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   BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04   

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https://dejure.org/2005,12418
BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04 (https://dejure.org/2005,12418)
BFH, Entscheidung vom 18.08.2005 - XI B 151/04 (https://dejure.org/2005,12418)
BFH, Entscheidung vom 18. August 2005 - XI B 151/04 (https://dejure.org/2005,12418)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 26.01.2005 - VII B 332/04

    Außerordentliche Beschwerde

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04
    Auch die Beschwerde in Form einer außerordentlichen Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzeswidrigkeit ist im Finanzprozess seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887) mit der Einfügung eines § 321a in die ZPO grundsätzlich nicht mehr statthaft (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 12. Dezember 2002 V B 185/02, BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270).

    Stattdessen kann zur Beseitigung schweren Verfahrensunrechts in mit förmlichen Rechtsmitteln nicht anfechtbaren Entscheidungen eine fristgebundene Gegenvorstellung bei dem Ausgangsgericht entsprechend § 321a ZPO erhoben werden (BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 905, m.w.N.; s. jetzt § 133a FGO i.d.F. von Art. 10 Nr. 2 des Gesetzes über die Rechtsbehelfe bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vom 9. Dezember 2004, BGBl I 2004, 3220).

    Der beschließende Senat kann offen lassen, ob er sich dieser Entscheidung des IV. Senats anschließen könnte (ebenfalls offen gelassen: BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 905; kritisch dazu Steinhauff, juris PraxisReport Steuerrecht 28/2004, Beitrag 5, m.w.N. aus der neueren Rechtsprechung des BFH, des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts).

    Eine Gebührenfreiheit nach § 66 Abs. 8 des Gerichtskostengesetzes (GKG), das im Streitfall i.d.F. des Art. 1 des Gesetzes zur Modernisierung des Kostenrechts vom 5. Mai 2004 (BGBl I 2004, 718) anzuwenden ist, weil das Rechtsmittel nach dem 1. Juli 2004 eingelegt worden ist (§ 72 Nr. 1 GKG), besteht bei einer nicht statthaften Beschwerde nicht (BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 905, m.w.N.).

  • BFH, 05.12.2002 - IV B 190/02

    Beschwerde bei Verletzung von Verfahrensvorschriften

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04
    Auch die Beschwerde in Form einer außerordentlichen Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzeswidrigkeit ist im Finanzprozess seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887) mit der Einfügung eines § 321a in die ZPO grundsätzlich nicht mehr statthaft (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 12. Dezember 2002 V B 185/02, BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270).
  • BFH, 13.05.2004 - IV B 230/02

    Ao. Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04
    Nach dem Beschluss des IV. Senats des BFH vom 13. Mai 2004 IV B 230/02 (BFHE 206, 194, BStBl II 2004, 833) soll den Betroffenen allerdings ausnahmsweise eine außerordentliche Beschwerde zum BFH zustehen, wenn eine mit förmlichen Rechtsbehelfen nicht anfechtbare Entscheidung des FG darauf beruht, dass das FG eine Vorschrift des Prozessrechts bewusst in einer objektiv greifbar gesetzeswidrigen Weise anwendet.
  • BFH, 12.12.2002 - V B 185/02

    Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04
    Auch die Beschwerde in Form einer außerordentlichen Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzeswidrigkeit ist im Finanzprozess seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887) mit der Einfügung eines § 321a in die ZPO grundsätzlich nicht mehr statthaft (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 12. Dezember 2002 V B 185/02, BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270).
  • BFH, 27.03.1986 - I E 1/86

    Begriffliche Bedeutung einer Gegenvorstellung

    Auszug aus BFH, 18.08.2005 - XI B 151/04
    Die sog. Gegenvorstellung ist kein Rechtsmittel, sondern ein auf dem Petitionsrecht beruhender Rechtsbehelf, durch den das Gericht (iudex a quo) veranlasst werden soll, eine von ihm getroffene Entscheidung von Amts wegen nach Selbstkontrolle zu korrigieren (vgl. Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, Vor § 115 FGO Tz. 40, unter Hinweis auf BFH-Beschluss vom 27. März 1986 I E 1/86, BFH/NV 1986, 483).
  • FG Hamburg, 12.11.2005 - III 56/05

    Anhörungsrüge - Einzelrichter-Zuständigkeit

    Familienrecht -FamRZ- 2005, 1831), auch wenn eine stattdessen durch den Senat getroffene Entscheidung weder eine Gegenvorstellung noch eine Beschwerde eröffnen würde (vgl. BFH vom 18. August 2005, XI B 151/04, NV).
  • FG Hamburg, 30.06.2009 - 3 K 165/09

    Möglichkeit eines Ausschlusses oder einer Ablehnung eines Richters bei

    Über die Unzulässigkeit der Gegenvorstellung bzw. Unstatthaftigkeit der Anhörungsrüge befindet das Gericht in der regulären Besetzung zum Zeitpunkt der Entscheidung über die Gegenvorstellung bzw. Anhörungsrüge; das heißt durch den Einzelrichter, nachdem der Rechtsstreit zuvor auf ihn übertragen worden ist (vgl. BGH vom 28. Juli 2005 III ZR 443/04, Zeitschrift für das ges. Familienrecht --FamRZ-- 2005, 1831), auch wenn eine stattdessen durch den Senat getroffene Entscheidung weder eine Gegenvorstellung noch eine Beschwerde eröffnen würde (vgl. BFH vom 18. August 2005 XI B 151/04, BFH/NV 2006, 82).
  • FG Hamburg, 12.11.2005 - III 55/05

    Anhörungsrüge - Einzelrichter-Zuständigkeit

    Familienrecht -FamRZ- 2005, 1831), auch wenn eine stattdessen durch den Senat getroffene Entscheidung weder eine Gegenvorstellung noch eine Beschwerde eröffnen würde (vgl. BFH vom 18. August 2005, XI B 151/04, NV).
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