Rechtsprechung
   OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,14892
OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09 (https://dejure.org/2009,14892)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.08.2009 - 2 Ws 211/09 (https://dejure.org/2009,14892)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. August 2009 - 2 Ws 211/09 (https://dejure.org/2009,14892)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 455; StPO § 140 Abs. 2
    Beiordnung eines Pflichtverteidigers im Verfahren der Strafvollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Hagen - 61 StVK 437/09
  • OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2010, 191 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 13.11.2005 - 2 BvR 792/05

    Recht auf ein faires Verfahren (Bestellung eines Pflichtverteidigers im

    Auszug aus OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09
    Bei der Frage, ob ein schwerwiegender Fall vorliegt, kommt auch der Dauer der weiteren Freiheitsentziehung besonderes Gewicht zu (zu vgl. BVerfG, NStZ-RR 2006, 122 m.w.N.).
  • OLG Köln, 25.11.2003 - 2 Ws 623/03

    Vollzugsuntauglichkeit; Suizidgefahr

    Auszug aus OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09
    Selbstmordgefahr - auch ernsthaft - wie sie von dem Justizvollzugskrankenhaus dargelegt wird, kommt aber nach im Schrifttum gebilligter Rechtsprechung im allgemeinen als Aufschubgrund nicht in Betracht ( vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG, 2. Strafsenat, Beschluss vom 23.11.2006 - 2 Ws 436/06- , zitiert nach juris; OLG Köln, 2. Strafsenat, Beschluss vom 25.11.2003 - 2 Ws 623/03,zitiert nach juris; KG NStZ 1994, 255; KK-Fischer , StPO, 5.A., § 455 Rn 7; Meyer-Goßner, StPO, 52.A., § 455 Rn 5; LR-Wendisch a. a. O.) .
  • KG, 05.01.1994 - 5 Ws 4/94

    Strafvollstreckungskammer; Erstinstanzlich; Erste Instanz; Allgemeine

    Auszug aus OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09
    Selbstmordgefahr - auch ernsthaft - wie sie von dem Justizvollzugskrankenhaus dargelegt wird, kommt aber nach im Schrifttum gebilligter Rechtsprechung im allgemeinen als Aufschubgrund nicht in Betracht ( vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG, 2. Strafsenat, Beschluss vom 23.11.2006 - 2 Ws 436/06- , zitiert nach juris; OLG Köln, 2. Strafsenat, Beschluss vom 25.11.2003 - 2 Ws 623/03,zitiert nach juris; KG NStZ 1994, 255; KK-Fischer , StPO, 5.A., § 455 Rn 7; Meyer-Goßner, StPO, 52.A., § 455 Rn 5; LR-Wendisch a. a. O.) .
  • OLG Schleswig, 23.11.2006 - 2 Ws 436/06
    Auszug aus OLG Hamm, 13.08.2009 - 2 Ws 211/09
    Selbstmordgefahr - auch ernsthaft - wie sie von dem Justizvollzugskrankenhaus dargelegt wird, kommt aber nach im Schrifttum gebilligter Rechtsprechung im allgemeinen als Aufschubgrund nicht in Betracht ( vgl. Schleswig-Holsteinisches OLG, 2. Strafsenat, Beschluss vom 23.11.2006 - 2 Ws 436/06- , zitiert nach juris; OLG Köln, 2. Strafsenat, Beschluss vom 25.11.2003 - 2 Ws 623/03,zitiert nach juris; KG NStZ 1994, 255; KK-Fischer , StPO, 5.A., § 455 Rn 7; Meyer-Goßner, StPO, 52.A., § 455 Rn 5; LR-Wendisch a. a. O.) .
  • OLG Koblenz, 21.04.2015 - 2 Ws 122/15

    Strafvollstreckung: Antrag eines psychisch kranken Verurteilten auf Strafaufschub

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist deshalb übereinstimmend anerkannt, dass Selbstmordgefahr grundsätzlich auch dann kein Grund ist, die Strafvollstreckung aufzuschieben, wenn sie - wie vorliegend - ernsthaft geäußert wird (vgl. OLG Hamm, 2 Ws 211/09 v. 13.8.2009 - NStZ-RR 2010, 191; OLG Schleswig, 2 Ws 436/06 v. 12.11.2006 - SchlHA 2007, 292; OLG Köln, 2 Ws 623/03 v. 25.11.2003; KG, 5 Ws 4/94 v. 5.1.1994 - NStZ 1994, 255; KK-Appl, § 455 Rn. 7; Graalmann-Scheerer in: LR-StPO, § 455 Rn. 10; Klein in: BeckOK StPO § 455 Rn. 3).

    Die Lebensgefahr geht daher letztlich nicht von der Vollstreckung, sondern von der suizidgefährdeten Person selbst aus (vgl. OLG Hamm, 2 Ws 211/09 v. 13.8.2009 - NStZ-RR 2010, 191 ).

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 27.08.2009 - 1 Vollz (Ws) 323/09   

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https://dejure.org/2009,19756
OLG Hamm, 27.08.2009 - 1 Vollz (Ws) 323/09 (https://dejure.org/2009,19756)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.08.2009 - 1 Vollz (Ws) 323/09 (https://dejure.org/2009,19756)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. August 2009 - 1 Vollz (Ws) 323/09 (https://dejure.org/2009,19756)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2010, 442
  • NStZ-RR 2010, 191 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BVerfG, 03.11.2010 - 2 BvR 1377/07

    Durchsetzbarkeit einer gerichtlichen Entscheidung im Strafvollzug

    In der fachgerichtlichen Rechtsprechung wird es überwiegend für möglich erachtet, gegen das Unterlassen der Umsetzung einer Gerichtsentscheidung einen Vornahmeantrag gemäß § 113 Abs. 1 StVollzG zu stellen (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 28. November 1989 - 1 Ws 343/89 -, NStZ 1990, S. 207 ; Hans. OLG Hamburg, Beschluss vom 8. Februar 2005 - 3 Vollz (Ws) 6/05 -, ZfStrVo 2005, S. 308 ; KG, Beschluss vom 15. August 2005 - 5 Ws 232/05 Vollz -, ZfStrVo 2006, S. 303 ; OLG Schleswig, Beschluss vom 8. April 2008 - 2 Vollz Ws 123/08 -, NStZ 2009, S. 576; vgl. auch Arloth, StVollzG, 2. Aufl. 2008, § 113 Rn. 1, § 115 Rn. 1; Kaiser/Schöch, Strafvollzug, 5. Aufl. 2002, S. 381; a.A. OLG Hamm, Beschluss vom 27. August 2009 - 1 Vollz (Ws) 323/09 -, juris, unter Verweis auf OLG Hamm, Beschluss vom 9. Januar 1986 - 1 Vollz (Ws) 223/85; a.A. wohl auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 17. November 2003 - 1 Ws 297/03 -, ZfStrVo 2004, S. 315, mit der Annahme, ausreichender Rechtsschutz stehe mit den Möglichkeiten der Petition oder Dienstaufsichtsbeschwerde zur Verfügung).
  • OLG Hamm, 05.03.2013 - 1 Vollz (Ws) 710/12

    Rechtsbehelf gegen das Unterlassen der Umsetzung einer Gerichtsentscheidung im

    Zur Begründung hat sie auf die ständige Rechtsprechung des Senats (u.a. Beschluss vom 27.08.2009, III-1 Vollz (Ws) 323/09, NStZ-RR 2010, 191) verwiesen, nach der eine Vollstreckungsmöglichkeit hinsichtlich gerichtlicher Entscheidungen im Verfahren nach dem StVollzG nicht besteht, woraus auch die Unzulässigkeit eines auf Durchsetzung einer gerichtlichen Entscheidung gerichteten Vornahmeantrages folge.

    Einigkeit besteht in der obergerichtlichen Rechtsprechung, dass gerichtliche Zwangsmittel im Verfahren nach dem StVollzG analog §§ 170, 172 VwGO, 888 ZPO nicht zulässig sind, weil das StVollzG die Vollstreckbarkeit gerichtlicher Entscheidungen als bewusste Entscheidung des Gesetzgebers nicht geregelt hat, es damit an einer planwidrigen Regelungslücke fehlt und Entscheidungen auf dem Gebiet des Strafvollzugsrechts damit nicht vollstreckbar sind (Senat Beschluss vom 27.08.2009 a.a.O.; OLG Frankfurt a.M. B. v. 22.10.2004, 3 Ws 928/04, NStZ-RR 2005, 96; OLG Frankfurt a.M. NStZ 1983, 335f.; OLG Karlsruhe B. v. 17.11.2003, 1 Ws 297/03; KG B. v. 22.08.2011, 2 Ws 258 und 260/11, StraFo 2012, 34ff, JURIS Rdnr 55; BVerfG B. v. 03.11.2010, 2 BvR 1377/07, BeckRS 2010, 56336 m.w.N.).

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 24.02.2010 - 3 Vollz (Ws) 61/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,5936
OLG Hamburg, 24.02.2010 - 3 Vollz (Ws) 61/09 (https://dejure.org/2010,5936)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 24.02.2010 - 3 Vollz (Ws) 61/09 (https://dejure.org/2010,5936)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 24. Februar 2010 - 3 Vollz (Ws) 61/09 (https://dejure.org/2010,5936)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    § 115 Abs. 1 Satz 1 StVollzG

  • openjur.de

    Strafvollzugsverfahren: Beweiserhebung durch Vernehmung von Zeugen in Abwesenheit der Verfahrensbeteiligten

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Regeln des Freibeweisverfahrens auf die Beweiserhebung im Verfahren nach dem Strafvollzugsgesetz (StVollzG); Anwendbarkeit der Grundsätze der Mündlichkeit, Unmittelbarkeit und Öffentlichkeit der Beweisaufnahme auf die Beweiserhebung im Verfahren nach ...

  • psychiatrie-verlag.de PDF

    Zeugenvernehmung im vollzugsrechtlichen Freibeweisverfahren

  • rechtsportal.de

    StVollzG § 115 Abs. 1 S. 1
    Verfahren bei Beweiserhebung; Vernehmung von Zeugen im Verfahren nach dem StVollzG

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2010, 191 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • KG, 02.10.1989 - 5 Ws 296/89
    Auszug aus OLG Hamburg, 24.02.2010 - 3 Vollz (Ws) 61/09
    Dementsprechend kommt selbst Beweisanträgen nur die Bedeutung von Beweisanregungen zu, deren Ablehnung grundsätzlich keiner Begründung bedarf ( KG Berlin ZfStrVo 1990, 119 ff.; a.A. Kamann/Volckart , a.a.O., Rn. 5).
  • KG, 29.10.2018 - 5 Ws 124/18

    Einweisung oder Verlegung in den offenen Vollzug und Lockerungen bei lebenslanger

    Einschlägig sind vielmehr die Grundsätze des Freibeweisverfahrens (ständ. Rspr., z. B. OLG Celle, Beschluss vom 27. August 2015 - 1 Ws 352/15 [StrVollz] -, juris Rdnr. 42; Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 3 Vollz [Ws] 61/09 -, juris Rdnr. 14; Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 29. Oktober 2007 - 1 Ws 334 - 336/07 -, juris Rdnr. 12; Senat, Beschlüsse vom 18. März 2016 - 5 Ws 167/15 Vollz -, 2. Oktober 1989 - 5 Ws 296/89 -, juris [nur Orientierungssätze] = ZfStrVO 1990, 119 ff.; Spaniol in AK-StVollzG, a. a. O., Teil IV § 115 StVollzG Rdnr. 4 ff.; Arloth/Krä a. a. O., § 115 Rdnr. 3; Laubenthal in Schwind/Böhm/Jehle/Laubenthal, StVollzG 6. Aufl., § 115 Rdnr. 10; jeweils m. w. Nachw.).

    Die Ablehnung der Anregungen bedarf grundsätzlich keiner Begründung (Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 24. Februar 2010, a. a. O., juris Rdnr. 14; Senat, Beschluss vom 2. Oktober 1989, a. a. O.; Arloth/Krä, a. a. O., § 115 Rdnr. 3 m. w. Nachw.; a. A. Spaniol in AK-StVollzG, a. a. O., Teil IV § 115 StVollzG Rdnr. 5).

  • OLG Celle, 24.01.2019 - 3 Ws 317/18

    Keine Prüfungsbeschränkung anstaltsärztlicher Maßnahmen auf erkennbare Fehler

    Im gerichtlichen Verfahren nach dem Strafvollzugsgesetz erfolgt die Sachaufklärung von Amts wegen und nach den Regeln des Freibeweisverfahrens (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 3 Vollz (Ws) 61/09 -, OLGSt StVollzG § 115 Nr. 6 mwN).
  • KG, 06.08.2019 - 5 Ws 58/19

    Zulassung von Gefangenen zu Langzeitbesuchen

    Damit kann der Gefangene im Rechtsbeschwerdeverfahren, das im Wesentlichen revisionsrechtlich ausgestaltet ist, aber keinen Erfolg haben (Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 3 Vollz [Ws] 61/09 -, juris Rdnr. 9).
  • KG, 06.06.2019 - 5 Ws 65/19

    Überschreitung der Regelfrist zur Fortschreibug des Vollzugs- und

    Sie richtet sich daher nach den Regeln des Freibeweisverfahrens (Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 3 Vollz [Ws] 61/09 -, juris Rdnr. 14; Thüringer OLG, Beschluss vom 29. Oktober 2007 - 1 Ws 334 - 336/07 -, juris Rdnr. 12; Senat, Beschluss vom 2. Oktober 1989 - 5 Ws 269/89 -, juris [nur Orientierungssatz] = ZfStrVO 1990, 119 f.; Spaniol in Feest/Lesting/Lindemann, StVollzG 7. Aufl., Teil IV § 115 StVollzG Rdnr. 4; Arloth/Krä, a. a. O., § 115 StVollzG Rdnr. 3; Bachmann in Laubenthal/Nestler/Neubauer/Verrel, Strafvollzugsgesetze 12. Aufl., Abschnitt P Rdnr. 69; jeweils m. w. Nachw.).
  • KG, 04.05.2020 - 5 Ws 39/20

    Anforderungen an Entscheidungen der Strafvollstreckungskammer in Verfahren nach

    b) Es ist weiter anerkannt, dass die Strafvollstreckungskammer die widerstreitenden Äußerungen der Beteiligten und die von ihr im Rahmen ihrer Aufklärungspflicht (entsprechend § 244 Abs. 2 StPO) im Freibeweisverfahren (vgl. Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 24. Februar 2010 - 3 Vollz [Ws] 61/09 -, juris Rdnr. 14; KG, Beschluss vom 23. August 2019, a. a. O., juris Rdnr. 59; Senat, Beschluss vom 6. August 2019, a. a. O.; jeweils m. w. Nachw.) erhobenen Beweise nicht nur als tatsächliche Grundlagen gezogener Schlüsse und rechtlicher Bewertungen (entsprechend § 267 Abs. 1 Satz 1 StPO) mitzuteilen (vgl. KG, Beschluss vom 5. Oktober 2017 - 2 Ws 92/17 Vollz -, juris Rdnr. 13), sondern auch zu würdigen hat.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,3301
OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10 (https://dejure.org/2010,3301)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14.01.2010 - 3 Ws 2/10 (https://dejure.org/2010,3301)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14. Januar 2010 - 3 Ws 2/10 (https://dejure.org/2010,3301)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Verwertung eines Sachverständigengutachtens ohne mündliche Anhörung des Sachverständigen durch das Beschwerdegericht im Verfahren der Reststrafenaussetzung

  • rechtsportal.de

    StPO § 454 Abs. 1 S. 2
    Verwertung eines Sachverständigengutachtens ohne mündliche Anhörung des Sachverständigen durch das Beschwerdegericht im Verfahren der Reststrafenaussetzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Bielefeld - 22b StVK 1840/09
  • OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2010, 191 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 05.05.1995 - 2 StE 1/94

    Absehen von Anhörung - Recht auf Gehör - Vollstreckungsfragen - Absehungsgründe

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Ein gesetzlicher Absehensgrund ist hier ebensowenig gegeben wie einer der in der Rechtsprechung ausnahmsweise anerkannten Gründe des ausdrücklichen Verzichts auf die - Vorführung zur - Anhörung, der Unzumutbarkeit oder des Ausgeschlossenseins einer Beeinflussung der anstehenden Entscheidung (vgl. BGH, NStZ 1995, S. 610; OLG Köln, Beschl. v. 09.01.2009 - 2 Ws 644-645/08; Meyer-Goßner, StPO, 52. Aufl. 2009, § 454 Rdn. 30 ff. m.w.N.).

    Die Regelung dient dementsprechend der Sachaufklärung und damit dem Allgemeininteresse, so dass die unterbliebene Anhörung auch bei zum Nachteil eines Verurteilten eingelegter sofortiger Beschwerde der Staatsanwaltschaft verfahrensfehlerhaft bleibt (Hanseatisches Oberlandesgericht, Beschl. v. 04.05.2009 - 2 Ws 80/09 unter Bezug auf BGH, NStZ 1995, S. 610).

  • VerfG Brandenburg, 18.09.2003 - VfGBbg 178/03

    Strafprozeßrecht; Strafvollstreckungsrecht; Bundesrecht; Zuständigkeit des

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Damit entfällt zugleich das Erfordernis der mündlichen Anhörung des Gutachters (vgl. hierzu VerfG Brandenburg, NStZ-RR 2004, S. 30), selbst in Fällen, in denen ein - nachteiliges - Gutachten vorhanden ist.

    Der Senat ist - trotz Absehens von einer mündlichen Anhörung der Sachverständigen - nicht gehindert, die ihrerseits im schriftlichen Gutachten mitgeteilten Erkenntnisse bei der eigenen Entscheidungsfindung zu berücksichtigen, da die Heranziehung dieser Erkenntnisse hier nicht der Vorbereitung einer eigenen tatrichterlichen Aussetzungsentscheidung, sondern vielmehr der umfassenden Würdigung des Sachverhalts dient (vgl. hierzu VerfG Brandenburg, NStZ-RR 2004, S. 30, zu der Frage des Rückgriffs der StVK auf gutachterliche Ausführungen betreffend die Vertretbarkeit unbeaufsichtigter Ausgänge sowie der Verwertung sachverständiger Erkenntnisse eines in der Beschwerdeinstanz in Auftrag gegebenen Überprüfungsgutachtens).

  • BGH, 28.01.2000 - 2 StE 9/91

    Aussetzung des Strafrestes; Mündliche Anhörung vor Entscheidung über Aussetzung;

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Sie ist dagegen - verfassungsrechtlich unbedenklich - nicht erforderlich, wenn eine Aussetzung der Restfreiheitsstrafe aufgrund besonderer Umstände von vornherein ausscheidet (BVerfG, NStZ-RR 2003, S. 251; BGH, NJW 2000, S. 1663; Meyer-Goßner, a.a.O., § 454 Rdn. 37).
  • BVerfG, 03.02.2003 - 2 BvR 1512/02

    Keine Verletzung von GG Art 2 Abs 2 durch Entscheidung nach StGB § 67c Abs 1 über

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Sie ist dagegen - verfassungsrechtlich unbedenklich - nicht erforderlich, wenn eine Aussetzung der Restfreiheitsstrafe aufgrund besonderer Umstände von vornherein ausscheidet (BVerfG, NStZ-RR 2003, S. 251; BGH, NJW 2000, S. 1663; Meyer-Goßner, a.a.O., § 454 Rdn. 37).
  • OLG Hamburg, 04.05.2009 - 2 Ws 80/09

    Strafrestaussetzung hinsichtlich einer in Spanien verhängten und in Deutschland

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Die Regelung dient dementsprechend der Sachaufklärung und damit dem Allgemeininteresse, so dass die unterbliebene Anhörung auch bei zum Nachteil eines Verurteilten eingelegter sofortiger Beschwerde der Staatsanwaltschaft verfahrensfehlerhaft bleibt (Hanseatisches Oberlandesgericht, Beschl. v. 04.05.2009 - 2 Ws 80/09 unter Bezug auf BGH, NStZ 1995, S. 610).
  • OLG Hamm, 22.09.2009 - 3 Ws 279/09

    Rückfallprognose; Tatleugnung

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Eine Gewissheit zukünftiger Straffreiheit ist nicht erforderlich, ein vertretbares Restrisiko kann verbleiben, es muss nur die nahe liegende Chance künftiger Straffreiheit i.S. einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit hierfür bestehen (vgl. Senatsbeschluss v. 22.09.2009 - 3 Ws 279/09).
  • OLG Köln, 09.01.2009 - 2 Ws 644/08

    Zulässigkeit eines Antrags auf Aussetzung der Reststrafe bei im Ausland

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Ein gesetzlicher Absehensgrund ist hier ebensowenig gegeben wie einer der in der Rechtsprechung ausnahmsweise anerkannten Gründe des ausdrücklichen Verzichts auf die - Vorführung zur - Anhörung, der Unzumutbarkeit oder des Ausgeschlossenseins einer Beeinflussung der anstehenden Entscheidung (vgl. BGH, NStZ 1995, S. 610; OLG Köln, Beschl. v. 09.01.2009 - 2 Ws 644-645/08; Meyer-Goßner, StPO, 52. Aufl. 2009, § 454 Rdn. 30 ff. m.w.N.).
  • OLG Hamm, 24.07.2008 - 3 Ws 262/08

    Sachverständigengutachten

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Auf diese Weise soll den Verfahrensbeteiligten die Möglichkeit eröffnet werden, das Gutachten eingehend zu diskutieren und das Votum des Sachverständigen zu hinterfragen (vgl. Senatsbeschluss v. 24.07.2008 - 3 Ws 262/08 m.w.N.; OLG Hamm, Beschl. v. 20.04.2009 - 1 Ws (L) 171/172/09).
  • OLG Hamm, 21.10.2008 - 4 Ws 277/08

    Reststrafenaussetzung; Beschwerde der StA, Notwendigkeit eines

    Auszug aus OLG Hamm, 14.01.2010 - 3 Ws 2/10
    Der eine mündliche Anhörung entbehrlich machende Fall, dass alle für die Prognoseentscheidung heranzuziehenden Umstände zweifelsfrei die Beurteilung zulassen, dass vom Verurteilten praktisch keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht (vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 21.10.2008 - 4 Ws 277/08; Meyer-Goßner, a.a.O., § 454 Rdn. 37 m.w.N.), lag hier bereits angesichts des Fragen aufwerfenden Verhaltens des Verurteilten im Zusammenhang mit den verborgen gehaltenen Zuwendungen seines Arbeitgebers nicht vor.
  • OLG Hamm, 25.01.2011 - 3 Ws 15/11

    Voraussetzungen für die Annahme eines

    Bei der Regelung des § 454 Abs. 1 S. 3 StPO handelt es sich um eine Verfahrensvorschrift, die nicht ausschließlich zugunsten des Verurteilten erlassen ist, dient sie der Sachaufklärung und damit dem Allgemeininteresse (vgl. Senatsentscheidung vom 14.01.2010 - 3 Ws 2/10 -, BeckRS 2010, 04717).

    Dies wäre der Fall, wenn der Senat - in Abweichung von der Vorinstanz - nicht "erwägen" könnte, den Beschwerdeführer nach Verbüßung von zwei Dritteln der verhängten Strafe bedingt zu entlassen, vgl. Senatsbeschluss vom 14.01.2010 a.a.O..

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