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   BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63   

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BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63 (https://dejure.org/1963,1546)
BGH, Entscheidung vom 21.05.1963 - 1 StR 131/63 (https://dejure.org/1963,1546)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 1963 - 1 StR 131/63 (https://dejure.org/1963,1546)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Fehlender gerichtlicher Hinweis in der Hauptverhandlung auf die Möglichkeit der Anordnung einer Unterbringung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 459
  • MDR 1963, 947
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 27.05.1952 - 1 StR 160/52

    Hinweis an einen Angeklagten, welche von mehreren nebeneinander enthaltenen

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Daß sich auch das Gericht hieran beteiligt hätte, ergibt die Sitzungsniederschrift nicht (§ 274 StPO; BGHSt 2, 371, 373 ).

    Dies aber will § 265 (Abs. 2 mit Abs. 1) StPO gerade verhindern (BGHSt 2, 374 [BGH 27.05.1952 - 1 StR 160/52]; 13, 320, 323, 324) [BGH 03.11.1959 - 1 StR 425/59].

  • BGH, 12.03.1963 - 1 StR 54/63
    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    - Die blosse Erörterung der Unterbringungsfrage in der Hauptverhandlung befreit nicht von der Belehrungspflicht (im Anschluß an BGHSt 2, 85 und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 12. März 1963 - 1 StR 54/63).

    Im Eröffnungsbeschluß (Bl. 43, 43 a d.A.) vom 12. November 1962 war der dem Angeklagten zur Last gelegte Sachverhalt nicht als Grundlage für eine Maßregel im Sinne des § 42 b StGB gekennzeichnet gewesen (vgl. hierzu BGHSt 2, 85, 87 [BGH 27.09.1951 - 3 StR 596/51] und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Senats vom 12. März, 1963, 1 StR 54/63), obwohl der gerichtliche Sachverständige schon in seinem schriftlichen Gutachten vom 3. November 1962 (Bl. 30, 41, 42 d.A.) eine Unterbringung des Angeklagten empfohlen hatte.

  • BGH, 27.09.1951 - 3 StR 596/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    - Die blosse Erörterung der Unterbringungsfrage in der Hauptverhandlung befreit nicht von der Belehrungspflicht (im Anschluß an BGHSt 2, 85 und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 12. März 1963 - 1 StR 54/63).

    Im Eröffnungsbeschluß (Bl. 43, 43 a d.A.) vom 12. November 1962 war der dem Angeklagten zur Last gelegte Sachverhalt nicht als Grundlage für eine Maßregel im Sinne des § 42 b StGB gekennzeichnet gewesen (vgl. hierzu BGHSt 2, 85, 87 [BGH 27.09.1951 - 3 StR 596/51] und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Senats vom 12. März, 1963, 1 StR 54/63), obwohl der gerichtliche Sachverständige schon in seinem schriftlichen Gutachten vom 3. November 1962 (Bl. 30, 41, 42 d.A.) eine Unterbringung des Angeklagten empfohlen hatte.

  • BGH, 03.11.1959 - 1 StR 425/59
    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Dies aber will § 265 (Abs. 2 mit Abs. 1) StPO gerade verhindern (BGHSt 2, 374 [BGH 27.05.1952 - 1 StR 160/52]; 13, 320, 323, 324) [BGH 03.11.1959 - 1 StR 425/59].
  • BGH, 21.12.1951 - 2 StR 480/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Der Bundesgerichtshof muß in Fällen dieser Art einen strengen Standpunkt vertreten, um eine unachtsame Handhabung wesentlicher Verfahrensvorschriften zu verhindern (vgl. auch, allgemein, BGHSt 2, 56, 57 ).
  • BGH, 13.03.1952 - 4 StR 994/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Es genügt nicht, daß Sachverständiger, Staatsanwalt und Verteidiger das Für und Wider einer Maßregel erörtern, die nicht sie zu treffen haben, sondern das Gericht (vgl. schon RGSt 20, 33 ff; ebenso BGH Urt. v. 13. März 1952, 4 StR 994/51, in MDR 1952, 532 bei Dallinger; ferner BGH Urt. v. 1. Februar 1963, 5 StR 534/62).
  • RG, 05.11.1889 - 2325/89

    Ist der im §. 264 St.P.O. vorgeschriebene Hinweis stets entbehrlich, wenn

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Es genügt nicht, daß Sachverständiger, Staatsanwalt und Verteidiger das Für und Wider einer Maßregel erörtern, die nicht sie zu treffen haben, sondern das Gericht (vgl. schon RGSt 20, 33 ff; ebenso BGH Urt. v. 13. März 1952, 4 StR 994/51, in MDR 1952, 532 bei Dallinger; ferner BGH Urt. v. 1. Februar 1963, 5 StR 534/62).
  • RG, 24.09.1883 - 2203/83

    Ist §. 257 Abs. 3 St.P.O. eine Rechtsnorm, deren Verletzung zur Aufhebung des

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Das Beruhen (§ 337 Abs. 1 StPO) läßt sich in Fällen dieser Art nur höchst selten sicher verneinen (RGSt 9, 69, 70 ).
  • BGH, 01.02.1963 - 5 StR 534/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.05.1963 - 1 StR 131/63
    Es genügt nicht, daß Sachverständiger, Staatsanwalt und Verteidiger das Für und Wider einer Maßregel erörtern, die nicht sie zu treffen haben, sondern das Gericht (vgl. schon RGSt 20, 33 ff; ebenso BGH Urt. v. 13. März 1952, 4 StR 994/51, in MDR 1952, 532 bei Dallinger; ferner BGH Urt. v. 1. Februar 1963, 5 StR 534/62).
  • BGH, 14.04.2020 - 5 StR 20/19

    Vorlage an den Großen Senat für Strafsachen zur Frage der Erforderlichkeit eines

    Im Wesentlichen auf diese beiden Entscheidungen stützt sich die Auffassung, der zufolge das Tatgericht - nach ständiger Rechtsprechung - unabhängig von einer eingetretenen Veränderung der Sachlage verpflichtet ist, den Angeklagten gemäß § 265 Abs. 2 StPO förmlich auf die mögliche Anordnung einer Maßregel der Besserung und Sicherung hinzuweisen (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 1. August 2017 - 4 StR 178/17; Urteil vom 21. Mai 1963 - 1 StR 131/63, NJW 1964, 459; LRStPO/Stuckenberg, 26. Aufl., § 265 Rn. 46, 72; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 265 Rn. 20; vgl. auch BGH, Beschluss vom 10. Oktober 2019 - 1 ARs 14/19, NStZ-RR 2020, 25, 26).
  • BGH, 22.10.2020 - GSSt 1/20

    Großer Senat; Divergenzvorlage; Hinweis auf die Einziehung trotz in der Anklage

    Nach der - dem Gesetzgeber ausweislich der Gesetzesbegründung bekannten - Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur früheren Gesetzeslage galt die Hinweispflicht bei Maßregeln der Besserung und Sicherung unabhängig von einer im Vergleich zur zugelassenen Anklage veränderten Sachlage in der Hauptverhandlung (vgl. BGH, Urteile vom 27. September 1951 - 3 StR 596/51, BGHSt 2, 85, 87; vom 12. März 1963 - 1 StR 54/63, BGHSt 18, 288, 289; vom 21. Mai 1963 - 1 StR 131/63, …
  • BGH, 28.04.1964 - 1 StR 74/64

    Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Betruges im Rückfall in Tateinheit

    Darum mußte das Landgericht, wenn es ein Berufsverbot gegen den Angeklagten aussprechen wollte, ihn in der Hauptverhandlung nach § 265 Abs. 2 StPO auf diese Möglichkeit hinweisen (BGHSt 2, 85 = NJW 1952, 434 Nr. 31; ebenso BGH NJW 1964, 459, Nr. 12 und BGH Urt. vom 3. Dezember 1963 - 5 StR 517/63 für § 42 b StGB sowie BGHSt 18, 288 = NJW 1963, 1115 Nr. 14 zu § 42 m StGB).

    Der Antrag des Staatsanwalts und die Stellungnahme des Verteidigers konnten indes den nach § 265 Abs. 2 StPO erforderlichen Hinweis des Berichts nicht ersetzen (BGH NJW 1964, 459 Nr. 12; BGH Urt. vom 1. Februar 1963 - 5 StR 534/62).

    Bei der für das Revisionsgericht gebotenen Zurückhaltung (KGSt 65, 304, 307/308; BGHSt 18, 288 = NJW 1963, 1115 Nr. 14) kann der Senat von hier aus nicht sicher beurteilen, ob sich der Angeklagte bei einem entsprechenden ausdrücklichen Hinweis durch das Gericht nicht etwa doch erfolgreich gegen die Anordnung des Berufsverbots verteidigt oder wenigstens eine kürzere Dauer dieses Verbots erreicht hätte (vgl. BGHSt 18, 288 = NJW 1963, 1115 Nr. 14; BGH Urt. vom 1. Februar 1963 - 5 StR 534/62 und vom 21. Mai 1963 - 1 StR 131/63, insoweit in NJW 1964, 459 Nr. 12 nicht vollständig abgedruckt; ferner: RGSt 9, 69, 70 ).

  • BGH, 15.01.1992 - 2 StR 297/91

    Hinweispflicht des Gerichts auf die Möglichkeit der Anordnung einer Unterbringung

    Da eine die rechtlichen Grenzen des Hauptverfahrens bestimmende und dieses Verfahren gestaltende Prozeßhandlung vorliegt, die den Grundsatz des rechtlichen Gehörs sichern soll, muß dieser Hinweis, wenn er nicht bereits sachgerecht vorher erfolgt ist (z.B. in der Anklage, im Eröffnungs- oder Verweisungsbeschluß), durch eine Erklärung des erkennenden Gerichts erfolgen (vgl. BGHSt 22, 29 f; BGH NJW 1964, 459; BGH, Urt. v. 14. Juni 1983 - 1 StR 82/83; v. 8. März 1988 - 1 StR 14/88).
  • BGH, 02.04.1976 - 2 StR 146/76

    Erfordernis des Hinweises auf die Möglichkeit der Anordnung der

    Daß der Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft die Unterbringung des Angeklagten in der Sicherungsverwahrung beantragt hat, ersetzte den fehlenden Hinweis des Gerichts nicht (BGH, Urteile vom 3. Dezember 1953 - 3 StR 633/53 - und vom 21. Mai 1963 - 1 StR 131/63 -).
  • BGH, 26.05.1967 - 4 StR 158/67

    Verletzung des § 265 Abs. 1 und 2 Strafprozessordnung (StPO) bei fehlendem

    Der Hinweis wäre indes erforderlich gewesen, weil er sich weder aus der gerichtlich zugelassenen Anklage noch aus dem Eröffnungsbeschluß ergab (BGH NJW 1964, 459; vgl. ferner BGHSt 2, 85 und 18, 288).
  • BGH, 12.11.1963 - 1 StR 345/63

    Erforderlichkeit der ununterbrochenen Anwesenheit desselben Beamten der

    Es besteht jedoch Anlaß, auf die Entscheidungen BGHSt 2, 85; 18, 288 [BGH 22.02.1963 - 4 StR 9/63]und das Urteil des Senats vom 21. Mai 1963, 1 StR 131/63 (bisher im Leitsatz veröffentlicht in JZ 1963, 565) hinzuweisen.
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Rechtsprechung
   BayObLG, 30.10.1963 - RReg. 1 St 451/63   

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BayObLG, 30.10.1963 - RReg. 1 St 451/63 (https://dejure.org/1963,949)
BayObLG, Entscheidung vom 30.10.1963 - RReg. 1 St 451/63 (https://dejure.org/1963,949)
BayObLG, Entscheidung vom 30. Oktober 1963 - RReg. 1 St 451/63 (https://dejure.org/1963,949)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StPO § 81a
    Durchsetzung einer Blutentnahme durch unmittelbaren Zwang

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 459
  • BayObLGSt 1963, 213
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