Rechtsprechung
   BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5687
BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96 (https://dejure.org/1997,5687)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1997 - VIII ZR 274/96 (https://dejure.org/1997,5687)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1997 - VIII ZR 274/96 (https://dejure.org/1997,5687)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,5687) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wandelung des Kaufvertrages wegen Mängeln der Kaufsache - Arglistige Täuschung durch Anbieten eines nicht einwandfrei konstruierten Motors - Ausschluss der Wandlungsmöglichkeiten durch Allgemeine Geschäftsbedingungen - Voraussetzung des Fehlens zugesicherter ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Formularmäßiger Vorbehalt der Gewährleistungsansprüche des Käufers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 679
  • WM 1998, 518
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Diese für den nichtkaufmännischen Verkehr getroffene Regelung gilt nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG auch für den Handelsverkehr unter Kaufleuten (BGHZ 93, 29, 62; BGH, Urteil vom 19. Juni 1996 - VIII ZR 117/95 = WM 1996, 1911 unter II 2).

    Dies gilt auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr, wobei die Frage unbeantwortet bleiben kann, ob der in § 11 Nr. 10 b AGBG vorgeschriebene ausdrückliche Vorbehalt unter Kaufleuten entbehrlich ist (BGHZ 93, 29, 62; BGH, Urteil vom 19. Juni 1996 aaO unter II 2 a).

    Geschieht dies nicht, wie hier in Nr. 7.4 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dann müssen sämtliche Fälle des Fehlschlagens aufgezählt werden (BGHZ 93, 29, 62 und Senatsurteil vom 19. Juni 1996 aaO m.w.Nachw.).

    In Nr. 7.4 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind aber nur die Fälle des Unvermögens zur Fehlerbeseitigung und der Unzumutbarkeit weiterer Nachbesserungsversuche genannt, nicht jedoch die - ebenfalls als "Fehlschlagen" zu beurteilenden (BGHZ 93, 29, 62) - Fälle der unberechtigten Verweigerung oder ungebührlichen Verzögerung der Nachbesserung bzw. Ersatzlieferung.

    Durch diese, seine Rechte nur unvollständig wiedergebende Formulierung kann der Kunde davon abgehalten werden, die ihm wieder erwachsenen gesetzlichen Gewährleistungsrechte geltend zu machen; darin liegt seine unangemessene Benachteiligung (BGHZ 93, 29, 63).

  • BGH, 19.06.1996 - VIII ZR 117/95

    Auslegung der AGB für fabrikneue Kraftfahrzeuge hinsichtlich der Gewährleistung;

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Diese für den nichtkaufmännischen Verkehr getroffene Regelung gilt nach § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG auch für den Handelsverkehr unter Kaufleuten (BGHZ 93, 29, 62; BGH, Urteil vom 19. Juni 1996 - VIII ZR 117/95 = WM 1996, 1911 unter II 2).

    Dies gilt auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr, wobei die Frage unbeantwortet bleiben kann, ob der in § 11 Nr. 10 b AGBG vorgeschriebene ausdrückliche Vorbehalt unter Kaufleuten entbehrlich ist (BGHZ 93, 29, 62; BGH, Urteil vom 19. Juni 1996 aaO unter II 2 a).

    Geschieht dies nicht, wie hier in Nr. 7.4 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dann müssen sämtliche Fälle des Fehlschlagens aufgezählt werden (BGHZ 93, 29, 62 und Senatsurteil vom 19. Juni 1996 aaO m.w.Nachw.).

  • BGH, 09.03.1983 - VIII ZR 11/82

    Rechte des Käufers nach vollzogener Wandelung; Ersatz von Transportkosten

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Sollte das Berufungsgericht aufgrund der erneuten Verhandlung den Wandelungsanspruch der Klägerin bejahen, so sei vorsorglich bemerkt, daß die Ausführungen des Landgerichts über die von der Klägerin weiter begehrte Feststellung des Annahmeverzuges der Beklagten und deren Ersatzpflicht hinsichtlich der Kosten der Rückabwicklung des Kaufvertrages frei von Rechtsfehlern sind (vgl. das vom Landgericht angeführte Senatsurteil vom 9. März 1983 - VIII ZR 11/82 -, unter anderem veröffentlicht in BGHZ 87, 104, 109 f, NJW 1983, 1479 und WM 1983, 561).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Inhaltlich beruht die Entscheidung aber nicht auf der Säumnis, sondern auf sachlicher Prüfung im revisionsrechtlichen Umfang (vgl. BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Auch wenn die Klägerin, die die streitgegenständliche Anlage nach Erlaß des erstinstanzlichen Urteils ausbauen ließ, mittlerweile zur Bezifferung der Kosten der Rückabwicklung in der Lage sein sollte, würde dies an der bei Klageerhebung gegebenen Zulässigkeit der auch insoweit erhobenen Feststellungsklage grundsätzlich nichts ändern (vgl. z.B. BGH-Urteile vom 15. November 1977 - VI ZR 101/76 = NJW 1978, 210 [BGH 15.11.1977 - VI ZR 101/76] unter 2 a; vom 10. Januar 1978 - VI ZR 113/75 = WM 1978, 470 unter I 2 und vom 30. März 1983 - VIII ZR 3/82 = WM 1983, 766 unter I 2 c).
  • BGH, 15.11.1977 - VI ZR 101/76

    Alkoholtest

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Auch wenn die Klägerin, die die streitgegenständliche Anlage nach Erlaß des erstinstanzlichen Urteils ausbauen ließ, mittlerweile zur Bezifferung der Kosten der Rückabwicklung in der Lage sein sollte, würde dies an der bei Klageerhebung gegebenen Zulässigkeit der auch insoweit erhobenen Feststellungsklage grundsätzlich nichts ändern (vgl. z.B. BGH-Urteile vom 15. November 1977 - VI ZR 101/76 = NJW 1978, 210 [BGH 15.11.1977 - VI ZR 101/76] unter 2 a; vom 10. Januar 1978 - VI ZR 113/75 = WM 1978, 470 unter I 2 und vom 30. März 1983 - VIII ZR 3/82 = WM 1983, 766 unter I 2 c).
  • BGH, 10.01.1978 - VI ZR 113/75

    Ersatz für den Schaden eines Weingroßhandlers wegen Konkurses eines Abnehmers -

    Auszug aus BGH, 05.11.1997 - VIII ZR 274/96
    Auch wenn die Klägerin, die die streitgegenständliche Anlage nach Erlaß des erstinstanzlichen Urteils ausbauen ließ, mittlerweile zur Bezifferung der Kosten der Rückabwicklung in der Lage sein sollte, würde dies an der bei Klageerhebung gegebenen Zulässigkeit der auch insoweit erhobenen Feststellungsklage grundsätzlich nichts ändern (vgl. z.B. BGH-Urteile vom 15. November 1977 - VI ZR 101/76 = NJW 1978, 210 [BGH 15.11.1977 - VI ZR 101/76] unter 2 a; vom 10. Januar 1978 - VI ZR 113/75 = WM 1978, 470 unter I 2 und vom 30. März 1983 - VIII ZR 3/82 = WM 1983, 766 unter I 2 c).
  • BGH, 14.06.2006 - VIII ZR 135/05

    Bestehen der Mängeleinrede bei Verzug mit der Zahlung des Restkaufpreises

    Diese Klauseln sind entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nach der Rechtsprechung des Senats gemäß § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam (BGHZ 93, 29, 62 f.; Urteil vom 5. November 1997 - VIII ZR 274/96, NJW 1998, 679 = WM 1998, 518 unter II 2 a zu einer inhaltlich übereinstimmenden Klausel).

    Denn Ziff. VII 3 sieht das Wiederaufleben der gesetzlichen Gewährleistungsrechte des Käufers nur unzureichend vor, da die Klausel nicht alle Fälle des Fehlschlagens der Nachbesserung erfasst, insbesondere nicht deren unberechtigte Verweigerung durch den Verkäufer (Senatsurteil vom 5. November 1997, aaO; vgl. für den nichtkaufmännischen Verkehr § 11 Nr. 10 b AGBG).

    Aufgrund der Unwirksamkeit der das Nachbesserungsrecht und dessen Vorrang regelnden Klauseln ist das Wandelungsbegehren der Beklagten gemäß § 6 Abs. 2 AGBG anhand der gesetzlichen Regelung in §§ 459, 462 BGB a.F. zu beurteilen (vgl. Senatsurteil vom 5. November 1997, aaO unter II 2 b).

  • OLG Frankfurt, 09.10.2001 - 1 U 70/00

    Gattungskauf bei Kauf eines Neufahrzeuges trotz aufgelisteter Sonderausstattungen

    Nur wenn das nicht geschieht, müssen sämtliche Fälle des Fehlschlagens aufgezählt werden (BGH NJW 1998, 679, 680; NJW 1994, 1004, 1005 jeweils mit weiteren Nachweisen).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht