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   OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84, 4/85   

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https://dejure.org/1985,2196
OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84, 4/85 (https://dejure.org/1985,2196)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11.02.1985 - 4 VAs 47/84, 4/85 (https://dejure.org/1985,2196)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 11. Februar 1985 - 4 VAs 47/84, 4/85 (https://dejure.org/1985,2196)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entscheidung über einen vor dem Strafvollzug gestellten Antrag auf Gewährung von Strafaufschub nach Beginn des Vollzugs; Schlüssiger Vortrag hinsichtlich der Verletzung von Rechten durch eine Ladung zum Strafantritt; Vorrang der Anrufung der Vollstreckungsbehörde vor dem ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    EGGVG § 23; StPO § 456; StVollstrO § 27

Papierfundstellen

  • MDR 1985, 521
  • NStZ 1985, 331
  • Rpfleger 1985, 207
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 31.01.1968 - IV C 221.65

    Voraussetzungen für einen Anspruch hinsichtlich einer Vorausleistung auf künftige

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    1965, 23: bei einer mehrmonatigen Haftunterbrechung; OLG Hamburg NJW 1969, 671 [OLG Hamburg 29.08.1968 - V As 20/68]: Vollstreckung in Schüben; OLG München NJW 1968, 609 [OLG München 12.07.1967 - VAs 11/67] ; OLG Hamm NJW 1968, 1250).
  • BVerfG, 04.04.1984 - 1 BvR 1287/83

    Verfassungswidrigkeit von § 7 Nr. 3 BRAO

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Die ablehnende Gnadenentscheidung unterliegt auch keiner gerichtlichen Kontrolle nach Artikel 19 Abs. 4 GG (BVerfG NJW 1969, 1859, BVerfGE 66, 363 [BVerfG 04.04.1984 - 1 BvR 1287/83] , NJW 1971, 795: anders nur für den Fall des Widerrufs eines Gnadenerweises).
  • BVerfG, 12.01.1971 - 2 BvR 520/70

    Gnadenwiderruf

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Die ablehnende Gnadenentscheidung unterliegt auch keiner gerichtlichen Kontrolle nach Artikel 19 Abs. 4 GG (BVerfG NJW 1969, 1859, BVerfGE 66, 363 [BVerfG 04.04.1984 - 1 BvR 1287/83] , NJW 1971, 795: anders nur für den Fall des Widerrufs eines Gnadenerweises).
  • BGH, 21.12.1960 - VIII ZR 214/59
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Diese ist zwar ein Justizverwaltungsakt im Sinne des § 23 EGGVG (Pohlmann/Jabel StVollstrO, § 21 Rndnr. 15; Kaiser in NJW 1961, 200, 201 [BGH 21.12.1960 - VIII ZR 214/59] ; Schmidt in SchlHA 1962, 73, 74).
  • BGH, 19.11.1963 - 5 AR (Vs) 84/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19. November 1983 (BGHSt 19, 148) ist zwar gesichert, daß der Rechtsweg nach §§ 23 ff. EGGVG gegen die eine Strafunterbrechung ablehnenden Bescheide der Vollstreckungsbehörden eröffnet ist, wenn es um die Vollzugsuntauglichkeit des Gefangenen geht, weil die §§ 455, 456 StPO nicht die Strafunterbrechung, sondern nur den Strafaufschub regeln und deren ausdehnende Auslegung nicht in Betracht kommt (h.M., vgl. z.B. Löwe-Rosenberg § 455, Rndnr. 4, 458 Rndnr. 5).
  • OLG Hamburg, 21.12.1981 - VAs 17/81

    Zum Anspruch Lebenslänglicher auf Haftunterbrechung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Soweit in anderen Entscheidungen in den Leitsätzen gegen die Ablehnung einer Strafunterbrechung generell der Rechtsweg nach § 23 ff. EGGVG als eröffnet angenommen zu werden scheint, handelt es sich ausschließlich um Fälle der in der Strafvollstreckungsordnung geregelten Materie (OLG Hamburg NStZ 1982, 264; OLG Koblenz ZfStrVO 1978, 180).
  • OLG Zweibrücken, 17.09.1973 - Ws 240/73
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Entsprechend der zu § 456 StPO entwickelten, sich aus § 458 Abs. 3 Satz 1 StPO ergebenden Rechtsprechung, daß über die Gewährung von Strafaufschub auch dann noch zu entscheiden ist, wenn, wie hier, der Antrag vor Beginn des Vollzugs gestellt wurde, hierüber aber erst nach dem Strafantritt entschieden wird (KMR StPO, 7. Aufl., § 456, Rndnr. 2, § 455 Rndnr. 3; Löwe-Rosenberg StPO, 23. Aufl., § 456, Rndnr. 6; Pohlmann/Jabel StVollstrO, 6. Aufl., § 1O, Rndnr. 28; OLG Hamm, NJW 1973, 2075 [OLG Hamm 19.06.1973 - 5 Ws 102/73] ; OLG Zweibrücken, NJW 1974, 70 [OLG Zweibrücken 17.09.1973 - Ws 240/73] ), es der Sache nach also um eine Strafunterbrechung geht, sind die Anträge auf gerichtliche Entscheidung weiterhin als Strafaufschubanträge zu behandeln.
  • OLG Hamm, 19.06.1973 - 5 Ws 102/73
    Auszug aus OLG Stuttgart, 11.02.1985 - 4 VAs 47/84
    Entsprechend der zu § 456 StPO entwickelten, sich aus § 458 Abs. 3 Satz 1 StPO ergebenden Rechtsprechung, daß über die Gewährung von Strafaufschub auch dann noch zu entscheiden ist, wenn, wie hier, der Antrag vor Beginn des Vollzugs gestellt wurde, hierüber aber erst nach dem Strafantritt entschieden wird (KMR StPO, 7. Aufl., § 456, Rndnr. 2, § 455 Rndnr. 3; Löwe-Rosenberg StPO, 23. Aufl., § 456, Rndnr. 6; Pohlmann/Jabel StVollstrO, 6. Aufl., § 1O, Rndnr. 28; OLG Hamm, NJW 1973, 2075 [OLG Hamm 19.06.1973 - 5 Ws 102/73] ; OLG Zweibrücken, NJW 1974, 70 [OLG Zweibrücken 17.09.1973 - Ws 240/73] ), es der Sache nach also um eine Strafunterbrechung geht, sind die Anträge auf gerichtliche Entscheidung weiterhin als Strafaufschubanträge zu behandeln.
  • OLG Rostock, 22.07.2014 - 20 Ws 178/14

    Vollstreckungsaufschub bei zeitiger Freiheitsstrafe: Familiäre Nachteile bei

    Der Senat lässt ausdrücklich offen, ob das Rechtsmittel durch den zwischenzeitlich erfolgten Strafantritt des Verurteilten prozessual überholt (so OLG München NStZ 1988, 294 mit abl. Anm. Preusker; a.A. OLG Hamm NJW 1973, 2075; OLG Stuttgart NStZ 1985, 331 OLG Zweibrücken NJW 1974, 70 m. Anm. Kaiser und die wohl h.M. in der Literatur) oder in einen Antrag auf Unterbrechung der begonnenen Strafvollstreckung umzudeuten ist (ablehnend BGHSt 19, 148, 150; a.A. [analoge Anwendung] mit beachtlichen Gründen Volckart NStZ 1982, 496 f.; ebenso Paeffgen SK-StPO, 4. Aufl., § 456 Rdz. 4).

    Personen, die nicht zu der nach § 456 Abs. 1 StPO berücksichtigungsfähigen "Familie" des Verurteilten gehören, können deshalb, ebenso wie der Beschwerdeführer selbst, soweit es ihm um die Wahrung der Interessen seiner Verlobten geht, nur versuchen, im Gnadenwege einen Strafaufschub zu erreichen (OLG Stuttgart NStZ 1985, 331; OLG Düsseldorf JR 1992, 435; Heimann StV 2001, 54, 55).

    Die Frist, auf die die Dauer der bereits verbüßten Strafe nicht anzurechnen wäre (OLG Stuttgart NStZ 1985, 331), endet unter allen Umständen vier Monate nach diesem Zeitpunkt (OLG Düsseldorf VRS 88, 52; OLG Stuttgart MDR 1982, 601), vorliegend mithin am 19.09.2014.

  • OLG Düsseldorf, 07.12.1992 - 1 Ws 1108/92
    Ob die sofortige Beschwerde gegen den Beschluß v. 5.10.1992 wegen des Beginns der - vorübergehend aufzuschieben beantragten - Vollstreckung der Strafe aus dem Urteil des LG Würzburg v. 5.12.1988 am 1.10.1992 prozessual überholt ist (so OLG München in NStZ 1988, 294) oder ob der Verurteilte sein Strafaufschubbegehren auch nach Einleitung der Strafvollstreckung weiterverfolgen kann (so OLG Hamm in NJW 1973, 2075; OLG Zweibrücken in NJW 1974, 70; OLG Koblenz in OLGSt StPO , § 456 Nr. 1; OLG Stuttgart in NStZ 1985, 331) kann dahinstehen.
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