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   SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18 ER   

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SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18 ER (https://dejure.org/2018,15641)
SG Darmstadt, Entscheidung vom 23.05.2018 - S 19 AS 309/18 ER (https://dejure.org/2018,15641)
SG Darmstadt, Entscheidung vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER (https://dejure.org/2018,15641)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Monatsfrist beginnt gemäß § 66 Abs. 1 SGG erst nach schriftlicher oder elektronischer Belehrung

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 14.03.2013 - B 13 R 19/12 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18
    Über den Wortlaut der Vorschrift hinaus ist nach ihrem Sinn und Zweck, den Beteiligten ohne Gesetzeslektüre die ersten Schritte zur (fristgerechten) Wahrung ihrer Rechte zu ermöglichen, aber auch eine Belehrung über den wesentlichen Inhalt der bei Einlegung des Rechtsbehelfs zu beachtenden Formvorschriften erforderlich (ständige Rspr. vgl. nur BSG, Urteil vom 14. März 2013, Az: B 13 R 19/12 R, juris Rn. 16 m. w. Nachw.).

    Zwar hat das Bundessozialgericht im Jahr 2013 entschieden, dass es für die Belehrung über die Klagemöglichkeit bei Gericht nicht erfordere, dass auch auf die für das betreffende Gericht durch Rechtsverordnung bereits zugelassene Möglichkeit der Übermittlung verfahrensbestimmender Schriftsätze in der Form eines elektronischen Dokuments hingewiesen werde (BSG, Urteil vom 14. März 2013, Az: B 13 R 19/12 R, Rn. 17).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.02.2016 - L 9 SO 145/14

    Anspruch auf Leistungen nach dem SGB XII ; Keine Berücksichtigung von Kosten der

    Auszug aus SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18
    Es kann daher dahingestellt bleiben, ob der Antragsteller einen Anordnungsanspruch glaubhaft machen kann und ein ernstliches Mietverlangen (vgl. zu diesem Erfordernis BSG, Urteil vom 07. Mai 2009, Az: B 14 AS 31/07 R, juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Februar 2016, Az: L 9 SO 145/14, juris Rn. 29) vorliegt, da das Fehlen eines Anordnungsgrundes evident ist.
  • BVerfG, 01.08.2017 - 1 BvR 1910/12

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung vorläufiger Leistungen für

    Auszug aus SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18
    Entsprechend haben die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit in Verfahren des Eilrechtsschutzes zu den Kosten der Unterkunft auch unter Berücksichtigung der Zielsetzung des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu prüfen, welche negativen Folgen im konkreten Einzelfall drohen (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 01. August 2017, Az: 1 BvR 1910/12, juris Rn. 15).
  • LSG Hessen, 13.11.2013 - L 9 AL 102/13

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Anordnungsgrund -

    Auszug aus SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18
    Das Abwarten einer Entscheidung in der Hauptsache darf nicht mit wesentlichen Nachteilen verbunden sein; d.h. es muss eine dringliche Notlage vorliegen, die eine sofortige Entscheidung erfordert (Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 13.11.2013, Az: L 9 AL 102/13 B ER, juris Rn. 13).
  • LSG Hessen, 30.01.2006 - L 7 AS 1/06

    Arbeitslosengeld II - keine Versagung aufgrund Mutmaßungen - Hausbesuche -

    Auszug aus SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18
    Die Glaubhaftmachung ändert nichts an der weiterhin bestehenden Amtsermittlungspflicht; es reicht aber für die Überzeugungsgewissheit eine überwiegende Wahrscheinlichkeit aus (Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 30.01.2006, Az: L 7 AS 1/06 ER, L 7 AS 13/06 ER, juris Rn. 31).
  • BSG, 07.05.2009 - B 14 AS 31/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - mündlicher Untermietvertrag unter

    Auszug aus SG Darmstadt, 23.05.2018 - S 19 AS 309/18
    Es kann daher dahingestellt bleiben, ob der Antragsteller einen Anordnungsanspruch glaubhaft machen kann und ein ernstliches Mietverlangen (vgl. zu diesem Erfordernis BSG, Urteil vom 07. Mai 2009, Az: B 14 AS 31/07 R, juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Februar 2016, Az: L 9 SO 145/14, juris Rn. 29) vorliegt, da das Fehlen eines Anordnungsgrundes evident ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.09.2021 - L 13 AS 345/21

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs; Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung

    Dies entspricht - soweit ersichtlich - der überwiegenden Auffassung in der aktuellen sozialgerichtlichen Rechtsprechung (Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht [LSG], Beschlüsse vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER - und vom 6. Mai 2021 - L 6 AS 64/21 B ER - SG Hildesheim, Urteil vom 3. September 2020 - S 12 AS 13/19; SG Berlin - 51. Kammer -, Beschluss vom 22. Januar 2020 - S 51 KR 2926/19 ER; SG Berlin - 179. Kammer -, Urteil vom 8. Dezember 2020 - S 179 AS 10734/19; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER; a. A. SG Berlin - 37. Kammer -, Gerichtsbescheid vom 13. August 2020 - S 37 AS 4462/19; SG Lübeck, Urteil vom 16. Oktober 2020 - S 16 AS 116/19) und in der Kommentarliteratur (vgl. Keller a. a. O., § 66 Rn. 10; Müller in: jurisPK-ERV, Band 3, Stand: 16. August 2021, § 66 SGG Rn. 21 ff.; Jung in: beck-online Großkommentar, Stand: 1. Mai 2021, § 66 SGG Rn. 18; Mink in: BeckOK Sozialrecht, Stand: 1. Juni 2021, § 66 SGG Rn. 2; Heße in: BeckOK Sozialrecht, § 36 SGB X Rn. 10, a. A. nur Siewert in: Diering/Timme/Stähler, SGB X, 5. Aufl. 2019, § 36 Rn. 8 und Mutschler in: Kasseler Kommentar Sozialversicherungsrecht, Stand: Mai 2021, § 36 SGB X Rn. 18, jeweils bezugnehmend auf die ältere BSG-Rspr.; offenlassend: Senger in: jurisPK-SGG, Stand: 23. Oktober 2020, § 66 Rn. 28 ff.; Grube in: jurisPK-SGB X, Stand: 10. Januar 2021, § 36 Rn. 41; Engelmann in: Schütze, SGB X, 9. Aufl. 2020, § 36 Rn. 18).
  • SG Hildesheim, 03.09.2020 - S 12 AS 13/19

    Erstattung von in einem Widerspruchsverfahren entstandenen Rechtsanwaltskosten

    Wenn also die Behörde nach dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 14.03.2013 einerseits zwingend über die einzuhaltende Form bei der Einlegung eines Rechtsbehelfes zu belehren hat, andererseits der Gesetzgeber als zusätzliche Form der Widerspruchseinlegung mittlerweile ausdrücklich auch die elektronische Form vorsieht, muss die Behörde zwingend auch über diese Einlegungsform belehren (vgl. etwa Landessozialgericht (LSG) Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER; SG Darmstadt, Beschluss vom 23.05.2018 - S 19 AS 309/18 ER, vgl. ferner Keller, in: Meyer-Ladewig, a.a.O., § 66 SGG, Rn. 10; ferner B. Schmidt, in: Meyer-Ladewig, a.a.O., § 84 SGG, Rn. 4e).

    Dies reicht für die Annahme eines Rechtsscheins der Zugangseröffnung bzw. eine konkludente Zugangsöffnung aus (vgl. hierzu auch SG Darmstadt, Beschluss vom 23.05.2018 - S 19 AS 309/18 ER - juris, Rn. 19).

  • LSG Schleswig-Holstein, 29.10.2021 - L 3 AS 108/20

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Versäumung der Widerspruchsfrist -

    Vor diesem Hintergrund wird in der Literatur und auch in der Rechtsprechung erst- und zweitinstanzlicher Gerichte inzwischen die Auffassung vertreten, dass der Entscheidung des BSG vom 14. März 2013 - B 13 R 19/12 R - seit dem 1. Januar 2018 nicht mehr gefolgt werden könne (vgl. LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 19; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; SG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 2018 - S 121 10417/18 -, Rn. 9; SG Berlin, Beschluss vom 10. Mai 2019 - S 37 AS 13511/18 -, Rn. 24, zit. nach juris; Köhler, Und täglich grüßt die Rechtsbehelfsbelehrung - Neue Probleme im Sozialverwaltungsverfahren, WzS 2017, 99, 103 ff; Müller, Die neuen Formvorschriften im elektronischen Rechtsverkehr ab dem 1. Januar 2018, NZS 2018, 207, 213 f).

    Nunmehr sei über den möglichen elektronischen Zugangsweg zu belehren (LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 19; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 6. Mai 2021 - L 6 AS 64/21 B ER -, Rn. 19; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 9. September 2021 - L 13 AS 345/21 B ER -, Rn. 5 ff; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; SG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 2018 - S 121 10417/18 -, Rn. 9; SG Berlin, Beschluss vom 10. Mai 2019 - S 37 AS 13511/18 -, Rn. 24 f; Köhler, WzS 2017, S. 99, 102 ff; Müller, NZS 2018, 208, 214), sofern die jeweilige Behörde den elektronischen Rechtsverkehr tatsächlich ("soweit") eröffnet hat, § 36 a SGB I (vgl. zum Ganzen Burkiczak, Aktuelle Fragen des sozialgerichtlichen Verfahrens, ZFSH/SGB 2020, 319, 320: siehe auch die Kommentierungen von Müller in jurisPK-ERV, § 66 SGG Rn. 16 ff (Stand 20. Oktober 2021) und in jurisPK-ERV § 36 a SGB I (Stand 20.10.2021); Senger in jurisPK-SGG § 66 SGG, R. 17 ff).

  • SG Berlin, 08.12.2020 - S 179 AS 10734/19

    Elektronischer Widerspruch; EGVP; Elektronisches Gerichts- und

    Die Ansicht, dass eine Rechtsmittelbelehrung ab dem Jahr 2018 auch die elektronische Form enthalten müsse, scheint in der aktuellen Rechtsprechung zu überwiegen (vgl. SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018 - S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER, Rn. 20; SG Berlin, Beschluss vom 22. Januar 2020 - S 51 KR 2926/19 ER; SG Hildesheim, Urteil vom 3. September 2020 - S 12 AS 13/19, Rn. 46).
  • SG Berlin, 22.01.2020 - S 51 KR 2926/19

    Krankenversicherung - einstweiliger Rechtsschutz - Streit über vorläufige

    Vor dem Hintergrund das der Gesetzgeber nunmehr ausdrücklich die elektronische Form als zulässige Form des Rechtsbehelfs geregelt hat, kann davon, dass die elektronische Einreichung keine wesentliche praktische Bedeutung hat, keine Rede mehr sein (so auch SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018, S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19).
  • SG Dortmund, 11.12.2019 - S 30 AS 3277/19
    Damit wird deutlich, dass die elektronische Form zumindest seit dem 01.012018 neben der Schriftform und der mündlichen Form (zur Niederschrift) als gleich gewichtige Form sowie als weiterer Regelweg zu sehen ist (anders noch zur alten Rechtslage BSG, a.a.O. - juris Rn. 21) und in die Rechtsbehelfsbelehrung grundsätzlich aufzunehmen ist (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 20. Dezember 2018 - L 6 AS 202/18 B ER -, Rn. 19, juris; SG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 2018 - S 121 AS 10417/18 ER -, Rn. 9, juris ; SG Darmstadt, Beschluss vom 23. Mai 2018, S 19 AS 309/18 ER, Rn. 19; SG Berlin, Beschluss vom 25. Oktober 2018 - S 121 AS 10417/18 ER -, Rn. 9, juris; a. A. SG Berlin, Urteil vom 10. Mai 2019 - S 37 AS 13511/18 -, juris ; vgl. auch ausführlich Köhler, WsZ 2017, 99 S. 102 ff.; zudem Müller, NZS 2018, S. 208, 214 für die Belehrung im Widerspruchsbescheid).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2020 - L 8 SO 25/20
    Diese Frage wird in der Rechtsprechung bisher nicht einheitlich beantwortet (grundsätzlich bejahend: Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 20.12.2018 - L 6 AS 202/18 B ER - SG Berlin, Beschlüsse vom 25.10.2018 - S 121 AS 10417/18 ER - und vom 22.1.2020 - S 51 KR 2926/19 ER - darauf abstellend, ob die Behörde den elektronischen Rechtsweg ausdrücklich oder konkludent eröffnet hat: SG Berlin, Urteil vom 10.5.2019 - S 27 AS 13511/18 - SG Darmstadt, Beschluss vom 23.5.2018 - S 19 AS 309/18 ER - sämtlich in juris; vgl. auch Geiger, info also 3/2019, 115).
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