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   BFH, 01.09.1998 - VIII R 4/97   

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https://dejure.org/1998,2341
BFH, 01.09.1998 - VIII R 4/97 (https://dejure.org/1998,2341)
BFH, Entscheidung vom 01.09.1998 - VIII R 4/97 (https://dejure.org/1998,2341)
BFH, Entscheidung vom 01. September 1998 - VIII R 4/97 (https://dejure.org/1998,2341)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Negativer Gesamtbetrag der Einkünfte - Verlustrücktrag - Vorbehalt der Nachprüfung - Depotaufstellungen - Erträgnisaufstellungen - Verlustabzug - Schuldzinsen - Hypothekendarlehen - Verkauf eines Grundstücks

  • Judicialis

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1; ; EStG § ... 10d Satz 2 und Satz 3; ; EStG § 20; ; AO 1977 § 164 Abs. 2; ; AO 1977 § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 d 1. Halbsatz; ; AO 1977 § 169 Abs. 2 Nr. 2; ; AO 1977 § 170 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 118

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schuldzinsenabzug bei Umwidmung eines Darlehens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 9 Abs 1 S 1, EStG § 9 Abs 1 S 3 Nr 1, EStG § 20 Abs 1 Nr 1, EStG § 10d S 2, EStG § 21 Abs 2
    Darlehen; Einkünfte aus Kapitalvermögen; Nachweis; Schuldzinsen; Umwidmung; Vermietung und Verpachtung; Wertpapier

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 12/89

    Schuldzinsen aus Wertpapierdepot als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 4/97
    Ohne diesen Sachvortrag der Klägerin über die einzelnen Kapitalanlagen war das FG aber nicht in der Lage festzustellen, ob im Streitfall die Voraussetzungen erfüllt sind, die nach der Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18) vorliegen müssen, um Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen anzuerkennen.
  • BFH, 23.03.1982 - VIII R 132/80

    Keine Kapitaleinkünfte aus mit Kredit erworbenem Kapitalvermögen, wenn wegen

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 4/97
    Ohne diesen Sachvortrag der Klägerin über die einzelnen Kapitalanlagen war das FG aber nicht in der Lage festzustellen, ob im Streitfall die Voraussetzungen erfüllt sind, die nach der Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; vom 24. März 1992 VIII R 12/89, BFHE 168, 415, BStBl II 1993, 18) vorliegen müssen, um Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen anzuerkennen.
  • BFH, 27.09.1988 - VIII R 98/87

    Ausübung des Veranlagungs-Wahlrechts bei Gewährung des Verlustrücktrags

    Auszug aus BFH, 01.09.1998 - VIII R 4/97
    § 10d Sätze 2 und 3 EStG sind nach der gefestigten Rechtsprechung des BFH eine gegenüber den Vorschriften der AO 1977 eigenständige Korrekturvorschrift i.S. von § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 d, 1. Halbsatz AO 1977 (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1988 VIII R 98/87, BFHE 155, 91, BStBl II 1989, 229, 230).
  • BFH, 04.04.2001 - XI R 59/00

    Änderung des Verlustrücktrags nach § 10 d EStG

    § 10d Satz 2 EStG a.F. enthält eine gegenüber den Änderungsvorschriften der AO 1977 (§§ 172 ff. AO 1977) eigenständige Rechtsgrundlage zur verfahrensrechtlichen Durchführung des Verlustabzugs (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Mai 1999 XI R 97/94, BFHE 189, 63, BStBl II 1999, 762; vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599).

    Der Begriff "berichtigen" ist dabei in einem weiten Sinne zu verstehen (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 1999, 599; von Groll in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 10d Rdnr. B 395).

    Steuerbescheide für vorangegangene Veranlagungszeiträume sind danach zu berichtigen, wenn ein Verlustrücktrag gewährt wurde, materiell-rechtlich aber keine "nicht ausgeglichenen Verluste" verblieben sind (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 1999, 599; BFH-Urteil vom 11. November 1993 XI R 12/93, BFH/NV 1994, 710; von Groll in Kirchhof/Söhn, a.a.O., § 10d Rdnr. B 391; vgl. z.B. BFH-Urteil vom 14. November 1989 VIII R 209/85, BFHE 160, 219, BStBl II 1990, 620).

  • BFH, 17.09.2008 - IX R 72/06

    Änderung und Widerruf des Antrags auf Absehen vom Verlustrücktrag

    Berichtigungsgrund ist allein ein fehlerhafter Verlustabzug; dessen Ursache ist ohne Bedeutung (BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599, m.w.N.).
  • BFH, 24.06.2008 - IX R 64/06

    Auslegung einer Erklärung einer Finanzbehörde als Verwaltungakt - Gewährung eines

    Berichtigungsgrund ist allein ein fehlerhafter Verlustabzug; dessen Ursache ist ohne Bedeutung (BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599, m.w.N.).

    § 10d Abs. 1 Satz 3 EStG macht dabei deutlich, dass der Gesetzgeber für den Verlustabzug auch bei bestandskräftigen Steuerbescheiden eine Änderungssperre und damit einen Vertrauensschutz erst dann eintreten lassen will, wenn die Festsetzungsfrist für das Verlustentstehungsjahr abgelaufen ist (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 599).

  • BFH, 01.09.1998 - VIII R 3/97

    Wohnungsüberlassung an Arbeitnehmer

    Der Senat hat mit dem Urteil VIII R 4/97 vom heutigen Tage, der zwischen denselben Beteiligten ergangen ist, entschieden, daß ein Verlustrücktrag gemäß § 10d EStG auch dann zulässig ist, wenn die Voraussetzungen der Abgabenordnung (AO 1977) für eine Berichtigung nicht erfüllt sind.

    Soweit die Klägerin hilfsweise den Abzug der Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen begehrt, kann dieses Begehren im Streitfall aus denselben Gründen wie im Verfahren VIII R 4/97 keinen Erfolg haben.

  • FG Köln, 26.06.2003 - 10 K 9022/98

    Verlustabzug

    Die gesetzliche Regelung bezweckt die richtige und vollständige Verwirklichung des Verlustabzugs und stellt in diesem Bereich die Rechtmäßigkeit des Bescheides vor das Vertrauen auf dessen Bestand (BFH-Urteile vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599, vom 11. November 1993 XI R 12/93, BFH/NV 1994, 710, 711; BFH-Beschlüsse vom 15. Juni 1994 XI B 70/93, BFH/NV 1994, 868 vom 27. Oktober 1994 I B 59/94, BFH/NV 1995, 589).

    b) Dem Anwendungsbereich der Vorschrift unterfallen sowohl Änderungen des Verlustrücktrags als Folge von Änderungen des Verlusts im Verlustjahr selbst als auch Korrekturen von (Rechts-)Fehlern beim Abzug des Verlusts im Rücktragsjahr (BFH-Urteile vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599, vom 4. April 2001 XI R 59/00, BStBl II 2001, 564, BFH/NV 2001, 1174, BStBl II 1993, 231, vom 14. November 1989 VIII R 209/85, BFHE 160, 219, BStBl II 1990, 620 und VIII R 36/88, BFHE 160, 217, BStBl II 1990, 618).

    Diese Regelung zielt darauf ab, eine Änderungssperre für den Verlustabzug auch bei bestandskräftigen Steuerbescheiden (Vertrauensschutz) erst nach Ablauf der Festsetzungsfrist für das Verlustentstehungsjahr eintreten zu lassen (BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599).

  • BFH, 06.06.2000 - VII R 104/98

    Erstattungsansprüche: Abtretung aufgrund von Verlustrücktrag

    Der BFH sieht in ständiger Rechtsprechung in Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung im Schrifttum in § 10d Abs. 1 Satz 2 und Satz 3 EStG a.F. eine gegenüber den Vorschriften der AO 1977 eigenständige Korrekturvorschrift, aufgrund deren die Bestandskraft der für die Rücktragsjahre ergangenen Steuerbescheide insoweit durchbrochen wird, als ausgehend von der bisherigen Steuerfestsetzung und den dafür ermittelten Besteuerungsgrundlagen die Steuerschuld durch die Berücksichtigung des Verlustabzugs gemindert wird (vgl. BFH-Urteile vom 27. September 1988 VIII R 432/83, BFHE 155, 83, BStBl II 1989, 225, 227; vom 14. November 1989 VIII R 209/85, BFHE 160, 219, BStBl II 1990, 620, und vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599, m.w.N.).
  • BFH, 22.08.2006 - I R 24/05

    Voraussetzungen für Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei urlaubsbedingter

    Diese Vorschrift enthält eine eigenständige Korrekturregelung (BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599), die inhaltlich derjenigen in § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 nachgebildet ist (Kirchhof/ Mellinghoff, EStG, 6. Aufl., § 10d Rz. 39), sich aber im Detail von ihr unterscheidet.
  • BFH, 20.07.2018 - IX R 28/17

    Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags für die Einkünfte aus privaten

    § 10d Abs. 4 Sätze 4 und 5 EStG ist eine gegenüber den Vorschriften der AO eigenständige Korrekturvorschrift i.S. von § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. d, 1. Halbsatz AO i.V.m. § 181 Abs. 1 Satz 1 AO (vgl. BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599; gleicher Ansicht Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 172 AO Rz 45, wo wohl aus Versehen § 10d "Abs. 3" Sätze 4 und 5 EStG genannt wird).
  • FG München, 26.01.2004 - 2 K 2468/97

    Abzug von Schuldzinsen als (nachträglich entstandene) Werbungskosten bei den

    Voraussetzung ist allein, dass der Veräußerungserlös zur weiteren Einkunftserzielung verwendet wird, was der Steuerpflichtige im Einzelnen nachzuweisen hat (BFH-Urteil vom 1. September 1998 VIII R 4/97, BFH/NV 99, 599).
  • FG Niedersachsen, 25.10.2006 - 3 K 28/06

    Ausübung des Wahlrechts hinsichtlich des Rücktrages eines Verlustes bis zum

    Gemäß dem Urteil des BFH vom 1. September 1998 (VIII R 4/97, BFH/NV 1999, 599 m.w.N.) ist § 10 d Sätze 2 und 3 EStG in der damals gültigen Fassung - der wortgleich ist mit § 10 d Abs. 1 Satz 5, 6 EStG 2001 - eine eigenständige Korrekturvorschrift i.S.v. § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 d erster Halbsatz Abgabenordnung (AO).
  • BFH, 28.04.2005 - VI B 164/04

    Verlustfeststellungsbescheid - keine Korrektur nach Bestandskraft

  • FG Niedersachsen, 27.02.2007 - 8 K 35/02

    Schuldzinsenabzug als nachträgliche Betriebsausgaben bei fehlender

  • FG Schleswig-Holstein, 29.06.2000 - III 238/99

    Ende der "Verjährungsfrist" im

  • FG Münster, 23.05.2001 - 8 K 7105/98

    Erzielung von Einkünften aus gewerblicher Tätigkeit durch Verkauf unterschlagener

  • FG München, 30.05.2001 - 10 V 1037/01

    Feststellungsbescheide erster und zweiter Stufe und Auslegung dieser Bescheide

  • FG Köln, 30.01.2001 - 13 K 6855/00

    Zeitliche Befristung für die Ausübung des Wahlrechts auf Verzicht des

  • FG Baden-Württemberg, 28.09.1999 - 1 K 265/99

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Spende; Steuerliche Behandlung einer

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