 143, 50; BGH 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 - zu II 2 der Gründe) .
  • BGH, 27.09.1995 - VIII ZR 257/94

    Unterbrechung der Verjährung durch Einreichung eines Mahnbescheidsantrags

    Andernfalls würde derjenige benachteiligt, der mit der Einreichung einer Klage oder eines Mahnbescheidsantrages nicht bis zum letzten Tag der Frist gewartet, sondern diese schon lange vorher eingereicht hat (BGH, Urteil vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = WM 1983, 985 unter II 1; BGH, Urteil vom 27. Mai 1993 - I ZR 101/91 - NJW 1993, 2320 zu § 270 Abs. 3 ZPO; zuletzt BGH, Urteil vom 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94 = WM 1995, 1413 unter II 2 c, jew. m.w.Nachw.; MünchKommZPO/Lüke, § 270 Rdnr. 45).
  • BGH, 09.01.2003 - III ZR 121/02

    Rechtsstellung des Erben nach kommissarischer Verwaltung eines Grundstücks

    Demgegenüber weist die Revision zu Recht darauf hin, daß bei Anwendung des § 270 Abs. 3 ZPO darauf abzustellen ist, ob nach Ablauf der einzuhaltenden Frist, also hier ab dem 31. Dezember 1998, eine erhebliche Verzögerung eingetreten ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 - NJW 1993, 2320; Senatsurteil vom 6. Juli 1995 - III ZR 145/94 - NJW 1995, 2778, 2780).
  • BGH, 06.07.1995 - III ZR 145/94

    Amtspflichtverletzung durch Vollziehung eines unrichtigen Steuerbescheides;

    Denn die Zeitdauer der Verzögerung wird vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung der Klageschrift gemessen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 demnächst 3 m.w.N.; BGH Urteil vom 27. Mai 1993 - I ZR 100/91 = NJW 1993, 2320; zuletzt BGH, Urteil vom 18. Mai 1995 - VII ZR 191/94 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • OLG Düsseldorf, 18.06.1999 - 22 U 256/98

    Reichweite der Zusicherung der Kilometerangabe bei Gebrauchtwagenverkauf

    Für diese ist nicht der Zeitpunkt der Klageeinreichung maßgeblich, sondern das Ende der zu wahrenden Frist (BGH, NJW 1993, 2320 ; NJW 1995, 2230 2231).

    Der Kläger hätte die Klage in zulässiger Weise erst am letzten Tag der Verjährungsfrist einreichen können, wobei ihm weitere zwei Wochen für die Vorschußeinzahlung zuzubilligen gewesen wären (s. BGH, NJW 1993, 2320 ).

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2001 - 4 U 78/01

    Beweis für Zugang eines Einwurfeinschreibens mit einer Leistungsablehnung des

    Maßgebend ist allein eine etwaige Verzögerung zwischen Fristablauf und Zustellung der Klage (vgl. BGH NJW 1993, 2320; 1995, 2230; OLG Köln r+s 2000, 404, 405).
  • OLG München, 19.04.2007 - 6 U 3130/06

    Verjährungshemmung durch Klagezustellung

  • OLG Köln, 20.06.2000 - 9 U 5/00

    Leistungsfreiheit eines Kaskoversicherers wegen grob fahrlässiger Herbeiführung

  • OLG Brandenburg, 18.07.2007 - 4 U 164/06

    Werkvertrag: Fälligkeit der Werklohnforderung; Verjährung bei nicht sorgfältigem

  • LAG Hamm, 10.03.2017 - 16 Sa 852/16

    Vorsatzanfechtung; Gläubigerbenachteiligung

  • KG, 25.07.2011 - 8 U 170/10

    Berufungsverfahren: Voraussetzung für eine prozessuale Bedeutung der Befangenheit

  • OLG Brandenburg, 04.12.2002 - 4 U 24/02

    Zustellung "demnächst" im Sinne von § 270 Abs. 3 ZPO; Anspruch auf Auskehr des

  • LG Berlin, 05.07.2007 - 21 O 426/06

    Verbraucherkredit: Rückzahlung überbezahlter Zinsen bei einem endfälligen

  • KG, 10.10.2002 - 8 U 163/01

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung gegen eine nicht (mehr)

  • LG Lübeck, 23.07.2003 - 10 O 221/02

    Falsche Zusicherung der Anzahl der Vorbesitzer eines Gebrauchtwagens - Verjährung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 27.04.1994 - 18a W 9/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,8939
OLG Karlsruhe, 27.04.1994 - 18a W 9/94 (https://dejure.org/1994,8939)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27.04.1994 - 18a W 9/94 (https://dejure.org/1994,8939)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 27. April 1994 - 18a W 9/94 (https://dejure.org/1994,8939)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,8939) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1994, 725
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)

  • OLG Nürnberg, 01.08.2001 - 4 W 2519/01

    Ablehnung des Sachverständigen - Rechtsausführungen bei Auslegung des

    2) Wenn das Gutachten im Zusammenhang mit der Auslegung des Beweisthemas - nach Meinung der Beklagten außerhalb der Kompetenz des Sachverständigen - auch einige eher rechtliche Fragen anspricht, so begründet das für sich allein genommen ebenfalls noch keine Besorgnis der Befangenheit (OLG Karlsruhe MDR 1994, 725; Zöller-Greger, ZPO, 22. Aufl., § 406 Rn 9).
  • OLG Saarbrücken, 06.12.2007 - 5 W 267/07

    Überprüfung der Beurteilung beweisrechtlicher Fragen durch den Sachverständigen

    Ungeachtet des Umstandes, dass diese Aussage dem Rechtsempfinden weiter Teile der Bevölkerung entspricht ("Ein durch Feuchtigkeit belasteter Kellerraum ist nicht für jeden ein entscheidender Hinderungsgrund für den Kauf. Es muss nur vorher darüber aufgeklärt werden") und in ihrer allgemein gehaltenen Form schwer als Ausformulierung einer Rechtsansicht verstanden werden kann, sind Rechtsausführungen eines Sachverständigen nicht grundsätzlich ein die Besorgnis der Befangenheit begründender Umstand (OLG Karlsruhe, MDR 1994, 725; Musielak-Huber, 4. Aufl. 2005, § 406, Rdnr. 11; Zöller-Greger, ZPO, 26. Aufl., § 406, Rdnr. 9).

    Soweit es anders dann liegen kann, wenn die Rechtsausführungen nicht notwendiger Weise im Rahmen der sachverständigen Beantwortung der Beweisfragen erfolgen, liegt, ohne dass es hierauf noch entscheidend ankäme, eine solche Fallkonstellation offensichtlich bereits deshalb nicht vor, weil das Gutachten allein im Zusammenhang mit der Auslegung des Beweisthemas Fragen anspricht, die unter Umständen - auch- eine rechtliche Wertung beinhalten (Senat, Beschl. v. 12.2.2004, 5 W 15/04, BauR 2004, 887; OLG Nürnberg, MDR 2002, 291; vgl. auch OLG Karlsruhe, MDR 1994, 725).

  • OLG Karlsruhe, 18.12.2014 - 2 WF 239/14

    Ablehnung eines Sachverständigen: Besorgnis der Befangenheit wegen Überschreitung

    Der Sachverständige macht nicht - wie in der vom Amtsgericht zitierten Entscheidung des OLG Karlsruhe MDR 1994, 725 - lediglich rechtliche Ausführungen, die zudem in engem Zusammenhang mit der gewählten Begutachtungsmethode stehen.
  • OLG Rostock, 05.10.2010 - 3 W 153/10

    Besorgnis der Befangenheit des Sachverständigen wegen Überschreitung der Grenzen

    Dass er lediglich Rechtsausführungen macht, um darzulegen, wie er den Beweisbeschluss verstanden hat und warum er eine bestimmte Art der Beweisführung gewählt hat, reicht hingegen nicht aus (OLG Karlsruhe, Beschl. v. 27.04.1994, 18a W 9/94, MDR 1994, 725; OLG Nürnberg, Beschl. v. 01.08.2001, 4 W 2519/01, MDR 2002, 291).
  • OLG Köln, 12.09.2016 - 3 U 209/13
    Die Äußerung von Rechtsansichten oder Wertung begründen allein keine Zweifel an der Unparteilichkeit, insbesondere dann nicht, wenn diese sachlich begründet sind (BGH Beschluss vom 06.02.2006 - X ZR 148/03, DS 2006, 318, 319; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 20.03.2013 - 12 W 1/13, juris; OLG Nürnberg Beschluss vom 01.08.2001 - 4 W 2519/01, MDR 2002, 291; OLG Karlsruhe Beschluss vom 27.04.1994 - 18 a W 9/94, MDR 1994, 725).
  • OLG Karlsruhe, 13.02.2014 - 7 W 10/14

    Ablehnung des Sachverständigen im Arzthaftungsprozess: Überschreitung des

    Wenn das Gutachten im Zusammenhang mit der Auslegung des Beweisthemas auch einige teilweise rechtlich Fragen wie etwa die des Erfordernisses einer schriftlichen Aufklärung oder der Rechtzeitigkeit der Aufklärung anspricht, so begründet das für sich allein genommen ebenfalls noch keine Besorgnis der Befangenheit (OLG Nürnberg, MDR 2002, 291, juris Tz. 4, OLGR Hamburg, 2000, 18 f., juris Tz. 2; OLG Karlsruhe MDR 1994, 725 f.; Zöller/Greger, a.a.O., § 406 Rn. 9).
  • OLG Celle, 12.10.2005 - 14 W 31/05

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen Befangenheit; Bestimmung von Gründen die

    Sie stehen in Einklang mit der Rechtsprechung, wonach die Behandlung rechtlicher Fragen in einem Gutachten eines gerichtlich bestellten Sachverständigen für sich allein genommen noch keine Besorgnis der Befangenheit begründet (vgl. OLG Karlsruhe, MDR 1994, 725; OLG Nürnberg, BauR 2002, 129; Zöller/Greger, ZPO, 23. Aufl., § 406 Rn. 9).
  • OLG Naumburg, 14.08.2012 - 10 W 39/12

    Sachverständigenanlehnung: Besorgnis der Befangenheit bei rechtlichen Bewertungen

    Soweit einem Sachverständigen jedoch eine Beweisfrage gestellt wird, deren Beantwortung die rechtliche Bewertung von Einzelfragen praktisch unvermeidbar macht, führt die Ausführung des Gutachtenauftrages nicht bereits aus diesem Grund zu einer Befangenheit des Sachverständigen (OLG Saarbrücken, Beschl. v. 12.02.2004, 5 W 15/04, zitiert nach juris; vgl. auch OLG Karlsruhe, Beschl. v. 27.04.1994, 18a W 9/94, MDR 1994, 725 f.).
  • OLG Brandenburg, 09.04.2020 - 12 W 3/20

    Besorgnis der Befangenheit des gerichtlichen Sachverständigen

    Ebenso begründet allein der Umstand, dass der Sachverständige in seinem Gutachten Rechtsausführungen macht, die Besorgnis der Befangenheit nicht (OLG Naumburg, Beschluss vom 14.08.2012, Az. 10 W 39/12, zitiert nach juris, OLG Nürnberg MDR 2002, S. 291; OLG Karlsruhe MDR 1994, S. 725; Greger, a. a. O., Rn. 9).
  • OLG Saarbrücken, 12.02.2004 - 5 W 15/04

    Befangenheit des Sachverständigen: Rechtliche Wertungen des Sachverständigen als

    Soweit einem Sachverständigen jedoch eine Beweisfrage gestellt wird, deren Beantwortung die rechtliche Bewertung von Einzelfragen praktisch unvermeidbar macht, führt die Ausführung des Gutachtenauftrages nicht bereits aus diesem Grunde zu einer Befangenheit des Sachverständigen (vgl. Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 24.06.1999, 14 W 44/99, OLG Report 2000, 18; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.04.1994, 18 a W 9/94, MDR 1994, 725).
  • OLG Brandenburg, 20.03.2013 - 12 W 1/13

    Frist für die Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit

  • OLG Naumburg, 28.03.2012 - 10 W 10/12

    Ablehnung eines Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit:

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht