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   OLG Karlsruhe, 18.09.1980 - 16 WF 10/80   

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OLG Karlsruhe, 18.09.1980 - 16 WF 10/80 (https://dejure.org/1980,11516)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18.09.1980 - 16 WF 10/80 (https://dejure.org/1980,11516)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 18. September 1980 - 16 WF 10/80 (https://dejure.org/1980,11516)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    KostO § 94
    Elterliche Sorge; Kosten und Gebühren; Entscheidung über Auslagen; Überprüfung einer Entscheidung zu der Tragung der Auslagen im Kostenerinnerungsverfahren und im Kostenbeschwerdeverfahren.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1981, 76
 
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Wird zitiert von ... (17)

  • OLG Bamberg, 18.03.1987 - 2 WF 305/86
    c) Nach einer dritten Ansicht schließlich soll nur der erste Halbsatz des § 94 Abs. 3 S. 2 KostO auf die Auslagen des Gerichts anwendbar sein, nicht dagegen der zweite Halbsatz, nach welchem das Gericht von der Erhebung einer Gebühr absehen kann (OLG Stuttgart JurBüro 1980, 592; OLG Karlsruhe JurBüro 1981, 414; OLG Hamm JurBüro 1981, 1052; OLG Braunschweig Kostenrechtsprechung § 94 KostO Nr. 23; Rohs/Wedewer, KostO 2. Aufl. § 94 Anm. V; Göttlich/ Mümmler, KostO 9. Aufl. Stichwort "elterliche Sorge« Anm. 1.42; Mümmler, JurBüro 1979, 741 unter Hinweis auf ein Schreiben des Bundesministers der Justiz vom 12. Juli 1978).

    cc) Sinn und Zweck des § 94 Abs. 3 S. 2 KostO ist es, das Kind, hinsichtlich dessen von einem Vormundschafts- oder Familiengericht Entscheidungen oder Anordnungen getroffen worden sind, von finanziellen Belastungen freizustellen, und die Kosten des Verfahrens nach billigem Ermessen auf die Eltern zu verteilen (OLG Braunschweig Kostenrechtsprechung § 94 KostO Nr. 23; BayObLG Rpfleger 1963, 208, 210; OLG Karlsruhe JurBüro 1981, 414, 416).

    Außerdem könnten die Eltern nicht nach billigem Ermessen zu der Erstattung der Auslagen herangezogen werden; sie hafteten vielmehr nach der starren Regelung der §§ 2 Nr. 2, 5 Abs. 1 S. 1 KostO als Gesamtschuldner und im Innenverhältnis anteilig (OLG Karlsruhe JurBüro 1981, 414, 416; OLG Stuttgart JurBüro 1980, 592, 593; OLG Hamm JurBüro 1981, 1052, 1053).

    Sinn und Zweck des § 94 Abs. 3 S. 2 Hs. 1 KostO gebieten es deshalb, diese Vorschrift entsprechend auch auf die Auslagen anzuwenden; dadurch wird auch erreicht, daß Gebühren- und Auslagenschuldner zusammenfallen, was einem allgemeinen Grundsatz des Kostenrechts entspricht (OLG Karlsruhe JurBüro 1981, 414, 416).

  • BayObLG, 14.07.1999 - 3Z BR 180/99

    Geschäftswert für die Eintragung einer Namensänderung des Eigentümers im

    Deren Bewertung ist gemäß § 67 Abs. 3 KostO nach § 30 Abs. 1 KostO vorzunehmen, wobei der nach § 19 Abs. 2 KostO zu ermittelnde Grundstückswert einen Beziehungswert darstellt (BayObLGZ 1970, 259; BayObLG Rpfleger 1981, 76).

    Die Angemessenheit und Zweckmäßigkeit unterliegt hingegen nicht der Nachprüfung des Rechtsbeschwerdegerichts (BGHZ 18, 143/148 f.; BayObLGZ 1976, 281/284; BayObLG Rpfleger 1981, 76; JurBüro 1988, 91).

    2 Z 56/70">BayObLGZ 1970, 259; 1993, 314/316 f.; BayObLG Rpfleger 1981, 76; MittBayNot 1995, 325; Korintenberg/Lappe/Bengel/Reimann KostO 13. Aufl. § 67 Rdnr. 26; Göttlich/Mümmler KostO 13. Aufl. Stichwort ,,Namensänderung" S. 753; Hartmann Kostengesetze 28. Aufl. § 67 KostO Rdnr. 13; a.A. wohl Rohs/Wedewer KostO 3. Aufl. § 67 Rdnr. 27, der nur einen geringen Bruchteil des Grundstückswertes ­ in der Regel kaum mehr als 3 bis 5% für gerechtfertigt hält).

  • OLG München, 24.02.2015 - 10 U 4467/14

    Berufungszurückweisung nach unstatthaften Angriffen der klagenden Partei gegen

    Im Zivilprozessrecht sind Sollvorschriften grundsätzlich zwingend (BAG NJW 2012, 2376 [2378 unter Tz. 23]; BayVerfGH NJW 1962, 627 [628 unter V 2 b bb]; BayObLG Rpfleger 1981, 76); sie unterscheiden sich von Mussvorschriften nur darin, dass ihre Verletzung durch das Gericht die Handlung in der Regel nicht anfechtbar macht.
  • OLG Karlsruhe, 17.02.2005 - 2 WF 233/04

    Kostenentscheidung im Sorgerechtsverfahren: Billigkeitsentscheidung hinsichtlich

    Die Bestimmung des § 94 Abs. 3 Satz 2 Halbs. 1 KostO findet seit der Neufassung des Halbs. 2 der Bestimmung zum 01.01.2002, mit der das Wort "Gebühren" durch das Wort "Kosten" in Halbs. 2 ersetzt wurde, nach der nunmehr wohl überwiegenden Meinung, die der Senat teilt, auch auf die gerichtlichen Auslagen, insbesondere die Sachverständigenkosten, Anwendung (Korinthenberg/Lappe, KostO, 15. Aufl., § 94 Rdnr. 33; Hartmann, Kostengesetze, 34. Aufl., § 94 KostO Rdnr. 27; OLG Koblenz, FamRZ 2004, 391, 392; bereits früher: OLG Celle, FamRZ 1996, 1559; OLG Karlsruhe, Rpfleger 1981, 76).
  • BayObLG, 04.02.1998 - 3Z BR 245/97

    Kosten bei unrichtiger Sachbehandlung einer Eigentumsumschreibung im Grundbuch

    Berichtigungskosten aber fallen nach § 67 KostO an (vgl. BayObLGZ 1979, 178; BayObLG Rpfleger 1981, 76; JurBüro 1983, 427).

    Da insoweit der Geschäftswert nach § 67 Abs. 3 KostO noch zu ermitteln sein wird (vgl. BayObLGZ 1970, 259; BayObLG Rpfleger 1981, 76; Korintenberg § 67 Rn. 26), kann der Senat die Sache nicht abschließend entscheiden.

  • KG, 21.05.2002 - 1 AR 13/02

    Gerichtskostenansatz bei gesamtschuldnerischer Kostenhaftung

    Ein Abweichen hiervon kann daher einen Ermessensfehler darstellen und zur Rechtswidrigkeit des Ansatzes führen (vgl. zu Vorstehendem Senat Rpfleger 1969, 262 und JurBüro 1979, 735/737; OLG Koblenz Rpfleger 1988, 384; OLG Karlsruhe JurBüro 1981, 414/416 und NJW-RR 2001, 1365/1366; OLG München NJW-RR 2000, 1744; Oestreich/Winkler/Hellstab, GKG, § 5 Rdn.27; § 58 Rdn.4, jew.m.w.N.).
  • OLG München, 19.07.2012 - 34 Wx 522/11

    Grundbuchsache: Gebühr und Geschäftswert für Grundbuchberichtigungen bei

    Auch für die Eintragung der Namensänderung ist folglich zunächst ein Geschäftswert zu bestimmen, der sich nach der Rechtsprechung zwischen 1/20 und 1/2 bewegt (BayObLG NJW-RR 2000, 365 m.w.N.; Rpfleger 1981, 76: dort 10%).
  • OLG München, 14.08.2015 - 10 U 1977/15

    Frist zur Stellungnahme zur beabsichtigten Entscheidung

    Sollvorschriften sind im Zivilprozeßrecht grundsätzlich zwingend (BAG NJW 2012, 2376 [2378 unter Tz. 23] zu § 6 S. 2 KSchG]; BayVerfGH NJW 1962, 627 [628 unter V 2 b bb ganz allgemein]; BayObLG Rpfleger 1981, 76; Wieczorek/Schütze/Prütting, a. a. O. Einl. Rz. 126; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 17. Aufl. 2010, § 7 Rz. 7); sie unterscheiden sich von Mußvorschriften nur darin, daß ihre Verletzung durch das Gericht die Handlung in der Regel nicht anfechtbar macht (grdl. Heilbut, "Müssen" und "Sollen" in der Deutschen Civilprozeßordnung, in: AcP 69 [1886] 331433; Wieczorek/Schütze/Prütting, a. a. O.; Rosenberg/Schwab/Gottwald, a. a. O.; vgl. auch Stickelbrock, Inhalt und Grenzen richterlichen Ermessens im Zivilprozess, Köln 2002, S. 8 ff. [unter § 2 I 1]).
  • OLG München, 12.11.2014 - 10 U 3222/14

    Schadensersatzanspruch, Berufungsbegründungsfrist, Fristversäumung,

    Sollvorschriften sind im Zivilprozessrecht grundsätzlich zwingend (BAG NJW 2012, 2376 [2378 unter Tz. 23] zu § 6 S. 2 KSchG]; BayVerfGH NJW 1962, 627 [628 unter V 2 b bb ganz allgemein]; BayObLG Rpfleger 1981, 76; Wieczorek/Schütze/Prütt/ng a. a. O. Einl. Rz. 126; Rosenberg/Schwab/Gottwa/d, Zivilprozessrecht, 17. Aufl. 2010, § 7 Rz. 7); sie unterscheiden sich von Mussvorschriften nur darin, dass ihre Verletzung durch das Gericht die Handlung in der Regel nicht anfechtbar macht (grdl. Hei/but, "Müssen" und "Sollen" in der Deutschen (ZivilProzessordnung, in: AcP 69 [1886] 331-433; Wieczorek/Schütze/Prütt/ng a. a. O.; Rosenberg/Schwab/Gottwa/d a. a. O.; vgl. auch Stickelbrock, Inhalt und Grenzen richterlichen Ermessens im Zivilprozess, Köln 2002, S. 8 ff. [unter § 2 I 1]).
  • BayObLG, 06.05.1998 - 3Z BR 421/97

    Kostenrechtliche Bewertung einer Grundbucheintragung

    Da die ursprüngliche Kostenrechnung vom 20.1.1997 der Höhe nach von den Beteiligten nicht angegriffen wurde (vgl. zum Geschäftswert der Eintragung einer Namens- (Firmen-) Änderung BayObLG Rpfleger 1981, 76 und JurBüro 1996, 265 ), hat das Landgericht die auf Aufhebung der Kostennachforderung lautende Entscheidung des Amtsgerichts vom 1.9.1997 insgesamt zu Recht bestätigt.
  • OLG Saarbrücken, 14.08.1987 - 6 WF 96/87

    Kostenhaftung des Antragstellers im Verfahren vor den Familiengerichten

  • OLG Stuttgart, 29.01.1987 - 8 WF 24/86
  • OLG Frankfurt, 08.10.1986 - 2 WF 220/86
  • KG, 08.01.1985 - 1 WF 3294/84
  • OLG Hamburg, 14.01.1987 - 2 WF 174/86
  • OLG Karlsruhe, 20.03.1981 - 2 WF 102/80
  • OLG München, 22.12.1981 - 11 WF 1357/81
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