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   BGH, 21.06.2001 - VII ZR 423/99   

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https://dejure.org/2001,1427
BGH, 21.06.2001 - VII ZR 423/99 (https://dejure.org/2001,1427)
BGH, Entscheidung vom 21.06.2001 - VII ZR 423/99 (https://dejure.org/2001,1427)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 2001 - VII ZR 423/99 (https://dejure.org/2001,1427)
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Volltextveröffentlichungen (12)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Schlussrechnung - Vergesslichkeit wird nicht bestraft

  • hoai.de (Leitsatz)

    § 8 Abs. 1 HOAI, § 196 Abs. 1 Nr. 7 BGB

Besprechungen u.ä. (2)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Verjährung der Honorarforderung: Darf sich Architekt auf fehlende Prüffähigkeit der Schlussrechnung berufen?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann verjährt Honoraranspruch bei nicht prüffähiger Schlussrechnung? (IBR 2001, 494)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1383
  • MDR 2001, 1050
  • NZBau 2001, 574
  • WM 2001, 1769
  • DB 2001, 2293
  • BauR 2001, 1610
  • ZfBR 2001, 363 (Ls.)
  • ZfBR 2001, 461
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 11.11.1999 - VII ZR 73/99

    Fälligkeit des Architektenhonorars

    Auszug aus BGH, 21.06.2001 - VII ZR 423/99
    Die Honorarforderung eines Architekten wird gemäß § 8 Abs. 1 HOAI erst fällig, wenn dieser eine prüfbare Schlußrechnung erteilt (BGH, Urteil vom 11. November 1999 - VII ZR 73/99, BauR 2000, 589 = ZfBR 2000, 172).

    Vielmehr müssen zusätzliche Umstände gegeben sein, um aus Gründen von Treu und Glauben rechtliche Folgen einer Fälligkeit des Honoraranspruchs für einen Zeitraum annehmen zu können, in dem eine prüfbare Honorarschlußrechnung des Architekten noch nicht vorgelegen hat (Urteil vom 11. November 1999 - VII ZR 73/99 aaO).

  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 221/85

    Fälligkeit des Architektenhonorars bei vorzeitiger Beendigung des

    Auszug aus BGH, 21.06.2001 - VII ZR 423/99
    So hat der Bundesgerichtshof beispielsweise entschieden, ein Auftraggeber könne seinem mit der Schlußrechnung säumigen Architekten eine angemessene Frist zur Rechnungsstellung mit der Folge setzen, daß für die Frage der Verjährung nach Treu und Glauben bei weiterer Untätigkeit des Architekten von der Vorlage der Rechnung innerhalb angemessener Frist ausgegangen werden könne (Urteil vom 19. Juni 1986 - VII ZR 221/85, BauR 1986, 596 = ZfBR 1986, 232).

    Zu Unrecht beruft es sich auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19. Juni 1986 - VII ZR 221/85 aaO. In dieser Entscheidung hat der Senat auf die Möglichkeit verwiesen, daß der Auftraggeber dem mit der Schlußrechnung säumigen Architekten eine Frist zur Rechnungsstellung setzt.

  • BGH, 27.10.2022 - I ZR 141/21

    Vertragsstrafeanspruch nach "Hamburger Brauch": Beginn der regelmäßigen

    Legt er über längere Zeit keine Vertragsstrafe fest, so kann er seinen Vertragsstrafeanspruch gemäß § 242 BGB verwirken, wenn der Schuldner darauf vertraut hat und nach dem gesamten Verhalten des Gläubigers darauf vertrauen durfte, dass dieser wegen des in Rede stehenden Verhaltens keine Vertragsstrafe (mehr) verlangen werde (vgl. BGH, GRUR 1998, 471 [juris Rn. 30 bis 33] - Modenschau im Salvatorkeller; OLG Frankfurt, GRUR 1996, 996 [juris Rn. 3]; zum mit [Ab-]Rechnungserteilung fälligen Anspruch vgl. BGH, Rechtsentscheid vom 11. April 1984 - VIII ARZ 16/83, BGHZ 91, 62 [juris Rn. 26 und 28]; BGHZ 113, 188 [juris Rn. 20]; BGH, Urteil vom 21. Juni 2001 - VII ZR 423/99, NJW-RR 2001, 1383 [juris Rn. 10]; Urteil vom 27. November 2003 - VII ZR 288/02, BGHZ 157, 118 [juris Rn. 35]; BT-Drucks. 14/6857, S. 42 f.).
  • OLG Köln, 30.10.2014 - 24 U 76/14

    Architekt muss Bauherrn über voraussichtliche Baukosten beraten!

    Die Honorarforderung eines Architekten wird gemäß § 8 Abs. 1 HOAI 2002 erst fällig, wenn dieser eine prüfbare Schlussrechnung erteilt (BGH, Urteil vom 21. Juni 2001 - VII ZR 423/99, juris RN 7).

    So hat der Bundesgerichtshof beispielsweise entschieden, ein Auftraggeber könne seinem mit der Schlussrechnung säumigen Architekten eine angemessene Frist zur Rechnungsstellung mit der Folge setzen, dass für die Frage der Verjährung nach Treu und Glauben bei weiterer Untätigkeit des Architekten von der Vorlage der Rechnung innerhalb angemessener Frist ausgegangen werden könne (BGH, Urteil vom 21. Juni 2001 - VII ZR 423/99, juris RN 10 mwN).

  • OLG Naumburg, 10.10.2013 - 1 U 9/13

    Architektenvertrag: Umstände für ein widersprüchliches Verhalten bei der späteren

    Gemäß § 8 Abs. 1 HOAI erfordert dies die Erteilung einer prüffähigen Honorarschlussrechnung (BGH NJW-RR 2001, 1383, 1384).

    Adressat einer solchen Rechnungslegungsfrist ist der säumige Architekt (BGH NJW-RR 1986, 1279; 2001, 1383, 1384), also derjenige, der bereits eine angemessene Zeit zur Vorlage der Rechnung hat verstreichen lassen.

  • BSG, 31.03.2022 - B 5 R 35/21 R

    Verjährung des Erstattungsanspruchs des Rentenversicherungsträgers gegen den

    Nach ergebnislosem Ablauf der Frist könne der Architekt nach Treu und Glauben für die Frage der Verjährung so behandelt werden, als ob die Rechnung innerhalb der Frist vorgelegt worden wäre (vgl BGH Urteil vom 21.6.2001 - VII ZR 423/99 - juris RdNr 10 f mwN; zu Heizkostenabrechnungen bei Wohnraummietverhältnissen vgl BGH Rechtsentscheid in Mietsachen vom 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90 - BGHZ 113, 188, 195 f = juris RdNr 18 f, 20; s auch Peters/Jacoby in Staudinger, BGB, § 199 RdNr 17 f).
  • OLG Düsseldorf, 24.09.2020 - 12 U 1/20

    1. §

    Aus dem Parteivortrag ergibt sich weder, dass die Parteien vor dem Anspruchsschreiben des Klägers vom 23.05.2018 (Anlage HWH 6) über eine Inanspruchnahme des Beklagten verhandelt hätten, noch dass dieser dem Kläger eine Frist zur Abrechnung oder Erklärung über seine Inanspruchnahme gesetzt hätte (vgl. BGH, Urt. v. 21.06.2001 - VII ZR 423/99, Rn. 10; v. 11.11.1999 - VII ZR 73/99, Rn. 16 f., juris zur Vorlage einer prüfbaren Honorarschlussrechnung des Architekten gem. § 8 Abs. 1 HOAI i.d.F. v. 17.09.1976).
  • BSG, 04.11.2021 - B 6 KA 8/21 B

    Zahlung rückständiger vertragsärztlicher Gesamtvergütung Grundsatzrüge im

    Konstitutive Rechnungsstellungen sind weiterhin zB in § 650g Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 BGB (Bauleistungen), § 16 Abs. 3 Nr. 1 Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil B (bei Vereinbarung der Parteien für die Schlussrechnung des Auftraggebers; vgl BGH Urteil vom 12.2.1970 - VII ZR 168/67 - BGHZ 53, 222, 225 f) , § 15 Satz 1 Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (Architektenhonorar; vgl dazu BGH Urteil vom 21.6.2001 - VII ZR 423/99 - juris RdNr ) und § 17 Abs. 1 Satz 1 Stromgrundversorgungsverordnung (Vergütungsforderung des Stromlieferanten; vgl dazu BGH Urteil vom 17.7.2019 - VIII ZR 224/18 - juris RdNr 17) vorgesehen.
  • OLG Naumburg, 06.09.2012 - 1 U 40/12

    Architektenhonoraranspruch: Verjährung bei falsch berechneter Forderungshöhe

    Dies ist mit Erstellen einer Schlussrechnung der Fall, mit der Folge, dass die Verjährung ab diesem Zeitpunkt beginnt (vgl. BGH, Baurecht 2001, 1610; OLG Frankfurt, Urteil vom 09.12.2004 - 1 U 278/03 - BGH, Baurecht 2004, 316 und NJW-RR 2004, 445, 446).
  • OLG Dresden, 25.03.2004 - 10 U 902/00

    Defizite im Standsicherheitsnachweis: Haftungsrisiken

    Solche Ansprüche werden gem. § 8 Abs. 1 HOAI nach Erbringung der Leistung und der Erstellung einer prüffähigen Honorarschlussrechnung fällig (vgl. zu Letzterem: BGH - Urteil vom 21.06.2001 - VII ZR 423/99 - NJW 2001, 1383 f. m.w.N.).
  • KG, 21.12.2006 - 27 U 182/05

    Berechnung eines Architektenhonoraranspruchs: Umfang und Inhalt eines

    Der Lauf der Verjährungsfrist im Sinne der §§ 199, 196 BGB begann frühestens mit der Aufforderung der Beklagte zur Erteilung der Schlussrechnung im Jahr 2002 (vgl. BGH NJW-RR 2001 Seite 1383 ) , so dass sie Ende 2005 noch nicht abgelaufen war, als bereits die vorliegende Klage erhoben war, die Ende 2004 eingereicht und der Beklagten demnächst im Sinne des § 167 ZPO zugestellt worden war.
  • KG, 18.03.2004 - 27 U 207/03

    Beginn der Verjährungsfrist des Anspruchs auf Architektenhonorar: Übersendung

    Durch eine solche Fristsetzung sind neben den reinen Zeitfaktor noch zusätzlich Umstände gegeben, um aus Gründen von Treu und Glauben die rechtlichen Folgen der Fälligkeit für einen Zeitpunkt herzuleiten, in dem eine prüfbare Schlussrechnung noch nicht vorgelegen hat, denn dann weiß der Architekt, dass seine weitere Untätigkeit rechtlich nachteilig für ihn sein kann, mit der Folge, dass er sich, wenn die Frist fruchtlos verstreicht, wegen der Verjährung seines Anspruchs nach §§ 162 Abs. 1, 242 BGB so behandeln lassen muss, als habe er die Schlussrechnung binnen angemessener Frist erteilt worden (BGH BauR 2000, 589, 591; vgl. auch BGH BauR 2001, 1610; 1611; BGH BauR 1986, 596, 597).
  • OLG Frankfurt, 05.12.2007 - 3 U 95/06

    Prüfbarkeit und Abrechnung von Leistungen

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