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   OLG Frankfurt, 22.08.1984 - 20 W 148/84   

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https://dejure.org/1984,3172
OLG Frankfurt, 22.08.1984 - 20 W 148/84 (https://dejure.org/1984,3172)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22.08.1984 - 20 W 148/84 (https://dejure.org/1984,3172)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22. August 1984 - 20 W 148/84 (https://dejure.org/1984,3172)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • gaius.legal

    Musizieren in der Eigentumswohnung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Beeinträchtigung einer ortsüblichen Wohnnutzung durch Musizieren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    OLG Frankfurt a.M. hält Beschränkung des Klavierspielens auf 1 ½ Stunden täglich für zulässig - Vollständiges Musizierverbot und Beschränkung auf Zimmerlautstärke unzulässig

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 2138
  • VersR 1985, 1052
  • WuM 1984, 303
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 10.11.1980 - 15 W 122/80

    Sittenwidrigkeit eines Musikausübungsverbots durch einen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.1984 - 20 W 148/84
    Das LG ist zutreffend davon ausgegangen, daß der Unterlassungsantrag des Antragstellers (§§ 1004, 906 BGB) nicht mit der Folge begründet sein kann, der Antragsgegnerin das Klavierspiel gänzlich zu untersagen (Art. 2 GG, § 138 BGB; vgl. Bärmann-Pick-Merle, WEG, 5. Aufl. § 15 Rdnr. 9; OLG Hamm NJW 1981, 465) und auch eine Beschränkung auf die Zimmerlautstärke - weil einem Musizierverbot ähnlich - nicht in Betracht kommt (vgl. OLG Oldenburg Nds. Rpfl. 1977, 214, 215).

    Soweit die Antragsgegnerin sich mit der Behauptung, die vom LG festgesetzte Spielzeit komme einem Musizierverbot gleich, unter Hinweis auf die Entscheidung des OLG Hamm (NJW 1981, 465) auf eine Grundrechtsverletzung beruft, kann dem nicht gefolgt werden.

  • BGH, 29.06.1966 - V ZR 91/65

    Lärmimmission und Lautstärkemessung in DIN-phon

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.1984 - 20 W 148/84
    Es durfte sich dabei sowohl auf die Meßergebnisse des Schallschutzsachverständigen stützen, die zulässigerweise unter Heranziehung der Erfahrungswerte der DIN- und VDI-Richtlinien beurteilt worden sind (vgl. BGHZ 46, 35; LM Nr. 32 zu § 906 BGB = WPM 1969, 1042; MK-Säcker § 906 Rdnr. 32, 49), als auch, wegen der Grenzen der Meßtechnik, auf seine eigenen Empfindungen anläßlich des Ortstermins am 6.9.1983 (BGHZ 46, 35), die entgegen dem Vortrag der weiteren Beschwerde ersichtlich auch in die Bemessung der Spielzeit eingeflossen sind.
  • BayObLG, 08.06.1984 - BReg. 2 Z 7/84
    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.1984 - 20 W 148/84
    (BayObLG, Beschluß vom 8.6.1984 BReg. 2 Z 7/84).
  • BGH, 10.09.1998 - V ZB 11/98

    Regelungen der Hausordnung in einem Eigentümerbeschluß

    Es darf zwar auf bestimmte Zeiten und einen bestimmten Umfang beschränkt, nicht jedoch insgesamt verboten werden (allg. M., vgl. OLG Hamm, NJW 1981, 465; NJW-RR 1986, 500, 501; OLG Frankfurt, aaO, NJW 1985, 2138; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1989, 1179; BayObLG aaO, 1985, 108; OLG Zweibrücken, aaO, MDR 1990, 1121; Bärmann/Pick/Merle, aaO, § 15 Rdn. 9; MünchKomm-BGB/Röll, 3. Aufl., § 15 WEG Rdn. 2; Staudinger/Kreuzer, aaO, § 15 WEG Rdn. 114; Weitnauer/Lüke, aaO, § 15 Rdn. 17).

    Geräusche, welche überhaupt nicht nach außen dringen, können aber auch zu besonderen Ruhezeiten nicht untersagt werden, weil ein schützenswertes Interesse anderer Hausbewohner dieser Betätigung nicht entgegensteht (allg. M., BayObLGZ 1985, 109; OLG Hamm, NJW-RR 1986, 500, 501; OLG Frankfurt, NJW 1985, 2138; Bärmann/Pick/ Merle, aaO, § 15 Rdn. 9; Staudinger/Kreuzer, aaO, § 15 Rdn. 113; Weitnauer/Lüke, aaO, § 15 Rdn. 17).

    Dazu kann auf bestimmte Immissionsrichtwerte verwiesen werden, die Orientierungshilfe dafür bieten, ob das Musizieren dem Verbot der Hausordnung unterfällt oder außerhalb der Ruhezeiten zulässig ist (Pfeifer, ZMR 1987, 361; Gramlich, NJW 1985, 2131 m.w.N.; BGHZ 97, 361, 367; 46, 35, 38; OLG Frankfurt, WuM 1984, 303).

  • OLG Frankfurt, 04.12.2000 - 20 W 414/99

    Zulässigkeit einer Mehrheitsentscheidung im WEG -Verfahren

    Ebenso wie ein völliges Musizierverbot nicht durch Stimmenmehrheit beschlossen werden kann (OLG Frankfurt OLGZ 1984, 407 = NJW 1985, 2138 = WuM 1984, 303 = WE 1985, 30 ; OLG Hamm NJW 1981, 465 = DWE 1981, 128 = Rpfleger 1981, 149 = MDR 1986, 501; Bay ObLGZ 1985, 105 = ZMR 1985, 208; weitergehend noch Staudinger/Bub WEG 12. Auflage § 21 Rn 130) kann auch ein völliges Bade- und Duschverbot ausgesprochen werden (hingegen kann die Hausordnung ein Bade- und Duschverbot für bestimmte Zeiten, etwa die Nachtzeiten aussprechen: BayObLG WE 1992, 60).
  • OLG Frankfurt, 06.08.2003 - 20 W 22/02

    Wohnungseigentumsverfahren: Gerichtliche Nachprüfbarkeit von Ruhezeitregelungen

    Es darf zwar auf bestimmte Zeiten und einen bestimmten Umfang beschränkt, nicht jedoch insgesamt verboten werden (vgl. etwa BGH NJW 1998, 3713, 3714; BayObLG ZWE 2002, 312, 313; BayObLGZ 2001, 232, 235; OLG Hamm NJW 1981, 465; vgl. auch Senat NJW 1985, 2138; DWW 1985, 26).
  • BayObLG, 28.03.1985 - BReg. 2 Z 8/85

    Wohnungseigentümer; Eigentümerbeschluß; Beschluß; Eigentümerversammlung;

    Es ist in Rechtsprechung und Schrifttum allgemein anerkannt, daß das häusliche Musizieren durch Mehrheitsbeschluß der Wohnungseigentümer nicht gänzlich untersagt, wohl aber auf bestimmte Tageszeiten und auf eine Höchstdauer beschränkt werden kann (OLG Oldenburg Nds Rpfl 1977, 213; OLG Hamm NJW 1981, 465; OLG Frankfurt WM 1984, 303 (nur Leitsatz); vgl. auch OLG Frankfurt OLGZ 1984, 407; Weitnauer WEG 6. Aufl. RdNr. 3 a, Bärmann/Pick/Merle WEG 5. Aufl. RdNr. 9, Augustin WEG RdNr. 4, Palandt BGB 44. Aufl. WEG Anm. 3 a, MünchKomm WEG RdNr. 7, je zu § 15; Diester Wichtige Rechtsfragen des Wohnungseigentums RdNr. 198; zu dem ähnlich gelagerten mietrechtlichen Problem vgl. LG Wiesbaden ZMR 1957, 53; LG Köln ZMR 1967, 273; Staudinger BGB 12. Aufl. §§ 535, 536 RdNr. 73; Soergel BGB 11. Aufl. § 535 RdNr. 248; Glaser ZMR 1981, 1/2).

    Er hält die in der Versammlung vom 3.5.1983 beschlossene Beschränkung des häuslichen Musizierens auf drei Stunden täglich für zulässig (vgl. auch OLG Hamm aaO; OLG Frankfurt WM 1984, 303 und OLGZ 1984, 407; LG Wiesbaden aaO); diese Regelung liegt nicht außerhalb des in § 15 Abs. 2 WEG mit den Worten "ordnungsmässiger Gebrauch" umschriebenen Rahmens.

  • OLG Zweibrücken, 15.08.1990 - 3 W 48/90

    Wohnungseigentum; Wohnungseigentümer; Eigentümerbeschluß; Abstimmung; Stimmrecht;

    »In Rechtspr. und Schrifttum ist allgemein anerkannt, daß das Musizieren ebenso wie das Abspielen von Musik durch Tonwiedergabegeräte gegen den Willen eines Wohnungsinhabers/Wohnungseigentümers nicht gänzlich untersagt, sondern nur unter Berücksichtigung der widerstreitenden Interessen aller Beteiligten in dem Maße beschränkt werden kann, daß weder die Entfaltungsmöglichkeit des Musizierenden noch das Ruhebedürfnis seiner Nachbarn unzumutbare Einbußen erleiden (vgl. OLG Hamm, NJW 1981, 465; OLG Frankfurt, NJW 1985, 2138 ; BayObLG, …
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