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   BGH, 10.12.1993 - V ZR 108/92   

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https://dejure.org/1993,1617
BGH, 10.12.1993 - V ZR 108/92 (https://dejure.org/1993,1617)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1993 - V ZR 108/92 (https://dejure.org/1993,1617)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1993 - V ZR 108/92 (https://dejure.org/1993,1617)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 125, 139, 313
    Heilung einer formnichtigen Verpflichtung zur Abgabe eines Angebots an einen noch zu benennenden Dritten

  • Wolters Kluwer

    Erbbaurecht - Notarielle Urkunde - Privatschriftliche Nebenabrede - Formmangel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 125, 139, 313
    Heilung der Formbedürftigkeit einer Nebenabrede im Rahmen der Veräußerung eines Erbbaurechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 720
  • MDR 1994, 376
  • DNotZ 1994, 303
  • WM 1994, 598
  • DB 1994, 881
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.11.1983 - V ZR 150/82

    Zur Beurkundungspflicht bei Kaufpreisvorauszahlungsanrechnung

    Auszug aus BGH, 10.12.1993 - V ZR 108/92
    Waren sich darüber die Parteien aber einig, so bedurfte auch diese - dann zumindest stillschweigend zustande gekommene - Vereinbarung gemäß § 313 Satz 1 BGB notarieller Beurkundung (Senatsurt. v. 11. November 1983,.V ZR 150/82, NJW 1984, 974, 975 und v. 20. September 1985, V ZR 148/84, NJW 1986, 248).

    Hat der Käufer die Vorauszahlung gegen Erteilung einer Quittung erbracht, so vermag er seine Leistung zu beweisen; deshalb kann es für ihn von untergeordneter Bedeutung sein, ob seine Kaufpreisschuld schon im Zeitpunkt ihrer Entstehung erlischt oder ob die Tilgung der Schuld noch von weiteren Rechtshandlungen abhängt (Senatsurt. v. 11. November 1983, V ZR 150/82, NJW 1984, 974, 975).

  • BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80

    Heilung des Formmangels nach § 313 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 10.12.1993 - V ZR 108/92
    Dies liegt auf der Linie der vom Senat in BGHZ 82, 398, 404 ff entwickelten Rechtsprechung.
  • BGH, 19.11.1982 - V ZR 161/81

    Formbedürftigkeit einer Abrede über Anrechnung einer Vorauszahlung

    Auszug aus BGH, 10.12.1993 - V ZR 108/92
    Zwar ist dies nach der Auslegungsregel des § 139 BGB zu vermuten; doch kann diese Vermutung gerade im Falle einer Kaufpreisvorauszahlung bei Vorliegen besonderer Umstände widerlegt sein (BGHZ 85, 315, 318).
  • BGH, 20.09.1985 - V ZR 148/84

    Beurkundungspflicht der Anrechnung von Kaufpreisvorauszahlungen

    Auszug aus BGH, 10.12.1993 - V ZR 108/92
    Waren sich darüber die Parteien aber einig, so bedurfte auch diese - dann zumindest stillschweigend zustande gekommene - Vereinbarung gemäß § 313 Satz 1 BGB notarieller Beurkundung (Senatsurt. v. 11. November 1983,.V ZR 150/82, NJW 1984, 974, 975 und v. 20. September 1985, V ZR 148/84, NJW 1986, 248).
  • BGH, 14.09.2001 - V ZR 231/00

    Insolvenzfestigkeit eines durch eine vor Eröffnung des

    Die Beklagten können nämlich - durch die von ihnen in erster Instanz präsentierten Nachweise - die Kaufpreiszahlung ohne weiteres belegen (vgl. Senat, Urt. v. 10. Dezember 1993, V ZR 108/92, NJW 1994, 720, 721; Urt. v. 17. März 2000, aaO, 2101).
  • BGH, 17.03.2000 - V ZR 362/98

    Umfang der Beurkundungsbedürftigkeit eines Grundstückskaufvertrages

    a) Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß deshalb auch die Einigung über die Anrechnung einer Vorauszahlung auf die Kaufpreisforderung dem Beurkundungszwang nach § 313 Satz 1 BGB unterliegt, weil sie konstitutive rechtliche Bedeutung hat; insbesondere aber auch deshalb, weil damit zugleich eine Einigung über die vorgeordnete Frage getroffen wird, wie der Kaufpreis erbracht werden soll (Senat, Urteile v. 11. November 1983, V ZR 150/82, NJW 1984, 954 = WM 1984, 170; v. 20. September 1985, V ZR 148/84, NJW 1986, 248 = WM 1985, 1452; v. 10. Dezember 1993, V ZR 108/92, WM 1994, 598, 600 und v. 19. Juni 1998, V ZR 133/97, NJW-RR 1998, 1470).

    Denn die hierfür sprechende Vermutung des § 139 BGB ist nach der Rechtsprechung des Senats dann widerlegt, wenn der Käufer die Belegung des Kaufpreises zu beweisen vermag (BGHZ 85, 315, 318; Urt. v. 11. November 1983, V ZR 150/82, NJW 1984, 974, 975; Urt. v. 10. Dezember 1993, V ZR 108/92, NJW 1994, 720, 721).

  • BGH, 03.06.2002 - II ZR 4/00

    Heilung einer formunwirksamen Vereinbarung zwischen künftigen Miteigentümern

    Insbesondere werden formbedürftige Abreden in Zusammenhang mit einem Grundstücksgeschäft, die nicht zwischen Veräußerer und Erwerber, sondern von diesem oder jenem mit einem Dritten formlos getroffen worden sind, nach § 313 Satz 2 a.F. BGB nur dann geheilt, wenn ihre Formbedürftigkeit allein auf ihrer Verbindung mit dem (geheilten) Veräußerungsvertrag beruht (vgl. BGH, Urt. v. 12. November 1973 - V ZR 201/71, NJW 1974, 136; Soergel/M. Wolf, BGB 12. Aufl. § 313 Rdn. 107), wie z.B. im Fall einer Geschäftseinheit (§ 139 BGB; vgl. Urt. v. 10. Dezember 1993 - V ZR 108/92, NJW 1994, 720) oder eines mittelbaren Abschlußzwangs durch die Bedingungen eines Maklervertrages (vgl. dazu BGH, Urt. v. 15. März 1989 - IVa ZR 2/88, WM 1989, 918 m.w.N.).
  • BGH, 26.02.1999 - V ZR 318/97

    Unwirksamkeit einer Verrechnungsabrede wegen Unbestimmtheit der Gegenforderungen

    Dies entspricht gefestigter Rechtsprechung (BGHZ 85, 315, 318; BGH, Urt. v. 25. Juni 1969, IV ZR 793/68, NJW 1969, 1628, 1629; Senatsurteile v. 20. September 1985, V ZR 148/84, NJW 1986, 248; v. 10. Dezember 1993, V ZR 108/92, WM 1994, 598, 600) und hat sinngemäß auch für die Anrechnung anderer Leistungen zu gelten.

    Eine Einigung hierüber wäre nur dann entbehrlich, wenn sich die angerechnete Gegenleistung auch ohne konkrete Absprache entweder im Wege der Auslegung oder aus den gesetzlichen Regeln der §§ 366 Abs. 2, 367 BGB bzw. auf andere Weise - wie z.B. durch eine Quittung (vgl. Senatsurt. v. 10. Dezember 1993, V ZR 108/92, WM 1994, 598, 600) - ermitteln ließe.

  • BGH, 04.02.2002 - II ZR 4/00

    Miteigentum - Kaufvertrag - Klausel - Aufteilung des Grundstücks -

    Insbesondere werden formbedürftige Abreden in Zusammenhang mit einem Grundstücksgeschäft, die nicht zwischen Veräußerer und Erwerber, sondern von diesem oder jenem mit einem Dritten formlos getroffen worden sind, nach § 313 Satz 2 a.F. BGB nur dann geheilt, wenn ihre Formbedürftigkeit allein auf ihrer Verbindung mit dem (geheilten) Veräußerungsvertrag beruht (vgl. BGH, Urt. v. 12. November 1973 - V ZR 201/71, NJW 1974, 136; Soergel/M. Wolf, BGB 12. Aufl. § 313 Rdn. 107), wie z.B. im Fall einer Geschäftseinheit (§ 139 BGB; vgl. Urt. v. 10. Dezember 1993 - V ZR 108/92, NJW 1994, 720 [BGH 10.12.1993 - V ZR 108/92]) oder eines mittelbaren Abschlußzwangs durch die Bedingungen eines Maklervertrages (vgl. dazu BGH, Urt. v. 15. März 1989 - IVa ZR 2/88, WM 1989, 918 m.w.N.).
  • BGH, 23.01.1998 - V ZR 102/96

    Besitzrecht und Nutzungsrecht an einem Grundstück - Herausgabe eines Grundstücks

    Die Zahlung ist durch Quittungen belegt und war bei vorzeitiger Vertragsbeendigung gegebenenfalls zu verrechnen (vgl. Senatsurt. v. 10. Dezember 1993, V ZR 108/92, NJW 1994, 720, 721) [BGH 10.12.1993 - V ZR 108/92].
  • OLG Celle, 13.07.2004 - Not 6/04

    Verfolgung redlicher Zwecke durch abweichende Regelung in der ergänzenden

    Es gehört sei je zu den anerkannten Grundsätzen über die Beurkundung von Grundstückskaufverträgen, dass sich der Formzwang auf alle Abreden, insbesondere auch über die von dem Käufer zu erbringende Gegenleistung, erstreckt, gleichgültig, ob diese an Dritte zu erbringen ist (BGHZ 11, 101), ob Abreden über Vorauszahlungen in Anrechnung auf den beurkundeten Kaufpreis getroffen sind (BGHZ 85, 318; BGH NJW 1984, 974; 1994, 720), ob die Abreden die Tragung von Steuern, Provisionen und Finanzierungskosten betreffen (RGZ 112, 68) oder auch nur die Ausweisung der Mehrwertsteuer (OLG Stuttgart, NJW-RR 1993, 1365).
  • OLG Naumburg, 04.07.2001 - 11 W 45/01

    Versäumnisurteil - Verkündung in öffentlicher Sitzung - schriftliche und

    Mit seiner Meinung, der Beklagte müsse beweisen, dass er die im Kaufvertrag aufgeführten Gegenleistungen tatsächlich erbracht habe, lehnt sich das Landgericht an die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, NJW 1994, 720 f., an, derzufolge die Auslegungsregel des § 139 BGB im Fall einer Kaufpreisvorauszahlung bei Vorliegen besonderer Umstände widerlegt sein kann.
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