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   BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06   

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https://dejure.org/2007,1015
BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06 (https://dejure.org/2007,1015)
BGH, Entscheidung vom 08.11.2007 - I ZR 192/06 (https://dejure.org/2007,1015)
BGH, Entscheidung vom 08. November 2007 - I ZR 192/06 (https://dejure.org/2007,1015)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Missbrauchskontrolle bei Werbung mit Preisnachlässen; Wettbewerbswidriger Preisnachlass bei in den Hintergrund tretender Rationalität der Nachfrageentscheidungen beim verständigen Verbraucher; Beeinträchtigung der nach einem Versicherungsvertrag gebotenen objektiven ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Werbung mit der Umgehung der Selbstbeteiligung der Kaskoversicherung

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Preisnachlass bei Reparaturwerkstätten bei Kasko wettbewerbswidrig

  • kanzlei.biz

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • Judicialis

    StGB § 263; ; AKB § 7 Abs. 1 Satz 2; ; AKB § 13 Abs. 5; ; UWG § 3; ; UWG § 4 Nr. 1; ; UWG § 4 Nr. 11

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 4 Nr. 11, 1
    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung mit einem Vorteil zu Lasten des Kfz-Fahrzeugversicherers bei Glasbruch

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    "Hagelschaden"

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (20)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • MIR - Medien Internet und Recht (Kurzmitteilung)

    "Hagelschaden? 150 EURO in bar!" - Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Erstattung des Kasko-Selbstbehalts

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erstattung des Kasko-Selbstbehalts

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Übernahme der Selbstbeteiligung durch Reparaturwerkstatt wettbewerbswidrig

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    "Hagelschaden? 150 Euro in Bar" - Reklame für Rabatt an der Teilkaskoversicherung vorbei - wettbewerbswidrig

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Werbung mit der Erstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • rabüro.de (Kurzinformation)

    Werbung mit Teilerstattung des Selbstbehalts wettbewerbswidrig

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • captain-huk.de (Pressemitteilung)

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • dr-bahr.com (Pressemitteilung)

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Kfz-Reparaturwerkstätten dürfen nicht mit der teilweisen Erstattung des Selbstbehalts für teilkaskoversicherte Kunden werben

  • schadenfixblog.de (Kurzinformation)

    Werbeaufforderung zum Versicherungsbetrug

  • wettbewerbszentrale.de (Kurzinformation)

    Gutscheine von Kfz-Werkstätten anlässlich der Reparatur von Kaskoschäden können wettbewerbswidrig sein

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Kaskoschaden: Verlust des Versicherungsschutzes droht bei Erstattung der Selbstbeteiligung oder bei Preisnachlass durch Kfz-Werkstatt

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Kaskoschaden: Verlust des Versicherungsschutzes droht bei Erstattung der Selbstbeteiligung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Kaskoschaden: Verlust des Versicherungsschutzes droht bei Erstattung der Selbstbeteiligung oder bei Preisnachlass durch

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei Teilkaskoversicherung wettbewerbswidrig

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Werbung mit Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkasko ist unlauter

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Kfz-Kaskoversicherung - Preisnachlass durch Kfz-Werkstatt bei Hagelschadenreparatur

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2008, 901
  • WRP 2008, 780
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 09.06.2004 - I ZR 187/02

    "500 DM-Gutschein für Autokauf"; Wettbewerbswidrigkeit der Werbung einer

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    Ein Preisnachlass ist danach u.a. dann wettbewerbswidrig, wenn von der Vergünstigung eine derart starke Anziehungskraft ausgeht, dass die Rationalität der Nachfrageentscheidung auch bei einem verständigen Verbraucher vollständig in den Hintergrund tritt (vgl. BGH, Urt. v. 22.5.2003 - I ZR 8/01, GRUR 2003, 1057 = WRP 2003, 1428 - Einkaufsgutschein; Urt. v. 9.6.2004 - I ZR 187/02, GRUR 2004, 960 = WRP 2004, 1359 - 500 DM-Gutschein für Autokauf).

    Da die Anlockwirkung, die von einer besonders günstigen Preisgestaltung ausgeht, gewollte Folge des Wettbewerbs ist (BGH GRUR 2003, 1057 - Einkaufsgutschein; GRUR 2004, 960 - 500 DM-Gutschein für Autokauf; BGH, Urt. v. 22.9.2005 - I ZR 28/03, GRUR 2006, 161 Tz. 17 = WRP 2006, 69 - Zeitschrift mit Sonnenbrille), kann der Umstand allein, dass mit einem Rabatt geworben wird, die Unlauterkeit nicht begründen.

  • BGH, 22.05.2003 - I ZR 8/01

    Einkaufsgutschein

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    Ein Preisnachlass ist danach u.a. dann wettbewerbswidrig, wenn von der Vergünstigung eine derart starke Anziehungskraft ausgeht, dass die Rationalität der Nachfrageentscheidung auch bei einem verständigen Verbraucher vollständig in den Hintergrund tritt (vgl. BGH, Urt. v. 22.5.2003 - I ZR 8/01, GRUR 2003, 1057 = WRP 2003, 1428 - Einkaufsgutschein; Urt. v. 9.6.2004 - I ZR 187/02, GRUR 2004, 960 = WRP 2004, 1359 - 500 DM-Gutschein für Autokauf).

    Da die Anlockwirkung, die von einer besonders günstigen Preisgestaltung ausgeht, gewollte Folge des Wettbewerbs ist (BGH GRUR 2003, 1057 - Einkaufsgutschein; GRUR 2004, 960 - 500 DM-Gutschein für Autokauf; BGH, Urt. v. 22.9.2005 - I ZR 28/03, GRUR 2006, 161 Tz. 17 = WRP 2006, 69 - Zeitschrift mit Sonnenbrille), kann der Umstand allein, dass mit einem Rabatt geworben wird, die Unlauterkeit nicht begründen.

  • OLG Hamm, 21.09.2006 - 4 U 86/06

    Werbung einer Reparaturwerkstatt mit 150 Euro Barvergütung war unzulässig

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    Die Berufung der Beklagten ist ohne Erfolg geblieben (OLG Hamm, Urt. v. 21.9.2006 - 4 U 86/06, juris).
  • BGH, 21.04.2005 - I ZR 201/02

    Quersubventionierung von Laborgemeinschaften

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    Der Streitfall ist insoweit mit den den Senatsentscheidungen "Kleidersack" (Urt. v. 30.1.2003 - I ZR 142/00, GRUR 2003, 624, 626 = WRP 2003, 886) und "Quersubventionierung von Laborgemeinschaften" (Urt. v. 21.4.2005 - I ZR 201/02, GRUR 2005, 1059, 1060 = WRP 2005, 1508) zugrunde liegenden Sachverhalten vergleichbar (vgl. auch Köhler in Hefermehl/Köhler/Bornkamm aaO § 4 UWG Rdn. 1.84; Seichter in Ullmann, jurisPK-UWG, § 4 Nr. 1 Rdn. 71; MünchKomm.UWG/Heermann, § 4 Nr. 1 Rdn. 197 ff.).
  • BGH, 22.09.2005 - I ZR 28/03

    Zeitschrift mit Sonnenbrille

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    Da die Anlockwirkung, die von einer besonders günstigen Preisgestaltung ausgeht, gewollte Folge des Wettbewerbs ist (BGH GRUR 2003, 1057 - Einkaufsgutschein; GRUR 2004, 960 - 500 DM-Gutschein für Autokauf; BGH, Urt. v. 22.9.2005 - I ZR 28/03, GRUR 2006, 161 Tz. 17 = WRP 2006, 69 - Zeitschrift mit Sonnenbrille), kann der Umstand allein, dass mit einem Rabatt geworben wird, die Unlauterkeit nicht begründen.
  • BGH, 30.01.2003 - I ZR 142/00

    Kleidersack

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    Der Streitfall ist insoweit mit den den Senatsentscheidungen "Kleidersack" (Urt. v. 30.1.2003 - I ZR 142/00, GRUR 2003, 624, 626 = WRP 2003, 886) und "Quersubventionierung von Laborgemeinschaften" (Urt. v. 21.4.2005 - I ZR 201/02, GRUR 2005, 1059, 1060 = WRP 2005, 1508) zugrunde liegenden Sachverhalten vergleichbar (vgl. auch Köhler in Hefermehl/Köhler/Bornkamm aaO § 4 UWG Rdn. 1.84; Seichter in Ullmann, jurisPK-UWG, § 4 Nr. 1 Rdn. 71; MünchKomm.UWG/Heermann, § 4 Nr. 1 Rdn. 197 ff.).
  • BGH, 08.11.2007 - I ZR 121/06

    Werbung mit der Teilerstattung des Selbstbehalts bei der Teilkaskoversicherung

    Auszug aus BGH, 08.11.2007 - I ZR 192/06
    In solchen Fällen wird der Kunde nicht unangemessen unsachlich beeinflusst, da er aufgrund des Einverständnisses des Versicherers nicht dessen Interessen zuwiderhandelt (vgl. auch BGH, Urt. v. 8.11.2007 - I ZR 121/06, unter II 2 b der Entscheidungsgründe).
  • BGH, 20.02.2020 - I ZR 5/19

    Sofort-Bonus II - Arzneimittelbewerbung mit Sofort-Bonus: Wettbewerbswidrigkeit

    Die Werbung einer in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union ansässigen Versandapotheke gegenüber privatversicherten Verbrauchern mit einem diesen auf deren Kundenkonto gutgeschriebenen und mit dem Kaufpreis für nicht rezeptpflichtige Produkte zu verrechnenden Sofortbonus von bis zu 30 EUR pro Rezept stellt, falls der Bonus nicht auf der zur Vorlage beim privaten Krankenversicherer vorgesehenen Quittung vermerkt wird, keinen im Hinblick auf die von den Verbrauchern zu wahrenden Interessen ihrer Krankenversicherer begründeten Verstoß gegen die unternehmerische Sorgfalt gemäß § 3 Abs. 2 UWG und, falls der Bonus auf dieser Quittung vermerkt wird, auch keine Irreführung des Kunden dar (Abgrenzung gegenüber BGH, Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 60/05, GRUR 2008, 530 Rn. 14 bis 16 - Nachlass bei der Selbstbeteiligung; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06, WRP 2008, 780 Rn. 16 bis 18 und Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06, juris Rn. 15 bis 17).

    Bezogen auf das Verhältnis zwischen Versicherer und Versicherungsnehmer im Bereich der Kraftfahrzeugkaskoversicherung hat der Senat entschieden, dass das Versprechen eines direkten Vorteils - in diesen Fällen ein teilweiser Nachlass der Selbstbeteiligung (BGH, GRUR 2008, 530 Rn. 14 - Nachlass bei der Selbstbeteiligung) oder eine Barzahlung von 150 EUR (BGH, Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06, WRP 2008, 780 Rn. 16) - unlauter ist, wenn der Versicherungsnehmer dadurch veranlasst werden kann, auf das Angebot einzugehen, ohne den Vorteil an seinen Versicherer weiterzuleiten.

    Der Versicherungsnehmer muss dem Versicherer gegenüber zutreffende Angaben zu den Kosten der Reparatur machen (BGH, GRUR 2008, 530 Rn. 14 - Nachlass bei der Selbstbeteiligung; WRP 2008, 780 Rn. 16).

    Das Angebot eines Nachlasses auf die Selbstbeteiligung kann den angesprochenen Verbraucher veranlassen, unter Verletzung seiner Pflichten aus dem Versicherungsvertrag und unter Ausschlagung eines gleichwertigen oder günstigeren Angebots eines Mitbewerbers allein deshalb zu beauftragen, weil er den versprochenen Vorteil erlangen möchte (BGH, GRUR 2008, 530 Rn. 16 - Nachlass bei der Selbstbeteiligung; WRP 2008, 780 Rn. 17 f.).

  • OLG Koblenz, 17.01.2018 - 9 U 902/17

    Wettbewerbsverstoß: Verleitung des Verbrauchers zur Annahme eines Angebots unter

    Denn schon danach beschränkte sich der Anwendungsbereich des - bis dahin hier einschlägigen (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06 -, BeckRS 2008, 08816; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06 -, BeckRS 2008, 06874; GRUR 2008, 530, 531) - § 4 Nr. 1 UWG in der bis zum 9. Dezember 2015 geltenden Fassung aufgrund der Art. 8 und 9 UGP-RL nunmehr auf aggressive Geschäftspraktiken (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 12. November 2013 - 4 U 31/13 -, BeckRS 2014, 00519, m.w.N.).

    Dabei verkennt der Senat nicht, dass das Werben mit Preisnachlässen und Zugaben nach der Aufhebung des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung wettbewerbsrechtlich grundsätzlich zulässig ist (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06 -, BeckRS 2008, 08816, Rdnr. 13; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06 -, BeckRS 2008, 06874, Rdnr. 15; GRUR 2008, 530, 531, Rdnr. 13; 2003, 1057; 2004, 960, 960).

    Da die Anlockwirkung, die von einer besonders günstigen Preisgestaltung ausgeht, gewollte Folge des Wettbewerbs ist, kann der Umstand allein, dass mit einem Rabatt geworben wird, eine Unlauterkeit nicht begründen (vgl. BGH, BGH, Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06 -, BeckRS 2008, 08816, Rdnr. 13; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06 -, BeckRS 2008, 06874, Rdnr. 15; GRUR 2008, 530, 531, Rdnr. 13).

    Die Werbung mit einem Vermögensvorteil kann aber ungeachtet dessen dann unlauter sein, wenn der angesprochene Verkehr bei Entscheidungen, die er zu treffen hat, nicht nur die eigenen, sondern darüber hinausgehend auch die Interessen dritter Personen zu wahren hat, und dem bei Annahme des in Aussicht gestellten Vorteils nicht gerecht werden wird (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06 -, BeckRS 2008, 08816, Rdnr. 14 ff.; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06 -, BeckRS 2008, 06874, Rdnr. 16 ff.; GRUR 2008, 530, 531, Rdnr. 14 ff.).

    Demgegenüber profitiert er von dem beklagtenseits versprochenen Vorteil unmittelbar, wenn er bereit ist, diesen seinem Versicherer zu verschweigen (vgl. zu allem Vorstehenden BGH, Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06 -, BeckRS 2008, 08816, Rdnr. 15; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06 -, BeckRS 2008, 06874, Rdnr. 17; GRUR 2008, 530, 531, Rdnr. 15 OLG Hamm, Urteil vom 12. November 2013 - 4 U 31/13 -, BeckRS 2014, 00519).

    Das beworbene Angebot der Beklagten und damit die streitgegenständliche Werbung kann den angesprochenen Verbraucher somit veranlassen, die Beklagte unter Verletzung seiner Verpflichtung aus dem Versicherungsvertrag insbesondere durch Ausschlagung eines gleichwertigen oder günstigeren Angebots eines Mitbewerbers allein deshalb zu beauftragen, weil er den beklagtenseits versprochenen Vorteil erlangen möchte (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 8. November 2007 - I ZR 121/06 -, BeckRS 2008, 08816, Rdnr. 16; Urteil vom 8. November 2007 - I ZR 192/06 -, BeckRS 2008, 06874, Rdnr. 18; GRUR 2008, 530, 531, Rdnr. 16).

  • BGH, 02.02.2023 - III ZR 63/22

    Inanspruchnahme einer Anbieterin von öffentlich zugänglichen

    Durch das beanstandete Verhalten muss der Tatbestand der Verbraucherschutzvorschrift rechtswidrig verwirklicht werden (Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 41. Aufl., § 2 UKlaG Rn. 36; vgl. auch BGH, Urteile vom 8. November 2007 - I ZR 60/05, GRUR 2008, 530 Rn. 11 und I ZR 192/06, WRP 2008, 780, 781, jeweils zum damaligen § 4 Nr. 11 UWG, nunmehr § 3a UWG).
  • OLG Köln, 05.06.2009 - 6 U 223/08

    Kommerzielles WLAN-Sharing wettbewerbswidrig

    Angesichts dieser Sachlage kann letztlich dahin gestellt bleiben, ob in der objektiven Einflussnahme der Beklagten auf Flatrate-Kunden der Klägerin bereits eine unangemessene unsachliche Beeinflussung liegt, weil die potentiellen "Gf" als Kunden der Klägerin auf Grund ausdrücklicher vertraglicher Regelung oder allgemeiner schuldrechtlicher Treuepflichten auch deren Interessen zu wahren haben (vgl. zu diesem Gesichtspunkt im Rahmen von § 4 Nr. 1 UWG zuletzt BGH, GRUR 2008, 530 = WRP 2008, 777 [Rn. 14] - Nachlass bei der Selbstbeteiligung; WRP 2008, 780 [Rn. 16] - Hagelschaden m.w.N.).
  • OLG Naumburg, 03.03.2011 - 1 U 92/10

    Schaden-Card - Wettbewerbsverstoß: Vorbeugender Unterlassungsanspruch wegen

    Demgegenüber profitiere er unmittelbar von der von der Verfügungsbeklagten zu 1) versprochenen Barzahlung, wenn er bereit sei, dies der Versicherung zu verschweigen (unter Hinweis auf BGH Urteile vom 8.11.2007 - I ZR 60/05 - [GRUR 2008, 530]; - I ZR 192/06 - [WRP 2008, 780]).
  • OLG Düsseldorf, 13.11.2014 - 15 U 71/14

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbeaussage "Zwei Hörgeräte zum Preis von 1"

    Danach kann das Versprechen eines Vorteils an Kunden dann einen Verstoß gegen § 4 Nr. 1 UWG darstellen, wenn der angesprochene Verkehr bei den von ihm zu treffenden Entscheidungen auch Interessen dritter Personen zu wahren hat und soweit der Verkehr durch das Angebot dazu veranlasst werden kann, auf das Angebot einzugehen, ohne den Vorteil an den Versicherer weiterzuleiten (BGH, GRUR 2008, 530, 531 - Nachlass bei der Selbstbeteiligung; BGH, WRP 2008, 780 - Hagelschäden).
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