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Rechtsprechung
   BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96   

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BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96 (https://dejure.org/1997,878)
BVerwG, Entscheidung vom 26.06.1997 - 7 C 11.96 (https://dejure.org/1997,878)
BVerwG, Entscheidung vom 26. Juni 1997 - 7 C 11.96 (https://dejure.org/1997,878)
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Zeugen Jehovas I

Art. 140 GG (Art. 137 Abs. 5 WRV), keine Anerkennung als öffentlich-rechtliche Körperschaft, wenn die Religionsgemeinschaft die Grundlagen der staatliche Existenz prinzipiell in Frage stellt (hier: Ablehnung von Wahlen und von Wehr- und Ersatzdienst), Art. 4 GG;

Hinweis: aufgehoben durch BVerfG, «Zeugen Jehovas»

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Religionsgemeinschaft - Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts - Sinn und Zweck des Korporationsstatus - Religionsfreiheit - Staatliche Förderung - Kooperationsangebot des Staates - Übertragung von staatlicher Hoheitsgewalt - Rechtstreue - ...

  • archive.org PDF
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Verleihung des Körperschaftsstatus an eine Religionsgemeinschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 140 GG, 137 Abs. 5 WRV
    Keine Anerkennung der Zeugen Jehovas der DDR als Körperschaft des öffentlichen Rechts

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 105, 117
  • NJW 1997, 2396
  • NVwZ 1997, 881
  • NVwZ 1997, 991 (Ls.)
  • NJ 1997, 658
  • DVBl 1997, 1238
  • DÖV 1998, 29
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 13.12.1983 - 2 BvL 13/82

    Konkursausfallgeld

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Denn die durch Art. 140 GG in das Grundgesetz übernommenen sog. Weimarer Kirchenartikel sind im Einklang mit dem gesamten Inhalt der Verfassung auszulegen (vgl. BVerfGE 19, 206 (218 ff.); 66, 1 (22)m.w.N.).

    Er läßt eine Wertschätzung des Staates für die von ihm anerkannten Religionsgemeinschaften erkennen und hebt diese Gemeinschaften um ihrer besonderen Bedeutung für die öffentliche Gesamtordnung willen gegenüber anderen Gemeinschaften, auch den privatrechtlichen Religionsgemeinschaften, hervor (BVerfGE 18, 385 (387) [BVerfG 17.02.1965 - 1 BvR 732/64]; 19, 129 (133) [BVerfG 24.09.1965 - 1 BvR 228/65]; 66, 1 (20); BVerwGE 68, 62 (64) [BVerwG 07.10.1983 - 7 C 44/81]).

    Damit ist eine hinreichend faßbare und stabile Organisation der Gemeinschaft - einschließlich einer geordneten Finanzwirtschaft (vgl. BVerfGE 66, 1 (24)) - gemeint, die sie in die Lage versetzt, dauerhaft mit dem Staat zusammenzuarbeiten.

    Freilich werden die Religionsgemeinschaften durch ihre Anerkennung als Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht den öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Sinne des allgemeinen Verwaltungsrechts gleichgestellt, die als Träger der mittelbaren Staatsverwaltung in den Staat eingegliedert sind und unter seiner Aufsicht staatliche Aufgaben erfüllen (BVerfGE 18, 385 (386 f.) [BVerfG 17.02.1965 - 1 BvR 732/64]; 66, 1 (19 f.) m.w.N.).

  • BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75

    Inkompatibilität/Kirchliches Amt

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Da die Religionsgemeinschaften im Gegensatz zu anderen gesellschaftlichen Kräften und Gruppen keine partiellen Interessen vertreten, sondern den ganzen Menschen in allen Feldern seiner Betätigung ansprechen (BVerfGE 42, 312 (333) [BVerfG 21.09.1976 - 2 BvR 350/75]), weisen sie sowohl unter dem Gesichtspunkt ihres "Öffentlichkeitsanspruchs" (BVerwGE 37, 344 (363) [BVerwG 23.03.1971 - I C 54/66]) als auch nach ihrem tatsächlichen organisatorischen Erscheinungsbild gewisse Parallelen zur Herrschaftsordnung des Staates auf, an die dieser mit der Gewährung eines besonderen, seiner eigenen Rechtsgestalt angeglichenen Status sowie bestimmter hiermit verbundener öffentlich-rechtlicher Befugnisse anknüpft.

    Zugleich spiegelt er die historisch gewachsene Eigenart des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche in Deutschland wider, die nicht durch strikte Trennung und staatliche Indifferenz, sondern durch wechselseitige Zugewandtheit und Kooperation gekennzeichnet ist (BVerfGE 42, 312 (330 f.) [BVerfG 21.09.1976 - 2 BvR 350/75]).

  • BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81

    Glockenläuten

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Durch die Verleihung des Korporationsstatus wird die rechtliche Existenz, die äußere Ordnung und Verwaltung sowie grundsätzlich das gesamte Wirken der Religionsgemeinschaft, soweit davon Rechtswirkungen im staatlichen Bereich ausgehen, dem öffentlichen Recht unterstellt (vgl. BVerwGE 68, 62 (64) [BVerwG 07.10.1983 - 7 C 44/81]).

    Er läßt eine Wertschätzung des Staates für die von ihm anerkannten Religionsgemeinschaften erkennen und hebt diese Gemeinschaften um ihrer besonderen Bedeutung für die öffentliche Gesamtordnung willen gegenüber anderen Gemeinschaften, auch den privatrechtlichen Religionsgemeinschaften, hervor (BVerfGE 18, 385 (387) [BVerfG 17.02.1965 - 1 BvR 732/64]; 19, 129 (133) [BVerfG 24.09.1965 - 1 BvR 228/65]; 66, 1 (20); BVerwGE 68, 62 (64) [BVerwG 07.10.1983 - 7 C 44/81]).

  • BVerfG, 31.03.1971 - 1 BvR 744/67

    Mitgliedschaftsrecht

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Soweit die öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaft, wie beispielsweise bei der Erhebung von Steuern nach Art. 137 Abs. 6 WRV oder im Bereich des Friedhofswesens, vom Staat übertragene Hoheitsgewalt ausübt, ist sie ebenso wie der Staat selbst an "Gesetz und Recht" (Art. 20 Abs. 3 GG), insbesondere an die Grundrechte der betroffenen Bürger gebunden (vgl. BVerfGE 30, 415 (422) [BVerfG 31.03.1971 - 1 BvR 744/67]).

    Insbesondere werden ihre Freiheitsrechte gemäß Art. 4 Abs. 1 und 2 und Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV durch den Korporationsstatus nicht beschnitten; im Gegenteil wird hierdurch ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit vom Staat bekräftigt und die Entfaltung ihrer Freiheit gefördert (BVerfGE 30, 415 (428) [BVerfG 31.03.1971 - 1 BvR 744/67]).

  • BVerfG, 17.02.1965 - 1 BvR 732/64

    Teilung einer Kirchengemeinde

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Er läßt eine Wertschätzung des Staates für die von ihm anerkannten Religionsgemeinschaften erkennen und hebt diese Gemeinschaften um ihrer besonderen Bedeutung für die öffentliche Gesamtordnung willen gegenüber anderen Gemeinschaften, auch den privatrechtlichen Religionsgemeinschaften, hervor (BVerfGE 18, 385 (387) [BVerfG 17.02.1965 - 1 BvR 732/64]; 19, 129 (133) [BVerfG 24.09.1965 - 1 BvR 228/65]; 66, 1 (20); BVerwGE 68, 62 (64) [BVerwG 07.10.1983 - 7 C 44/81]).

    Freilich werden die Religionsgemeinschaften durch ihre Anerkennung als Körperschaften des öffentlichen Rechts nicht den öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Sinne des allgemeinen Verwaltungsrechts gleichgestellt, die als Träger der mittelbaren Staatsverwaltung in den Staat eingegliedert sind und unter seiner Aufsicht staatliche Aufgaben erfüllen (BVerfGE 18, 385 (386 f.) [BVerfG 17.02.1965 - 1 BvR 732/64]; 66, 1 (19 f.) m.w.N.).

  • BVerfG, 04.10.1965 - 1 BvR 498/62

    Umsatzsteuer

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Dieser Status ist mithin ein Element positiver Religionspflege (BVerfGE 19, 129 (134) [BVerfG 04.10.1965 - 1 BvR 498/62]).

    Er läßt eine Wertschätzung des Staates für die von ihm anerkannten Religionsgemeinschaften erkennen und hebt diese Gemeinschaften um ihrer besonderen Bedeutung für die öffentliche Gesamtordnung willen gegenüber anderen Gemeinschaften, auch den privatrechtlichen Religionsgemeinschaften, hervor (BVerfGE 18, 385 (387) [BVerfG 17.02.1965 - 1 BvR 732/64]; 19, 129 (133) [BVerfG 24.09.1965 - 1 BvR 228/65]; 66, 1 (20); BVerwGE 68, 62 (64) [BVerwG 07.10.1983 - 7 C 44/81]).

  • BVerwG, 23.03.1971 - I C 54.66

    Verfassungsrecht - Recht der Vereinigungen - (Staatskirchenrecht), Allg.

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Da die Religionsgemeinschaften im Gegensatz zu anderen gesellschaftlichen Kräften und Gruppen keine partiellen Interessen vertreten, sondern den ganzen Menschen in allen Feldern seiner Betätigung ansprechen (BVerfGE 42, 312 (333) [BVerfG 21.09.1976 - 2 BvR 350/75]), weisen sie sowohl unter dem Gesichtspunkt ihres "Öffentlichkeitsanspruchs" (BVerwGE 37, 344 (363) [BVerwG 23.03.1971 - I C 54/66]) als auch nach ihrem tatsächlichen organisatorischen Erscheinungsbild gewisse Parallelen zur Herrschaftsordnung des Staates auf, an die dieser mit der Gewährung eines besonderen, seiner eigenen Rechtsgestalt angeglichenen Status sowie bestimmter hiermit verbundener öffentlich-rechtlicher Befugnisse anknüpft.

    Das ergibt sich aus der Vorschrift des Art. 9 Abs. 2 GG über das Verbot von Vereinigungen, die auch auf Vereinigungen zur gemeinsamen Pflege eines religiösen Bekenntnisses anzuwenden ist (vgl. BVerwGE 37, 344 (358) [BVerwG 23.03.1971 - I C 54/66]).

  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Die für das staatliche Handeln benötigte demokratische Legitimation wird dem Staat im System der repräsentativ-parlamentarischen Demokratie vor allem durch die Wahlen zum Parlament vermittelt (BVerfGE 44, 125 (138 ff., 140) [BVerfG 02.03.1977 - 2 BvE 1/76]).
  • BVerfG, 31.10.1990 - 2 BvF 3/89

    Ausländerwahlrecht II

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Dieses Prinzip besagt, daß grundsätzlich alle Akte der Staatsgewalt sich auf den Willen des Volkes zurückführen lassen und ihm gegenüber verantwortet werden müssen (BVerfGE 83, 60 (72 f.) [BVerfG 31.10.1990 - 2 BvF 3/89]).
  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus BVerwG, 26.06.1997 - 7 C 11.96
    Die Klägerin erfüllt - was auch der Beklagte nicht in Abrede stellt - nach ihrem Gedankengut und ihrem tatsächlichen Wirken in der Gesellschaft alle Merkmale einer Religionsgemeinschaft (vgl. dazu BVerwGE 90, 112 (115) [BVerwG 27.03.1992 - 7 C 21/90]).
  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

  • BVerfG, 11.04.1972 - 2 BvR 75/71

    Eidesverweigerung aus Glaubensgründen

  • BVerfG, 05.02.1991 - 2 BvR 263/86

    Bahá'í

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 413/60

    Kirchenbausteuer

  • BVerfG, 15.08.1989 - 1 BvR 881/89

    Bezeichnung einer Vereinigung als "Jugendsekte" oder "Jugendreligion"

  • BVerwG, 13.03.1991 - 7 B 99.90

    Jugendsekte - Osho-Rajneesh - Art. 4 GG, Eingriffsrechtfertigung durch Art. 65

  • BVerfG, 24.09.1965 - 1 BvR 228/65

    Couponsteuer

  • BVerwG, 04.05.1993 - 7 B 149.92

    Religionsfreiheit - Warnung - Landesregierung - Staatliche Äußerungen

  • VG Berlin, 25.10.1993 - 27 A 214.93

    Anerkennung der Zeugen Jehovas als Körperschaft des öffentlichen Rechts

  • BVerfG, 19.12.2000 - 2 BvR 1500/97

    Körperschaftsstatus der Zeugen Jehovas

    gegen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 -.

    Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - verletzt die Beschwerdeführerin in ihrem Recht aus Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindung mit Artikel 137 Absatz 5 Satz 2 der Verfassung des Deutschen Reichs vom 11. August 1919.

    Auf die wegen des Hilfsantrags zugelassene Revision des Landes Berlin hat das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 26. Juni 1997 (BVerwGE 105, 117 ff.) die Urteile des Verwaltungsgerichts und des Oberverwaltungsgerichts aufgehoben, soweit sie das Land Berlin verpflichteten, der Beschwerdeführerin die Rechtsstellung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Land Berlin zu verleihen, und die Klage der Beschwerdeführerin abgewiesen.

    Nach nahezu einhelliger Auffassung ist der Körperschaftsstatus jedenfalls dann zu versagen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, unter denen eine private Vereinigung nach Art. 9 Abs. 2 GG zu verbieten wäre (vgl. etwa BVerwGE 105, 117 ; OVG Berlin, NVwZ 1996, S. 478, 480; VG Berlin, NVwZ 1994, S. 609; St. Korioth, Loyalität im Staatskirchenrecht?, in: Gedächtnisschrift für Bernd Jeand'Heur, 1999, S. 221, 236; M. Morlok/M. Heinig, Parität im Leistungsstaat - Körperschaftsstatus nur bei Staatsloyalität?, NVwZ 1999, S. 697, 703 f.; G. Robbers, Sinn und Zweck des Körperschaftsstatus im Staatskirchenrecht, in: Festschrift für Martin Heckel, 1999, S. 411, 414; H. Weber, Die Verleihung der Körperschaftsrechte an Religionsgemeinschaften, ZevKR 34 , S. 337, 356).

  • BVerfG, 30.06.2015 - 2 BvR 1282/11

    Verleihung des Körperschaftsstatus an Religionsgemeinschaften durch Landesgesetz

    c) Auf die wegen des Hilfsantrags zugelassene Revision des Landes Berlin hob das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 26. Juni 1997 (BVerwGE 105, 117 ff.) die Urteile des Verwaltungsgerichts und des Oberverwaltungsgerichts auf, soweit sie das Land Berlin verpflichteten, der Beschwerdeführerin die Rechtsstellung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Land Berlin zu verleihen, und wies die Klage ab.
  • BVerwG, 11.09.2013 - 6 C 12.12

    Erziehungsrecht der Eltern in religiöser Hinsicht; staatliche Schulaufsicht;

    Die Aussagen der Lehren der Zeugen Jehovas erfüllen die Merkmale des Begriffs des Glaubens im Sinne von Art. 4 Abs. 1 GG (vgl. Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - BVerwGE 105, 117 = Buchholz 11 Art. 140 GG Nr. 61 S. 31).
  • OVG Berlin, 24.03.2005 - 5 B 12.01

    Der Zeugen-Jehovas-Konflikt

    Auf die Revision des Beklagten hat das Bundesverwaltungsgericht durch Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - die Klage auch mit dem Hilfsantrag abgewiesen.

    Die Klägerin erfüllt, wie das Bundesverwaltungsgericht bereits in seinem ersten Revisionsurteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - (BVerwGE 105, 117 [118 f.]) festgestellt hat, alle Merkmale einer Religionsgemeinschaft und bietet durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer.

    Entscheidend ist allerdings, dass er die dem Internet entnommenen, ihm unaufgefordert zugesandten oder von Seiten interessierter Kreise zur Verfügung gestellten "Erfahrungsberichte" Betroffener zu keiner Zeit kritisch hinterfragt (vgl. hierzu schon den Hinweis des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - UA S. 13), sondern in inhaltlicher wie vor allem auch persönlicher Hinsicht ungeprüft übernommen und zum Gegenstand seines Berufungsvorbringens gemacht hat.

  • BGH, 20.02.2003 - III ZR 224/01

    Zu den Sorgfaltspflichten eines kirchlichen Sektenbeauftragten bei seiner

    Das steht im Einklang mit der neueren Rechtsprechung, die Abwehransprüche gegen ein derartiges - wenn auch nicht hoheitliches - Wirken der öffentlich-rechtlich korporierten Religionsgemeinschaften im gesellschaftlichen Raum als öffentlich-rechtliche Streitigkeit qualifiziert und dementsprechend für sie den Verwaltungsrechtsweg eröffnet (BGHZ 148, 307; BayVGH NVwZ 1994, 598; vgl. auch BVerwGE 68, 62, 65; BVerwGE 105, 117, 119).
  • BVerwG, 21.04.1999 - 6 C 18.98

    Erfolgreicher Widerspruch gegen Kruzifix im Klassenraum

    Mit Blick auf die staatlichen Belange ergeben sie sich etwa aus den Prinzipien des freiheitlich demokratischen Rechtsstaats (vgl. etwa BVerwGE 105, 117); die vorrangige Wahrung dieser Prinzipien begrenzt das staatliche Interesse an der Vorsorge für die positive Entfaltung gesellschaftlicher Kräfte.
  • BVerwG, 17.05.2001 - 7 C 1.01

    Antrag der Zeugen Jehovas auf Verleihung der Rechte einer Körperschaft des

    Der erkennende Senat hat mit Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - (BVerwGE 105, 117) der Revision des Beklagten stattgegeben und die Klage auch in dem Hilfsantrag abgewiesen.

    Die Klägerin erfüllt - wie der Senat bereits in dem Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - (BVerwGE 105, 117 ) festgestellt hat - alle Merkmale einer Religionsgemeinschaft und bietet durch ihre Verfassung und die Zahl ihrer Mitglieder die Gewähr der Dauer.

  • BVerwG, 27.11.2002 - 6 A 4.02

    Demokratie; "Kalifatsstaat"; Menschenwürde; Rechtsstaat; Religionsgemeinschaft;

    Ungeachtet möglicher Unterschiede in der verfassungsrechtlichen Ableitung ist allgemein anerkannt, dass die Vereinigungsfreiheit der Religionsgemeinschaften gemäß Art. 4 Abs. 1 und 2, Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 2 WRV (vgl. BVerfGE 83, 341, 354 f.) grundsätzlich ihre Schranke in der Abwehr von Gefahren für die verfassungsmäßige Ordnung findet (vgl. Urteile vom 23. März 1971 - BVerwG 1 C 54.66 - BVerwGE 37, 344, 363 ff. und vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - BVerwGE 105, 117, 121 f.; Pieroth/Kingreen, NVwZ 2001, 841, 845; Schmieder, VBlBW 2002, 146, 148; Michael, JZ 2002, 482, 485 f.; Groth, KritV 85, 39; vgl. auch Poscher, KritV 85, 298).
  • BVerwG, 23.09.2010 - 7 C 22.09

    Religionsgemeinschaft; jüdische Gemeinde; Selbstbestimmungsrecht; Mitgliedschaft;

    Nach dem Parochialrecht, das als ungeschriebene Befugnis nach dem Herkommen mit dem Körperschaftsstatus verbunden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - BVerwGE 105, 117 ), kann eine Religionsgemeinschaft bestimmen, dass alle Angehörigen des jeweiligen Bekenntnisses ipso iure als Mitglieder der örtlich zuständigen Gemeinde in Anspruch genommen werden.
  • BVerwG, 25.01.2006 - 6 A 6.05

    Vereinsverbot; religiöse und weltanschauliche Vereinigungsfreiheit; Anwendbarkeit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts finden die Verbotsgründe des Art. 9 Abs. 2 GG auch auf die verfassungsrechtlich geschützten Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften Anwendung (vgl. Urteil vom 23. März 1971 - BVerwG 1 C 54.66 - BVerwGE 37, 344 ; Urteil vom 26. Juni 1997 - BVerwG 7 C 11.96 - BVerwGE 105, 117 ; vgl. auch Urteil vom 27. November 2002 - BVerwG 6 A 4.02 - Buchholz 402.45 VereinsG Nr. 35 S. 37 f.).
  • BVerwG, 27.11.2002 - 6 A 1.02

    Kalifatsstaat"; Religionsgemeinschaft; Teilorganisation; Vereinsverbot.

  • BVerfG, 24.10.2001 - 2 BvR 1500/97

    Festsetzung des Gegenstandswerts im Verfassungsbeschwerdeverfahren

  • LSG Baden-Württemberg, 11.09.2003 - L 7 U 2955/01

    Unfallversicherungsschutz eines Versammlungsältesten der Zeugen Jehovas

  • VGH Bayern, 03.03.2023 - 4 B 22.819

    Kirchlicher Friedhof, Klage des früheren Grabrechtsinhabers auf Herausgabe des

  • VGH Hessen, 23.02.2010 - 6 A 1389/09

    Flüchtlingsanerkennung, Asylverfahren, Iran, Christen, Zeugen Jehovas,

  • VGH Bayern, 19.03.2004 - 22 C 04.679

    Klage gegen die Nutzung eines Grundstücks als Bolzplatz durch eine

  • OLG Köln, 16.09.1997 - 15 U 70/97

    Keine Parteifähigkeit der Zeugen Jehovas

  • VG Düsseldorf, 25.03.2019 - 1 K 2030/18
  • VG Berlin, 07.10.2015 - 21 K 146.15

    Ausschluss der gewerblichen Grabpflege auf einem kirchlichen Friedhof

  • LSG Bayern, 29.11.2002 - L 14 KG 1/99
  • LSG Bayern, 05.12.2002 - L 14 KG 26/99
  • VGH Hessen, 02.03.2017 - 5 A 1843/16

    Kirchensteuer

  • VG Berlin, 22.11.2022 - 21 K 21.22

    Erlaubnis, auf dem Friedhof gewerbliche Steinmetzdienstleistungen zu erbringen

  • VG Halle, 22.11.2001 - 3 A 1794/98
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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.05.1997 - 4 B 73.97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,2775
BVerwG, 07.05.1997 - 4 B 73.97 (https://dejure.org/1997,2775)
BVerwG, Entscheidung vom 07.05.1997 - 4 B 73.97 (https://dejure.org/1997,2775)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Mai 1997 - 4 B 73.97 (https://dejure.org/1997,2775)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Nachbarklage - Sanierungsgebiet - Sanierungskonzept - Einvernehmen der Gemeinde - Drittschutz - Überfahrtslast

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nachbarklage; Baugenehmigung; Sanierungsgebiet

  • rechtsportal.de

    Bauplanungsecht - Widerspruch zum gemeindlichen Sanierungskonzept kein Gegenstand für eine Nachbarklage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nachbarschutz aus Sanierungszielen? (IBR 1997, 472)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1997, 991
  • DÖV 1997, 832
  • BauR 1997, 810
  • ZfBR 1997, 269
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1997 - 4 B 73.97
    Indem es berücksichtigt hat, daß "an dieser Stelle bereits ein etwa gleich großes Gebäude stand" (Berufungsurteil, S. 9), hat es lediglich der Rechtsprechung Rechnung getragen, daß auch ein zum Zweck der Wiederbebauung beseitigter Altbestand die planungsrechtliche Situation im unbeplanten Innenbereich prägen kann (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - BVerwGE 75, 34).
  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 14.81

    Schwächung der zukünftigen Funktion des Sanierungsgebiets als Versagungsgrundi.S.

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1997 - 4 B 73.97
    Sein Zweck besteht in erster Linie darin, den Gemeinden einen angemessenen Zeitraum für die Verwirklichung ihrer Sanierungsziele bis hin zur Aufstellung eines (Sanierungs-)Bebauungsplans einzuräumen (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Juli 1984 - BVerwG 4 C 14.81 - Buchholz 406.15 § 15 StBauFG Nr. 6 - DVBl 1985, 114).
  • BVerwG, 05.12.1988 - 4 B 182.88

    Baugenehmigung - Veränderungssperre - Bebauungsplan - Nachbarschutz

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1997 - 4 B 73.97
    Auch sie dient allein der Sicherung künftiger Planungen der Gemeinde und nicht (auch) dem Schutz des Nachbarn (BVerwG, Beschluß vom 5. Dezember 1988 - BVerwG 4 B 182.88 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG/BauGB Nr. 11 = ZfBR 1989, 79).
  • BVerwG, 30.12.1991 - 4 B 226.91

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1997 - 4 B 73.97
    Denn § 36 Abs. 1 Satz 1 BauGB ist keine Schutznorm für die Bürger der Gemeinde, sondern nur für die Gemeinde selbst (BVerwG, Beschluß vom 30. Dezember 1991 - BVerwG 4 B 226.91 -, n.v.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.06.2014 - 10 S 29.13

    Beschwerde; Rechtsschutzinteresse; Änderung der Baugenehmigung im

    Die in § 36 Abs. 1 BauGB vorgesehene Mitwirkung der Gemeinde dient lediglich der Sicherung der gemeindlichen Planungshoheit und nicht den Interessen einzelner Grundstückseigentümer und stellt daher keine Schutznorm für die Bürger der Gemeinde dar, so dass durch einen Verstoß Rechte des Nachbarn des Baubewerbers nicht verletzt werden können (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1967 - BVerwG IV C 94.66 -, BVerwGE 28, 268, juris Rn. 22; Beschluss vom 7. Mai 1997 - BVerwG 4 B 73.97 -, NVwZ 1997, 991, juris Rn. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2024 - 8 B 1206/23

    Windenergieanlage Erbbauberechtigte Antragsbefugnis Vorverfahren Verfahrensmangel

    vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1967 - IV C 94.66 -, juris Rn. 22, und Beschluss vom 7. Mai 1997 - 4 B 73.97 -, juris Rn. 6.
  • VG Karlsruhe, 24.01.2024 - 2 K 1270/23
    Die Mitwirkungsbefugnisse nach § 36 Abs. 1 BauGB dienen von vornherein nicht den Interessen der Grundstücksnachbarn, sondern allein dem Schutz der kommunalen Planungshoheit der Gemeinde (vgl. BVerwG, Beschl. v. 07.05.1997 - 4 B 73.97 -, NVwZ 1997, 991 = juris Rn. 6; Rieger, in: Schrödter, BauGB, 9. Aufl. 2019, § 36 Rn. 41).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.09.2013 - 2 S 60.13

    Rechtsschutzbedürfnis bei Einwendungen gegen den Rohbau trotz Fertigstellung des

    Schon deshalb kann mit einer Nachbarklage nicht geltend gemacht werden, ein Bauvorhaben widerspreche in einem Sanierungsgebiet dem Sanierungskonzept der Gemeinde (vgl. zum Vorstehenden: BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 1997 - 4 B 73/97 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.07.2021 - 2 M 67/21

    Drittwiderspruch gegen eine Baugenehmigung für die Errichtung eines

    Damit dient der Genehmigungsvorbehalt des § 144 BauGB im Sanierungsgebiet allein der Sicherung künftiger Planungen der Gemeinde und nicht (auch) dem Schutz des Nachbarn (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 1997 - 4 B 73.97 - juris Rn. 4).
  • VG Oldenburg, 13.09.2017 - 5 A 654/15

    Ammoniak; Bioaerosole; biologische Vielfalt; Brandschutz; Brandschutzkonzept;

    Dass § 36 Abs. 1 Satz 1 und 2 BauGB nicht zugunsten der Nachbarschaft drittschützend ist, entspricht ständiger Rechtsprechung (BVerwG, Beschluss vom 7. Mai 1997 - 4 B 73.97 -, juris Rn. 12 sowie Bay. VGH, Beschluss vom 18. April 2016 - 22 ZB 15.2625 -, juris Rn. 18).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2013 - 5 S 922/13

    Schutzbedürftigen Räume im Sinne des Anhangs zur TA Lärm 1998; Geräusche des An-

    Auf die Verletzung von Beteiligungsrechten der Gemeinde - insbesondere aus § 36 Abs. 1 Satz 1 BauGB - können sich die Antragsteller schon deshalb nicht mit Erfolg berufen, weil insoweit keine Schutznorm für Nachbarn oder für die Bürger der Gemeinde, sondern nur für die Gemeinde selbst in Rede steht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07.05.1997 - 4 B 73.97 -, NVwZ 1997, 991).
  • VGH Bayern, 15.02.2017 - 9 ZB 15.2092

    Kfz-Reparaturwerkstatt als störender Gewerbebetrieb im Dorfgebiet

    Denn die in § 36 Abs. 1 BauGB vorgesehene Mitwirkung der Gemeinde im bauaufsichtlichen Verfahren bei Vorhaben nach den §§ 31, 33 bis 35 BauGB dient lediglich der Sicherung der gemeindlichen Planungshoheit, nicht hingegen auch den Interessen einzelner Grundstückseigentümer (vgl. bereits BVerwG, U.v. 6.12.1967 - 4 C 94.66 - BVerwGE 28, 268 = juris Rn. 22 ff.; B.v. 30.12.1991 - 4 B 226.91, n.v.; B.v. 7.5.1997 - 4 B 73.97 - NVwZ 1997, 991 = juris Rn. 6 m.w.N; vgl. auch Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/ Krautzberger, BauGB, Stand August 2016, § 36 Rn. 9).
  • VGH Bayern, 16.01.2023 - 1 CS 22.2399

    Erfolgloser Eilantrag des benachbarten Wohnungseigentümers - Wohn- und

    Mit der baurechtlichen Nachbarklage kann nicht geltend gemacht werden, dass eine für ein Bauvorhaben in einem förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet erteilte Baugenehmigung nicht im Einklang mit dem Sanierungskonzept der Gemeinde steht (vgl. BVerwG, B.v. 7.5.1997 - 4 B 73.97 - BauR 1997, 810 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 18.04.2016 - 22 ZB 15.2625

    Immissionsschutzrechtlicher Vorbescheid für Windkraftanlagen

    Dass § 36 Abs. 1 Sätze 1 und 2 BauGB nicht zugunsten der Nachbarschaft drittschützend ist, entspricht ständiger Rechtsprechung (BVerwG, B. v. 7.5.1997 - 4 B 73/97 - NVwZ 1997, 991, 992).
  • VG Frankfurt/Oder, 20.09.2013 - 7 L 138/13

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht, Nachbarwiderspruch,

  • VG Gelsenkirchen, 29.07.2016 - 9 L 1120/16

    Flüchtlingsunterkunft; Industriegebiet; Befreiung

  • VG Ansbach, 11.05.2022 - AN 3 K 21.00664

    Nachbarklagen gegen Vorbescheid und Baugenehmigung zur Erweiterung eines

  • OVG Niedersachsen, 15.01.2003 - 7 K 2785/00

    Vorbescheid für eine thermische Abfallbehandlungsanlage; Ziel der Richtlinie

  • VG München, 30.08.2021 - M 1 SN 21.2740

    Erfolgloser vorläufiger Rechtsschutz gegen eine Baugenehmigung für die Errichtung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2002 - 7 B 811/02
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Rechtsprechung
   BVerwG, 25.04.1997 - 5 C 34.95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,2780
BVerwG, 25.04.1997 - 5 C 34.95 (https://dejure.org/1997,2780)
BVerwG, Entscheidung vom 25.04.1997 - 5 C 34.95 (https://dejure.org/1997,2780)
BVerwG, Entscheidung vom 25. April 1997 - 5 C 34.95 (https://dejure.org/1997,2780)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2399
  • NVwZ 1997, 991 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 26.11.1974 - V C 9.74

    Zurückweisung eines Fachhochschullehrers als Prozeßvertreter

    Auszug aus BVerwG, 25.04.1997 - 5 C 34.95
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (BVerwG, Beschluß vom 26. November 1974 - BVerwG V C 9.74 - ; BVerwGE 56, 336 = NJW 1979, 1174; s.a. BVerfG, Beschluß vom 9. Juli 1975 - 1 BvR 54/75 - <NJW 1975, 2340>).
  • BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 54/75

    Zurückweisung eines Fachhochschullehrers als Prozeßvertreter

    Auszug aus BVerwG, 25.04.1997 - 5 C 34.95
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (BVerwG, Beschluß vom 26. November 1974 - BVerwG V C 9.74 - ; BVerwGE 56, 336 = NJW 1979, 1174; s.a. BVerfG, Beschluß vom 9. Juli 1975 - 1 BvR 54/75 - <NJW 1975, 2340>).
  • BVerwG, 18.10.1978 - 7 B 138.78

    Rechtslehrer an deutscher Hochschule - Fachhochschullehrer

    Auszug aus BVerwG, 25.04.1997 - 5 C 34.95
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (BVerwG, Beschluß vom 26. November 1974 - BVerwG V C 9.74 - ; BVerwGE 56, 336 = NJW 1979, 1174; s.a. BVerfG, Beschluß vom 9. Juli 1975 - 1 BvR 54/75 - <NJW 1975, 2340>).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.1979 - VI B 1017/79
    Auszug aus BVerwG, 25.04.1997 - 5 C 34.95
    Der weitere Begriff der Hochschule, der jetzt im Hochschulrecht maßgeblich ist, erweitert die Vertretungsregelung in § 67 VwGO, die ihre Grundlage im Prozeßrecht, nicht im Hochschulrecht hat, nicht automatisch über ihre ursprüngliche Bedeutung hinaus auf den weiteren Kreis der Recht lehrenden Fachhochschullehrer (s.a. OVG Münster, Beschluß vom 14. Dezember 1979 - VI B 1017/79 - <NJW 1980, 1590>).
  • BGH, 28.08.2003 - 5 StR 232/03

    Fachhochschullehrer als Wahlverteidiger (Befähigung zum Richteramt; keine

    148 § 392 Rdn. 27; Klein, AO 8. Aufl. § 392 Rdn. 1; zu § 67 Abs. 1 VwGO aF vgl. BVerwG NJW 1979, 1174, 1175; 1997, 2399).

    Im Gegensatz zu § 67 Abs. 1 VwGO aF, der Rechtslehrern an deutschen Hochschulen lediglich ein Auftreten vor dem Bundesverwaltungsgericht gestattete, was eine besondere wissenschaftliche, aus den Erfordernissen des Revisionsverfahrens abgeleitete Qualifikation erforderte (vgl. BVerwG NJW 1979, 1174, 1175; 1997, 2399) verlangt § 138 Abs. 1 StPO solches nicht (vgl. auch Dünnebier in Löwe/Rosenberg, StPO 23. Aufl. § 138 S. 20 Fn. 3).

  • OLG Brandenburg, 03.06.2003 - 1 Ss 20/03

    Durchbrechung des Anwaltmonopols; Fachhochschullehrer als Verteidiger in einem

    "Rechtslehrer an deutschen Hochschulen" sind selbständig und hauptberuflich ein Rechtsgebiet in Lehre und Forschung vertretende Personen, die einer deutschen Universität oder gleichgestellten wissenschaftlichen Hochschule angehören, mithin Universitätsprofessoren (vgl. BVerfG NJW 1975, S. 2340, 2341; BVerwG NJW 1975, S. 1899; BVerwG NJW 1997, S. 2399; BGHSt 34, S. 85, 87; LR-Lüderssen, 25. Aufl. 2002, § 138 Rdnr. 9; Kühne, Strafprozessrecht, 5. Aufl. 1999, Rdnr. 167), auch Honorarprofessoren (AK-Stern, StPO 1992, § 138 Rdnr. 13; HK-Julius, StPO 3. Aufl. 2001, § 138 Rdnr. 5; Meyer-Goßner, StPO 46. Aufl. 2003 , § 138 Rdnr. 4 jeweils m.w.N.), entpflichtete und emeritierte Professoren (AK-Stern a.a.O.) und habilitierte Dozenten (LR-Lüderssen a.a.O.).

    Dagegen sind Fachhochschullehrer keine "Rechtslehrer" bzw. Verteidiger im Sinne von §§ 138 Abs. 1, 345 Abs. 2 StPO (vgl. BVerfG NJW 1975, S. 2340, 2341; BVerwG NJW 1975, S .1899; BVerwG 1979, S. 1174, 1175; BVerwG NJW 1997, S. 2399; OVG Hamburg JZ 1978, S. 188, 190; OVG Münster NJW 1980, S. 1590 [jeweils zu § 67 VwGO a.F.]; BGHSt 34, S. 85, 87 [obiter dictum]; BerlVerfGH NJW 1995, S. 1212; KK-Pickart, 3. Aufl. 1993, § 138 Rdnr. 5, KK-Laufhütte, 4. Aufl. 1999, § 138 Rdnr. 5; LR-Lüderssen, 25. Aufl. 2002, § 138 Rdnr. 9; Meyer-Goßner, StPO, 46. Aufl. 2003, § 138 Rdnr. 4; Kühne, Strafprozessrecht, 5. Aufl. 1999, Rdnr. 167; a. A. für Fachhochschullehrer OLG Dresden NStZ-RR 2001, S. 205, 206; E. Müller NStZ-RR 2001, S. 102; Pfeiffer, StPO 4. Aufl. 2002, § 138 Rdnr. 2; a. A. für Lehrbeauftragte OLG Jena StraFo 1999, S. 349 m. Anm. Deumeland).

  • OLG Dresden, 03.05.2000 - 1 Ws 94/00

    Begriff des Rechtslehrers an einer deutschen Hochschule

    a) Soweit das Bundesverwaltungsgericht - welches nur wissenschaftliche Hochschulen als Hochschulen im Sinne der dem § 138 Abs. 1 StPO nachempfundenen Vorschrift des § 67 Abs. 1 VwGO ansieht (BVerwG NJW 1975, 1899; NJW 1979, 1174 f.; zuletzt NJW 1997, 2399) - argumentiert, einem Verständnis der Vorschrift als dynamische Verweisung auf das Hochschulrecht stehe die Unzulässigkeit bundesrechtlicher Blankettverweisungen auf das Landesrecht entgegen (BVerwG NJW 1979, 1174),vermag der Senat dem zwar deshalb nicht zu folgen, weil die als Bezusgnorm in Betracht kommende Vorschrift des § 1 HRG ebenfalls dem Bundesrecht zugehörig ist.
  • BVerwG, 26.01.1998 - 5 B 40.97

    Gesetzliche Anforderungen an die Darstellung des Tatbestands - Darstellung des

    Soweit die Nichtzulassungsbeschwerde bereits mit Schriftsatz vom 20. März 1997 von Prof. Dr. B... eingelegt und begründet worden ist, ist hierauf nicht weiter einzugehen, da Prof. Dr. B... weder als Fachhochschullehrer noch als Rechtsbeistand vor dem Bundesverwaltungsgericht vertretungsbefugt ist (vgl. Beschluß des Senats vom 25. April 1997 - BVerwG 5 C 34.95 -
  • BVerwG, 26.01.1998 - 5 PKH 21.97

    Rechtsmittel

    Soweit die Nichtzulassungsbeschwerde bereits mit Schriftsatz vom 20. März 1997 von Prof. Dr. B... eingelegt und begründet worden ist, ist hierauf nicht weiter einzugehen, da Prof. Dr. B... weder als Fachhochschullehrer noch als Rechtsbeistand vor dem Bundesverwaltungsgericht vertretungsbefugt ist (vgl. Beschluß des Senats vom 25. April 1997 - BVerwG 5 C 34.95 -
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.09.1997 - 6 A 1191/97
    Der Senat nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. April 1997 - 5 C 34.95 -, NJW 1997, 2399, Bezug, mit dem es auch für die hier maßgebende Änderung der VwGO durch das 6. VwGOÄndG vom 1. November 1996, BGBl. I 1626) an seiner ständigen Rechtsprechung zur mangelnden Vertretungsbefugnis eines Fachhochschullehrers festhält.
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